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pansenfrage (wieder mal)

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    pansenfrage (wieder mal)

    hallo!

    da hier immer wieder mal diskutiert wird, dass grüner pansen ein guter ersatz für gemüse sei (mein hund sagt immer "igitt!!!" zur gemüsepampe), habe ich ein paar fragen:

    1) rinder fressen doch fast ausschließlich gräser. wieso dann die vielfalt an verschiedenen gemüsen in vielen futterplänen, büchern (NDF z.b.) und empfehlungen??

    2) der panseninhalt ist ja vorverdaut. warum dann rohes gemüse?? beim andünsten werden ja nur die hitzelöselichen vitamine zerstört (z.b. vitamin c, das der hund nicht wirklich braucht), die wasserlöslichen müssten ja im gemüsesud drin sein.

    3) wenn ich im hundekot KEINE rückstände von geraspelten karotten etc. finde (ich hab das ultimative püriergerät noch nicht entdeckt); kann ich dann davon ausgehen, dass der hund das gemüse verdauen bzw. ausnutzen kann?

    danke für eure antworten!
    lg aleachim

    #2
    Hallo,

    Zur Deinen Pansenfragen:

    1) Rinder fressen auf den Wiesen eben nicht nur Gras sondern auch Klee, Gänseblümchen, Löwenzahn und was da noch so wächst. it dem Gemüse versucht unsereiner das so gut es geht zu immitieren und füttert dementsprechend abwechselungsreich, was sicher nicht verkehrt ist, da Hundi so von allem etwas kriegt (ist ja nicht in allem das gleiche drin)

    2) Wasserlösliche Vitamine sind hitzeempfindlich. Sicherlich bleiben dennoch Vitamine im Gemüse enthalten, aber nicht soviele als wenn das Gemüse roh pürriert worden wäre. Das pürrieren immitiert das vorverdauen, was uns sonst nicht möglich wäre. Wenn man das Gemüse "nur" raspelt, dann kann es nur unzureichend verdaut und aufgeschlossen werden.

    3) Jein. Der Hund kann sich sicher einen Teil aus den z.B. Möhren rausziehen, aber sicherlich nur einen geringeren Teil, als wenn Du pürieren würdest. Schneide einfach die Möhren recht klein oder raspele sie vor dem pürieren und gib einen ordentlichen Schuß Wasser dazu, dann sollte es auch Deine Küchenmaschine schaffen.

    Wenn man jetzt noch bedenkt, dass einige Kühe heutzutage keine Wiese mehr zu Gesicht bekommen...sollte man sich das Nicht-Verfüttern von Gemüse reiflich überlegen. Wenn man allerdings sicherstellen kann, dass die gefressenen Kühe auch Weideland gesehen haben (und es gefressen haben), dann ist es sicher ein adequater Ersatz, vor allem wenn man den Inhalt des Pansens in selbigem belässt.

    LG

    Bianca

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      #3
      Re: pansenfrage (wieder mal)

      Hallo aleachim,
      ich bin zwar kein Barfexperte, aber es geht wohl in Ordnung, wenn Du 2-3 mal wöchentlich Pansen fütterst, und kein Gemüse.
      LG, Christiane

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        #4
        Re: pansenfrage (wieder mal)

        Hi,

        Ich fütter ja selber so , dass es 3 mal in der Woche Pansne/Blättermagen gibt. Bei mir gibt es aber auch noch die GEmüse/OBstpampe einmal die Woche.

        zu 1: Rinder essen ja elles, was es auf der Wiese zu finden gibt. (Ich möchte es jetzt bitte nicht aufzählen )

        zu 2: Meine Hundis bekommen im Winter noch Hagebuttenpulver oder bei Stresssituationen.

        zu 3: Man kann meistens davon ausgehen, dass der Hund die Möhren in dem Fall verdaut würden, wenn si enicht hinten rauskommen.

        So ich hoffe ich konnte dir die Fragen beantworten!!

