Diät bei Niereninsuffizienz

[Gast]

Hallo,
ich bin neu hier und hätte gleich ein paar Fragen.
Bei meiner fast 4-jährigen BX-Hündin wurde vor 2 Wochen ein Nierenproblem festgestellt. Nun geht es ihr nach langem Bangen wieder recht gut. Allerdings habe ich den Eindruck dass sie von dem Diätfutter (Hills kd) -sie frisst seit ein paar Tagen wieder gut - immer mehr abnimmt. Was kann ich dem Tier zufüttern, damit sie nicht aussieht wie ein Hungerhaken?
Kann ich trotz der Nierengeschichte barfen? Und wenn ja, was?
Über ein paar nützliche Tipps wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße Claudia

[Chaot]

Hallo Claudia,

ich hatte mir, für den Fall das ich es mal brauche, diese "Anleitung" abgespeichert.
Ich weiß aber nicht mehr, wo ich es her hatte
Auch solltest du das erst mit deinem TA oder THP absprechen

Niereninsuffizienz
Die Ernährung chronisch niereninsuffizienter Hunde!

Die Ernährung nimmt im Rahmen der Gesamttherapie eine bedeutende Rolle ein. Das Ziel ernährungstherapeutischer Maßnahmen ist die Absenkung der harnpflichtigen Substanzen im Blut. Außerdem soll eine Mangelernährung vermieden und ein Fortschreiten der Nierenerkrankung sowie ihren Folgekrankheiten verhindert werden.
Ein wichtiger Teil der richtigen Ernährung ist eine dem Bedarf des Organismus und der Nierenfunktion angepasste Eiweißzufuhr, da durch eine zu hohe Eiweißaufnahme nicht nur kranke, sondern auch gesunde Nieren belastet werden.

Ferner kann durch eine Eiweißrestriktion das Fortschreiten der Niereninsuffizienz verlangsamt werden.

Um bei einer derart niedrigen Proteinzufuhr einen Eiweißmangel zu verhindern, ist es notwendig, besonders hochwertige Proteine in Kombination zuzuführen. Auf dieser Tatsache beruht z.B. die "Kartoffel-Ei-Diät". Die Kombination dieser beiden Lebensmittel enthält das bislang hochwertigste Eiweiß überhaupt.

Wenn der Hund an einer Nierenfunktionsstörung leidet, sollten folgende Punkte beachtet werden.

Dem Tier muss frisches Wasser immer und in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.

Damit weniger giftige Stoffwechselschlacken ( vor allem Harnstoff) enstehen, sollte die Nahrung des nierenkranken Hundes eiweissreduziert sein. Die Diät sollte weniger , dafür aber aus hochwertigem Eiweiß in Form von Sauermilchprodukten , wenig magerem Geflügel-oder Rindfleisch, auch mal Fisch oder ein Ei ( Rührei, Spiegelei, gekochtes Ei) bestehen. Innereien sollten nicht verfüttert werden. Sie enthalten viel Phosphat. Eine wichtige diätetische Maßnahme bei Niereninsuffizienz ist die Phosphorreduktion. Hoher Phosphorgehalt und eine hohe Eiweißaufnahme in der Nahrung erhöht die glomeruläre Filtrationsrate und begünstigt Ca-und P-Ablagerungen in der Niere.
Die Phosphoraufnahme sollte nicht höher als 45 mg/kg KG liegen.

Die Ration sollte deshalb aus 1/3 Eiweissträgern ( Sauermilchprodukte, Fisch, Fleisch Ei) und zu 2/3 aus leichten verdaulichen Kohlenhydraten ( Gemüse, Kartoffeln sehr wenig Reis etc. bestehen.

Als Eiweissquellen kommen deshalb infrage ( in der Reihenfolge)
1. Sauermilchprodukte
2. Eier
3. Fleisch bzw. Fisch

Als Kohlenhydratquellen: Reis , Nudeln, Kartoffeln etc.
Als Ballaststoff etwas Möhren, Fenchel, Zucchini etc.

Die Tagesfuttermenge sollte in 3 Portionen gereicht werden.

