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    Barf-Anfänger

    Hallo Zusammen,

    da meine 1 3/4 jährige Labrador Hündin öffters unter Hautalergien leidet, und auch das Trockenfutter nicht besonders gern frisst und auch die meisten Sorten nicht verträgt, möchte ich gern auf BARF umsteingen.

    Ich habe jetzt einiges darüber im Internet gelesen, und
    mir brennen mittlerweile schon die Augen.
    Doch je mehr ich gelesen habe desto verwirrter wurde ich.

    Also, dass mit dem rohen Gemüse pürieren usw. das ist mir klar.

    Aber mit dem Fleich, den Ölen, den Vitaminen und den Kräutern, weiß ich noch nicht so recht.
    Einer schiebt das Fleich durch den Fleischwolf, der andere sagt, man soll es in großen Stücken füttern.
    Wie ist das mit den Ölen was für Öl nehme ich da am besten her? Und die Kräuter, und Vitamine muss ich die zu jeder Malzeit dazu geben oder was für Kräuter und Vitamine brauche ich denn da genau, damit meine Maus auch genug Vitamine bekommt? *grübl*

    Ich habe gelesen dass man von manchen Kräutern nicht so viel füttern darf da sie wie Medikamente wirken, bei anderen ist es aber wieder egal.

    Was füttert ihr denn so euren Hundis zusätzlich zu Gemüse und Knochen/Fleisch für Kräuter, Vitamine und Öle? Und wie oft in der Woche?

    Und wie ist es mit den Pansen und Knochen, welchen sollte man denn nicht füttern, ich habe gehört der Pansen vom Lamm wäre nicht so gut und Schwein sowieso komplett nicht.
    Bei Knochen kenne ich mich nicht so aus.
    Außerdem ist der Pansen ja so gummig, muss ich ihn meiner Süßen nicht erst klein schneiden oder durch den Fleischwolf?

    Da die Cora erst 1 3/4 J. ist, muss ich sie denn großartig darauf vorbereiten, oder soll ich einfach mal langsam anfangen.

    Wir würden uns riesig freuen wenn ihr uns bitte
    mit ein paar Tips helfen würdet!!!!!

    Würde gern schon am Wochenende mit BARF anfangen.


    Vielen Dank

    Liebe Grüße

    Klara

    #2
    Hi Klara

    Hast Du hier schon mal geschaut:

    www.barfers.de ??

    Und hier findest Du einen Futterplan:

    http://surf.agri.ch/dierauer/Futterplan.html
    Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
    und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
    Mail ->

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      #3
      Hi Klara!


      Fangen wir mal an.
      Das Fleisch würde ich nicht Wolfen, dein Hund hat doch Zähne. Du kannst es falls dein Hund schlingt in Stücke schneiden oder wenn sie das Gemüse nicht pur frisst kannst du es darunter mischen.
      Bei den Ölen wechselst du am besten zwischen verschiedenen Sorten. Zu empfehlen sind Lein, Hanf, Fisch, Lachs oder Walnussöl (mußt natürlich nicht alle Sorten füttern).
      An Kräutern kannst du Petersilie, Schnittlauch, Oregano usw. füttern (Gibt noch viel mehr, kannst auch gefrorene oder getrocknete nehmen).
      Vitamine brauchst du nicht künstlich zufüttern wenn du genügend Obst und Gemüse fütterst.
      Knochenfüttern solltest du langsam beginnen. Erst mal Hühnerhälse, Karkassen und Flügel. Wenn er das verträgt kannst du auch Kalbs/Lammrippen und Brustbein probieren.
      Keine Röhrenknochen wie Unterbeine.
      Pansen ist bei mir nur grob in große Lappen geschnitten, da hat Hundi dann was zum Arbeiten. Blättermagen gibts im Ganzen mit Inhalt (Vorsicht nicht in der Wohnung füttern, Riesensauerei ).
      Na fang ruhig an, ist nicht so schwer wie es aussieht!

      LG Doreen
      Liebe Grüße Doreen


      �Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess

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        #4
        Hallo Klara,
        ich habe auch von einem auf den anderen Tag umgestellt und mit Fleisch aus dem Supermarkt angefangen (Leber, Beinscheibe, Hühnerklein, Flügel und Herz). Das ging sehr gut. Mittlerweile habe ich natürlich auch preiswertere Quellen aufgetan.
        Fleisch und Knochen gibts am Stück oder gulaschgroß, damit der Hund wat kaut.
        Gruß,
        „Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch." (Matthäus 7,12) . . . . . . . . . sigpic[/URL]

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          #5
          Hallo Klara

          Ich kann das gut verstehen, dass dir der Kopf schwirrt! Mir ging es genauso und heute kann ich es kaum mehr verstehen, dass ich so viele Bedenken hatte. Du wirst sehen, BARFen ist gar nicht so schwierig, wie es tönt!

