Futterplan - mit der Bitte um Meinungen...

[Gast]

der plan sieht ja schonmal nicht schlecht aus, aber ich denke auch das du später bestimmt nciht mehr alles ausrechnen wirst

kannst du nicht versuchen getreide mit blut oder milchprodukten zu mischen?? vielleicht frisst er es dann? mit fleisch ist halt ncht wirklich gut,....

die knoche hat ja gertrud gerade aufgeführt.
halt auch karkassen, hälse und kalbs/lammbrustbein/rippen für ganz gut, später auch rinderbrustbei, ochsen/kalbsschwanz, köpfe u.ä. wenn ers gut verträgt.
lass die markknochen lieber weg, es geht 1000 mal gut. erstens schadet es dem zahnschmelz auf dauer und dann ist das verklemmen von zähnen, zunge und auch vom ganzen unterkiefer zu riskant, finde ich. kannst ja das mark rauspuhlen, pusten aber kauen finde ich nicht so prickelnd.

[Thalissi]

Hallo Jockel,

also ich finde Deinen Plan auch gut.

Ich füttere auch nach den Angaben von "NDF" und habe, obwohl ich nach vier Monaten eigentlich auch noch Anfängerin bin, noch nie den notwendigen Calciumwert für Thalis ausgerechnet.

Ich habe mir mal den Beispiel-Futterplan von "drei-hunde-nacht" für einen 30-kg-Hund ausgedruckt, und die darin angegebene Menge an Hühner- bzw. Putenhälsen und RFK würde nach meinem momentanen Wissen den erforderlichen Calciumwert von Thalis extrem übersteigen.

Auf der anderen Seite steht im "NDF", dass gesunde Hunde überschüssiges Calcium wieder ausscheiden, wenn es aus natürlichen Quellen kommt.

Also, ich denke, dass Du Deinem Hund gerne Knochen geben kannst, ohne auf's Gramm abzuwiegen.

Mit Markknochen würde ich allerdings auch vorsichtig sein.

Thalis ist sehr vorsichtig mit Knochen, und wir haben gute Erfahrungen mit Ochsenschwanz gemacht.

Der Grieche hat Spaß und es dauert eine Zeit, bis er alles verputzt hat.

Außerdem habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Kong gemacht. Dauert halt eine Weile bis Hund sich sein Futter "erkämpft". Nee, Mami hilft nicht, auch wenn es dem lieben Hund nicht schnell genug geht.

LG Petra & Der Grieche Thalis

[Gast]

An alle,

vielen Dank nochmal für die vielen hilfreichen Antworten!

Das hilft mir sehr weiter!

Ich habe mir die Ratschläge und Tipps gleichmal ausgedruckt und werde die langfristig in den Plan einarbeiten.

Knochen reduzieren wir noch ein wenig. Bzgl. Calzium denke ich auch, dass die natürliche Form des Calziums in Sachen Unverträglichkeit / Überversorgung nicht so kritisch ist.

In meinem zweiten Buch zum Barfen, dass ich mir ebenfalls zugelegt habe (B.A:R.F - Artgerechte Rohfütterung für Hunde, Schäfer/''''''', Kynos-Verlag) steht z.B., dass sich die 70% Fleisch der Gesamtfuttermenge zu etwa 25-30% auf Fleisch und dem Rest in Knochenanteil aufteilen. Das wären ja dann 40% Knochen der Gesamtfuttermenge.

Ich tendiere da dann eher in Richtung des Schemas von NDF.

Viele Grüße
Jockel

[Liesbeth]

Hallo Jockel,

in Deinem Futterplan taucht Blut auf. Woher bekommst Du das? Vom Schlachthof in Köln?


LG

Liesbeth

[Gast]

Hi Liesbeth,

ja, vom Henseler am Schlachthof.

Musste ich allerdings vorbestellen, das ist nicht im "Sortiment"

Ich hatte 2 Liter Rinderblut bestellt und bekam das in einer zugeknoteten Doppeltüte. Besser packt man das nochmal in eine zusätzliche stabile Tüte (nichts ist ärgerlicher, als 2 Liter ausgelaufenes Blut im Kofferraum ).

