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Warum Salat und nicht einfach Gras?

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    Warum Salat und nicht einfach Gras?

    Hallo ihr Lieben,

    mir ist gerade eine eigentlich logische Frage gekommen, bei der ich mich wunder, warum sie mir nicht schon eher eingefallen ist.
    Wenn wir unseren Hunden etwa 50 % Blattgemüse/Salat im Gemüseanteil füttern, um den Magen-/Darminhalt der Beutetiere zu imitieren, warum pürieren wir dann eigentlich nicht einfach gleich Gras und meinetwegen noch ein paar andere essbare Wiesenpflanzen, wie Löwenzahn, Giersch oder Gänseblümchen.
    Warum die Nahrung der Beutetiere imitieren, wenn man auch direkt das geben kann, was sie wirklich fressen?
    Gras zu füttern wäre doch das einfachste. Es wächst in Hülle und Fülle im Garten und ist dazu noch kostenlos.

    Oder enthält Gras irgendwas, was für Hunde giftig ist? Meine Hunde bedienen sich ja sowieso täglich selbst im Garten, dann könnte ich es ihnen doch auch pürieren, damit sie es auch verdauen können.

    Was meint ihr dazu?

    Liebe Grüße
    Marlen
    Liebe Grüße
    Marlen mit Hektor (Neufi, 57,5 kg, * 06.06.06), Hera (Labbi, 25,2 kg, *19.09.06) und der Katzengang (Foxi, Ernie, Diego, Stumpi, Nala und Dolly)

    #2
    hallo marlene

    ich erlaube mir mal zu spekulieren.
    denke salat hat eben mehr nährstoffe wie vitamine und mineralien als einfach nur gras.
    ich füttere auch wildkräuter wie löwenzahn, gänseblümchen, brennessel etc. zu.

    grüessli

    patricia
    grüessli

    patricia

    „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
    (Arthur Schopenhauer)

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      #3
      Aus einer Dissertation der Tiermedizinischen Fakultät der Uni Hannover habe ich gerade folgende Zusammensetzung für Gras entnommen:

      Die mittleren Fruktangehalte im Gras lagen zwischen minimalen 18,3 g/kg TS im August und maximalen 56,6 g/kg TS im Mai.

      Rohfaser 22,2 % ; Zellulose 22,7 % und Hemizellulose 19,5 % TS.

      Die mittleren Gehalte der Mengen- und Spurenelemente während der Weidesaison betrugen:
      Ca 5,9 g/kg TS
      P 4,1 g/kg TS
      Mg 1,9 g/kg TS
      Na 1,0 g/kg TS
      K 32,9 g/kg TS
      Cl 12,1 g/kg TS
      Cu 9,0 mg/kg TS
      Zn 41,2 mg/kg TS
      Fe 616,7 mg/kg TS
      Mn 86,1 mg/kg TS
      Se 0,09 mg/kg TS


      Bei amazon gibt es außerdem folgendes Buch:

      ARJUNA: MENSCHENNAHRUNG (ISBN:3-00-005197-X)
      - Über die der menschlichen Genetik angemessene Ernährungsweise -

      hab im Netz folgenden Artikel dazu gefunden:
      2.3. Gras - Bin ich n´ Rindvieh oder was?
      Gras ist eine ganz besondere Wildpflanze. Sie ist die Pflanze mit dem höchsten Chlorophyll-Gehalt. Du kannst Dich mit keiner anderen Nahrung so gut mit diesem so wertvollen Stoff versorgen wie über das Gras. Doch das ist noch nicht alles.

      Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass Gras alle bekannten Mineralstoffe und Vitamine enthält. Mit Sicherheit befinden sich darüber hinaus noch eine Vielzahl weitere ebenso wichtige bisher noch unbekannte Stoffe im Gras.

      Gras ist eine Schatzkiste voller Juwelen für Deine Gesundheit. Folgende Tabelle stellt Dir die besonders leuchtenden aus diesen Reichtümern übersichtlich zusammen:

      Der Reichtum des Grases:

      Gras ist reich an Chlorophyll.
      Verfügt über 5 mal mehr Eisen als Spinat.
      Verfügt über 10 mal mehr Vitamin E als Spinat.
      Reich an lebenden Makromolekülen.
      Enthält alle bisher bekannten Vitamine und Mineralstoffe.
      Enthält 21 % Eiweiß am Gesamtgewicht.
      Enthält alle essentiellen Aminosäuren.
      Besitzt eine extrem hohe Enzymkonzentration.
      Besitzt das Enzym P4 D1. Dieses fördert die DNA Reparatur. Es dient damit der Krebs – Prophylaxe, stellt gesunde Nachkommen sicher, bremst den Alterungsprozeß und schützt vor den schädlichen Einflüssen der radioaktiven Strahlung.

