Original geschrieben von vulpusvulpus28
@ Martine
Wenn man den Fettgehalt reduziert, dann erhöht sich doch automatisch der Proteingehalt im Fleisch. Weißt du ungefähr, wie hoch der Anteil an schwefelhaltigen und aromatischen AS im Fleisch ist? Das interessiert mich brennend.
Ich kann nur sagen, dass prinzipiell als Proteinquelle Quark oder Hüttenkäse den Leberpatienten in der Kleintierklinik hier in Leipzig angeboten wird.
Laut Professor Öchtering muss der Fettgehalt wirklich nur bei einer Cholestase reduziert werden. Die ALT steigt ja auch proportional zur Zahl der betroffenen Leberzellen an. Wenn du Werte von 600 kennst, dann ist ein Wert von 200 ja wirklich noch moderat und man kann davon ausgehen, dass noch genügend intakte Leberzellen Gallensäuren zur Fettverdauung produzieren können. Ich halte Fett für wirklich wichtig. Vor allem, wenn ihre Hündin eh schon schuppiges Fell hat.
Die Entgiftung von Ammoniak im Harnstoffzyklus ist auch aufwendiger und energiezehrender als die Konjugation von Cholesterin zu Gallensäuren.
Letzten Endes sind Fett- und Proteingehalt ja sowieso reduziert, wenn man 50 % Kohlenhydrate verfüttert.
Uns wurde jedenfalls gelehrt, dass das Protein das Problem ist (vorausgesetzt NH3 erhöht) und nicht das Fett (außer Cholestase).
Mich interessiert sehr, was für eine Leberschondiät du für deine Patienten aufstellst.
LG Marlen
@ Martine
Wenn man den Fettgehalt reduziert, dann erhöht sich doch automatisch der Proteingehalt im Fleisch. Weißt du ungefähr, wie hoch der Anteil an schwefelhaltigen und aromatischen AS im Fleisch ist? Das interessiert mich brennend.
Ich kann nur sagen, dass prinzipiell als Proteinquelle Quark oder Hüttenkäse den Leberpatienten in der Kleintierklinik hier in Leipzig angeboten wird.
Laut Professor Öchtering muss der Fettgehalt wirklich nur bei einer Cholestase reduziert werden. Die ALT steigt ja auch proportional zur Zahl der betroffenen Leberzellen an. Wenn du Werte von 600 kennst, dann ist ein Wert von 200 ja wirklich noch moderat und man kann davon ausgehen, dass noch genügend intakte Leberzellen Gallensäuren zur Fettverdauung produzieren können. Ich halte Fett für wirklich wichtig. Vor allem, wenn ihre Hündin eh schon schuppiges Fell hat.
Die Entgiftung von Ammoniak im Harnstoffzyklus ist auch aufwendiger und energiezehrender als die Konjugation von Cholesterin zu Gallensäuren.
Letzten Endes sind Fett- und Proteingehalt ja sowieso reduziert, wenn man 50 % Kohlenhydrate verfüttert.
Uns wurde jedenfalls gelehrt, dass das Protein das Problem ist (vorausgesetzt NH3 erhöht) und nicht das Fett (außer Cholestase).
Mich interessiert sehr, was für eine Leberschondiät du für deine Patienten aufstellst.
LG Marlen
Sicher bei erhöhtem NH3, und generell erhöhten Leberwerten ist eine absolute Schondiät , die Du ja schön beschrieben hast nötig. Wenn nicht, muss man suchen was das problem...viel Spass arme Heike bei der Detektivarbeit
Wir reduzieren immer Fett, denn zuviel schadet und belastet. Ich habe ja geschrieben sie soll weiter moderat Oel geben. Auch wenn es nicht sooo aufwendig ist, muss es trotzdem gemacht werden...verstehst Du wie ich es meine? Als zu vermeidende zusätzliche Belastung....
Ich werde jetzt aber nichts mehr schreiben denn ich denke Heike wird schon genug genervt sein von den nicht gerade guten Nachrichten, und so will ich einfach mal abwarten. Wir sind ja beide von unvollständigen Angaben ausgegangen, denn bei nicht erhöhtem NH3 ist meine Angabe durchaus korrekt...und NH3 erhöht dann deine . Ich hoffe es handelt sich um eine beginnende Leber"unter"funktion wofür der gute Allgemeinzustand spricht.
Wir haben aber bei bereits bestehendem erhöhten NH3 immer sehr massive Symptome gehabt, starke neurologische und immer beginnende oder bestehende Appetitlosigkeit, und dann kam der hohe NH3 auch eher vom Abbau Körpereigener Substanz mit beginnender Kachexie.
Leberschondiät: kommt auf die Werte an....und deswegen warte ich erst mal ab
Könnten die Medis der Zehenbehandlung eventuell Schuld sein? Was der absolute Glücksfall wäre....
Martine
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