          Ok, ich versuche mal dir ein paar deiner Fragen zu beantworten:
          Fleisch wolfen oder nicht?
          Das kommt auf den Hund darauf an. Bei Schlingern empfiehlt es sich anfangs, die Fleischstücke zu zerkleinern bis sie sich daran gewöhnt haben, das Stück zu zerreissen. Wolfen ist aber auch da nicht nötig, es sei denn, du musst Gemüse und Zusätze daruntermischen, weil es deine Hündin anders nicht frisst.

          Öle
          Etwas Abwechslung ist nötig. Wichtig ist, dass sie kaltgepresst sind und von guter Qualität. Gute Öle sind das VitaDerm-Öl von Swanie, Leinsamenöl, ab und zu Fischöl und Olivenöl.
          Öl gibt's bei uns so 3 bis 4mal die Woche.

          Kräuter
          Ich fütter die Kräutermischung von Swanie und im Sommer die frischen Kräuter aus unserem Garten. Ich mische sie unter den Gemüsemix. Gemüse gibt's bei uns 2 bis 3mal die Woche.

          Pansen
          Ist sehr wertvoll. Füttern kannst du Pansen und Blättermagen. Schaf mit Einschränkung, da er Parasiten enthält. Wenn du aber eine sichere Quelle hast, kannst du auch Schafpansen füttern.
          Schweine haben übrigens keinen Pansen. Schweinefleisch sollte aber nur gekocht gefüttert werden wegen dem Aujetzki-Virus (für Hunde tödlich).
          Anfangs muss deine Hündin sicher lernen, wie sie mit dem doch eher zähen Fleisch vom Pansen zurechtkommt. Lass ihr Zeit und beobachte sie dabei. Wenn sie nicht versucht das ganze Stück runterzuschlingen, brauchst du auch den Pansen nicht stark zu zerkleinern (ausser natürlich auch Mahlzeiten-Grösse )

          Knochen
          Da schliesse ich mich Doreen an. Zuerst einfacher Knochen vom Huhn und während der Umstellung immer eine knochenfreie Mahlzeit zwischenschalten, damit dein Hund keine Verstopfung kriegt. Die Verdauung muss sich erst an solche Kost gewöhnen.

          Umstellung
          Am besten fährst du, wenn du deine Hündin einen Tag fasten lässt und dann radikal umstellst. Allerdings klappt das nicht bei allen Hunden. Bei meinen zum Beispiel auch nicht. Dann musst du es halt langsamer angehen. Hier kannst du übrigens nachlesen, wie bei uns die Umstellung vonstatten gegangen ist:Sestos BARF-Tagebuch

          Also dann! Nur Mut!
          Und bei weiteren Fragen helfen wir dir gerne.
          Liebe Grüsse von TRIX und Sesto (umgestellt auf BARF nach 5 Jahren Trockenfutter) und Primo (aufgezogen mit BARF, der Glückliche )
          Viele Grüsse von TRIX mit Sesto im Herzen und Camaro

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            #6
            Hallo zusammen,

            ich möchte mich für die schnellen Antworten und
            die guten Tipps bedanken! War richtig überrascht dass es
            so schnell ging, und ihr habt mir sehr geholfen!!

            Deshalb habe ich schon am Dienstag angefangen meine Maus
            auf BARF umzustellen.

            Ihre erste Mahlzeit war Hünchenklein mit Hüttenkäse und pürierten Karotten. Sie hat es zwar erst ein bißchen verblüfft beäugt, aber als sie dann das schlabbern anfing war sie nich mehr
            zu bremsen, zum Schluß wurde die ganze Schüssel blitz blank geleckt und sie kam immer wieder zurück zur Futterschüssel um zu schauen ob da nicht doch noch was drin ist.
            Das hat sie bis jetzt noch nie gemacht, denn sie ist eigentlich (selten für einen Labrador) eher ein schlechter Esser.
            Das Rind gestern hat ihr auch super lecker geschmeckt.