      Der Reichtum des Grases erklärt schon die wohltuende Wirkung auf Körper und Geist. Einige der vielgestaltigen Heilwirkungen des Grases sind in folgender Tabelle aufgelistet:
      Beugt Krebs vor.
      Wirkt dem schädlichen Einfluß von radioaktiver Strahlung entgegen.
      Hilft die DNA reparieren.
      Mobilisiert das Immunsystem.
      Bringt die Darmflora ins Gleichgewicht.
      Fördert die Selbstheilungskräfte des Körpers.
      Unterstützt die Organtätigkeit von Herz- und Kreislauforganen, ebenso wie die der Verdauungsorgane und der Leber.
      Führt zu Säure - Basen - Gleichgewicht.
      Wirkt antianämisch (blutbildend).
      Wirkt entschlackend.
      Leitet Schwermetalle und andere toxische Stoffe aus dem Körper aus.
      Wirkt blutreinigend.
      Heilt Allergien.
      Fördert die Heilung von Wunden und Verbrennungen (bei äußerlicher Anwendung).
      Führt zu einer reinen Haut.

      Bei der Therapie in diesen Fällen zeigte Gras Wirkung. Es wurden Portionen von bis zu 150 g mit einer hydraulisch arbeitenden Saftpresse verarbeitet und verabreicht. Ein derartiger Grassaft hat einen Chlorophyllanteil von 70% in der Lösung.

      Da die Reinigungskraft des Chlorophylls im Gras enorm ist, beginnt man die Kur mit 1 bis 2 Teelöffel pro Tag. Später, wenn die ersten Schlacken bereits ausgeleitet wurden, kann die Dosis gesteigert werden (siehe (VIII) Der Weg zur Gesundheit). Dieselben Erfolge wie mit Grassaft lassen sich auch durch das einfache Kauen des Grases bewirken. Der Saft wird dabei im Mund freigesetzt und sofort über die Schleimhäute des Mundes aufgenommen oder geschluckt im Verdauungstrakt resorbiert. Auf diese Weise wirkt sich das Gras besonders gut auf die Gesundheit von Zähnen, Zahnfleisch und Mund aus. Es verhindert Mundgeruch und festigt die Zähne. Die nach mehrminütigem Kauen übrigbleibenden Faserstoffe können ausgespuckt oder geschluckt werden.

      Gras kann, wie Du aus obigem ersiehst, somit als ein ideales, vollwertiges Nahrungsmittel zur Gesundung des ganzen Körpers dienen.


      Das hört sich doch wirklich gut an, oder nicht? Ich weiß, das Buch beschreibt eigentlich die Wirkungen auf den menschlichen Körper. Andererseits sind die Wirkungen von den verschiedenen Salaten, die man so füttern kann, wohl auch eher am Menschen erforscht, als am Tier.
      Auf jeden Fall überzeugt doch, dass alle bekannten Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind. Ich denke, dass Gras nun wirklich mit Salaten mithalten kann, wenn es nicht sogar besser ist.
      Ich werde demnächst meinen Hunden einfach mal Gras pürieren.

      Liebe Grüße
      Marlen
      Liebe Grüße
      Marlen mit Hektor (Neufi, 57,5 kg, * 06.06.06), Hera (Labbi, 25,2 kg, *19.09.06) und der Katzengang (Foxi, Ernie, Diego, Stumpi, Nala und Dolly)

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        #4
        Das hört sich zumindest so an, als könnte man es gut mit reinmischen. Naja, bei mir bestehen die Gemüse-Obst-Pampen nicht zu 50% aus Salat. Möhren machen wohl eher einen großen Teil aus. Erst gestern habe ich 1 Kopfsalat, 2 Gurken, 3 Chiccore, 2kg Möhren, Rest Salatmix von mir, 5 Äpfel, 1 Clemetine und 1 Staudensellerie zusammengemixt. Vom Gewicht her ist der Salat an sich also in der Minderheit. Aber genauso könnte ich mir vorstellen, ne guten Portion Gras mit reinzumixen, vor allem weil es im Moment so schön frisch grün ist.
        Weiß denn jemand, ob etwas dagegen spricht? Ist das irgendwie schädlich oder nutzlos?

        VG Susanne
        Viele Grüße,

        Susanne mit Tami :-)

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          #5
          Kommt drauf an, wo er das Gras frisst, bzw. Ihr es beschafft. Wenn vorher grade einer Blaukorn drauf gekippt hat ....oder direkt an der Straße.... ist es sicher kein Gesundbrunnen.

          Generell aber halte ich Gras für hochwertiger als z.B. Industriesalat.


          Sehe aber keine Notwendigkeit, es meinem Hund ins Futter zu geben, da er mit schöner Regelmäßigkeit grast. Möchte ihn die Menge u.v.a. die Beschaffenheit des Grases selber bestimmen lassen.
          Wenn Ihr Eure Hunde mal genau beobachtet, die fressen nicht jedes Gras, sondern bestimmte Grassorten, u.a. Quecke und auch da von Büscheln, gezielt einzelne Hälmchen.

