"Küchenfauler" Juppi...sucht Alternative zum Pürieren!!!

[kayliz]

Hi,

die Flocken sind von Herrmanns, oder? Die von Herrmanns jedenfalls gibts bei futterfreund. Die Flocken sind getrocknet und die Baby-Gläschen eingekocht -- welche Variante von den Vitaminen her wohl besser ist? Die schon eingefrorenen Mischungen (z.B. bei hundenahrung-versand) gibts meines Wissens nicht in Bio...

Irgendwie kommt es mir vor wie mit der Suche nach "dem" Trockenfutter Aber ich sollte nicht meckern, ich füttere eh so gut wie kein Gemüse *imGlashaussitz*

Liebe Grüße
Kay

[Sofawolf]

ich püriere ca. einmal im monat 2-3 kg gemüse und zwischendurch gibts auch mal gekochte kartoffeln. das gute ist halt, das ich nur einmal die küche versauen muss, wobei sich das bei ca. 4qm küche ganz zwangsläufig in grenzen hält

[feli02]

Was ich auch recht oft machen, sehr benutzerfreundlich :
reste von unserem gemischten Salat wird das Dressing abgekippt, etwas hochwertiges Öl kommt hinzu und der Zauberstab wird reingehalten. Ist ein Aufwand von nicht mal einer Minute

[juppi01]

Hallo,

erstmal DANKE für eure zahlreichen Antworten!

Also, für alle die den Mix evtl. auch haben möchten: Es gibt ihn bei Herrmanns Hundefutter!

Ich finde den Mix echt nicht schlecht! Die Zusammensetzung gefällt mir und es ist Bio!!!

Ausserdem glaube ich, dass in den Babygläschen der Vitaminverlust größer ist, als bei getrocknetem Gemüse. Aber das ist jetzt einfach mal eine wilde Behauptung, wissen tu ich es ehrlich gesagt nicht...

Bolivar, dass mit dem Spinat habe ich neulich auch entdeckt! Aber man soll ihn ja leider nicht so oft füttern...

Ich schätze mal, ich werde mir den Mix besorgen!
Und dann eine wilde Mischung aus Flocken, Babygläschen und frischem Gemüse füttern...

Weiß denn jemand von euch genauer Bescheid, in Sachen Vitaminverlust, von Babygläschen und getrocknetem Gemüse???

[juppi01]

Ich nochmal....

Habe jetzt eben mal bei rossmann geschaut! Die Bio-Babygläschen sind da ja echt total günstig!!! Habe sonst immer das teure Hipp-Zeug gekauft...

Ja, jetzt ist halt die Frage: Babygläschen, oder Trockengemüse???

[Gast]

Hallo Juppi01!
Ja, das mit dem Nitratgehalt hat sich leider in den Köpfen der Menschen festgesetzt, hier mal nur ein Bericht dazu (leider etwas länger, tut mir leid..):
>>Nitrat im Spinat – (k)ein Problem?
Aktuelle Untersuchungen lassen vermuten, dass die Wirkung keineswegs so negativ sein soll wie bisher postuliertMehr Obst und Gemüse auf dem Speiseplan gilt als gesundheitsförderlich. Die Diskussionen über unsere Umweltbelastung haben in der Bevölkerung einerseits zu bewussterem Umgang mit Ernährung, andererseits aber auch zu massiver Verunsicherung geführt. Seit Jahren ist der Nitratgehalt von Gemüse und Trinkwasser ein immer wieder und zu Recht heftig diskutiertes Thema im VerbraucherInnenschutz.
Nitrat wird nicht nur über die Nahrung aufgenommen, sondern auch im menschlichen Körper gebildet. Die synthetisierte Menge ist mit der täglich konsumierten vergleichbar. Die Frage der Bedeutung der endogenen Nitrosaminbildung bei erhöhter Nitratzufuhr für eine Gesundheitsgefährdung des Menschen bedarf deshalb einer neuen Beurteilung. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass die Wirkung von Nitrat keineswegs so negativ sein soll, wie sie in der bisherigen Diskussion dargestellt wurde - weiterhin ein kontroversieller Diskurs in Fachkreisen. Einerseits wird Nitrat als Endstufe der Nitrifikation – des Abbaus organischer Stickstoffsubstanzen – im Boden ständig produziert. Andererseits wird es in Form von Düngemittel ausgebracht. Nitrat wird mit dem Regen aus dem Boden ausgewaschen und gelangt so in das Grundwasser. Folglich stellt auch Trinkwasser eine wichtige Nitratquelle dar. Je intensiver die landwirtschaftliche Nutzung eines Gebietes, umso höher ist der Nitratgehalt des Grundwassers. Pflanzliche Lebensmittel aus biologischem, umweltverträglichem Anbau sind unter anderem aufgrund schonender Düngemethoden weniger nitratbelastet.

