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Leberschaden durch Pflanzenöle?

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    Leberschaden durch Pflanzenöle?

    Hallo,

    ich habe gerade mit der Züchterin von meinem Neufundländer telefoniert und ihr vom Barfen erzählt.

    Bei ihr gibt es abends auch eine Fleischmahlzeit und morgens eben Trockenfutter.
    Zusätzlich füttert sie immer auch Distelöl mit zu. Sie hat das ihrem Tierarzt erzählt und der meinte, man sollte den Hunden bloß keine Öle zu füttern, weil man damit die Leber schädigen würde.



    Habt ihr schon mal so was gehört? Das ist doch eine echt eigenartige Aussage. Die Züchterin konnte mir das nicht genauer erklären, der Tierarzt hat das auch nicht begründet. Sie ist nun total verunsichert und ich auch etwas.
    Auf der anderen Seite werden doch selbst Trockenfuttermitteln pflanzliche Öle zugesetzt und ich weiß, dass es z.B. auch das Vitadermöl beim Tierarzt zu kaufen gibt, das neben Lachsöl auch pflanzliche Öle wie Leinsamenöl enthält.

    Was haltet ihr davon?

    LG Marlen
    Liebe Grüße
    Marlen mit Hektor (Neufi, 57,5 kg, * 06.06.06), Hera (Labbi, 25,2 kg, *19.09.06) und der Katzengang (Foxi, Ernie, Diego, Stumpi, Nala und Dolly)

    #2
    Sorry, meinte nicht Vitadermöl, sondern Viacutan plus Kapseln.

    Liebe Grüße
    Marlen mit Hektor (Neufi, 57,5 kg, * 06.06.06), Hera (Labbi, 25,2 kg, *19.09.06) und der Katzengang (Foxi, Ernie, Diego, Stumpi, Nala und Dolly)

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      #3
      Was haltet ihr davon?
      Ehrlich gesagt, nicht viel.

      Vor allem "liebe" ich es wenn ein TA (oder wer auch immer) mit (angeblichem?) Wissen um sich schmeißt und damit die Leute verunsichert, dabei aber keinerlei Begründungen, Erklärungen oder Quellen angibt.

      Grundsätzlich ist Fett essentiell in der Ernährung. Ich kann mir nicht vorstellen, das es beim Hund anders sein soll als beim Menschen. Wichtig ist natürlich (wie so oft) die Dosierung und auch die Qualität. Also: 1. alles was zu viel ist, taugt nicht (bzw. ist ungesund) und 2. Qualität geht vor Quantität.

      Nebenbei denke ich aber auch, das es bessere (wertvollere) Öle gibt als Distelöl und man auch abwechseln sollte und zwischendurch auch tierische Fette geben sollte.

      LG Gabi
      liebe Grüße, Gabi mit Milla

      Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

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        #4


        Davon halte ich gar nichts. Halte das für völlig daneben gegriffen. Der Hund braucht Fett, v.a. auch Omega 3.
        Da der Herr barfenden Laien kaum glauben wird, möge er doch bitte seine Kollegen an der Tiho Hannover oder München anrufen -Lehrstühle für Tierernährung und sich das mal von den Kollegen verklickern lassen.
        Du wirst keinen Plan dieser Hochschulen ohne Öl finden. Vorzugsweise Leinöl. Warum wohl!
        Die wechslen noch nicht mal ab und die Hunde leben.
        Außerdem könnte er sich mal den Meyer-Zentek gönnen, als med. vet. sollte er den verstehen. Nach Lektüre des Buches kann er dann vorsichtig anfangen wieder über Enährung des Hundes zu blubbern.
        Auch wenn es von der Omega 3 Seite her bessere Öle gibt als Distelöl schadet das keinem Hund.
        Zu seiner Ehrenrettung noch folgendes, wir wissen nicht was er in welchem Zusammenhang wirklich gesagt hat, zumal es die Züchterin ja nicht in allen Details wieder geben konnte. Ich erlebe es oft, dass irgendwelche Leute zitiert werden.... so a la Stille Post. Der 1. sagt Katze und der Dritte Matratze.....
        Gruß
        Ulrike

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          #5
          Ich bin mir nicht sicher, ob der Tierarzt gemeint hat, dass ein Leberschaden durch jedes Pflanzenöl verursacht werden kann oder lediglich durch Distelöl, da die Züchterin ja nur Distelöl verabreicht.

