Ernährung bei Epi??

[Gaby K.]

Hallo Buffy,

das ist ja schön zu lesen, daß dein Wuffel noch keine Veränderungen zeigt. Ich freu mich da für dich. Bei unserer Mara waren die Anfälle doch recht heftig und wir sahen keine andere Möglichkeit.
Klar kann ich das mit dem Füttern verstehen, erst Recht, wenn noch jemand anderes mit die Hunde versorgt. Darf ich dir trotzdem nochmal sagen, es ist überhaupt kein Aufwand, wenn du möchtest, würde ich dir auch aufschreiben, wie ich es handhabe. Bin auch noch berufstätig, selbst im Urlaub klappt es ohne großen Aufwand, denn das waren bei mir auch die Gründe, weswegen ich mich nicht dazu durchringen konnte. Ist auch nur ein Vorschlag, sicherlich akzeptiere ich deine Ansicht.

Du, das Taurin würde ich dir abkaufen, magst du mir es schicken?
Ich habe gelesen, daß du nicht gerade im Raume Essen wohnst, sonst würde ich es mir abholen. Kannst mir ja eine PN schicken, dann melde ich mich wieder.

Lieben Gruß und weiterhin alles Gute u. Liebe für euch,
vielleicht hören wir ja wieder voneinander

Gaby

[Buffi]

Hm, ich kann keine pn schreiben, wahrscheinlich bin ich noch nicht zugelassen. Ich glaube man braucht 30 Beiträge, bin erst bei 26.
Was tun?
Würde es nett finden, wenn du deinen "barfplan" mir mal mitteilen könntest.

Buffi

[Gaby K.]

Hallo Buffi,
ja das ist so, man muß 30 mal schreiben, um freigeschaltet zu werden.
Ich denke du verstehst mich, soll ich dir meinen BARF plan mal schicken, dann schreib mir.....

L.G.
Gaby

[Gaby K.]

Hallo Buffi,
ich hoffe, daß das überhaupt klappt, denn sie haben es gerne, wenn man eine Gebühr zahlt, um auch noch weiter ins Innere des Gesunde-Hunde-Forum zu kommen.
Ich habe diese Gebühr auch nicht bezahlt, ich unterstütze damit lieber den TS - Tierschutz.
Ich hatte nämlich gerade versucht, dir eine PN zu schicken, klappte auch nicht.
LG Gaby

[henri]

Original geschrieben von Gaby K.
Und Medikamente magst du nicht geben? Du weißt, daß bei jedem Anfall Hirnzellen kaputt gehen, auch wenn der Anfall noch so leicht ist??? Man sagt doch im Allgemeinen, wenn es an die 7 Anfälle pro Jahr sind, dann bedarf es einer medikamentösen Behandlung. Ich weiß, daß hier viele dagegen sind, aber ich bin froh, daß wir unsere Labi-Hündin mit dem Dibro BE gut eingestellt haben und das total ohne Nebenwirkungen - jedenfalls bei uns!

Hi Gaby!
Hm also ich bin da ja sehr skeptisch. Ich glaube nicht, dass bei normalen Anfällen viele Gehirnzellen absterben. Meine Hündin hatt ja erst seit einem halben Jahr Epi und erst 14 Grand Mal Anfälle, daher sind meine Erfahrungen noch sehr begrenzt, aber bisher ist sie wenige Stunden nach einem Anfall fit und munter und kann auch alle Kommandos etc,.

Ich hatte es bereits woanders erwähnt dass ich zB Raucherin bin. Da sterben ja wohl auch ständig Gehirnzellen ab. Also so wirklich ist das kein Argument für mich meiner Hündin Medikamente zu geben. Aber meine Hündin ist auch erst 2 Jahre alt, das ist auch ein wichtiger Grund für mich sie nicht so früh damit zu belasen. Und solange sie nach einem Anfall wieder geistig und körperlich schnell fit ist, gehe ich mit ihr gemeinsam den alternativen Weg.

