Hallo liebe Formumitglieder,
ich bin neu, kenne diese Seite aber schon von Ute und Sabine sehr gut. Ich hatte bis Januar diesen Jahres einen RR Rüden den ich etwas über zwei Jahre gebarft habe, dann ist er leider an Krebs gestorben.
Nun haben wir seit März einen neuen RR Rüden. Er ist jetzt ein halbes Jahr alt und wird selbstverständlich vom ersten Tag an bei uns gebarft. Nun hat er seit einiger Zeit hinten rechts gelahmt, meine Tierärzte hielten das für Wachstumsprobleme - ich ehrlich gesagt auch. Da das dann aber nicht weg ging habe ich mich mit dem Züchter in Verbindung gesetzt (meine Tierärzte waren beide im Urlaub), der den Hund geröntgt hat. Skelett sieht prima aus. Aber dann kam die Frage vor der ich die meiste Angst hatte: Was füttern Sie denn? Tja, da stand ich da und habe ihm berichtet was ich füttere. Natürlich habe ich ihm in dem Stress eine Tagesration aufgezählt, die hat er gleich mitgeschrieben und der Tierärztlichen Hochschule Hannover gefaxt, mit der Bitte um Analyse. Ich brauche wohl nicht hinzuzufügen, dass von dem Moment an klar war, dass der Hund an einer Mangelerkrankung leidet.
Der Hund ist wie gesagt ein Rhodesian Ridgeback, Rüde, 6 Monate alt, ca. 28 kg. So, jetzt möchte ich euch nicht vorenthalten was ich an Tagesration angegeben habe:
300 g Muskelfleisch, 300 g Pansen, 300 g Hühnerhälse, 100 g Gemüse (variierend und pürriert) 2 Spirulina, 1 Bierhefe, 1 El Öl. Ich hatte vergessen darauf hinzuweisen dass der Hund ab und an Leber und Ei erhält. Also das bitte auch außer Acht lassen. Hier nun das Ergebnis des Institutes:
.. "nicht von einer artgerechten bzw. bedarfsgerechten Versorgung des Hundes sprechen... Zunächst muss auf den Eiweißgehalt der Ration hingewiesen werden, der mehr als bedarfsdecken ist und entsprechende gesundheitliche Risiken beinhaltet (empfohlen vRP:ME 15:1, Ist 22:1). Obwohl Hühnerhälse (mit Knochen) gegeben werden ist der Calciumgehatl der Ration nicht ausreichend. BEsonder zu erwähnen ist die Versorgung mit Spurenelementen. Besonder die Versorgung mit Kupfer und Zink ist als absolut unzureichend zu bezeichnen. Gerade bei der Entwicklung des Skeletts sowie bei Ausbildung der Sehnen und Bänder sollte aber eine optimale Mineralstoffversorgung gewährleistet sein.
Um diese Defizite auszugleichen wurde eine Korrektur der Ration vorgenommen. Dabei wurde berücksichtigt, dass möglichst viele der von Ihnen bisher eingesetzten Komponenten in der Ration Berücksichtigung gefunden haben.
Kartoffeln 800 g, Hühnerhälse 100 g, Rindfleisch 200 g, Pansen 200 g, Gemüse 100 g, Bierhefe 1 Tabl., Pflanzenöl 1 El, Calciumcarbonat 3 g, Vitam. Mineralfutter 28 g."
Das Ganze soll dann gekocht oder gebraten werden - was ich außer den Kartoffeln nicht tun werde.
Ich bin jetzt etwas ratlos. Hatte bisher schon mal die Befürchtung meinem Hund zu viel Kalzium zu füttern, jetzt soll ich noch mehr füttern... Bisher hat keine Kartoffeln etc. gefressen, weshalb ich auf diese Füllstoffe verzichtet habe. Das werde ich jetzt wieder versuchen. Ihr werdet verstehen, dass ich große Angst habe meinem jungen Hund zu schaden. Tja, eigentlich weiß ich jetzt nicht mehr so recht weiter, ich hielt das was ich tat für gut und richtig, zumal - ach was soll es, die Argumente kennt ihr alle.