        LG
        CLaudia

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          #5
          @ bianca: "Rinder fressen auf den Wiesen eben nicht nur Gras sondern auch Klee, Gänseblümchen, Löwenzahn und was da noch so wächst."
          >>> ja, aber eben KEIN wurzelgemüse, brokkoli etc. frage nur, weil meine es so dezidirt NICHT mag. soll ich es ihr aufzwingen mit tricks?
          manche futterpläne enthalten z.b. obstsorten (ananas, kiwi, kirschen), bei denen ich mich wirklich frage, ob dies nicht viel eher UNSEREM bedürfnis nach abwechslung entgegenkommt als dem des hundeverdauungssystems.

          wasserlösliche vitamine sind meines wissens (außer C) nicht hitzeempfindlich (bleiben im kochwasser). "das pürieren imitiert das vorverdauen" - gilt das auch für das andünsten (nicht: totkochen)?

          @ christiane: du meinst, 2-3 mal pro woche pansen - und ich muss KEIN gemüse für den rest der woche füttern?

          ein bisschen gemüse krieg ich schon rein in meine süße. aber bei 10 kg sollte ich 400 g füttern (sie ist sehr dünn) - 300 g fleisch, 100 g gemüse -letzteres ist eben seeeehr viel. wenn ich den gemüseanteil des futters auf die waage lege, komme ich auf 10-20 g, und da kommt es mir mengenmäßig schon viel vor, wie soll ich ca. 100 g schaffen??

          @ claudia: wenn's nicht hinten rauskommt, kann es der hund verdauen - meinst du, dass das so ist? (hab nie mörhenstücke im kot meiner kleinen gefunden, auch nicht, wenn sie ab und an eine ganze möhre knabbert).

          liebe grüße an alle,
          aleachim

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            #6
            Gemüse

            Hallo Aleachim,

            ich bin mir nicht ganz sicher, was genau wir mit dem Gemüse abdecken, mehr die Vitamine aus dem Mageninhalt oder vielleicht einfach Faserstoffe, weil wir kein Fell füttern oder was weiß ich.

            Obst frißt meine kaum ( nur aus Futterneid vor der Pferdenase) und ich denk, man kann auch mit wenig Gemüse und evt dafür Beilagen wie Kartoffeln oder (glutenfreiem) Gedreide ergänzen.
            Das natürlich eher wegen Energie als wegen Vitaminen, aber wenn ich mit historische Hundefütterung anschau, dann war das vielfachst Tischabfälle und Fleischabfälle.

            Ghrüßchen
            hanna,

            deren Hund gesünder als Frauchen lebt aber nicht halb so toll abwechlungsreich wie manche hier, von denen ich so lese
            GHrüßchen
            Hanna

            Du warst als Hund der beste Mensch,
            den man zum Freund haben konnte.

            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

            Kommentar


              #7
              Hallo,

              wie kommst Du auf 100g Gemüse und Co? 40g reichen doch auch in der Woche, gerade, wenn sie eh zunehmen muss.

              Sicher fressen Kühe kein Wurzelgemüse und so weiter, aber möchtest Du z.B. lieber Gänseblümchen, Löwenzahn etc. füttern bzw. vorher rupfen? Gut, bei 40g in der Woche mag das noch angehen, aber meine Hunde wiegen zusammengenommen momentan ca. 225kg, da hab ich da keine Lust zu, ganz ehrlich. Ich gehe übrigens auch gar nicht nach irgendwelchen empfohlenen Zusammenstallungen z.B. sondern nach dem, was Hundi mag und grad im Angebot ist. Das ist manchmal etwas einseitiger, aber im Laufe der Zeit ergänzt es sich ganz gut. Bei meinen hunden habe ich übrigens festgestellt, dass sie eine gewisse Menge an pflanzlicher Kost benötigen. Wenn Du Pansen inkl. dem Inhalt, also nicht ausgeschüttelt kriegen könntest, von Rindern die auf der Weide gelebt haben oder z.B. ganze Hasen oder was weiß ich was, dann wäre es am idealsten. Man kann Gemüse auch durchaus andünsten, zu Deiner Beruhigung.

