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zunehmender Juckreiz nach Barfumstellung

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    zunehmender Juckreiz nach Barfumstellung

    Hallo miteinender, ich habe bereits das Forum nach diesem Thema durchsucht, aber nichts gefunden. Bin wohl zu dusselig- bitte also schon jetzt um Nachsicht, da das Thema wahrscheinlich zum wiederholten Male kommt.
    Ich habe meine Hunde (französische Bulldoggen) ca. Anfang Februar auf barf, bzw. fast- barf umgestellt.
    Da beide (10 u. 12kg) sehr (zu) schlank sind dürfen sie soviel fressen wie sie wollen. In der Regel bekommen sie pro Tag und Hund etwa folgendes:
    250- 300 gr Fleisch, 150 gr Gemüse, 1- 2 Tel. Öl, Kokosflocken, Grünlippmuschelextrakt, Fischölkapsel, 100 gr Kalbsrippe oder 200 gr Putenhals, Ochsenschwanz etc. Gelegentlich Hüttenkäse, Eierschalen, einmal die Woche ein ganzes Ei und etwas Hoka Mix (eine Prise ab und zu).
    Morgens bekommen sie öfter noch einen großen Becher Markus Mühle (ca. 200 gr) da ich das mit dem Portionieren noch nicht so raus habe und die Hunde zwei Malzeiten bekommen... Außerdem gibt es mal Leckerlies wie Kopfhaut, Rinderohr mit Fell, Schweineohr, getr. Pansen etc.
    Nun meine Fragen:
    1. Ich habe das Gefühl, dass meine Hündin das Trockenfutter nicht mehr so abkann und es ihr schwer im Magen liegt- sie sieht nach TroFu leicht aufgedunsen aus und muß ab und zu aufstoßen. Habt ihr soetwas auch schon beobachtet?
    2. Seit ca. zwei Wochen beobachte ich bei meiner Hündin einen scheinbar zunehmenden Juckreiz- ich muß aber dazu sagen, sie hat vorher (speziell bei TroFu- Fütterung) noch nie Probleme irgendeiner Art gehabt und sie hat auch keinerlei sichtbare Haut- oder Fellveränderungen oder Parasiten. Ist der Eiweißgehalt zu hoch? Wie kann ich ihn Ändern?-
    Beide Bully´s sind echte mäkelfresser und ich bin froh überhaupt Gemüse oder ähnliches in sie hinein zu bekommen- wenn ich die Gemüsemenge erhöhe fressen sie das Futter meißt nicht mehr. Auch so verzichten sie gern mal (unabhängig voneinander und im Napf befindlichem Futter) auf die ein- oder andere Mahlzeit...
    Habt ihr Ratschläge für mich? Was kann noch die Ursache sein, kennt ihr solche Symptome? Oder sind das evtl. Entgiftungerscheinungen, treten doch früher auf, oder? Meine Hündin ist immerhin viereinhalb und bisher viel mit TroFu ernährt worden.
    3.Ist die Fütterung sonst ok, bin noch sehr unsicher im Bezug auf die richtige Ernährung beim barfen, zuviel oder zuwenig Knochen, müssen, bzw. sollten irgendwelche Zusätze gegeben werden? Hab was gelesen von viel Vit. C und E, bin aber immer eher skeptisch bei Zusätzen wegen der richtigen Dosierung.
    4. Die Hündin setzt auch wesentlich weniger Urin ab, der ist aber viel dunkler als früher- ist das normal? Auch kotet sie weniger, aber das ist ja wohl normal wie ich gelesen habe. Obwohl ich finde, das sie relativ viel fressen und dafür sehr wenig
    ausscheiden.
    Vielen Dank für eure Gedult und Anregungen, das Forum ist wirklich toll!
    Lieben Gruß aus Schleswig Holstein
    Steff

    #2
    Hi Steff!
    Also außer Öl gebe ich auch keinerlei Zusätze.

    Mein Henri hatte Anfang des Jahres starken Juckreiz. Bei ihm waren es schlussendlich Milben.