Ich weiß von einem Hund der knapp 1,5 Jahre Dibrobe bekommen hat und dann 3-Jährig verstarb. Seine Besitzer haben ihn obduzieren lassen und der Pathologe hat gesagt, dass ihr Hund Organe wie ein ganz alter Hund hatte. So etwas hätte er vorher noch nie gesehen. Woher soll das kommen wenn nicht vom Dibrobe?

Also ich selber kenne keinen Hund der damit alt geworden ist. Meine Tierärtzin habe ich letzten Mittwoch danach gefragt aber in ihrer Praxis bekommen die Epihunde das nicht als Monotherapie, immer nur wenn, dann zum Luminal dazu. Kennst du denn jemanden dessen Hund mit Dibrobe mehr als 2 oder 3 Jahre Epi überlebt hat?


Und zu der Anfallshäufigkeit, also mein Haustierärztin hat nach dem ersten Cluster meiner Hündin sofort Luminal geben wollen. Die Ärztin in der Klinik meinte man gibt Antiepileptika, wenn der Hund mehr als 2 Anfälle pro Jahr! hätte. Meine andere Haustierärztin meint ein Anfall pro Monat ist ok. Also was denn nun? Ehrlich gesagt zeigt das doch nur, dass Tierärzte da nun auch nicht sooo genau Bescheid wissen. Anscheinend gibt es dazu einfach keine verlässlichen Daten. Was für deinen Hund ok ist, mag bei meinem ganz falsch sein.

Im Endeffekt trage ich allein die Verantwortung für meine kranke Hündin. Daher bin ich an Erfahrungen betroffener Besitzer sehr interessiert. Denke dass uns das zur Zeit am meisten hilft.

[Gaby K.]

Hallo Michaela,
natürlich reagiert jeder Hund und auch jeder Besitzer anders.
Ich selber komme ein bisselchen aus der Humanmedizin und ich weiß, wie Menschen werden, wenn sie GRAND Mal Anfälle haben.
Glücklich bin ich über diese Situation auch nicht, aber ich hoffe, daß wir noch einige schöne Jahre vor uns haben. Regelmäßig untersuchen wir ihre Leber-u. Nierenwerte und noch sind die o.B.,

ich meine, das muß jeder für sich und seinen Hund entscheiden.
Unsere Mara bekam schon relativ häufig - alle 10 Tage - einen Grand-Mal-Anfall und das fand ich zuviel. Ich mache mir auch ständig meine Gedanken, ist es richtig oder nicht. Vor kurzem traf ich einen Hund - natürlich mit Besitzer - und der sagte mir, er hätte versäumt seinem Hund Medik. zu geben, jetzt sei er nur noch blöd. Was auch immer er darunter verstand, ich weiß es nicht. Der Hund hörte nix und reagierte nicht, ich kann dazu nichts sagen.

Michaela, ich will keinem hier zu nahe treten, ich gebe nur meine Erfahrung, die ich JETZT mache weiter u. vielleicht können einige davon ihren Nutzen ziehen.

Dir noch einen schönen Abend

LG Gaby

[henri]

Original geschrieben von Gaby K.
Michaela, ich will keinem hier zu nahe treten, ich gebe nur meine Erfahrung, die ich JETZT mache weiter u. vielleicht können einige davon ihren Nutzen ziehen.

Hi Gaby!
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Du trittst sicher keinem zu nahe, mir jedenfalls nicht. Bin ja froh, dass ich hier im Forum Betroffene finde mit denen ich mich austauschen kann.

Du bist zB die zweite Hundehalterin deren Hund Dibrobe gut verträgt. Hier im Forum hatte schon mal jemand darüber berichtet. Die anderen 4 Hunde, von denen ich weiß, sind nach wenigen Monaten oder sogar Wochen leider vertorben.