Protein ist nicht gleich Protein. Tierisches Protein aus Fleisch, vor allen Dingen aus Muskelfleisch sollte nur einen kleinen Anteil ausmachen. Ganz anders sieht das bei Proteinen aus, die in Sauermilchprodukten vorkommen.Diese sind auch für einen nierenkranken Hund verwertbar und machen sich vereinfacht gesagt im Urin nicht bemerkbar, weil sie keine Harnsäure enthalten.

Der nierenkranke Hund verliert über den Urin Salz.

Deshalb ist es sehr wichtig ihm tgl. 1 Msp. pro 10 kg Körpergewicht ins Futter zu geben.
Ohne Salz können auch Hunde nicht existieren und eine Ernährung ohne Salz kann besonders nierenkranken Hunden sehr schaden.

Wasserlösliche Vitamine, vor allem Vitamin C und die Vitamine der B-Gruppe sowie Calcium müssen ebenfalls ersetzt werden.

1 Msp. Acerola-Pulver pro 10 kg Körpergewicht und ein Vitamin B-Präparat zum Ausgleich dazu füttern.


Ist der Harnsäurewert sehr hoch bietet die Naturheilkunde eine Heilpflanze mit harnstoffsenkender Eigenschaft. Lespedeza capita. Ein Fertigextrakt aus dieser Heilpflanze wird auch beim Hund mit Erfolg zur Entfernung der giftigen Stoffwechselschlacken aus dem Blut eingesetzt.

20-30 Tropfen mit Wasser verdünnt pro 10 kg Körpergewicht pro Tag werden dem Hund direkt in die Mundhöhle eingegeben.

Zitat aus dem Buch: Unsere Hund gesund durch Homöopathie

Man versuche mit wenig Eiweiss vom toten Tier, also mit Fleisch auszukommen und bevorzuge Eiweissprodukte vom lebenden Tier
Wie Joghurt, Quark, Hüttenkäse, Buttermilch, Dickmilch und Eier.
Dazu Reis, Kartoffeln, etwas gekochten Fisch .
Weniger Fleischfütterung ist Lebensverlängernd!


Nachtrag:
Die Barf-Nierendiät mit dem extrem hohen Gemüseanteil ist denkbar ungeeignet, weil hiermit die Bildung von Calciumoxalatsteinen begünstigt wird.

[Gast]

Hallo Kerstin,
vielen Dank für deine Mühe. Super - jetzt bin ich schon ein bisschen schlauer....also wenig Fleisch ....dann kann ich auf das Barfen wohl verzichten....
Ich hoffe, dass wir unsere Maus noch etliche Jahre bei uns haben - sie ist doch noch so jung....und da möchte ich schon alles in meiner Macht stehende tun um sie auch so gesund wie möglich zu ernähren.
nochmals vielen Dank und liebe Grüße Claudia

[JanaBabsi]

Hi,

Original geschrieben von Chaot
Nachtrag:
Die Barf-Nierendiät mit dem extrem hohen Gemüseanteil ist denkbar ungeeignet, weil hiermit die Bildung von Calciumoxalatsteinen begünstigt wird.

Ich kenne sehr viele Hunde die nach der Billinghurst-Diät ernährt werden und keine Ca-Oxalatsteine haben ....

Claudia, mit BARF liegst Du auf jeden Fall besser und sicherer als mit Hills Diätfutter.

Nach dieser Diät werden auch hier im Forum einige nierenkranke Hunde ernährt - und es funktioniert:

Diät bei Nierenschäden, copyright Ian Billinghurst:

Das wichtigste Kriterium einer Diät für Hunde mit Nierenschäden ist, dass die Nahrung wenig Eiweiss, wenig Phosphor und wenig Salz enthält.

Eine Nierendiät sollte keine kommerziell hergestellten Nahrungsmittel enthalten, weil in großen Mengen produzierte Futtermittel keine ganzen, rohen und natürlichen Bestandteile enthalten und alle einen sehr hohen Anteil von Getreide, Phosphor und Eiweiss enthalten.

Der Grund, warum eine Nierendiät kein Getreide enthalten sollte, ist weil Getreide im allgemeinen für Hunde biologisch nicht artgerecht ist. Sie enthalten viel Stärke (die Killer-Kohlenhydrate), viel Phosphor und ihr Eiweiss wird schlecht verdaut und ist auch von schlechterer Qualität.