    Also entweder reagiert dein Hund allergisch auf eine Zutat im Futter (Trofu oder barf) oder er hat auch Milben oä. Alles andere macht ja kaum Sinn. Nur alleine so von barf kommt kein Juckreiz.

    Mein Rat nachdem es drei Monate!!! gedauert hat bis wir die Ursache für Henris Gekratze herausgefunden haben: geh zu einem Dermatologen.


    Original geschrieben von BunteTruppe
    ich muß aber dazu sagen, sie hat vorher (speziell bei TroFu- Fütterung) noch nie Probleme irgendeiner Art gehabt und sie hat auch keinerlei sichtbare Haut- oder Fellveränderungen oder Parasiten.
    Dazu kann ich nur sagen, dass ich selber erst mit 16 eine Chrom-Nickelallergie bekommen habe. Vorher hatte ich auch nie was.
    Viele Grüße
    Michaela

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      #3
      Hi,
      Es kann auch an der Entgiftung des Körpers liegen...
      Wenn es keine Milben sind, würde ich noch ein paar Tage abwarten. Bei jedem Hund zeigt sich die Entgiftung anders...
      Liebe Güße
      Yujinko

      Kommentar


        #4
        Allergie

        HI

        ich würde meine Komponenten durchgehen und immer eins weglassen und beobachten, ob sich was ändert.

        Manche Hunde kratzen, wenn sie rohes Eiweiß geben, also das auch mal weglassen.

        Kann aber auch eine Fleischart sein oder Algen oder weiß der Kuckuck was, das würd ich als erstes mal durchversuchen.

        Insgesamt auch mal die Fettmenge erhöhen, zu wenig Omega3-FS führen auch zu Kratzerei, hänge einen Artikel an, das Vitadermöl hier ausm shop hat genau die beschriebne Zusammensetzung.

        Kratzen kann absolut eine Umstellungsreaktion sein, bitte nicht Medikamente dagegen einnehmen, so lang es sich im Rahmen hält, ganz gut wäre eine homöopathische Unterstützung.

        Ghrüßchen
        hanna

        AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

        Neurodermitis bei Hund und Katze häufig ernährungsbedingt (22.04.2005)

        -----------------------------------------------------------
        Stuttgart (aho) - Wenn Hund oder Katze sich kratzen, bis das Fell
        nässt, sind sie nicht unbedingt von Parasiten oder Pilzen befallen.
        Häufig liegt eine Störung vor, an der auch viele Menschen leiden.
        "Immer mehr Kleintiere haben Neurodermitis", berichtet die Tierärztin
        Dr. Anja Hesse aus Staufenberg bei Marburg in Kleintier konkret (Enke
        Verlag, Stuttgart, 2005).

        Die auch Atopische Dermatitis genannte Erkrankung ist einerseits
        erblich bedingt andererseits durch Umwelteinflüsse - Gene und
        Allergene . Als dritter Faktor kommt - noch stärker als beim Menschen
        - eine fehlerhafte Ernährung hinzu: "Viele Kleintiere haben einen
        Mangel an Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren", weiß Dr. Hesse. "Diese
        Fettsäuren unterstützen die natürliche Hautfettung und verhindern ein
        Austrocknen der Haut. Auch die Bildung von Entzündungseiweißen in der
        Haut wird vermindert." Die Katze könne die schützenden
        Omega-Fettsäuren nur in kleineren Mengen selbst herstellen. Beim Hund
        lasse die Bildung im Alter nach. Umso wichtiger ist hochwertiges,
        frisches Futter. Dr. Hesse: "Ein Mangel ist meist auf längere
        Fehlernährung mit schlecht zusammengesetztem oder ranzigem Futter
        zurückzuführen." Das Fell wird dadurch struppig und glanzlos. Die Haut
        beginnt z uschuppen.Später, so Dr. Hesse, komme es zu nässenden
        Stellen, der Neurodermitis. Dann müsse der Mangel ausgeglichen werden,
        beispielsweise durch Diätergänzungsfuttermittel. Die Wirkung ist laut
        Dr. Hesse mittlerweile wissenschaftlich belegt. Erst kürzlich hatten
        skandinavische Tiermediziner eine Studie zur Behandlung von Hunden
        durchgeführt. Die Tiere erhielten neben einem ausgewogenem
        vollwertigen Futter noch Kapseln mit Borretschsamen- und Fischöl, die
        besonders reichhaltig an Omega-Fettsäuren sind. Im Vergleich zu
        Hunden, die keine Kapseln erhielten, besserte sich der Zustand des
        Fells. Die Tierärzte konnten sogar die Kortisondosis senken. Dieser
        Spareffekt trat allerdings erst nach zwölf Wochen auf. Geduld ist also
        erforderlich, wird aber belohnt. Dr. Hesse: "In der Langzeittherapie
        können Dosis und Nebenwirkungen der Kortisonbehandlung auf ein Minimum
        gesenkt werden".