Die Anfallsabstände bei meiner Hündin liegen zur Zeit bei 14, 11, 12 und 12 Tagen. Aber bisher dauerte nur ein Anfall 8 Minuten, alle anderen max. 4 Minuten. Daher denke ich mir, dass der Hund deiner Hundebekanntschaft evtl. einen Status hatte?

Gabis Bordercollie hier aus dem Forum ist ja auch oft in einen Status gefallen, da denke ich würde ich wohl auch auf Medis zurückgreifen. Bei einem Status denke ich schon, dass da die Gefahr besteht, dass der Hund auch geistig Schaden nimmt.

Hat denn deinen Hündin unter dem Dibrobe bisher keine Anfälle mehr? Und weißt du von Hunden die mit Dibrobe länger als 2 oder 3 Jahre überlebt haben?


Hab grad noch mal den alten Thread rausgesucht. Es waren sogar zwei Hundehalter die gute Erfahrungen mit dem Dibro gemacht haben. http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ighlight=Dibro

Mich würden Langzeiterfahrungen sehr interessieren, also falls noch jemand dazu was sagen kann, wäre ich froh darüber zu lesen.

[Gaby K.]

Hallo Michaela,

eigentlich wollte ich schon im Bett sein, doch es juckt förmlich in den Fingern, denn es ist ein so heikles Thema.

Ich kann nur sagen, man riet uns (3 Tierärzte), es bei unserer Hündin mit dem Kaliumbromid sprich Dibro BE zu zu versuchen.
Es wären dabei nicht DIE Nebenwirkungen, die man bei dem Luminal hat. Wir haben uns auch erst innerlich geweigert, doch dann sagten wir uns, so ist es auch kein Zustand, zumal wir vor ein paar Jahren einen Hund - allerdings im Alter - an einem Status epilepticus verloren hatten. Das im Hinterkopf, entschieden wir uns für die Therapie. Wir gaben zuerst 2x1/2 Tbl., dann 2x 3/4 Tbl. und sind jetzt seit ca. 2 Monaten bei 2x1 Tbl. mit gutem Spiegel.
In den ersten Wochen kam es noch mal zu einem Anfall, Mara war dabei nicht mehr ganz bewußtlos, aber seitdem hat sie - ich wag es gar nicht zu schreiben - keinen Anfall mehr.

Sie hatte überhaupt keine Nebenwirkungen gezeigt, ich weiß es noch ganz genau, nach den ersten Tabl.-Gaben kam ich mir vor, als würde ich meinen eigenen heißgeliebten Hund vergiften, aber man hat ihr gar nichts wirklich überhaupt nichts angemerkt. Parallel hatte ich das Futter auf BARF umgestellt - getreidefrei. Dazu noch das Taurin und noch eine Kräutermischung gegeben.
Ich versuche unsere Hündin normal zu halten, sie spielt mit anderen Hunden, ist nach wie vor sehr verträglich, hat Ausdauer - nur wenn es nach Hause geht, dann wird der Gang ordentlich langsamer, aber ich denke, das hat nix mit Dibro zu tun.

Von dem "bekannten" Hund weiß ich nicht, ob er Grand-Mal-Anfälle hatte. Ich denke es mir aber.

Jetzt hoffe ich nur, daß es noch lange so mit uns weitergehen wird. Ich bin da ganz zuversichtlich, denn sonst könnte ich ihr diese Tbl. gar nicht weitergeben.

So, jetzt muß ich wirklich ins Bett, dir auch eine gute Nacht, wir bleiben im Austausch - würde mir viel dran liegen.

LG Gaby

[Tin-Win]

Hallo!
Hier ein Zwischenbericht bzgl. meines Eingangspostings.
Sachi bekommt nun seit gut 3 Wochen getreidefreies Trofu und hat bis jetzt - toi.toi,toi- keinen Anfall mehr gehabt...
Vielleicht ein Zufall, vielleicht aber auch eine Hilfe für sie..
Sie bekommt auch nicht anderes mehr zwischendurch.
LG Bettina