              Ich finde, man sollte sich immer mehr am eigenen Hund orientieren (wenn man über die ersten Unsicherheiten drüber hinweg ist). Es gibt nicht den Weg, sondern es gibt ganz viele Abzweigungen. Alles sind nur Empfehlungen, die mit hoher Sicherheit keinen Mangel auslösen, weil sie am Wildtier angelehnt sind.

              natürlich kannst Du mehr Pansen füttern und dafür kein Gemüse mehr, aber ich würde Pansen mit mehr Inhalt vorziehen, sofern zu beschaffen. Viele Hunde leben gut ohne Gemüse. Auch meine kriegen nicht unbedingt jede Woche Gemüse. Es ist alles ein Kann nichts ein Muss.

              b die Maus eine komplette rohe Möhre verdauen kann? Das ist das einzige, worauf ich mich nicht verlassen würde. Sicher kann sie sich einiges auch aus der ganzen möhre rausziehen, das steht fest. Ich glaube, dann würde ich lieber dünsten.

              Hast Du es schon mal mit "versüßen" probiert? Also z.B. Thunfisch zum Gemüse mischen oder z.B. Schweineschmalz?

              Übrigens sehe ich z.B. grade in manchen Obst oder gemüsesorten auch eine gewisse Heilkraft. Goggle mal dazu...ich setze gewisse Dinge gerne gezielt ein. Füttere sie also je nach Bedarf bzw. Beschwerde sofern vorhanden.

              Füttere einfach so, wie Du und Dein Hund Euch wohlfühlt

              LG

              Bianca

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                #8
                möchte wissen, wo mein (langer!) beitrag von gestern abend ist ...??!!

                aleachim

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                  #9

                  entschuldigung - ist eh da ...

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                    #10
                    Re: pansenfrage (wieder mal)

                    Hi Aleachim,

                    zu rohem püriertem Gemüse sagen meine Hunde noch mehr als igitt :-)))

                    Das kann ich auch gut nachvollziehen, da kein Wolf so viel roh püriertes Gemüse, als Fleisch- bzw. Beutetierfresser, überhaupt fressen würde. Und da die Hunde noch das komplette Verdauungssystem des Wolfs haben, paßt meiner Meinung nach diese Menge rohes Gemüse nicht zum "artgerecht füttern". Aber jeder ist da anderer Meinung und jeder soll das finden was seinem Hund schmeckt und auch bekommt.

                    zu 1:
                    Ich bezweifel, dass die Rinder, ausschließlich die gesunden Gräser und Co fressen. Ich denke da wir noch immer viel zu viel "nicht artgerechtes" zugefüttert :-(

                    Ich halte mich schon lange nicht mehr stur an Bücher und irgendwelche Fütterungsempfehlungen, sondern füttere meine Hunde, das was ihnen schmeckt, sie freiwillig auch gern fressen und vor allem, was sie auch gut vertragen/verwerten.

                    Und Gemüse ... gibt es nur noch wenig, einfach weil Hunde, meiner Meinung, keine Gemüsefresser sind.

                    Hinsichtllich Peristaltik, Darmmotorik etc. gehört aber etwas an Faser- oder Ballaststoffen zum Futter. Ob in Form von Gemüse, Getreide oder Obst, sollte jeder für seinen eigenen Hund entscheiden. M.M. gibt es da keine pauschale Empfehlung.

                    zu 2:
                    Es gibt Gemüsesorten, die erst mit dem andünsten ihre volle Nährstoffe entfalten und sogar erst dann für den "Pflanzenfresser" Mensch aufgeschlossen sind ... DANN für den Hund erst recht, meine Meinung.

                    Es gibt Gemüsesorten, die auch roh und dann püriert in kleinen Mengen, wie Möhren, Blattsalat, Kräuter auch für den Hund NUR mit dem pürieren augeschlossen und damit verdaulich werden.