Nitratgehalt in Lebensmitteln und ihre Einflussfaktoren

Pflanzen weisen unterschiedliche Nitratspeicherkapazitäten auf. Zu den nitratreichen Gemüsesorten zählen Blattsalate, Spinat, Rote Rüben, Rettich und Radieschen. Grundsätzlich ist die Nitratakkumulation vom Stickstoffangebot im Boden abhängig. Durch die übliche Be- und Verarbeitung der Lebensmittel wie Putzen, Waschen und Schälen kann der Nitratgehalt im Gemüse in der Regel vermindert werden. Eine bakterielle Nitritbildung kann allerdings auch in gekochten, nitratreichen Speisen (Spinat) auftreten, wenn diese einige Stunden ungekühlt aufbewahrt werden, wodurch es früher vor allem zu Vergiftungserscheinungen von Kleinkindern kam. In einigen Fleisch- und Fischerzeugnissen sowie manchen Käse-sorten kommt Nitrat dann in nennenswerten Mengen vor, wenn es aus technologischen und lebensmittelhygienischen Gründen als Lebensmittelzusatzstoff versetzt wurde. Hier wird die bakteriostatische Wirkung ausgenutzt, um das Wachstum gesundheitsgefährdender Bakterien zu verhindern.

Babygerechtes Trinkwasser

Trinkwasser darf, ebenso wie Babynahrung, nur sehr wenig Nitrat enthalten. Eine Reihe von Institutionen und Sachverständigen überprüfen periodisch die Qualität des Grundwassers mit verschiedenen Schwerpunkten der Nitratanalyse. Um den Nitratgehalt zu beschränken, wurden aus Vorsorgegründen für einige Lebensmittel wie Trinkwasser, Babynahrung, Kopfsalat und Spinat Höchstmengen festgelegt. Die Nitrat-Mittelwerte der öffentlichen Wasserversorgung lagen in den einzelnen Bundesländern jedoch unter dem Richtwert von 25 Milligramm pro Liter.

Endogene Nitratbildung

In Studien konnte kein direkter Zusammenhang zwischen der Nitrataufnahme durch Gemüsekonsum und einem erhöhten Krebsrisiko gefunden werden. Vielmehr scheint es, dass Nitrat in der Nahrung eine nützliche Rolle spielt, insbesondere als Schutzfaktor für den Darmtrakt bezüglich allgemein verbreiteter Krankheitserreger. Das Ausmaß der möglichen Zusammenhänge zwischen der Nitrataufnahme und einem gesundheitlichen Risiko beim Menschen ist derzeit nicht definitiv klärbar. Unabhängig davon gilt weiterhin die Empfehlung, Obst und Gemüse saisongerecht auszuwählen.

Quelle: Österreichische Gesellschaft für Ernährung<<

Entnommen der Ärtzewoche online, 2004.
Aber es gibt noch viele andere Quellen.
Muß natürlich jeder selber entscheiden, ist aber sicher allemal besser als diese Babygläschen, man kann ja wechseln.
Eine gute Quelle für getrocknete Karotten (ich glaub, nicht bio, aber ganz fein gemahlen, können optimal vom Hund aufgenommen werden) sind die von Köber's, kann man im Onlineshop Grüne Pfote bestellen (sind da billiger), gibt's in 2 Qualitäten zu bestellen, finde beide ganz okay.

LG
Bolivar

[Foxiana]

Hallo Juppi,
wenn du nicht pürieren möchtest, dann kannst du das Gemüse auch in Stücken oder im Ganzen einfrieren. Durch die Minustemperaturen gefriert das Wasser in den Zellen und dehnt sich aus. Dadurch zerplatzen die Zellwände. Wenn du es dann auftaust ist es ziemlich matschig. So ist es der gleiche Effekt wie beim pürieren.
Das funktioniert bei allen nicht frostharten Pflanzen.

Viele Grüße Diana

[Gast]

Hallo Foxiana,
das ist auch eine gute Idee, welche Gemüsesorten sind denn nicht frosthart, Brokkoli z.B. glaub ich verträgt nur leichten Frost (dann müßten ja -20 Grad reichen)..? Problematischer finde ich aber dann, den Hund zum Fressen zu bewegen, wenn er nicht so auf Rohkost steht, unser Hund ist im Obst-und-Gemüsestücke-Ablutschen Weltmeister. Dann pürier ich lieber mal..
LG
Bolivar

[juppi01]

Hallo Bolivar,

wenn das Gemüse nach dem einfrieren matschig ist, brauch man es wahrscheinlich nur noch mit der Gabel ordentlich zerdrücken..., oder Foxiana??? Und die Zellwände sind ja wohl bereits eh schon zerstört!!!