Wäre lieb, wenn mir jemand sagen könnte was ich machen soll. Ich danke im Namen meines kleinen Rackers Magoma
Heike
ich bin neu, kenne diese Seite aber schon von Ute und Sabine sehr gut. Ich hatte bis Januar diesen Jahres einen RR Rüden den ich etwas über zwei Jahre gebarft habe, dann ist er leider an Krebs gestorben.
Nun haben wir seit März einen neuen RR Rüden. Er ist jetzt ein halbes Jahr alt und wird selbstverständlich vom ersten Tag an bei uns gebarft. Nun hat er seit einiger Zeit hinten rechts gelahmt, meine Tierärzte hielten das für Wachstumsprobleme - ich ehrlich gesagt auch. Da das dann aber nicht weg ging habe ich mich mit dem Züchter in Verbindung gesetzt (meine Tierärzte waren beide im Urlaub), der den Hund geröntgt hat. Skelett sieht prima aus. Aber dann kam die Frage vor der ich die meiste Angst hatte: Was füttern Sie denn? Tja, da stand ich da und habe ihm berichtet was ich füttere. Natürlich habe ich ihm in dem Stress eine Tagesration aufgezählt, die hat er gleich mitgeschrieben und der Tierärztlichen Hochschule Hannover gefaxt, mit der Bitte um Analyse. Ich brauche wohl nicht hinzuzufügen, dass von dem Moment an klar war, dass der Hund an einer Mangelerkrankung leidet.
Der Hund ist wie gesagt ein Rhodesian Ridgeback, Rüde, 6 Monate alt, ca. 28 kg. So, jetzt möchte ich euch nicht vorenthalten was ich an Tagesration angegeben habe:
300 g Muskelfleisch, 300 g Pansen, 300 g Hühnerhälse, 100 g Gemüse (variierend und pürriert) 2 Spirulina, 1 Bierhefe, 1 El Öl. Ich hatte vergessen darauf hinzuweisen dass der Hund ab und an Leber und Ei erhält. Also das bitte auch außer Acht lassen. Hier nun das Ergebnis des Institutes:
.. "nicht von einer artgerechten bzw. bedarfsgerechten Versorgung des Hundes sprechen... Zunächst muss auf den Eiweißgehalt der Ration hingewiesen werden, der mehr als bedarfsdecken ist und entsprechende gesundheitliche Risiken beinhaltet (empfohlen vRP:ME 15:1, Ist 22:1). Obwohl Hühnerhälse (mit Knochen) gegeben werden ist der Calciumgehatl der Ration nicht ausreichend. BEsonder zu erwähnen ist die Versorgung mit Spurenelementen. Besonder die Versorgung mit Kupfer und Zink ist als absolut unzureichend zu bezeichnen. Gerade bei der Entwicklung des Skeletts sowie bei Ausbildung der Sehnen und Bänder sollte aber eine optimale Mineralstoffversorgung gewährleistet sein.
Um diese Defizite auszugleichen wurde eine Korrektur der Ration vorgenommen. Dabei wurde berücksichtigt, dass möglichst viele der von Ihnen bisher eingesetzten Komponenten in der Ration Berücksichtigung gefunden haben.
Kartoffeln 800 g, Hühnerhälse 100 g, Rindfleisch 200 g, Pansen 200 g, Gemüse 100 g, Bierhefe 1 Tabl., Pflanzenöl 1 El, Calciumcarbonat 3 g, Vitam. Mineralfutter 28 g."
Das Ganze soll dann gekocht oder gebraten werden - was ich außer den Kartoffeln nicht tun werde.
Ich bin jetzt etwas ratlos. Hatte bisher schon mal die Befürchtung meinem Hund zu viel Kalzium zu füttern, jetzt soll ich noch mehr füttern... Bisher hat keine Kartoffeln etc. gefressen, weshalb ich auf diese Füllstoffe verzichtet habe. Das werde ich jetzt wieder versuchen. Ihr werdet verstehen, dass ich große Angst habe meinem jungen Hund zu schaden. Tja, eigentlich weiß ich jetzt nicht mehr so recht weiter, ich hielt das was ich tat für gut und richtig, zumal - ach was soll es, die Argumente kennt ihr alle.
Wäre lieb, wenn mir jemand sagen könnte was ich machen soll. Ich danke im Namen meines kleinen Rackers Magoma
Heike
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