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Schlechte Nierenwerte durchs Barfen?

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    Schlechte Nierenwerte durchs Barfen?

    Hallo,

    ich unterhalte mich gerade in meinem Bücherforum über das Barfen. Mein Gesprächspartner hat seine Hündin vor einiger Zeit für 1/2 bis 3/4 Jahr gebarft (abwechslungsreich), musste aber auf Rat der Tierärztin wieder damit aufhören, weil die Nierenwerte der Hündin sehr schlecht waren, was sie auf die Rohfütterung zurückführte. Allerdings wurden die Werte vor der Futterumstellung nicht gemessen.

    Nun meine Theorie: Könnte es sich um Entgiftungserscheinungen gehandelt haben? Die Niere ist ja schließlich ein Entgiftungsorgan. Außerdem hatte die Hündin wohl auch immer wieder Durchfall. Aber können sich diese Symptome tatsächlich so lange hinziehen?

    Liebe Grüße
    Susanne
    Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

    #2
    Re: Schlechte Nierenwerte durchs Barfen?

    Original geschrieben von nimue
    musste aber auf Rat der Tierärztin wieder damit aufhören, weil die Nierenwerte der Hündin sehr schlecht waren, was sie auf die Rohfütterung zurückführte.
    *grins*

    Was soll die TÄ wohl sonst raten? Hat wahrscheinlich keine Ahnung von Ernährung und die Rohfütterung ist ihr als erstes aufgestoßen
    Ist ja erst immer das einfachste. Statt mal den Futterplan zu checken und den anzupassen.

    Ist einfach auf das "alte" Futter umgestellt worden, oder wurde ein "hochwertiges" *räusper* Diätfutter verkauft?

    Sind die Werte jetzt wieder OK?

    Wie du richtig bemerkt hast, wenn die Werte vorher nicht kontrolliert wurden, wie soll man da wissen, ob es an der Ernährungsveränderung lag?

    Und Ursachen können die schlechten Werte viele haben.

    Entgiftung, Futterzusammensetzung oder sonst was. Wenn man den Futterplan nicht kennt, kann man nur wild spekulieren.

    LG Elli

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      #3
      ich füttere seit über 4 Jahren roh, vorher halb/halb.
      Letztes Jahr wurden Sam´s Blutwerte gecheckt und waren gut, vor 3 Wochen Gustav´s und die waren top
      So schlecht kann die Art zu füttern also nicht sein
      Liebe Grüße
      Marlene

      Das Leben ist schön, obwohl alles
      dagegen spricht

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        #4
        Hallo Susanne,
        könnte es ein, dass die TÄ vom Rohfutter abgeraten hat, weil es da einiges bei einem nierenkranken Hund zu beachten gibt?
        Mein TA wollte mir auch gerne sein Diätfutter verkaufen, was ich aber abgelehnt habe .
        LG Birgit

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          #5
          Als in der TK zu sehen war, daß die Nieren meines Hundes verändert sind, hat der TA vor zuwenig Eiweiß in der Fütterung gewarnt.

          Wie Birgit schon schrieb, ist bei der Fütterung von nierenkranken Hunden einiges zu beachten.

          TroFu hat mir weder der TA aus der TK, noch meine TÄ empfohlen.
          Letztere füttert auch frisch

          Kommentar


            #6
            Guten Morgen!

            nun hat sich in dem entsprechenden Thread noch ein User gemeldet, der mit dem Barfen aufgehört hat, weil sein Hund so extrem verwurmt war, was nach Füttern vom TroFu wieder aufgehört haben soll.

            Die Hündin von meinem Gesprächspartner kriegt nun "Hills' Science Plan", die Nierenwerte sollen demnächst geprüft werden.

            Liebe Grüße
            Susanne
            Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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              #7
              Um es immer genau zu wissen kann man einen Bluttest machen lassen, der Nieren, Leber und Zuckerwerte überprüft wenn man unsicher ist.

              Wir haben dieses machen lassen, als sowieso mal eine Narkose mit Bluttest anlag und es war alles top (allerdings Welpe mit fast 5 Monate Alter und 3 Monate Barf-Futter)

              Lg
              Ines

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                #8
                Hallo Susanne,
                meine Freundin hat ihre Hunde mit teuren TRoFu gefüttert, sie waren IMMER verwurmt und sie war sprachlos, als sie nach Monaten Rohfütterung einen negativen Kotbefund vorliegen hatte.
                LG Birgit

                Kommentar


                  #9
                  Hallo ihr Lieben,

                  das Interessante an der ganzen Sache ist ja: Ich habe mich in der letzten Zeit wirklich mit dem Thema eingehend befasst, barfe nun seit letzten Samstag und bin - trotz solcher Kommentare - völlig von der Rohfütterung überzeugt. Allerdings versuche ich nicht, die anderen zu missionieren, denn mein erster Rüde wurde mit Supermarkt-TroFu gefüttert der wurde 18 Jahre alt (war nie krank).