                    Den Vitaminverlust beim dünsten, sehe ich gelassen, denn die Gemüsemenge ist ja, wenn wir wieder das Beutetierscheme sehen, extrem gering. Und wegen diesen geringen Mengen/Verlusten werden beim Hund keine große Mängel auftreten ;-)
                    Wenn, dann ist es auch Vit. B (wasserlöslich und nicht hitzestabil) was man aber durch andere Lebensmittel weider ergänzt, wie rohes Eigelb oder Bierhefe oder mit Vit. B-Komplex.
                    Und wie du schon sagst, ist beim gesunden Hund, Vit. C kein Thema und wenn, dann wird dies über frisches Obst wieder ausgeglichen.

                    Da der Wolf wohl auch kleine Mengen an rohen Futtermittel aufnimmt, ob selbst oder tatsächlich kurz vorher vom Beutetier gefressen, in Forum von Wurzelteilen, das würde dem Wurzelgemüse Möhre entsprechen oder Blattsalat, würde Gräser und Co entsprechen, oder Samen = würde kleine Mengen an Pseudogetreide entsprechen und Nüsse, denke ich, paßt es auch beim Hund. Je nach Hund etc. ab und zu, in geringen, notwendigen Mengen.

                    Zu 3:
                    Wenn du nichts im Kot an LM-Stücken findest, meine ich, dass du davon ausgehen kannst, dass der Hund es verdaut. Aber dann mußt du schon mehr als einmal den Kot kontrollieren.
                    Ob er es "ausnutzen" kann, ist schon eher fraglich, da dem Hund ja normalerweise entsprechende Enzyme fehlen, um die völlig zu verwerten und soweit ich weiß, sind diese Futtermittel beim Hund eben aus diesem Grund nicht sehr hoch verdaulich, aber trotzdem gehören sie zur Fütterung dazu.

                    Zum Pürierstab:
                    Meiner püriert wirklich super fein

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                      #11
                      @ hanna: kartoffeln und hirse gebe ich immer wieder mal, und lass mich dann immer wieder mal durch aussagen mancher barfer verunsichern. "tischabfälle und fleischabfälle" - gefällt mir gut! ich denke auch, dass hunde zehntausende jahre so fraßen und nicht so wie der wolf in der wildnis.

                      @ molosser: ich meine 100 g AM TAG!!! (laut NDF) - 70 % fleisch/knochen/innereien, 30 % gemüse/salat/obst (oder halt 80:20). Ich dünste ab und zu - dies mag sie ETWAS lieber. gedünstet mit hirse oder reis mag sie es am liebsten - das ist aber dann nicht wirklich barfen ...

                      was fressen hunde, die nur selten gemüse kriegen (außer pansen)?? hab sorge wegen des dann doch sehr hohen fleischanteils (purine, nieren ... - ich weiß, ist ein fleichfresser ...).

                      "Füttere einfach so, wie Du und Dein Hund Euch wohlfühlt" >>> meine letzten beiden hunde haben alles gekriegt: trofu, nafu (wusste es damals nicht besser ), rohes fleisch, gedünstetes fleisch plus beilagen natürlich - der superhit war IMMER das zubereitete fleisch - wenn sie dies einmal kennengelernt hatten, waren sie beim rohen immer etwas mäkelig. meine jetzige frisst außer fleisch wahnsinnig gern joghurt, hüttenkäse, quark & co.!

                      ganze (kleine) möhren kriegt sie nur ab und zu und nur zum knabbern, nicht um irgendetwas an nährstoffen zu geben. hab nur feststellen wollen, dass ich danach nie mlöhrenstücke im kot bemerke.

                      @ boxermaus: "Und da die Hunde noch das komplette Verdauungssystem des Wolfs haben ..." >>>das ist eben die frage: stimmt das denn? die (wild)hunde haben sich schließlich auch vom wolf differenziert wie wir vom menschenaffen ...

