Okay, klingt alles recht einleuchtend, aber was ist dann mit der Fülle der gutgemeinten Tipps, einem Hund, der z.B. nachts Probleme bekommt mit Magensäure vor dem Schlafen ein Stückechen trockenes Brot oder ähnliches zu geben? Das wäre dann ja laut dieser Erklärung eher kontraproduktiv?
Ich würde eher Wasser, Fencheltee (Verdünnungseffekt) oder Milch (Neutralisation, hat ph von ca 6,8) geben, wenn mein Hund Probleme mit der Magensäureproduktion hätte.
Auch bestimmtes Gemüse, wie Brokkoli, Fenchel, Sellerie, Salate oder Möhren sind geeignet. Von Hülsenfrüchten wird allerdings abgeraten.
Ganz wichtig ist es auch über den Tag verteilt mehrere kleine Portionen zu füttern, damit ein Überschuss an Säure gleich verbraucht wird.
@ Jutta
TÄ sind der Meinung, dass Trockenfutter für meinen "Bauchspeicheldrüsenhund" und Gastritiker am geeignetsten ist
Auch für den Magen finde ich Trofu nicht so günstig, da der Wassergehalt, der ja verdünnend auf die Säure wirkt, sehr gering ist. Die Verweildauer von Trofu im Magen ist auch um einiges länger als bei Frischfütterung. Den einzigen positiven Effekt, den ich sehe, ist vielleicht einmal wieder die Schwammwirkung durch das Trofu.
Gibt es eigentlich eine Ursache, warum dein Hund Probleme mit Magen und Bauchspeicheldrüse hat?
Auch dein sensitives Futter hat vermutlich noch immer einen Getreideanteil von über 50 %, oder nicht?
Natürlich ist diese Art der Fütterung einfacher. Wenn es sich aber nicht bessert, dann ist es vielleicht aber doch besser, deinen Hund umzustellen. Du hast ja auch geschrieben, dass du ihn "noch" mit Trofu fütterst. Hast du vor, ihn später mal zu barfen?
@ mimi
woher hast du diese information? ich würde meiner kleinen auch gern öfters einen harten brotkanten geben, hatte aber bedenken wegen des kariesrisikos ...
Meiner Meinung nach kannst du ruhig trockenes Brot zur Zahnreinigung füttern. Habe auch mein Tierernährungsprof. darauf angesprochen. Der sieht es auch so.
Er ist übrigens nicht allzu gut auf Fertigfutter zu sprechen. Von einem angeblichen Calcium-Phosphor-Verhältnis will er erst recht nichts wissen.
Was die Hundeernährung anbelangt streiten sich bei Tierärzten desöfteren die Geister.
LG Marlen
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