Calciumcitrat vs. Calciumcarbonat

[Tschuringa]

Hallo Gertrud,

Danke für die Info.
Mit den Calciummengen in RFK kämpf ich irgendwie noch.

Meine Großen bekommen schon mal einen Hühnerschenkel.
Aber irgendwie weiß ich immer nicht wieviel Calcium da drin ist.
Irgendwo hab ich mal eine Tabelle gefunden, da stand aber nur der Calciumanteil für die Knochen ohne Fleisch.

Keine Ahnung, woher ich wissen soll, wieviel Knochen ein z.B. 300 g Bollen enthält.

Ich glaub, ich muss mal so einen Bollen sezieren und dann Fleisch und Knochen auswiegen.

[henri]

Original geschrieben von Kimbi
Keine Ahnung, woher ich wissen soll, wieviel Knochen ein z.B. 300 g Bollen enthält.

Ich glaub, ich muss mal so einen Bollen sezieren und dann Fleisch und Knochen auswiegen.

Das hat Kays Mann mal vor ein paar Monaten gemacht. Muss mal suchen gehen, der Thread war hier im Gästebereich. Weiß evtl. noch jemand anderes wie er hieß?


Hab ihn gefunden. Sieh mal hier: http://www.gesundehunde.com/forum/sh...s&pagenumber=2

[Gast]

Hi Marianne,

Bollen = Hühnerschenkel :roflol: den Ausdruck habe ich noch nie gehört ...

Mit dem rfK habe ich anfangs bei der Umstellung auch gekämpft, gezögert, angst gehabt etc. :-)

Und hier haben tatsächlich, soweit ich mich erinnern kann, Fories die Knochen vom Fleisch getrennt und diese mal gewogen und gerechnet. Wenn es dich beruhigt und du damit ein besseres Gefühl für die Menge bekommt, nur zu, warum nicht. Man wird nie wissen, wieviel genau in so einem Knochen an Ca und Co steckt, wird immer irgendwie schwanken. Und ob man es so genau wissen muss? So war es bei mir am Anfang der Umstellung auch. Ist einfach Unsicherheit, weil man seinen Hund ja 100%ig ernähren möchte ;-)

Wenn wir Menschen mal über die eigene Calciumversorgung so viele Gedanken machen würden, hätten wir im Alter bestimmt weniger Osteoposoe = Knochenschwund ;-). Diese vollzieht sich über Jahre und im Alter kommen noch die "Beschleuniger" hinzu.

Von daher und gemäß dem heutigen Wissen, sehe ich beim ausgewachsen und gesunden Hund, der barfen und rfK schon kennt, hinsichtlich rfK = Calcium, relativ wenige Probleme, solange man alles in Maßen füttert und der Kot in Ordnung ist. Wichtig ist einfach, dass Hund das Ca. erhält. Bei "künstlichen" Ca-Zusätzen würde ich genau geben (50-80 mg), bei rfk eben in Maßen und Pi mal Daumen.

Der Organismus des Hundes, m.M. regelt das Weitere schon alleine, genauso wie dein Organismus. Es sind perfekte Systeme und wenn grundsätzlich die Zufuhr gegeben ist, die Menge, die Vielfalt, die Ausgewogenheit, die Qualität etc. stimmt, ist m.M. schon alles getan und den Rest übernimmt dieses super perfekte System ;-)

Bei einem gesunden, jüngeren Hund würde ich mir bei der Fütterung nie so viele Gedanken machen. Das Grundkonzept muss stimmen und der Rest kommt von allein ;-)

Problematischer ist die Fütterung von kranken Hund, wie mit NI und dem Phosphatgehalt in den rfK, aber Calcium ist auch da nicht das Problem. Oder Hunde die rfK gar nicht oder wenig auch nur schlecht vertragen. Da "die richtige" Menge und den richtigen "Ersatz"zu finden, ist für die Gesundheit des Hundes wichtig.

Wenn ich bei der Umstellung nur geahnt hätte, wie gelassen man wird

[Gast]

Hi Michaela,

du bist wieder super!

Wie du die alten Threads und Infos immer so schnell findest.

[Tschuringa]

Hallo Gertrud,

ich seh das auch nicht so eng. Aber wenn ich meinen Großen einen Bollen
und den Kleinen einen Flügel füttere, wüsst ich schon gern,
ob es einigermaßen passt oder völlig über- oder unterdosiert ist.