        Dr. Anja Hesse
        Essentielle Fettsäuren - Funktion, Bedarf, Mangel und Therapie bei
        Hauterkrankungen. Neueste Ergebnisse zur Kortisoneinsparung bei
        atopischer Dermatitis
        kleintier konkret S1/2005: 4-7
        GHrüßchen
        Hanna

        Du warst als Hund der beste Mensch,
        den man zum Freund haben konnte.

        In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

        Kommentar


          #5
          Hi Steffi,

          zu 1. nachdem ich meine Hündin auf Rohfütterung umgestellt habe, konnte sie die erste Zeit auch kein Trofu mehr ab und hat sofort erbrochen. Nach einiger Zeit hat sich das wieder gegeben und ich konnte problemlos wieder mal nen Tag Trofu geben.
          2. Bei Juckreiz würde ich nicht zuerst immer ans Futter denken. Als mein Hund sich mal ne Zeit mehr gekratzt hat, waren es 1. total trockene Haut, mit der Zufütterng von Öl hat sich das schnell gegeben; 2. Flöhe - auch fix weg - aber jeder hat sofort ne Futtermittelallergie diagnostiziert - gibt halt so Modediagnosen. Der Hund einer Bekannten wurde von A-Z auf Futtermittelallergien durchgechekt, sie hat antiallergene Körbchen gekauft, die Whg "umgestaltet", Halsbänder etc., etc. austesten lassen - dem Hund ging es immer schlimmer. Fazit: der Hund hatte Milben - keiner ist auf die Idee gekommen, mal nach Parasiten zu gucken und da kenne ich weitere Hunde, denen es ähnlich erging.
          4. ich hab von vielen Hunden gehört, die nach der Umstellung mehr Urin ablassen, sogar nachts inkontinent werden, da Frischfleisch mehr Wasser enthält als Trou. Wenn der Urin dunkel gefärbt ist, ist er vielleicht zu konzentriert, da Dein Hund zu wenig trinkt???