Nierendiäten müssen eiweissreduziert sein. Der Grad der Reduzierung ist vom Grad der Nierenschwäche abhängig. Das Eiweiss muss weiter von hoher Qualität sein. Um hohe Qualität von kleiner Menge zu erreichen, solle kleinen Mengen von rohem Fleisch (Huhn, Rind usw.), Eier, Fisch und Innereien wie Leber, Nieren, Hirn und Herz gefüttert werden. Es ist empfehlenswert, soviele Sorten wie möglich zu füttern. Füttern Sie Leber aber nur wenig bei fortgeschrittenem Nierenschaden.

Wenn der Nierenschaden noch begrenzt ist, soll auch die Eiweissreduzierung im Rahmen gehalten werden. Im fortgeschrittenen Stadium muss das Eiweiss weiter reduziert werden. Es ist hingegen wichtig, den Eiweissanteil so hoch wie möglich zu halten – in umgekehrter Relation zur Nierenerkrankung, um den Verlust von Körpermasse zu verhindern und das Immunsystem zu unterstützen.

Wenn das Problem nur klein ist, fahren Sie fort Knochen zu füttern, weil der Vorteil bei weitem die Nachteile überwiegt. In fortgeschrittenen Fällen füttern Sie keine Knochen, um den Mineralgehalt der Nahrung zu senken.

Die Nierendiät muss einen hohen Fettanteil haben, besonders von den essentiellen Fettsäuren. Verwenden Sie das Fett von Eiern, Huhn und Leinsamenöl (Vorsicht: manche Hunde haben davon die Kratzerei bekommen, können viele nicht vertragen). Geben Sie ebenfalls Vitamin E, das das Ranzigwerden dieser Fette im Körper verhindert.

Die Nierendiät enthält einen großen Anteil von rohem, püriertem, frischem Gemüse. Sie muss ebenfalls leicht verdaulich sein und deshalb ist die Zugabe von Verdauungsenzymen von Vorteil. (analog einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung)

Der Nierenpatient erhölt eine grosse Menge von wasserlöslichen Vitaminen (C- und B-Komplex), weil jene durch die grosse Urinausscheidung in grossen Mengen ausgeschieden werden.

Seealgenmehl darf wegen dem hohen Salzgehalt nicht gefüttert werden und auch Lebertran ist wegen dem hohen Anteil an Vit. A nicht geeignet, ebenfalls abgeraten werden muss von Bierhefe wegen dem hohen Eiweissgehalt.

Die Basis der Nierendiät besteht aus ¾ rohem, püriertem Gemüse und ¼ rohen fleischigen Knochen (oder nur Fleisch bei fortgeschrittenen Fällen). Gut gehackt und gemischt mit dem Gemüse, dem Leinsamenöl, den Vit. E, B und C. Nicht vergessen, bei fortgeschritten Nierenschäden keine Knochen!

Muster für eine Nierendiät:

- 3 kg rohe, pürierte Früchte und Gemüse
- 1 kg rohes, mageres, gehacktes Fleisch (Rind, Huhn, Lamm, ganze Fische oder eine Mischung davon)
Ist die Nierenerkrankung im Anfangsstadium wird dringend empfohlen, mind. die Hälfte
des Fleisches durch gehackte Hühnerhälse oder Flügel zu ersetzen. Ansonsten mit 100 gr.
Sesampaste ergänzen
- 250 ml mageres Naturyoghurt
- 3 Eier (ganz mit Schale)
- 3-4 EL Leinsamenöl
- 250 gr. gehackte Leber, Niere, Herz, grünen Pansen, Hirn
- 3 Knoblauchzehen

Das übrige der Mischung, das nicht an einem Tag gefressen werden kann, sollte tiefgefroren werden. Täglich die Vitamine B, C und E und die Verdauungsenzyme daruntermischen.

Verschlechtert sich die Situation, muss die Fleischportion reduziert werden!!

[Doberlein]

Man versuche mit wenig Eiweiss vom toten Tier, also mit Fleisch auszukommen und bevorzuge Eiweissprodukte vom lebenden Tier

hallo,

diese Formulierung stoert mich irgendwie, ich hab nur ein Problem das in richtige Worte zu formulieren. Das hoert sich ein wenig "vegetarisch-bekehrend" an, ohne aber jemandem auf die Fuesse zu treten! Ich hoffe, ich werde richtig verstanden.