[Naddel633]

Original geschrieben von Kimbi
Hallo Gertrud,

ich seh das auch nicht so eng. Aber wenn ich meinen Großen einen Bollen
und den Kleinen einen Flügel füttere, wüsst ich schon gern,
ob es einigermaßen passt oder völlig über- oder unterdosiert ist.

Hühnerflügel haben durchschnittlich pro 100 gr. 1070 mg Calcium!
Wie viel wiegen deine "kleinen" und sind sie "ausgewachsen" oder noch Welpe?
Dann kannst du das ja ganz einfach ausrechnen, wenn es dich beruhigt!

Ich rechne - gerade bei Knochen- gar nichts aus- und hier gibt es fast jeden Tag mind. 1 Knochenmahlzeit! Eine Calcium"überversorgung" ist so gut wie ausgeschlossen, da erwachsene Hunde überschüssiges Calcium abbauen bzw. ausscheiden können! Und selbst Welpen können eine dauerhafte Überdosierung über die 3fache ihrer Menge "regulieren." Und es kommt ja auch nicht alleine auf die Calcium Menge an, sondern auf evtl. zusätzlich zugeführte Vitamine , die die Calciumeinlagerung begünstigen bzw. das Regulieren verhindern! Eine Überversorgung ist somit praktisch nicht zu erreichen! Und eine Unterdosierung wirklich nur dann, wenn du nem RießenHund vllt. nur einen Flügel gibst (Mal als Beispiel)

[Gast]

Original geschrieben von Kimbi

ich seh das auch nicht so eng. Aber wenn ich meinen Großen einen Bollen
und den Kleinen einen Flügel füttere, wüsst ich schon gern,
ob es einigermaßen passt oder völlig über- oder unterdosiert ist.

Hi Marinanne,

so schnell kannst du mit rfK keine Überdosierung verursachen, meine Meinung, dann kommt es eher zum Knochenot :-(.

Ich finde am Kot kannst du dich sehr gut orientieren. Und wie schon gesagt, was nützt beim Ca. das Rechnen, wenn nicht alle Knochen gleich mineralisiert sind und jeder BOLLEN *grins, andere Inhalte, Mengen hat und Überdosierung mit rfK kaum möglich sind?

Kann dich aber gut verstehen, ging mir auch mal so.

Wenn deine Großen die Ridgebacks sind, denke ich ist ein BOLLEN o.K. und vom Vergnügen fast zu wenig, je nach Kot ;-)

Und deine Kleinen sind die Borderterrier ... hmmm wie klein sind die denn ? *kicher, keine Ahnung.

Mein "kleiner" Boxerrüde, 43 kg bekommt auch mal ein halbes Hähnchen mit BOLLEN und FLÜGEL ... und verträgt es problemlos. Dann gibt es am nächsten Tag keine rfK und auch kein Ca.Zusatz. Oder wenn er ein viertel Ente bekommt, da ist der Kot dann härter oder bei Lammrippen. Dann sind die Teile mehr mineralisiert und ich verringere die Menge und es paßt wieder. Also alles rein nach Gefühl und Kotsichtung ;-)

Wenn du nicht zur Ruhe kommst, mußt du dich wohl oder übel durch alle Thraeds mit diesem Thema durcharbeiten und rechnen.
, schaden kann es auf keinen Fall.

Mir hat es bei der Umstellung für mein Verständnis und das Gefühl für die Menge der rfK-Fütterung geholfen und Sicherheit gegeben etc. Und daraufhin gab es auch nicht einen Tag rfK und am nächsten Tag Ca.Zusätze, weil es für meine Hunde "rechnerisch" nicht nötig ist, zu viel ist. Also gibt es nur jeden zweiten Tag rfK oder täglich eine kleinere Menge und ansonsten keine weiteren Ca. Zusätze.

[Tschuringa]

Hallo Gertrud,

Danke für die Tipps.
Ja die Großen sind die RR's und die Kleinen sind Borderterrier mit knapp 7 kg.

Da meine Bande ja schon ziemlich im Rentenalter ist, füttere ich sowieso nicht regelmäßig Knochen.
Normalerweise geb ich Pulver. Nur wenn's 'nen Bollen oder Flügel gibt, dann nicht.

Wenn irgendwann mal wieder ein Welpe ins Haus kommt, werd ich übwerwiegend RFK füttern, wenn er es verträgt.

[Gast]

Hi Marianne,

ich denke du hast es gut im Griff