          Enthält die Distel vielleicht irgendwelche lebertoxischen Substanzen?

          Ich halte Distelöl, auch wenn es sehr günstig ist, für ein sehr hochwertiges Öl, da es zum Beispiel einen höheren Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthält als Leinsamenöl.

          Ein Hund braucht ja nicht nur omega-3-FS, der Bedarf an omega-6-FS ist sogar höher (auch wenn mir das Verhältnis nicht mehr einfällt). Beim Menschen liegt es bei 3:1. Wobei ich den Bedarf an omega-3 beim Hund als höher einschätzen würde im Vergleich zum Menschen. Wir haben ja nicht so ein schönes glänzendes Fell.



          LG Marlen
          Liebe Grüße
          Marlen mit Hektor (Neufi, 57,5 kg, * 06.06.06), Hera (Labbi, 25,2 kg, *19.09.06) und der Katzengang (Foxi, Ernie, Diego, Stumpi, Nala und Dolly)

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            #6
            also das es schädlich ist habe ich noch nie gehört... unser TA rät zu diestelöl zb wenn das fell nicht so schön ist... erst das probieren und wenns nicht hilft kann man immer noch vitaderm nehmen...
            Mfg Annika mit Bonny und Linox

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              #7
              Re: Leberschaden durch Pflanzenöle?

              Original geschrieben von vulpusvulpus28
              Sie hat das ihrem Tierarzt erzählt und der meinte, man sollte den Hunden bloß keine Öle zu füttern, weil man damit die Leber schädigen würde.

              Hi Marlen,

              also, diesen Ausspruch übernehme ich in meine Sammlung der unsinnigen Bemerkungen von Tierärzten und anderen Ernährungsexperten.

              LG Elli

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                #8
                Mööönsch Elli ... so eine Sammlung hast du ?
                Einerseits vielleicht interessant, aber ich würde (wenn ich so eine Sammlung verwalten sollte) wahrscheinlich konstant mit hochgerollten Fussnägeln, dickem Hals und überhöhtem Blutdruck rumlaufen

                LG Gabi
                liebe Grüße, Gabi mit Milla

                Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

                Kommentar


                  #9
                  Nöööö, mein Blutdruck ist normal!
                  Ich find sowas inzwischen nur noch witzig. Es gibt doch echt nichts Blödes, was über´s Barfen nicht behauptet wird.

                  Der Klassiker "Wenn mein Hund rohes Fleisch frisst, jagd er diese Tiere" ist doch so verschwindend harmlos, gegen solche Hinweise der obigen Güte unserer "Experten".

                  LG Elli

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                    #10
                    Hallo!
                    Evtl. hat der TA aber auch gemeint, daß man(Herrchen/Frauchen samt Hundchen) mit Ölen schlechter Herkunft sein Leberlein schon arg schädigen kann.
                    Laut einem Test in Schrot und Korn oder einem anderen Bioheftchen, beinhalteten diverse Öle schon sehr bedenkliche Mengen an Weichmachern . Selbst in einigen Bioölen waren schädliche Stoffe gefunden worden, was von den ÖkoFirmen allerdings schnellstens behoben wurde, obwohl die zugelassenen Grenzwerte zum Teil für NichtBioLebensmittel noch lange nicht überschritten oder überhaupt erreicht waren.
                    Gruß,
                    Gaby und ihre Australian Shepherds
                    von der Lerchenmuehle

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                      #11
                      Dann hätte er das aber auch so sagen müssen!

                      Man kann doch nicht so pauschale Äußerungen tätigen, gerade wenn man Tierarzt ist.

                      Wenn er geraten hätte, auf gute Qualität der Öle zu setzen, wäre die Aussage ja OK. Aber rundherum zu sagen Öle schädigen die Leber?!

                      Und die Belastung mit schädlichen Stoffen gibt es nicht nur beim Öl, leider Gottes!

                      LG Elli

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo!