Habe jetzt nochmal ein bißchen in den "Mütterforen" wegen der Babygläschen rechachiert...

Die Sachen werden nicht gekocht, sondern schonend blanchiert und dann püriert! Also, nichts anderes wie viele es hier eh schon machen...
Das Gemüse wird sofort verarbeitet und lagert nicht 2 Wochen im Supermarkt (Gut, dass ist auch wieder Vertrauenssache)

Fährt man dann, mit Babygläschen, nicht sogar BESSER, als mit 2-Wochen altem Supermarktgemüse???

Ich persönlich habe mich jetzt für eine Mischung aus Babygläschen, getrocknetem Gemüse und frischem Gemüse (Bolivar, den Spinat, du verstehst... ) entschieden...

[Gast]

Hallo juppi01,
ist doch super so!
Keine Ahnung, ob das Zermatschen dann so leicht geht..wenn die Zellwände porös sind, heißt es noch lange nicht, dass das Zeug dann "butterweich" wird.
Weiß nicht. Mal ausprobieren.
Bolivar

[kayliz]

Original geschrieben von juppi01
Habe jetzt nochmal ein bißchen in den "Mütterforen" wegen der Babygläschen rechachiert...

Die Sachen werden nicht gekocht, sondern schonend blanchiert und dann püriert! Also, nichts anderes wie viele es hier eh schon machen...

Hi Juppi,

ein konservierungsstofffreies Puree soll ohne Hitzeeinwirkung und ohne Kühlung im Glas haltbar sein?

Nicht, dass ich dich von den Gläschen abbringen will, nichts liegt mir ferner, nur ich denke, die müssen schon gekocht werden, um die Haltbarkeit zu erreichen, die sie haben.

Liebe Grüße
Kay

[firehorse]

Hallo,

auch mir ist das pürieren teilweise zu aufwendig, erbarme mich dann doch so alle 2 Wochen mal und friere auf Vorrat ein. Habe mir nun über Lunderland den getrockneten Gemüsemix bestellt und auch schon ausprobiert. Dieser wird mit heissem Wasser aufgegossen und ca. 15 Minuten stehen lassen. Nun habe ich aber bemerkt, dass meine Hunde hierdurch sehr grosse Häufchen produzieren. Das gefällt mir gar nicht und ich werde den Mix nur noch für Urlaub oder wenn sonst grad nichts da ist, verwenden. Schade eigentlich, ist nämlich ganz praktisch.

Viele Grüsse

Sabine

[Foxiana]

Original geschrieben von juppi01
[B]Hallo Bolivar,

wenn das Gemüse nach dem einfrieren matschig ist, brauch man es wahrscheinlich nur noch mit der Gabel ordentlich zerdrücken..., oder Foxiana??? Und die Zellwände sind ja wohl bereits eh schon zerstört!!!]

[/QUOTE]

Wenn es beim einfrieren roh war, dann ist es nach dem Auftauen matschig. Auf alle Fälle Äpfel, Erdbeeren, Gurken und Salat.
Und Babygläshen werden durch Erhitzung haltbar gemacht. Zwar reichen glaub ich 80°C also nicht siedend heiss aber doch gegart.

Viele Grüße Diana

[aleachim]

hallo juppi!

ich weiß nicht, wie groß dein hund ist und wieviel an gemüse er also bekommt ..

meiner wiegt zur zeit 12 kg. und nachdem ich x pürier-, mix- und entsafter-geräte ausprobiert und für unpraktisch befunden habe, verwende ich meine superfeine-raspel-produzierende gemüseraspel mit xy-schliff und rasple das gemüse bei jedr mahlzeit direkt über den napf.

lg mimi

[Gast]

Alfalfa in Gemüseflocken

Hallo Juppi,
also ich habe mal gelesen, dass Alfalfa für Hunde toxisch ist. Es kommt zu Hausentzündungen und kann sogar zu Fruchtbarkeits- und Wachstumsstörungen führern. Ich würde die Finger davon lassen, auch wenn die anderen Zutaten natürlich gut sind.

Wenn du nicht Lust hast jeden Tag zu pürieren, mach doch auf einmal eine große Menge (ohne Quark und Öl) und frier es portionsweise ein. Dann hast du die "Sauerei" wenigstens nur einmal die Woche. Das ermuntert einen doch dann auch mal die Küche wieder zu putzen.

Viele Grüße
Heike & Grisou