Zuhause hab ich das mit der Schöpfkelle in 0,1 - 0,2 Liter Portionen eingetütet und eingefroren.

Mit dem Blut vermischtes Futter wird VERSCHLUNGEN

Viele Grüße
Jockel

[Liesbeth]

Danke Jockel

Das wäre ja direkt ein Grund mal wieder zum Henseler zu fahren.

LG

Liesbeth

[Gast]

Hallo zusammmen,

mir ist gerade noch so ein - vielleicht etwas abwegiger - Gedanke gekommen:

Beim Metzger für Hundefutter-Rohfleisch hier am Kölner Schlachthof werden ja auch Schweine-Artikel angeboten. Lt. Preisliste u.a. Herz, Zunge sowie getrocknete Artikel wie Ohren, Füße, etc.

Ich hab jetzt nicht persönlich nachgefragt bei meinem ersten großen Einkauf vor wenigen Wochen und mein Eisschrank ist auch noch halbvoll, daher dauert's noch 2-3 Wochen, bis Nachschub angesagt ist und ich selber nochmal nachfragen könnte.

Ist sichergestellt, dass nicht rohes Rinderfleisch und rohes Schweinefleisch durch den selben Fleischwolf gedreht werden bzw. auch separat voneinander gelagert werden? Wegen der Gefahr der Kontaminierung des Rindfleisches durch den Aujetzky-Virus.

Sind die Angestellten dort über die Gefährlichkeit von rohem Schweinefleisch informiert?

Ich kann mich erinnern, dort nur einen großen Fleischwolf gesehen zu haben.

Eure Meinung...?

Gruß
Jockel

[Lunica]

jockel, deutschland ist aujetzki-frei

grüessli

patricia

[Gast]

Hi Patricia,

Deutschland schon. Da es sich aber (leider) um einen konventionellen Schlachthof handelt, kommen die Schlachttiere sicher überall her, auch aus dem europäischen Ausland, ehemals Ostblock, usw. Wir alle kennen die unsäglichen Tiertransporte, nur damit das Kilo Schweineschnitzel im Supermarkt 50 Cent weniger kostet.

Ich will aber nicht den Eindruck erwecken, ich sei paranoid

Gruß
Jockel

[Stellina]

Hi Jockel

wenns dir wohler ist, dann kauf doch dort einfach kein gewolftes Fleisch

[Liesbeth]

Original geschrieben von Jockel

Ist sichergestellt, dass nicht rohes Rinderfleisch und rohes Schweinefleisch durch den selben Fleischwolf gedreht werden bzw. auch separat voneinander gelagert werden? Wegen der Gefahr der Kontaminierung des Rindfleisches durch den Aujetzky-Virus.

Beim Henseler fliegt alles durcheinander in den Fleischwolf und die Bandsäge.

LG

Liesbeth

[Gast]

Noch als Info:

Hab mal beim letzten Routinetierarztbesuch nachgefragt wegen des Aujetzky-Viruses im gewolften Rindfleisch (welches ja durch den gleichen Wolf gedreht wird wie das Schweinefleisch).

Nach Aussage der Tierärztin müsse man sich deswegen keinerlei Sorgen machen, der Aujetzky-Virus sei in Deutschland so gut wie ausgerottet und eine geringe Kontamination mit Schweinefleisch sei vollkommen unbedenklich.

Viele Grüße
Jockel

[Gast]

So, ich nochmal zum Thema Futterplan... hallo zusammen,

Ich muss mich mal eben selbst zitieren:

Original geschrieben von Jockel am 02-07-2007 15:13
Ich versuche, so etwa 900 gr. bis 1.000 gr täglich zu füttern, verteilt auf 2 Mahlzeiten (morgens nach dem ersten Spaziergang und abends nach dem letzten Spaziergang), da dies den 2% des Hundegewichtes (so etwa 47 kg) entspricht. In den ersten Wochen musste er noch ein paar Kilos abspecken, da er im Tierheim naturgemäß nicht die Bewegung bekam, die er so braucht. Jetzt ist er recht athletisch gebaut, die Rippen sind nicht zu sehen aber gut zu fühlen und ich möchte ganz gern, dass das so bleibt.

