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es ist wirklich schwer an solchen Problemen herumzudoktern wenn mann Hund undHerrnicht sehen kann.
Ich möchte so ungern Pauschaltips geben, denn was bei einem Hund wirkt vergrössert bei nächsten vielleicht die Angst.
Eigentlich finde ich nach wie vor, dass du dir vor Ort einen Hundetrainer suchst, der dir in Einzelstunden individuell helfen kann.
Wenn du trotzdem möchtest, dass ich dir einen vagen Tip gebe(bin Ex-Hundetrainerin) möchte ich noch folgende Dinge von dir wissen:
Zu 1.
Auf welcher Seite hälst du den Hund (vom Briefwagen gesehen)?Was passiert wenn die Situation vorbei ist. (Bei Hund UND Dir?)
Zu 2.
Was passiert wenn du aus dem Supermarkt kommst, was machst du, was macht Hund.
Zu3.
Wie ging diese Situation weiter?
Außerdem: Was mag der Hund? Weißt du mehr von ihrer Vergangenheit? Gibt es einen anderen selbstbewussteren Hund den sie mag?
wie gesagt, ich übernehme keine Gewähr für die Tips die ich dir dann eventuell geben kann aber versuchen kann ichs.
Liebe Grüße, Nane mit dem schlauen Miiichen und den Hunden meines Herzens Tobiund Louie hinter dem Regenbogen, aber immer bei mir... Wer nicht an Wunder glaubt ist kein Realist (David Ben Gurion)
Eigentlich wollte ich dem Hund beibringen bei "Fuß" an meine rechte Seite zu kommen, er kommt aber generell links...meistens ist der Wagen auf der linken Seite und der Hund rennt dann nach rechts auf die Wiese....außer den Hund bändigen kann ich in der Situation nichts machen, ich lobe ich nicht, streichel ihn nicht und rede ihm auch nicht gut zu. Wenn die Situation vorbei ist, reagiere ich eigentlich nicht weiter.
Zu 2:
Wenn ich rauskomme, rufe ich meistens ihren Namen, klopf ihr auf den Hintern und binde sie los. Sie freut sich, wenn ich wiederkomme und schnüffelt an der Einkaufstüte.
Zu 3:
Ich verstehe nicht ganz, welche Situation du meinst...wenn ich aus dem Supermarkt komme, gehen wir eigentlich immer den gleichen Weg nach Hause, da zerrt sie natürlich auch wieder weil wir durch ein paar Menschenmassen durchmüssen.
Was der Hund mag? Sie liebt es, Stöckchen zu holen und alles zu zerkauen, was man ihr gibt.
Vergangenheit...nur wenig. Sie wuchs bei ihrer Mutter auf, dann hat sie den Besitzer gewechselt und dort wurde sie öfters geschlagen, angeschrien und ist sehr lange Zeit nur in der Wohnung gewesen.
Andere Hunde sind so ein Problem...sie hat eigentlich Angst vor anderen Hunden und da ich erst seit 1 Woche wieder zu Hause bin (Ich war 4 Monate in Deutschland) habe ich noch keine Kontakte geknüpft.
Ich würde dir für jeden Ratschlag danken, vielleicht kennst du ja einen Hundetrainer in Wien, als Ex
also grundsätzlich kann ich dir sagen, dass du sehr wahrscheinlich einen Hund an deiner Seite hast, der in seiner Prägezeit zu wenig Umweltreize hatte und somit ist nun alles Fremd für sie und was man nicht kennt ist einem ja zu allererst mal unheimlich.
Das heißt nicht, dass dies nun für immer so bleibt, aber ein bisschen Geduld wirst du mitbringen müssen. (Lohnt sich, habe auch einen Angsthund!)
Du kannst bei der von dir beschriebenen ersten Situation mal folgendes ausprobieren.
Halt mal den Hund schon bevor der Postwagen in Sicht kommt auf der rechten Seite- weg vom Postwagen (erfordert eventuell sogar Absprache mit 2. Person die dich vorwarnt, über Handy ja eigentlich kein Problem). Du kannst versuchen sie bevor ihr an der Stelle ankommst spielerisch zu beschäftigen, also mal hier einen ungewohnten schlenker machen, plötzlich stehen bleiben ins sitz nehmen, loben,leckerli- weiter. Also im günstigsten Fall ist dein Hund wenn ihr auf den Wagen trefft ein bisschen verwundert über dich weil die alltägliche Situation sich verändert hat und achtet somit mehr auf dich als auf die Umwelt.
Wenn ihr vorbei geht lass es nicht zu, dass sie weit wegspringt. Wenn sie sehr zieht leg dir die Leine(stabile Leine keine Flexileine) hinter die Hüfte und halte mit beiden Händen fest. Du gehst normal schnell und solltesst du bemerken, dass sie zwischenzeitlich mal zu dir hochguckt lob sie. Wenn sie´s besser gemacht hat als sonst mit Stimme loben, Stück weitergehen absitzen lassen, Leckerchen. Am ersten Tag gehst du dann weiter und kannst aber weiter Schlenker machen (was andere Leute denken ist dir egal).
Am zweiten Tag eventuell umdrehen und nochmal am Wagen vorbei(dann Hund auf die Linke). Jedoch nur wenns besser war.
Ich würde dir übrigens auch noch raten den Hund auch erst mal nichtmehr vorm Süpermarkt (eigentlich bin ich ganz dagegen weil schon viele Hunde geklaut wurden)anzubinden. Sie hat noch nicht das Vertrauen zu dir aufbauen können um zu wissen, dass du wiederkommst und es ist sehr wahrscheinlich dass sie inihrer schlechten Haltung vorher Verlassensängste entwickelt hat die tief in ihr stecken.