                      "Und Gemüse ... gibt es nur noch wenig, einfach weil Hunde, meiner Meinung, keine Gemüsefresser sind"
                      >>> also hauptsächlich nur fleisch und knochen?? mal ein paar wurzeln (möhren), gras (salat), samen, nüsse usw.??"

                      "Zum Pürierstab:!
                      Meiner püriert wirklich super fein" >>> ich mag mir aber trotzdem nicht das fünfte küchengerät zum hundegemüse-pürieren kaufen
                      :roflol:

                      danke für die rege beteiligung und liebe grüße,
                      aleachim

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo,

                        also 100g am Tag find ich happig, wie gesagt. ich würd maximal 40g am Tag geben wollen...
                        Zum Thema ganz ohne Gemüse: Naja, die Hunde fressen dann halt nur kein Gemüse, der Rest bleibt ja, so wie er ist . Naja, Pansen halt öfter mal die Woche, also da eine etwas erhöhte Menge, wobei Pansen übrigens wohl weniger Protein hat als Muskelfleisch. Musst Du aber ausprobieren, wie sie es verträgt, da Pansen schwerer zu verdauen ist, wie reinees Muskelfleisch. Davon abgesehen wirst Du einen schädigenden Proteingehalt in Deinem Futter wohl nie erreichen können. Irgendwer hier hat sich mal die Mühe gemacht nachzusuchen und kam auf Werte zwischen durchschnittlich 20-22%. Die meisten TroFu haben mehr. Davon abgesehen ist in TroFu schlecht verdauliches Protein enthalten und dieses schädigt in hohen Mengen die Niere, weil es sie überlastet. Die Aussage mit dem Proteingehalt ist auf TroFu zu beziehen. In Zusammenhang mit Frischfutter habe ich das in noch keinem Buch gefunden.
                        Naja, und wenn Madame lieber gedünstet mit ein bißchen Hirse/Reis mag, dann bitte schön. Warum willst Du Dir den Stress machen? Klar wäre es schöner roh, aber wenn sie es halt nicht mag...

                        Es ist übrigens sicher, dass Hunde zu 98% den gleichen Verdauungsapperat haben wie Wölfe, da man die Tiere natürlich seziert hat um nachzuschauen.

                        LG

                        Bianca

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                          #13
                          Ähm... ich glaube nicht, das Pansen dazu dient, die Gemüsezufuhrt auszugleichen, sondern Gemüse wird ja meist vielmehr deshalb gegeben um die Nährstoffe des Pansen in mehr oder weniger ausgedehnter Form "nachzuahmen".

                          Ich gebe ca. 3-4 mal die Woche Pansen... und füttere fast kein Gemüse, selten Obst! Gemüse gibt es hier in Kleinstmengen nur regelmäßig im Sommer, wenn ich selber ziehen oder sammeln kann! Im Winter können meine Hunde auf das Treibhausgemüse getrost verzichten! Geschadet hat es bisher nicht!

                          Zur Gemüsemenge: wurde schon gesagt, Hunde sind keine Gemüsefresser und die Gemüsemenge sollte man dann auch demnentsprechend anpassen, es sei denn, der Hund mag es besonders gerne und hat keine Probleme damit- dann spricht m.M. nach nichts gegen eine etwas höhere Gemüsegabe!
                          Liebe Grüße
                          Naddel mit den Sheltiejungs Momo , Merlin & James
                          "Wenn wir behaupten,der beste Freund unseres Hundes zu sein, müssen wir die Art von Freund sein, den wir selbst gerne hätten" (Suzanne Clothier)

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                            #14
                            Original geschrieben von aleachim
                            [B
                            @ boxermaus: "Und da die Hunde noch das komplette Verdauungssystem des Wolfs haben ..." >>>das ist eben die frage: stimmt das denn? die (wild)hunde haben sich schließlich auch vom wolf differenziert wie wir vom menschenaffen ...