                        Was man bei der täglichen Fütterung von Pflanzenölen bedenken könnte, ist, dass ein Fleischfresser in der Natur niemals an solche Massen konzentrierten Pflanzenfetts heran kommt. Im Prinzip ist also Pflanzenöl für den Hund genau so artfremd wie Getreide.

                        Ob das aber unmittelbar der Leber schadet, kann ich ohne weitere Recherchen auch nicht sagen.

                        Viele Grüße
                        Claudia
                        Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

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                          #13
                          Hallo an alle!

                          von Claudia Grothus:>
                          Was man bei der täglichen Fütterung von Pflanzenölen bedenken könnte, ist, dass ein Fleischfresser in der Natur niemals an solche Massen konzentrierten Pflanzenfetts heran kommt. Im Prinzip ist also Pflanzenöl für den Hund genau so artfremd wie Getreide. <

                          Da bin ich ganz deiner Meinung. Außerdem soll Distelöl gar nicht so ein optimales Omegaverhältnis haben. Besser, so hab ich gelesen, ist Leinöl und Walnussöl. Stammt zwar aus einem Menschenbuch, aber wer hat da schon Studien beim Hund dazu?

                          Abgesehen davon, glaub ich, dass gewachsenes Fett im Fleisch od. Fisch für Hunde doch besser ist. Was nicht heißen soll, dass man nicht ab und zu Leinöl geben kann. Aber eben wenig.
                          Ich schätze extra Öl für den Hund zu kaufen wäre nicht sinnvoll.
                          Hält sich ja nicht lange. Besser man isst selber vom Leinöl und weniger vom fetten Fleisch:o)

                          sonnige Grüße
                          Mexxifraudi
                          sonnige Grüße von Mexxifraudi

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                            #14
                            Re: Leberschaden durch Pflanzenöle?

                            Original geschrieben von vulpusvulpus28
                            und der meinte, man sollte den Hunden bloß keine Öle zu füttern, weil man damit die Leber schädigen würde.
                            Und die Dermatologin hat mir empfohlen, meinem Henri täglich 6 Esslöffel Öl zu geben. Und sie ist auch TÄ.
                            Bitte doch deine Züchterin darum, beim nächsten TA Besuch erneut nachzufragen.

                            Original geschrieben von Mexxi
                            Abgesehen davon, glaub ich, dass gewachsenes Fett im Fleisch od. Fisch für Hunde doch besser ist. Was nicht heißen soll, dass man nicht ab und zu Leinöl geben kann.
                            Beide sind wichtig und eins kann nicht durch die andere Fettsorte ausgetauscht werden.

                            Das Fett im Fleisch ist ja tierisches Fett und enthält gesättigte Fettsäuren. Die sind sehr wichtig für unsere Hunde.
                            Im Leinöl sind dann ungesättigte Fettsäuren. Auch wichtig.
                            Viele Grüße
                            Michaela

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                              #15
                              Vielleicht meinte der TA, dass in den Ölen, die für den menschlichen Verzehr gedacht sind, Stoffe enthalten sind, die der Hund nicht richtig abbauen kann.
                              Ich meine, mal gelesen zu haben, dass in "unseren" Ölen, auch den guten, oftmals der Stoff Hexan enthalten ist(wofür, weiß ich nicht mehr genau ), der für uns gänzlich unschädlich ist, der HUnmd ihn aber nicht abbauen kann. Wenn man sowas dann auf Dauer o./u. in großen Mengen füttert, kann es vielleicht zu Schädigungen kommen.
                              Ich denke, das hat irgendwas mit der Haltbarkeitmachung zu tun.
                              Vielleicht meldet sich ja noch jemnand, der das etwas genauer erklären kann.
                              Hab nochmal geschaut, also Hexan ist ein Leichtbenzin, das auch bei Kaltpressung verwendet wird u. vom Menschen abbaubar ist, vom Hund nicht. Ist ein Lösungsmittel u. , ich glaube, nicht unbedingt deklarierungspflichtig.
                              Also, lieber beim Hersteller nachfragen, ob u. welches Lösungsmittel zur Herstellung berwendet wurde.
                              Gruß
                              Claudia mit Binny im Herzen, 24.06.1995 - 02.12.2008

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