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Barf - auch für Jagdhunde geeignet???

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    Barf - auch für Jagdhunde geeignet???

    Wir haben einen 18 Wochen alten DD Rüden den wir auf Barf umstellen möchten. Da der Hund jagdlich ausgebildet werden soll stellt sich für uns die Frage ob die Rohfütterung von Fleisch sich eventuell negativ auf den korrekten Umgang mit dem Wild auswirkt! Genauer gesagt sind wir unsicher ob rohes Fleisch nicht den Hund dazu animieren könnte das zu apportierende Wild "anzuschneiden" oder sogar aufzufressen. Genau das möchten wir vermeiden!!! Hat jemand Erfahrung?

    Außerdem möchten wir unsere 9 Jahre alte DK Hündin ebenfalls auf Barf umstellen. Sie hat starke Arthrose. Ist bei der Zusammensetzung des Rohfutters dann etwas zu beachten?

    Gruß Steffi
    Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht, wenn du darüber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst!

    #2
    Hi,

    ich barfe alle unsere Jagdhunde (DD, BGS, BrBr), keiner schneidet an oder macht sonstigen Unsinn mit dem Wild.

    Allerdings füttere ich nichts vom Wild, wo noch Fell/Federn dran ist - sicher ist sicher, auch wenn ich da viele kenne, die es ebenfalls ohne Folgeprobleme tun.

    Und zum Üben kommt anfangs natürlich nur einwandfreies Wild in Frage, nix mit großen Verletzungen, aber das macht man ja auch bei FeFu-Jagdhunden so.

    salü
    Anke

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      #3
      Hallo,

      wir barfen unsrer jagdhunde auch(o.k. jagdlich arbeiuten sie nicht), aber das sollte keine Probs geben. Das schrieb Anke Dir ja schon

      Bei Deiner älteren Hündin würde ich auf alles (glutenhaltige) Getreide verzichten. Und es mit etsprechenden Zusätzen versehen. Unser Theo hat ja leider auch eine (GsD noch leichte) Arthrose. Das haben wir aber mit Grünlippmuschel oder Gelenkflex gut im Griff.

      Viel Spaß beim Barfen und beim hier Lesen.

      LG Vivian
      Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
      Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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        #4
        Hallo

        Unsere mittlerweile 4jährige DD-Hündin wurde von mir von anfang an überwiegend roh gefüttert. Ihrer jagdlichen Tauglichkeit hat es nicht geschadet, sie apportiert zuverlässig und schneidet nicht an.
        Was wir nicht tun ist, ganze Tiere zu verfüttern bzw. Teile, an denen noch Fell oder Federn sind. Mag sein, daß auch das nicht wirklich schaden würde, aber man muß es ja nicht ausprobieren...

        Bezüglich Arthrose: Meine alte Hündin (13 Jahre) wird schon lange roh ernährt. Sie bekommt kein spezielles Futter, sondern Fleisch, Gemüse und Getreide wie früher auch. Damit kommt sie sehr gut zurecht. Für die Gelenke füttere ich eine Mischung aus Chrondroitin, Glykosamin und MSM zu, was ihr phasenweise recht gut hilft.
        Es gibt den Tip, bei Arthrose-Patienten auf Getreide zu verzichten- einen Versuch wäre es sicherlich wert, auch wenn es bei meiner Hündin zu keiner Änderung führt.

        Grüßlis an die Jagdgetüme
        Grüßlis, Eva

        Everything will be ok at the End. If it's not ok, it's not the End

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          #5
          Hallo

          dankeschön für die informativen Rückmeldungen. Das hört sich zuversichtlich an. Wir haben uns nun dazu entschlossen beide Hunde auf Barf umzustellen. Jetzt geht es wohl daran alles genauesten zu planen und für jeden Hund einen individuellen Futterplan zu erstellen. Dank der vielen Beiträge im Forum bekommt man ja schon einen guten Eindruck worauf man achten sollte. Wie sieht es mit der Futtermenge bei Jagdhunden aus, ist da etwas zu beachten?

          Sie bekommen doch bestimmt in der aktiven "Jagdsaison" (Treibjagden etc.) eine höhere Ration als zu der übrigen Zeit?


          Für die Gelenke füttere ich eine Mischung aus Chrondroitin, Glykosamin und MSM zu, was ihr phasenweise recht gut hilft.
          Wo bekomme ich die obenganannten Fütterungszusätze????
          Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht, wenn du darüber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst!

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            #6
            Original geschrieben von jueste
            Hallo

            Sie bekommen doch bestimmt in der aktiven "Jagdsaison" (Treibjagden etc.) eine höhere Ration als zu der übrigen Zeit?




            Wo bekomme ich die obenganannten Fütterungszusätze????
            hi

            zur ersten Frage: meistens ja, wie bei allen groesseren Aktivitaeten, Sporthunde etc bekommen ja auch mehr. Meiner frisst immer nach Bedarf, nie nach Mass

            Und zu zweitens:

            Barfshop
            [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

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              #7
              Auch bei uns werden alle Jagdhunde, sowie auch die im Bekanntenkreis gebarft.

              Für das Barfen des Welpen kannst du hier nachlesen, denn aufgrund des Wachstum gelten hier etwas andere Ansprüche:

              http://www.drei-hunde-nacht.eu/barf/welpen.htm

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                #8
                Hallo,

                unsere 2,5 DJT werden selbstverständlich jagdlich geführt, ok, der 5-monatige Junghund fängt damit erst an und seit ca. 4 Jahren roh gefüttert.

                Wir füttern Kaninchen, Feldhasen etc. mit Balg, sowie z. B. Rehunterläufe mit Decke und natürlich Pansen, sowie Wildpret von Cerviden.

                Bisher haben die Hunde noch nicht angeschnitten, wobei ich natürlich auch sagen muß, daß unsere Hunde hauptsächlich bei Stöberjagden eingesetzt werden und das Apportieren von Niederwild mittlerweile eher nebensächlich ist.

                .... und obwohl unsere Terrinen Rehläufe und Pansen kriegen, lassen sie sich ohne weiteres (und ohne den Einsatz von aversiven Mitteln) vom Rehwild abrufen - während der Drückjagdsaison!

                Wir erhöhen in der Hauptjagdsaison die Futterration natürlich auch, d. h. sie bekommen einfach etwas mehr Fleisch und mehr kohlehydrathaltige Nahrung, damit sie etwas "hintendran" haben, denn so eine Woche mit ca. 3 Drückjagden (je nachdem), schlaucht die Hunde ganz schön.
                Petra und die 3 Terröre

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