                  Trotzdem ist für mich der größte Vorteil, dass ich weiß, was meine Hunde kriegen und ich auch gezielt Fleisch aus der Gegend oder Biofleisch kaufen kann. Mein Gemüse kriege ich geschenkt von meinem Biolandbauern (die "Abfälle" bestehen aus krummen Gurken, Zucchinis oder aufgesprungenen Karotten etc.). Das kann ja gar nicht schlecht sein :-D

                  Ich muss mit meiner Seniorin Shiva im September sowieso zur Nachuntersuchung (Ultraschall) wegen ihrem Herzen - evtl. lasse ich da dann gleich das Blut untersuchen.

                  Liebe Grüße
                  Susanne
                  Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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                    #10
                    Original geschrieben von nimue
                    ... barfe nun seit letzten Samstag und bin - trotz solcher Kommentare - völlig von der Rohfütterung überzeugt. Allerdings versuche ich nicht, die anderen zu missionieren,...
                    Klasse Susanne, so machst du es völlig richtig und sparst dir eine Menge Nerven

                    Aber Wow, du hattest einen 18 Jahre alten Senior!

                    Was war er für eine Rasse?

                    LG Elli

                    Kommentar


                      #11
                      Huhu Elli,

                      Aber Wow, du hattest einen 18 Jahre alten Senior!

                      Was war er für eine Rasse?
                      Das war ein Mischling undefinierbarer Rassen ;-)

                      Er wurde übrigens vom Tierarzt bei mir zu Hause eingeschläfert, als er so gut wie nicht mehr von alleine aufstehen konnte (Altersschwäche). Hatte also keine Schmerzen oder war sonst irgendwie nicht gesund, sondern war einfach nur ein Tattergreis. Aber irgendwann hatte er keine Lebensqualität mehr. Und ich vermisse ihn immer noch so sehr ;-(

                      Liebe Grüße
                      Susanne
                      Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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                        #12
                        Hallo,

                        ich habe gerade unter dem anderen Nierenthread eine aus meiner Sicht sehr gute Fütteranweisung und Erklärung von Bettynell/Birgit gelesen.

                        Und - es trifft es zwar nicht ganz - aber ich habe meine Katzen früher mit Frischfutter ernährt. Sie waren kerngesund. Als ich mich mit sehr viel Zeitaufwand um ein krankes zweibeiniges Familienmitglied kümmern mußte, habe ich wegen Zeitmangel auf Fertigfutter umgestellt. Meine damals schon recht alten Katzen erkrankten innerhalb von wenigen Monaten an Niereninsufficienz. Ich habe dann das vom TA verordnete Fertigfutter gefüttert.

                        Das war wohl ein Fehler. Birgits Ausführungen in dem anderen thread überzeugen mich absolut.

                        LG Sibylle

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                          #13
                          Also, so ganz generell habe ich eigentlich eine recht einfache Philosophie zu der ganzen Sache: "Egal, was man füttert, man sollte in jedem Fall wissen, was man tut!"
                          Kranke Hunde gibt es auf allen Seiten, FeFu und Barf. Ich bin auch davon überzeugt, daß man Hunden böse schaden kann - gerade im Bereich Leber und Nieren - wenn man blauäugig an das Thema Barf herangeht. Aber wer tut das schon?
                          Diejenigen, die sich für die Rohfütterung entscheiden, tun dies in der Regel nicht, weil sie im Traum nachts ein Eingabe haben und einfach mal blindlings draufloswurschteln. In der Regel landen sie auf einem Forum wie diesem und da sind die Chancen, etwas "falsch" zu machen doch schon mal deutlich verringert.
                          Ich denke halt mal, man sollte sich mit der Materie schon recht intensiv auseinander setzen, um in der Lage zu sein, den für den jeweiligen Hund geeigneten Weg zu finden.