Also, abgespeckt hat er inzwischen aufgrund der 2%-Regel bzw. rund 1kg Futtermenge pro Tag recht ordentlich - eigentlich fast ein bißchen zuviel.

Ich hab ihn vor 2 Wochen geschoren, da seine Unterwolle von der Menge her so ca. einem ausgewachsenen Andenlama entspricht und er bei der Hitze sehr gelitten hat. Nach der Schur ein anderer Hund. Wesentlich agiler, kein stundenlanges Nachhecheln nach ausgiebiger Bewegung sondern bereits nach 10 Minuten Liegen auf der Decke wieder Ruhepuls und Atmen durch die Nase.

Durch die Schur sehe ich seinen Körperbau jetzt natürlich wesentlich besser. Irgendwie waren mir die Rippen etwas zu deutlich sichtbar, also hab ich auf 1,2 kg Futtermenge erhöht. Nach ca. 1 Woche erhöhter Futtermenge jedoch tendenziell weitere Abnahme, also die Menge auf 1,4 - 1,5 kg erhöht, aber weiterhin keine Gewichtszunahme.

Er bekommt jetzt mit 1,5 kg Futter etwa 3% seines Körpergewichtes (gemäß meines im ersten Beitrag aufgeführten Planes).

Irgendwie habe ich den Eindruck, die Fettration ist zu gering. Bisher hab ich als Fleischsorte nur Rindfleisch vom Schlachthof verarbeitet, das ist ja tendenziell eher mager. Fett ist aber der Hauptenergielieferant, insbesondere bei Hunden, die gefordert werden.

Er hat so ca. 3 Std. Bewegung am Tag, manchmal auch neben dem Fahrrad mit ein paar Spurteinlagen dazwischen, sonst geruhsamer Trab mit genügend Zeit für Schnüffeleinlagen am Wegesrand.

Da gibt es Tage, da kann er nicht genug Bewegung haben und wenn wir am See ne halbe Stunde Pause einlegen, möchte er am liebsten nach 10 Minuten wieder weiter; dann gibt es Tage, da trottet er eher lustlos hinter oder neben mir her. Bin aber noch nicht so ganz schlau, ob's an den Futtergaben oder am Wetter liegt.

Kurz und gut, ich glaub "wir" brauchen mehr fettreiches Fleisch als Energielieferant ... Was soll ich Eurer Meinung nach noch in den Futterplan mit aufnehmen?

Viele Grüße
Jockel

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[Gast]

Hallo,

ich würde Fettzugaben vornehmen, bspw. Schmalz oder auch Butter, wenn es vertragen wird. Keinen Magerquark verwenden sondern einen mjt 40% iTR. Fettreiches Fleisch. Dann mehr Kohlenhydrate, deutlich mehr, weiters auch keine Fastentage. Bei mir hat noch nie ein Hund auch nur einen Tag gefastet, es sei denn er hatte Verdauungsprobleme. Sie werden auch gut beansprucht und dann haben sie auch einen wahnsinns Hunger und natürlich bekommen sie dann auch immer und jeden Tag ihr Futter.

Grüße
Frank

[Liesbeth]

Hallo Jockel,

gute Fettlieferanten sind z.B. Hühnerteile mit Haut. Sahnequark statt Magerquark. Viele geben Schmalz zum Futter. Meine Naja (auch sehr schlank) liebt Nierenfett.

Du kaufst doch beim Henseler ein: Solange ich da das Fleisch für meine Hunde geholt habe, haben die Leute da immer die großen Fettstücke vom Pansen abgemacht und nicht mit verkauft. Achte darauf, daß Du die fetten Teile auch bekommst. Das Kleinfleisch beim Henseler ist doch auch ziemlich fett.

LG

Liesbeth