          Viele Grüße, Stefanie

          Kommentar


            #6
            Vielen Dank für eure Tipps- unsere Hunde bekommen schon seit vielen (ca. 10) Jahren Öle und Grünlippmuschelextrakt zugefüttert, also auch zu TroFu- Zeiten schon.
            An dieser Stelle ein kleiner Hinweis,den mir mein TA mal gab: Grünlippmuschelextrakte (z. B. auch Canosan) können vom Hund eigentlich nur in Verbindung mit Omega 3 Fettsäuren voll aufgeschlossen und verwertet werden. Daher füttern wir schon seit Jahren Beides in Kombination.
            Ich hatte eher befürchtet zu viel Eiweiß oder Öl zu geben- sie bekommt täglich eine Fischölkapsel aus der Apotheke- die enthält 2400mg Omega 3 Fettsäuren, 360mg EPA und 240 mg DHA. Dazu bekommt sie abwechselnd 1-2 TL der folgenden, kaltgepressten Öle: Nachtkerzen-, Raps-, Lein-, Trauben-, Diestelöl.
            Die Angaben des Eiweiß- Gemüsevehälnisses sind ja sehr variabel von 50/50 bis 10/90 % in beide Richtungen.
            Ich habe sie auf Parasiten untersuchen lassen- negativ.
            Sie hat absolut glänzendes, schuppenfreies Fell und Haut und es ist nicht mal eine rot- oder sonstige Färbung der Haut zu erkennen, auch trocken scheint ihre Haut nicht zu sein und dennoch merke ich das sie einen erhöhten Juckreiz hat und habe Angst, das dass der Anfang von etwas sein könnte und würde dem dann natürlich gleich entgegen wirken wollen... (mit der Modediagnose Allergie stimme ich dir zu- kann das Wort eigentlich schon nicht mehr hören, ist genauso wie die " Kampfhundgeschichte", hab einen Rotti...)
            Wie lang kann die Umstellungs- und Entgiftungsphase denn dauern, bzw. wie lange dauert sie erfahrungsgemäß? Habe halt Angst es doch nicht so richtig mit dem Barfen zu machen!
            Wie ist das mit den Kalbsknochen? Sie bekommt ja wohl doch relativ viele (im Schnitt ca 80g/ Tag), hat aber keinerlei Verdauungsprobleme, ist es dann ok oder doch auf Dauer gefährlich wegen der Calciumzufuhr?
            Zu 4. ich finde sie trinkt schon weniger, nimmt aber glaube ich nicht zu wenig Wasser auf. Früher hat sie nach dem TroFu regelrecht gesoffen, jetzt trinkt sie halt nur noch. Dennoch finde ich es komisch weil ich halt auch gelesen habe, dass sie mehr pinkeln- dunkler ist nur der morgenurin, weil halt konzentrierter- werde aber ihre Blutwerte mal beim Doc vorsichtshalber checken lassen.
            Vielen Dank

            Kommentar


              #7
              Knochen

              Hi

              solang Dein Hund keinen Knochenkot bekommt, sind täglich Knochen kein Problem.

              ohne ständige Zufuhr synthetischer Vitamine speichert der Körper und scheidet aus, so wie ers braucht, auch Calcium, also keine Sorge und laß dem Hund das Vergnügen :-)

              Ghrüßchen
              hanna
              GHrüßchen
              Hanna

              Du warst als Hund der beste Mensch,
              den man zum Freund haben konnte.

              In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                #8
                Re: zunehmender Juckreiz nach Barfumstellung

                Original geschrieben von BunteTruppe
                Da beide (10 u. 12kg) sehr (zu) schlank
                In der Regel bekommen sie pro Tag und Hund etwa folgendes:
                250- 300 gr Fleisch, 150 gr Gemüse, 1- 2 Tel. Öl, Kokosflocken, Grünlippmuschelextrakt, Fischölkapsel, 100 gr Kalbsrippe oder 200 gr Putenhals, Ochsenschwanz etc. Gelegentlich Hüttenkäse, Eierschalen, einmal die Woche ein ganzes Ei und etwas Hoka Mix (eine Prise ab und zu).
                Morgens bekommen sie öfter noch einen großen Becher Markus Mühle (ca. 200 gr) da ich das mit dem Portionieren noch nicht so raus habe und die Hunde zwei Malzeiten bekommen... Außerdem gibt es mal Leckerlies wie Kopfhaut, Rinderohr mit Fell, Schweineohr, getr. Pansen etc.
                Nun meine Fragen:
                1. Ich habe das Gefühl, dass meine Hündin das Trockenfutter nicht mehr so abkann
                2. Seit ca. zwei Wochen beobachte ich bei meiner Hündin einen scheinbar zunehmenden Juckreiz- Ist der Eiweißgehalt zu hoch? Wie kann ich ihn Ändern?

                bin froh überhaupt Gemüse oder ähnliches in sie hinein zu bekommen

                3.Ist die Fütterung sonst ok, bin noch sehr unsicher im Bezug auf die richtige Ernährung beim barfen, zuviel oder zuwenig Knochen, müssen, bzw. sollten irgendwelche Zusätze gegeben werden?