          Einige hier ziehen übrigens Gras selber für Ihre Hunde. Weizengras und Gerstengras.

          Ulrike
          Gruß
          Ulrike

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            #6
            wenn hunde gras fressen ist es aber nicht aufgespalten (hunde können nicht kauen), sondern als ganzes. kann dann ja nicht voll verwertet werden. deshalb denk ich ist das was hund frisst nicht wirklich anzurechnen.

            die werte über gras sind echt interessant

            grüessli

            patricia
            grüessli

            patricia

            „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
            (Arthur Schopenhauer)

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              #7
              Na ja, und wer hat es Wolfi durch den Mixer geschleudert und wer püriert es wild lebenden Hunden?
              Blattgrün z.B. das so inhaltsreich ist, tritt in jedem Fall aus, wenn Hund es abnagt und drauf rumkaut.
              Ulrike
              Gruß
              Ulrike

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                #8
                Zitat aus oben

                Dieselben Erfolge wie mit Grassaft lassen sich auch durch das einfache Kauen des Grases bewirken. Der Saft wird dabei im Mund freigesetzt und sofort über die Schleimhäute des Mundes aufgenommen oder geschluckt im Verdauungstrakt resorbiert.

                ...
                denke es ist wie schon geschrieben der Saft und der tritt aus, wenn Hund grast.

                Ulrike
                Gruß
                Ulrike

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                  #9
                  "Kauen" kann ein Hund dennoch nicht.
                  Insofern ist die "Verletzungen der Grashalme" wo der Grassaft austritt relativ gering

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                    #10
                    Wenn meine Hunde Gras fressen, dann sehe ich es auch im Kot wieder. Sie kauen auch nicht großartig drauf rum, so dass auch nicht viel Grassaft austritt.
                    Es geht doch aber darum, ihnen das Gras mehr oder weniger aufgeschlossen zur Verfügung zu stellen, so wie sie es auch im Magen und Darm ihrer Beutetiere auffinden würden.
                    Ich denke, dass man es auf jeden Fall pürieren sollte, wenn man es anstelle von Salat geben will.
                    Ich werde übrigens nicht nur Gras als Gemüse geben, sondern wie sonst auch, wenn ich Salat genommen habe, gemixt mit Möhren, Kohlrabi, Zucchini, Gurke und verschiedenen Obstsorten.
                    Liebe Grüße
                    Marlen mit Hektor (Neufi, 57,5 kg, * 06.06.06), Hera (Labbi, 25,2 kg, *19.09.06) und der Katzengang (Foxi, Ernie, Diego, Stumpi, Nala und Dolly)

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                      #11
                      Also meiner kaut ziemlich drauf rum. Der nagt das schon kauend ab.

                      Und ich denke, die Natur hat den Hund schon so ausgestattet, dass er soviel aus Gräsern und Kräutern aufnimmt, wie er braucht, die Menge und die Aufbereitung. Wie hätten Hunde sonst vor der Erfindung des Mixers überlebt....



                      Ulrike
                      Gruß
                      Ulrike

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                        #12
                        PS.
                        was ich hier gelesen habe, wenn es kein zartes Gras ist, Vorsicht beim Mixen, kann den Mixer Schach Matt setzen, also erst vorsichtig probieren.
                        Gruß
                        Ulrike

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                          #13
                          Zwar für Nager aber trotzdem informativ.

                          Kleine "Grasologie"

                          http://www.diebrain.de/nh-gras.html

                          Ulrike
                          Gruß
                          Ulrike

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                            #14
                            Original geschrieben von Stronzo
                            Also meiner kaut ziemlich drauf rum. Der nagt das schon kauend ab.

                            Und ich denke, die Natur hat den Hund schon so ausgestattet, dass er soviel aus Gräsern und Kräutern aufnimmt, wie er braucht, die Menge und die Aufbereitung. Wie hätten Hunde sonst vor der Erfindung des Mixers überlebt....



                            Ulrike
                            ulrike, hunde ernähren sich nicht von gras, sondern aus dem mageninhalt ihrer beutetiere mit grünzeugs.

                            wenn hunde gras fressen, beruhigt das den magen und kann auch ev. fremdkörper einwickeln. ähnlich dem sauerkraut. ausgeschieden wird es aber komplett unverdaut.

                            grüessli

                            patricia
                            grüessli

                            patricia

                            „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
                            (Arthur Schopenhauer)

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                              #15
                              an Ulrike:

                              Was fütterst du deinem Hund denn sonst noch an Gemüse, ist auch Salat dabei?
                              Oder bekommen sie nur Fleisch, Knochen, Innereien und holen sich ihren Pflanzenanteil in der Nahrung allein beim Gras fressen?
                              Liebe Grüße
                              Marlen mit Hektor (Neufi, 57,5 kg, * 06.06.06), Hera (Labbi, 25,2 kg, *19.09.06) und der Katzengang (Foxi, Ernie, Diego, Stumpi, Nala und Dolly)

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