                          Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, daß ein Hund von einem halben Jahr barfen plötzlich nierenkrank sein soll. Wenn die Natur so schnell reagieren würde, wäre ein Großteil der menschlichen und tiereischen Bevölkerung wahrscheinlich längst ausgestorben. Die Frage erhebt sich in dem Fall wahrscheinlich eher, was die Jahre FeFu zuvor wohl an "netten Begleiterscheinungen" hinterlassen haben
                          Die Reaktion vom TA ist auch mal wieder bezeichnend. Immer aufs erstbeste schieben, anstatt mal ordentlich zu checken und Ursachenforschung zu betreiben - das gilt nicht nur für Fütterung.

                          Dabei gibt es doch nun wirklich Dutzende Gründe für Nierenprobleme

                          LG,
                          Susanne
                          LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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                            #14
                            Hallo,

                            ich bin neu hier (sobald ich eure Vorstellungsecke gefunden habe, werde ich das natürlich gleich tun ) und habe mal eine dringende Frage.

                            Ich habe einen Dalmatiner namens Charlotte, 10,5 Jahre alt. Seit 1,5 Jahren wird sie gebarft. Mein Fleisch beziehe ich 95 % vom Schlachter, so dass fast nur Rindfleisch (Pansen, Blättermagen, Kehlkopf, Schlund, Stross, Kalbsknochen, Leber...) in ihrem Napf ist. Gemüse etc. natürlich auch.
                            Jetzt war ich letzten Freitag beim TA, wo meiner Maus auch Blut abgenommen wurde. Es hat sich herausgestellt, dass die Nierenwerte alles andere als gut sind. Nun habe ich Prescription Diet k/d mitbekommen und bin alles andere als glücklich über das Diät-Fefu. Gibt es eine Möglichkeit einen nierenkranken Hund zu barfen? Ist es möglich, dass die Niere erkrankt ist, weil ich hauptsächlich Rind gefüttert habe und weniger Lamm, Geflügel etc.? Mir wurde gesagt, dass Rindfleisch Probleme mit der Niere verursachen könnte, kann das aber nicht glauben.
                            Ich bin jetzt total verunsichert. Weiß jemand Rat?

                            Liebe Grüße,

                            Iris K.

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                              #15
                              Original geschrieben von Iris K.

                              Ich habe einen Dalmatiner namens Charlotte, 10,5 Jahre alt.Jetzt war ich letzten Freitag beim TA, wo meiner Maus auch Blut abgenommen wurde. Es hat sich herausgestellt, dass die Nierenwerte alles andere als gut sind.
                              Hi Iris,

                              stell mal die Blutwerte und die sonstigen Untersuchungsergebnisse mal hier rein, oder in einem neuen Thread, dein spezieller Thread mit Hinweis auf schlechte Nierenwerte-Nierendiät oder so was (findet man dann leichter).

                              Dann stell mal deine bisherige Fütterung mal rein, wie viel von was gefüttert wurde, sowie weitere Angaben zu deinem Hund, wie Gewicht, etc.

                              Bei einem 10,5 jährigen Hund, kann eine eingeschränkte Nierenfunktion fast normal sein ...altersbedingt ... würde auf jeden Fall weiter barfen, aber eine Nierendiät, angepaßt auf die Nierensituation deines Hundes erstellen/füttern.

                              Wurden weitere Nierenuntersuchungen gemacht, wie Ultraschall, Kreatinin-Clearance, Urin komplett und speziell, wie Mikroalbumin ?

                              Grundsätzlich bei Nierendiät:
                              - nur noch hochverdauliche Proteine füttern, keine bindegewebsreiche Schlachtabfälle
                              - wenn es geht, einigermaßen bedarfsgerecht Protein füttern
                              -weniger rfK, je nach Blutwerte, Forschritt der Nierenerkrankung.

                              Ich habe einen NI-Rüden und es klappt wunderbar. Aber ganz ohne "Wissen und Wollen"hinsichtlich einer speziellen Nierendiät für genau deinen Hund, geht es nicht ;-) Es ist viel Arbeit und die Fütterung muss unter Umständen öfters angepasst werden. Laboruntersuchungen alle 3 Moante etc. etc.

                              Mein TA hat mir damal dringend zur Frischfütterung geraten, aber ganz klar gesagt, dass dazu auch Wissen gehört !!! Er meint auch, nur mit einer individuellen frischen Fütterung kann man gezielt auf den jeweiligen Hund eingehen, je nach Krankheitsfortschritt, Laborwerte etc. und so die Krankheit verzögern.

                              Du kannst auch Uni München oder Hannover kontaktieren und dort gezielt Futterpläne etc. bekommen:

                              http://www.tiho-hannover.de/einricht/tierern/index.htm

                              http://www2.vetmed.uni-muenchen.de/tiph_t//home.html

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