Und zudem hat Babsi recht. Hier sind einige, die nach Billinghurst die Nierendiaet geben und damit gut klar kommen. Ich wuerde das mal so unterstreichen.

[Babsy]

Hallo Claudia,

ich füttere meiner Paula die Billinghurst Diät nun schon fast 2 Jahre. Es klappt super.
Du mußt halt nur mehr füttern als die 2-3% des Körpergewichts.
Anfangs nahm Paula ab, nun sieht sie wieder richtig gut aus. Wir füttern allerdings 8 % des Körpergewichts momentan.

[Chaot]

Original geschrieben von Doberlein
hallo,

diese Formulierung stoert mich irgendwie, ich hab nur ein Problem das in richtige Worte zu formulieren. Das hoert sich ein wenig "vegetarisch-bekehrend" an, ohne aber jemandem auf die Fuesse zu treten!

Billinghurst schreibt doch aber auch:

Das wichtigste Kriterium einer Diät für Hunde mit Nierenschäden ist, dass die Nahrung wenig Eiweiss, wenig Phosphor und wenig Salz enthält.

Und Fleisch enthält nun mal massig Eiweiß

Mir persönlich ist der, von mir abgespeicherte, Plan lieber. Aber auch, weil meine Hunde kein Gemüse mögen

[JanaBabsi]

Hallo Kerstin,

Original geschrieben von Chaot
Und Fleisch enthält nun mal massig Eiweiß

Das ist sooooo nicht so ganz korrekt - "massig" ist was anderes.

100 g Rinderherz z. B. enthalten 17 % Eiweiss
100 g grüner Pansen enthält 20 % Eiweiss
100 g Blättermagen enthalten 15 % Eiweiss
100 g Hühnerbrust hat mit 23 % Eiweiss etwas mehr als andere Fleischsorten - im Vergleich zu einem "guten Fertigfutter" aber immer noch wenig Rohprotein.

Wichtig bei einer Nierendiät ist vor allen Dingen, daß das Eiweiss hochwertig ist - also für den Körper verwertbar, so daß es die Niere nicht übermäßig zum Abbau von irgendwelchem Schrott zwingt.

Hunde können tierisches Eiweiss sehr gut verwerten - aber das tierische Eiweiss aus Milchprodukten ist behandelt (pasteurisiert, gekocht, was weiß ich) und von daher belastet es denn Nierenstoffwechsel mehr als schieres Fleisch.

Dann muß man jedoch noch drauf achten welches hochwertige Fleisch wenig Phosphat hat - Rinderherz hat beispielsweise 23 x mehr Phosphat als Rinder-Muskelfleisch.

Es ist nicht einfach einen nierenkranken Hund mit BARF zu füttern - aber es geht.

[Doberlein]

hallo Kerstin

das meinte ich auch nicht so.

Hm. Schwer zu erklaeren. Mich wuerde mal sehr interessieren, woher dieser Plan stammt, das wuerde mir persoenlich Licht ins Dunkel bringen. Kannst Du bitte vielleicht noch mal nachforschen?

[Babsy]

Ich bekam den Plan (der gleiche den Kerstin hat) von jemanden von hier geschickt. Ich find die Mail nur nicht mehr.
Ich muß mal hier im Forum suchen, der Plan wurde angeboten, sollte aber nur über Mail weitergeleitet werden

[Chaot]

Der Plan war aus irgend einem Forum, es war ein Beitrag, aber ich weiß beim besten Willen nicht mehr aus welchem Forum
Und nachdem der Plan von etlichen TÄ und THP abgesegnet wurde, denke ich, dass ich damit nix falsch machen könnte. Zumal das mit den Calciumoxalatsteinen bestätigt wurde

[Gast]