                4. Die Hündin setzt auch wesentlich weniger Urin ab, der ist aber viel dunkler als früher- ist das normal? Auch kotet sie weniger, aber das ist ja wohl normal wie ich gelesen habe. Obwohl ich finde, das sie relativ viel fressen und dafür sehr wenig
                ausscheiden.

                Hi Steff,

                das Problem hatte ich bei meiner Boxerhündin am Anfang der Umstellung auch.

                Grund: Zu viel Protein/Eiweiß

                Jeder Hund reagiert anders und verwertete anders.

                Wenn ich meiner Hündin mehr als bedarfsgerecht mit Protein füttere, gibt es Juckreiz.

                Versuche es mal mit weniger und dann mal schauen.

                Bei 10-12 kg Hunden würde ich ca. 200 g Protein pro Tag füttern, wenn es mageres Fleisch ist, wie Pute, Hähnchen, oder sonstiges Muskelfleisch
                Und dann, da sie, wie du sagst, sehr dünn sind, hochverdauliches Fett in Forum von Schweineschmalz hinzu füttern und noch KH in Form von gek. glutenfreies Getreide, wie gek. Hirse, eingeweichte Haferflocken etc. oder auch gek. Kartoffel

                oder
                ca. 300g Protein am Tag füttern, jedoch dann fetthaltiger, also fetthaltiges Fleisch, wie Kopffleisch etc., plus siehe oben gek. Getreide etc.

                Gemüse kann ruhig weniger sein.
                Hunde sind Beutetierfresser/Fleischfresser und keine Gemüsefresser ;-)
                und ich würde Gemüse grundsätzlich aus Überzeugung andünsten, außer ab und zu Blattsalat, Kräuter oder mal kleine Mengen rohe Möhren, Gurke etc. je nachdem was deine Hunde mögen oder nicht.

                Meine Hündin frißt zum Beispiel nur Gemüse, wenn es mit dem Fleisch kurz in Schnellkochtopf aufgekocht wurde. Sie frißt schon seit längerem absolut nichts rohes und warum soll ich ihr was geben, was sie nicht will und auch nicht verträgt.

                Ich gebe dann auch mal nur gek. oder selbst getrocknetes Fleisch, rfK (kurz angebraten) und dann selbstgemachte Gemüse/Obst/Getreide-Kekse und ein Stück getrocknetes Brot auch mal mit Butter und einige kleingehackte Trockenfrüchte.

                Jeder Hund ist anders und reagiert anders und hat andere Vorlieben und oft den gesunden Instinkt, was ihnen bekommt oder nicht. Ich würde, woweit möglich, nie irgendwas aufzwingen oder untermogeln.

                Fett und Öl verwerten und vertragen Hunde mit einer gesunden Fettverdauung sehr gut und auch in großen Mengen. Von daher würde ich mir grundsätzlich keine Gedanken, ob du zu viel Öl etc. fütterst oder nicht. Wenn deine Hunde dir zeigen, dass sie es vertragen ist es, m.M. in Ordnung.

                Und wenn du noch täglich rfK zu der angebenen Fleisch/FeFumenge fütterst, mußt du auch dran denken, dass dies wieder Proteine/Eiweiß sind. Ich würde die rfk dann auf jeden zweiten Tag reduzieren und dann auch an diesem Tag ca. 50 g weniger Fleisch füttern, da an Putenhals und Co einiges noch an Fleisch dran ist. Je nach dem.

                Und dann kommt ja bei deiner Fütterung noch mehr Protein/Eiweiß dazu, in Forum von Schweineohr und Co. Das würde ich grundsätzlich dann auf max. 1 mal die Woche/alle 14 Tage reduzieren oder komplett wegfallen lassen. Je nach dem.

                Markus Mühle ? Ist das ein Allein-FeFu ? Dann ist da auch noch Eiweiß/Protein enhalten. Warum fütterst du das noch dazu? Wenn es FeFu ist, würde ich es weg lassen und nur noch barfen, bzw. so füttern, wie es deine Hunde am besten vertragen und auch mögen.