                            "Und Gemüse ... gibt es nur noch wenig, einfach weil Hunde, meiner Meinung, keine Gemüsefresser sind"
                            >>> also hauptsächlich nur fleisch und knochen?? mal ein paar wurzeln (möhren), gras (salat), samen, nüsse usw.??"

                            "Zum Pürierstab
                            Meiner püriert wirklich super fein" >>> ich mag mir aber trotzdem nicht das fünfte küchengerät zum hundegemüse-pürieren kaufen

                            [/B]
                            Hi Aleachim,

                            soweit ich mich da druchgewühlt habe, sind alle anerkannten Fachleute davon überzeugt, dass:

                            trotz der vielfältigen Formen, in denen der Hund sich heute präsentiert, Fressverhalten und Aufbau des Verdauungstraktes gegenüber seinem Stammvater, dem Wolf, sich - NICHT -grundlegend verändert hat.

                            Das Verhältnis:
                            Fleisch/Fett/Öl/Gemüse-Gras-Salat/Getreide/Nüsse-Samen/& Co. kannst nur du selbst für deinen Hund herausfinden.
                            Es gibt ein Fütterungs-Grundprinzip in der Frsichfütterung / Barfen und damit fängt man an. Die Fütterung speziallisiert sich je nach Hund/Besitzer von ganz allein, mit der Dauer der Frsichfütterung. So jedenfalls bei mir und meinen Hunden gewesen.

                            Es zwingt dich auch keiner ein Püriergerät extra für den Hund zu kaufen wenn du das Gemüse kurz andünstest, geht es auch einfach mit einer Gabel zu zerdrücken und für das bischen Gras oder Salat und Co mach ich den Pürierstab auch nicht an, das wird fein zerschnitten/gehackt

                            Kommentar


                              #15
                              Original geschrieben von aleachim
                              [B
                              bei 10 kg sollte ich 400 g füttern (sie ist sehr dünn) - 300 g fleisch, 100 g gemüse -letzteres ist eben seeeehr viel. [/B]
                              Hi, Aleachim,

                              wie kommst du bei einem 10kg Hund auf diese Menge? Sind es 4 % vom Körpergewicht gerechnet?

                              Ich würde da grundsätzlich, täglich:
                              ca. 200g Eiweiß/Protein füttern (Fleisch/Fisch/Hüttenkäse/Quark etc.)
                              und würde dann noch dazufüttern:
                              ca. 60 g Gemüse
                              ca. 60 g gek. Getreide oder Getreideprodukte

                              + bekannte Ergänzungen, wie Öl, Leber, Eigelb etc. je nach dem
                              + bekannte Vielfalt und Abwechslung

                              und wenn Hund sehr dünn ist, dann braucht der Hund mehr an Energie, aber nicht unbedingt wesentlich mehr an Proteine und da würde ich entweder zu der oben genannten Menge noch Fett, wie Schweineschmalz hinzufüttern
                              oder grundsätzlich
                              fetthaltigeres Fleisch füttern.

                              Das nur zu deiner Aussage:

                              """hab sorge wegen des dann doch sehr hohen fleischanteils (purine, nieren ... - ich weiß, ist ein fleichfresser ...) """

                              Obwohl ich die von dir genannte Menge nicht wirklich für bedenklich oder gar gefährlich halte. Aber je nach Hund und wie auch u.U. die Blut-/Urinwerte ausfallen.

                              Zu deiner Aussage:
                              """Ich dünste ab und zu. gedünstet mit hirse oder reis mag sie es am liebsten - das ist aber dann nicht wirklich barfen ..."""

                              Meine Meinung:
                              Ist doch egal ob es barfen ist oder nicht.
                              Mir und meinen Hunden ist es jedenfalls völlig egal :-)
                              Hauptsache der Hund wird frisch und abwechslungreich gefüttert. Jeder Hund ist anders und hat andere Vorlieben. Wichtig ist dass es dem Hund schmeckt und er das Futter freudig und gern aufnimmt und halt gut verträgt.

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