Zitat von Shiraa
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Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß es mir nicht reichen würde, einen Rinderbrustknochen auf eine Woche zu geben, wie es manche tun, auch bei ausreichendem Calziumgehalt für eine Woche nicht. Was verdauungsmäßig "durch" ist, ist "durch", Überschüssiges ist ausgeschieden, Benötigtes verwertet.
Leber 1 x in der Woche oder in gar noch größeren Abständen und damit Mengen ... das ginge bei meinen Mädels nur gebraten. Sie mögen einfach nichts "Glitschiges" (auch keine Nieren ... die ganz Kleine zickt sogar bei nicht gewolftem Herz). Rohe Leber muß ich deshalb in kleinen Rationen untermogeln. Größere rohe Mengen an Leber wirken ja auch abführend ... damit ist ja auch keinem gedient.
Nadine, der Hund überlebt mit aller möglicher Nahrung. Er ist relativ genügsam und anpassungsfähig. Versorgungslücken an sich sind ja auch nichts Unnatürliches ... insbesondere bei Wildcaniden nicht. Die haben aber das Glück, passende Nahrung zu erbeuten/zu finden... echte komplette Beutetiere (mit ganz viel frischem nahrhaftem Blut), Kot anderer Tiere, Pflanzliches zum Selber"pflücken" etc... Ich persönlich aber mag bei der Ernährung meiner Hunde trotzdem nicht auf Versorgungslücken oder auf deren Ungefährlichkeit bauen, nur weil sie vielleicht natürlich sind und sie damit überleben und vielleicht für lange Zeit scheinbar gesund sind. Muß ja auch nicht .... man profitiere doch von den wissenschaftlichen Erkenntnissen einst für die Industrie, wenn das nun für unsere Hunde Sinn macht. Wäre doch blöd, wenn man das nicht nutzen würde, finde ich. Und wenn man das dann möglichst ohne Chemie oder Synthetik mit frischen Nahrungsmitteln macht, ist doch prima für die davon profitierenden Hunde.
Nunja ... ich bin aber andererseits auch felsenfest davon überzeugt, daß der Hund nicht viel zum Überleben bräuchte, auch wenn er dabei nicht unbedingt langlebig wäre. Zur Arterhaltung reicht es aber. Er hat es ohne Fertigfutter, wissenschaftliche Erkennntnisse und auch ohne Barf geschafft zu überleben, so wie auch Wildcaniden noch existieren unter immer ungünstigern Umweltbedingungen und nicht zu vergessen ... unter Fütterung von "menschlichen Abfällen" wurde er domestiziert - ganz ohne explizite Bedarfszahlen.
Und dennoch ... ist doch prima, wenn es für ihn heute besser läuft. Verdient hat er´s.
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