Hallo,
erst einmal vielen Dank für die Antworten.
Ich bin nur leider ein bisschen verunsichert. Soll ich nun vermehrt Eiweiß aus zb. Naturjoghurt, Eier etc. füttern oder doch lieber eher Fleisch?.....ist alles gar nicht so einfach wenn man sich mit barfen noch nicht auseinandergesetzt hat. Ich habe auch fürchterliche Angst was falsch zu machen, da es ihr nun einigermaßen gut geht. Wenn ich an letzte Woche denke, dreht sich jetzt noch mein Magen um - da war sie nur ein Häufchen Elend.
Gleich muss ich wieder zum. TA - die Werte kontrollieren lassen.
Ich hatte den TA schon mal auf eine alternative Fütterung zu Hills gefragt, doch scheinbar sind die Ärzte nicht davon erbaut. Ich kann ihr aber doch nicht nur Hills füttern, da magert sie ja ab und sieht anschließend aus wie ein Windhund
Vielleicht kann sich jemand mal die Mühe machen und mir genau aufschreiben was sie haben darf und was nicht ---das wäre ganz toll........Für mich ist das alles einfach ein bisschen verwirrend.
Und noch eine Frage......geht Hills kd in Kombination mit Barf?
Wie muss ich mein Mädel umstellen?
Tschuldingung......aber ich habe so vieeele Fragen.
Vielen Dank und liebe Grüße Claudia

[JanaBabsi]

Aehm....räusper......steht doch dabei:

Zitat aus dem Buch: Unsere Hund gesund durch Homöopathie

Da gibt es meines Wissens nur eines - von Wolff.

[Stronzo]

Original geschrieben von JoyundLilly
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die Antworten.
Ich bin nur leider ein bisschen verunsichert. Soll ich nun vermehrt Eiweiß aus zb. Naturjoghurt, Eier etc. füttern oder doch lieber eher Fleisch?.....ist alles gar nicht so einfach wenn man sich mit barfen noch nicht auseinandergesetzt hat. Ich habe auch fürchterliche Angst was falsch zu machen, da es ihr nun einigermaßen gut geht. Wenn ich an letzte Woche denke, dreht sich jetzt noch mein Magen um - da war sie nur ein Häufchen Elend.
Gleich muss ich wieder zum. TA - die Werte kontrollieren lassen.
Ich hatte den TA schon mal auf eine alternative Fütterung zu Hills gefragt, doch scheinbar sind die Ärzte nicht davon erbaut. Ich kann ihr aber doch nicht nur Hills füttern, da magert sie ja ab und sieht anschließend aus wie ein Windhund
Vielleicht kann sich jemand mal die Mühe machen und mir genau aufschreiben was sie haben darf und was nicht ---das wäre ganz toll........Für mich ist das alles einfach ein bisschen verwirrend.
Und noch eine Frage......geht Hills kd in Kombination mit Barf?
Wie muss ich mein Mädel umstellen?
Tschuldingung......aber ich habe so vieeele Fragen.
Vielen Dank und liebe Grüße Claudia

Musst Dich nicht entschuldigen. Melden sich bestimmt noch die Nierenspezialisten...
Wenn Du unsicher bist, aber gleich einsteigen willst, kannst Du Dir auch von der Uni Hannover einen Diätplan für Deinen Hund erstellen lassen.
Du gibst die wichtigen Daten an, Name, Adresse, Telefon, Mail, dann über den Hund: Alter, Gewicht, Rasse, die aktuellen Befunde/Blutwerte, ob Du ein oder mehrere Rezepte möchtest, was er gerne frisst und was nicht.
Bei was nicht, schreibe Schweinefleisch... die Uni-Nieren-Diäten basieren i.d.R. auf Schweinefleisch, da das weniger Phosphor enthält, wenn Du aber roh füttern willst würde ich persönlich es nicht riskieren. Du erhältst dann einen Plan für Deinen Hund, und gibst es ihm halt roh. Erst mal für den Einstieg, bis Du selber fitter in der Materie bist.
Diese Pläne sind nicht teuer. So um die 20 Euro. Anfordern kannst Du das per Fax:
0511-8567698
Gegen nen Plan aus Hannover kann auch Dein TA nix haben und dass Du das Fleisch roh gibst musst Du ihm ja nicht auf die Nase binden. Solche Diskussionen kannst Du, wenn überhaupt führen, wenn du selber sicherer bist.
Ulrike

[Stronzo]

Du kannst auch rein schreiben, dass Dein Hund Knochen mag, dann berücksichtigen sie das auch. Ansonsten kannst Du als Knochenersatz - auch in der Umstellung, an Knochen sollte man vorsichtig und langsam ranführen - Calciumcarbonat füttern, da CA-Carbonat auch ein Phosphorbinder ist.
Die Spezialisten bitte korrigieren, falls ich da daneben liege.

Ulrike