            Nochmal vielen Dank

            liebe Grüsse

            Klara und Cora
            Liebe Grüsse
            Klara mit Cora und Nahla
            und Amy und Apollo für immer im Herzen

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              #7
              Hallo Trix,

              hab gerade mal dein BARF -Tagebuch usw. durchgelesen.
              Da hast du ja ganz schön was durchzustehen gehabt.
              Ich glaub, wenn das bei meiner Hündin nicht so reibungslos geklappt hätte, ich weiß nicht , ob ich das so durchgezogen hätte.
              Das einzige, was sie gehabt hat nach 8,5 Jahren troFu ,war vermehrtes Haaren.
              Ansonsten nur total positive Veränderungen von Anfang an.



              Hallo Klara,

              so ähnlich wie dein Labrador hat meine Goldiehündin auch geschaut vor 4Wochen. Und jetzt gibt's fast jedes Mal einen Freudentanz vor den Mahlzeiten. Obwohl sie auch früher schon alles , möglichst viel u. sehr gern gefressen hat. Man merkt ganz klar einen Unterschied,
              Viel Spass weiterhin beim Füttern u. viele Grüße C laudia
              Gruß
              Claudia mit Binny im Herzen, 24.06.1995 - 02.12.2008

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                #8
                Hallo Klara

                Hey, das ist ja toll, wie deine Hündin auf BARF reagiert hat!!
                Glaub mir, solche Erlebnisse wirst du in Zukunft öfter haben und schon bald wird deine Hündin total verfressen sein.
                Mein mäkeliger Sesto ist heute ein totaler Mähdrescher und Geniesser
                Viele Grüsse von TRIX mit Sesto im Herzen und Camaro

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                  #9
                  Hallo Claudia

                  Da hast du ja ganz schön was durchzustehen gehabt.
                  Ja schon. Zweifel sind mir bezüglich der Umstellung aber eigentlich nie gekommen. Wohl deshalb, weil ich mich vorher wirklich sehr intensiv mit dem Thema befasst hatte und als ich dann den Entschluss mal gefasst hatte, war für mich klar, dass ich es durchziehen würde. Auch hatte ich schon vorher mehrere Futterodyseen hinter mir. Angefangen hat es schon, als wir Sesto zu uns genommen haben. Nicht fressen wollen, Sesto hat manchmal mehrere Tage das Fressen verweigert und schlimme Durchfallattacken (da weiss ich heute, dass es wegen dem Trofu war). Das während zwei Jahren! Ich war also schon ein bisschen abgehärtet...
                  Trotzdem war es recht mühsam. Jemand hat mir dann aber den Tipp gegeben, es locker zu sehen und Geduld zu haben und vor allem Sesto zu nichts zu zwingen. Dieser Tipp war goldwert. Langsam aber sicher hat sich Sesto dann an das rohe Fleisch gewöhnt.

                  Im Nachhinein bin ich froh, dass ich Tagebuch geführt habe. Denn jetzt eineinhalb Jahre später, angesichts Sesto, der genüsslich frisst, verblasst die Erinnerung an die Umstellung langsam...
                  Ich hoffe, dass ich mit dem Tagebuch denjenigen "helfen" kann, bei denen die Umstellung auch nicht gerade von heute auf morgen klappt.

                  Liebe Grüsse von TRIX und Sesto, vom Mäkler zum Mähdrescher
                  Viele Grüsse von TRIX mit Sesto im Herzen und Camaro

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                    #10
                    Hallo Trix,

                    ich bin eigentlich völlig unvorbereitet an die Futterumstellung rangegangen.
                    Ich bin zufällig auf die BARF-Seiten gelangt, die ja echt interessant zu lesen sind. Es wurde mir eine ganz andere Art der Fütterung aufgezeigt, was mir aber sehr gefallen hat.
                    Also ratzfatz TroFu weg u. Fleisch u. alle anderen Sachen ran u. los ging's.
                    Das Forum hat mir dabei wirklich toll geholfen, auf jede Frage 'ne Antwort. Und mein Hund hat natürlich auch begeistert mitgemacht.
                    Aber ich denke mal, wenn ich solche Schwierigkeiten wie du gehabt hätte, ich hätte das wahrscheinlich nicht weiter durchgezogen.
                    Man kann dein Tagebuch wirklich empfehlen bei anfänglichen Problemen.

                    Viele liebe Grüße Claudia+eine glückliche Binny
                    Gruß
                    Claudia mit Binny im Herzen, 24.06.1995 - 02.12.2008

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