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Ausgleich Phoshorgehalt des Fleisches

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    Ausgleich Phoshorgehalt des Fleisches

    Hallo und Guten Morgen,

    nachdem wir am Wochenende zum Nottierarzt mussten und zu einem sehr jungen Arzt gekommen sind, der sich wirklich toll um unseren Hund (GoldenRetriever, 10,5 Monate) gekümmert hat, sind wir auch auf das Thema Barfen gelangt.

    Er als Tierarzt - da hat er eine ehrliche Meinung zu gesagt - hat keine Ahnung vom Barfen und wird sich auch "hüten" mir irgendetwas zu empfehlen, weil es im Nachhinein immer heisst ...."der hat aber gesagt" - er empfiehlt SEIN Trockenfutter, was er in der Praxis anbietet, weil da eben alles drin ist. Aber er würde uns auch nichts ausreden wollen, nur Ratschläge würde er keine abgeben...

    soweit - so gut....er meinte im Kaufe es Gesprächs, dass er schon den Eindruck habe, dass wir uns recht gut informiert hätten und das alles Hand und Fuß hat, was wir da so erzählen. Allerdings meinte er, dass wir uns mit unserem Tierarzt mal wegen eines Barfplanes zusammensetzen sollten, weil sehr häufig und ganz besonders bei jungen Hunden der Phosphor-Calcium Gehalt nicht stimmen würde und das sehr "unglücklich" für einen jungen, grossen Hund sei.

    Bei Lunderland habe ich grade Algenkalk gelesen, der den zu hohen Phosphorgehalt im Fleisch "neutralisieren" würde - hat da jemand eine Ahnung???

    Auch meinte er noch, dass mein "Dicker" zu dick sei - ein 10,5 Monate alter Golden dürfe keine 35 Kilo wiegen!!!!! Was soll ich machen? Ihn verhungern lassen :-))) Seine Eltern sind gross und recht schwer (Papa wiegt ohne fett zu sein ca 48 kg) und seine Brüder haben ebenfalls sein Gewicht von 35 kg. Er sieht auch nicht dick aus - hat natürlich ein dickes Fell, aber ist lebendig, schnell (was man von einem dicken Retriever nicht erwarten würde, und hängt seine Boxerfreunde im Feld locker ab....

    Also der meinte, ich solle das Futter reduzieren, dabei bekommt er ca. 3% sein Körpergewichtes täglich an Fressen.

    morgens ca. 300g Fleisch
    mittags ca. 250/300g Putenhals oder Rinderbrustbein
    abends ca. 200g Fleisch und ca 200/250 g Reisflocken + Gemüse

    Ich finde das nicht zu viel für einen jungen Hund im Wachstum


    habt Ihr änliche Erfahrungen? Über hilfreiche Tipps wäre ich dankbar.

    Achja - er bekommt 3 Mahlzeiten, weil bei 2 Mahlzeiten die Zeiten zwischen dem Essen zu lang ist und er dann Schleim bricht, weil er eine hohe Produktion an Magensäure hat - auch bekommt er mal eine Mahlzeit mit Quark oder Joghurt ersetzt...

    *seuf*

    Kerstin
    Ein Haus ohne Kind und Hund ist wie ein Leben ohne Lachen...

    #2
    wenn Du dich durch die Seiten von Swanie arbeitest (drei-hunde-nacht de) wirst Du Tabellen mit Inhaltswerten zu Ca und P finden, und Dir mit etwas Mühe selbst ausrechnen können, wieviel Ca Dein Hund bekommt und wie das Ca:P-Verhältnis ist. Ich habe vor genau der selbsen Frage gestanden und bin daran gescheitert, dass die Angaben zum Ca-Bedarf eines Junghundes so wahnsinnig differieren. Man liest Werte zwischen 80 und 520 mg pro Kilo Körpergewicht.

    Dein Hund hat mit 10,5 Monaten die heißeste Wachstumsphase diesbezüglich hinter sich, wenn man von den Tabellen ausgeht. Denn der Ca-Bedarf ist je nach Rasse zwischen dem 2. und 6. oder 8. Monat am größten. Wenn Du ihn hier schon heil durch bekommen hast, wirds so falsch nicht gewesen sein, denke ich. Zur Sicherheit könntest Du ein Blutbild machen lassen, dann weißt Du, wo Du stehst.

    Gegen die Magensäure würde ich ganz kleine Zwischenmahlzeiten geben, oder es mal mit Heilerde versuchen.

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      #3
      ein 10,5 Monate alter Golden dürfe keine 35 Kilo wiegen!!!!!
      Waren das die einzigen Kriterien? Also: Alter und Gewicht? Wenn ja, vergiss es einfach!
      Du schreibst das sowohl die Eltern als auch die Geschwister deines Hundes sehr groß und kräftig gebaut sind. Massgeblich ist, ob der Hund schlank ist. Fett sitzt AUF den Rippen!
      Also: Ist zwischen Fell und Rippe noch ne ordentliche Schicht dazwischen, muss der Hund wohl wirklich abnehmen. Kannst du die Rippen unter dem Fell im Prinzip direkt fühlen, ist der Hund ok.

      Zum Phosphor: Gerade junge Hunde brauchen wirklich ausreichend Calcium, da hat der Doc recht. Und ja, Fleisch enthält reichlich Phosphor, Knochen enthalten viel Phosphor. AAAAber: Knochen enthalten auch SEHR viel Calcium. Bei Meyer&Zentek wird empfohlen (inzwischen sind die Werte nach unten korrigiert worden): bei Hunden im Alter von 7-12 Monaten (die ausgewachsen zwischen 20 und 60 kg wiegen werden) eine tägliche Calciummenge von ca. 145 mg je kg Körpergewicht. Das wären für deinen HUnd ca. 5000 mg täglich.
      Hühnerknochen haben je 100g ca. 4500 mg Calcium, Kalbsknochen haben noch mehr. Wo ist also das Problem? Bei einer Unterversorgung mit Sicherheit nicht!

      Also, keep cool und ausserdem hat der Doc ja gesagt das er keine Ahnung von Hundeernährung hat.

      LG Gabi
      liebe Grüße, Gabi mit Milla

      Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

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