                Lass grundsätzlich alles weg, was deine Hunde nicht mögen oder vertragen. Oder versuche es in einer anderen Form, wie kurz gekocht, gebraten etc. oder das Gemüse etc. in selbstgemachte Hundekekse zu füttern. Damit machst du es dir und deinen Hunde einfach leichter und angenehmer ;-)

                Wegen den Zusätzen:
                Wenn deine Hunde gesund sind und eine abwechslungsreiche frische Fütterung im Sinne des Beutetierschemas erhalten, wüßte ich keine unbedingt notwendigen sonstige Zusätze.

                Ich würde lieber 2-3-4 mal die Woche ein rohes Eigelb (ohne Eiweiß) wegen den natürlichen Inhaltstoffen, als irgendwelche Zusätze füttern.

                Dann 2-3 mal ca. 1 TL frische Küchenkräuter.

                1-2 mal/ Woche ca. 1 TL gemahlene Nüsse wegen den natürlichen Inhaltstoffen. Nur Kokosflocken, da würde mir die Vielfalt und die Inhaltstoffe der anderen Nüsse fehlen. Diese kannst du auch gut in den selbstgemachten Keksen einbauen ;-)

                Die bedarfsgerechte Lebermenge, wegen Vit. A und alles anderen Spurenelementen.

                Ab und zu auch Nieren, da sie hochverdaulich und sehr gute und wichtige Nährstoffe haben.

                Zum Kot/Urin:
                Weger Kot absetzen ist normal bei der Frischfütterung, da es meist hochverdauliche Futtermittel sind, die verwendet werden.

                Wenn der Urin dunkler ist, ist er konzentrierter, was nicht unbedingt schlecht ist, aber auch ein Zeichen sein kann, dass zu wenig an Flüssigkeit aufgenommen wird.

                Aus diesem Grund und da es nicht falsch ist, dass auch der Hund etwas mehr Flüssigkeit aufnimmt, gebe ich so 1-2 mal/Woche oder öfters einfach etwas Fleischbrühe nach dem Füttern oder etwas Wasser und ein Schuß Milch oder etwas Honig und lasse sie mehr trinken, damit Nieren und Blase durchspült werden.

                Sollte der Juckreiz trotz Proteinreduzierung bleiben, würde ich einen guten und erfahrenen THP mit Bioresonanz aufsuchen und die Hunde mal austesten lassen. Habe da tolle Erfahrungen gemacht ;-)

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                  #9
                  hallo,

                  wenn Du Leinoel geben solltest, lass das mal weg. Da reagieren Hunde auch schonmal mit Juckreiz drauf. (falls es nicht schon wer erwaehnt hat).
                  [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

                  Kommentar


                    #10
                    war einer schneller.
                    Das mit dem Leinöl wollte ich auch schreiben. Meiner reagiert das ganz doll mit Juckreiz drauf.
                    Waltraud
                    Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

                    Kommentar


                      #11
                      Original

                      wenn Du Leinoel geben solltest, lass das mal weg. Da reagieren Hunde auch schonmal mit Juckreiz drauf. (falls es nicht schon wer erwaehnt hat).

                      Stimmt!

                      Immer je nach Hund, meine Hündin verträgt es nicht, mein Rüde verträgt es.

                      Aber das kann dir mit allem so gehen, egal was :-(

                      Mit Bioresonanz läßt sich jedes Lebensmittel leicht und schnell für den individuellen Hund austesten.

                      Kommentar


                        #12
                        Vielleicht zuviel Protein? Davon bekommt mein Hund auch Juckreiz. Er bekommt tägl. etwa 60-70% Fleisch/RFK, ca. 10% Getreide, Rest setzt sich aus Gemüse, Obst, Kräuter Milchprodukte, Öl, etc. zusammen. Als Gesamtfuttermenge reichen bei meinem Hund 2%, ist ein guter Futterverwerter.

                        Viele Grüße
                        Moni

                        Kommentar

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