Weisst du, bei anderen Hundenkönnte man sagen, - dann lob sie halt nicht so doll wenn du aus dem Supermarkt kommt damit sie lernt, dass es no big deal ist mal 5 Minuten zu warten.
Das kann ich bei euch aber nicht machen.
So, zu der letzten Situation schreib ich jetzt nicht smehr, probiere erst mal die Sache mit dem Postwagen und berichte. Ach ja,trägt sie eigentlich Halsband oder Geschirr?
Viel Glück und toll das du dich ihrer angenommen hast !
Hundetrainer in Wien kenne ich leider nicht.
Kann man sich nur bei anderen Hundebesitzer umhören, Achte auf sanfter Erziehungsmethoden des Trainers. Nimm niemand der normalerweise mit Leinenruck arbeitet.
Liebe Grüße, Nane mit dem schlauen Miiichen und den Hunden meines Herzens Tobiund Louie hinter dem Regenbogen, aber immer bei mir... Wer nicht an Wunder glaubt ist kein Realist (David Ben Gurion)
Angenommen in dem Sinne kann man eigentlich nicht sagen. Sie ist mehr oder weniger einfach zurückgelassen worden, weil der alte Besitzer ein Dummsack war, der kein Geld für den Hund aufbringen kann.
Natürlich habe ich den Hund ins Herz geschlossen, und er kennt mich auch sehr gut, lebt ja immerhin schon mehr als ein halbes Jahr bei uns.
Ich verwende ein Geschirr und eine Flexi Leine, weils angenehmer ist
Das mit dem Postwagen, ich werds mal versuchen
Die einfachsten Kommandos wie Sitz, Platz, Pfote, Komm, Bleib kann sie ja schon, das trainiere ich eigentlich täglich auf den Spaziergängen.
Ich danke dir vielmals für deine Tips und werde sie alle umsetzen, ich bin auch noch für weitere Dinge offen
Vorallem natürlich auch futtertechnisch.
Auch noch eine für mich sehr wichtige Frage...wenn der Hund etwas falsch macht, ist es sinnvoll, ihm einen Schrecken einzujagen? Wenn der Hund nämlich nicht gleich "Sitz" macht, wenn ich es von ihm verlange, stampfe ich meistens mit dem Fuß auf. Der Hund zuckt dann zusammen und setzt sich hin, ich dachte, dass ich damit etwas erreiche
nur noch ganz kurz, weil ich jetzt noch schnell mit Wuffel raus muss und dann schlafen.
Keine Flexileine zum üben. Du kannst dem Hund so das ziehen nicht abgewöhnen. Ich finde eine stabile Nylonleine zum üben am besten.
Und jetzt versprich, dass du nie wieder die Nummer mit dem Fuß machst! Der souveräne Rudelführer hat das nicht nötig !
Also keinen schrecken einjagen bitte! Du sagst sitz,wenn sie es nicht machst wartest du (kann dauern) wenn sie zu dir hochschaut sagst du es nochmal im normalen Ton, wenn du Glück hast setzt sie sich ansonsten warten wenn sie nicht guckt warten.
Da die Hunde ja auch wollen, dass es irgendwann mal weiter geht machen sie es schon irgendwann .
Oder nochmal kurzzeitig Leckerli einführen und dann nach dem Zufallsverfahren geben und ausschleichen.
Bei einem Angsthund empfiehlt es sich auch häufig in die Knie zu gehen, wenn man was von dem Hund möchte, oder wenn man möchte das er kommt.
Kleine Veränderungen in deinem Verhalten können eine große Wirkung auf sie haben.
Liebe Grüße, Nane mit dem schlauen Miiichen und den Hunden meines Herzens Tobiund Louie hinter dem Regenbogen, aber immer bei mir... Wer nicht an Wunder glaubt ist kein Realist (David Ben Gurion)
Am Anfang mit dem Postwagen war es leider Pech, weil er gleich bei der 1. Ecke stand Sie war heute aber nicht panisch, sondern hat sich nur geduckt und ist (mit Sicherheitsabstand) daran vorbeigehuscht. Ich habe auf dem Weg mit ihr gespielt, bin gelaufen, Zick Zack durch die Wiese, habe bisschen Sitz - Platz - Bleib geübt und siehe da....sie hat bei der Menschenmasse ganz anders reagiert als sonst. War (fast) nicht ängstlich, hat schön auf mich gehört und hat sich sogar von selbst hingelegt und anbinden lassen. Ledeglich beim Zurückkommen hat sie etwas gezittert! Ich habe sie diesmal jedoch nicht gelobt, sondern bin gleich mit ihr weitermarschiert.
Das freut mich aber wirklich! Scheint also die richtige Idee gewesen zu sein(hab wohl doch noch nicht soviel verlernt ).
Behalte das mal so bei in Alltagssituationen, dass du sie mehr forderst und spielerische Unterordnung (-sprich sitz, platz, bleib)mit ihr machst damit sie möglichst erst gar nicht so panisch wird, dass du sie da kaum rausholen kannst.
Weiterhin viel Glück und halt mich auf dem Laufenden!
Liebe Grüße, Nane mit dem schlauen Miiichen und den Hunden meines Herzens Tobiund Louie hinter dem Regenbogen, aber immer bei mir... Wer nicht an Wunder glaubt ist kein Realist (David Ben Gurion)
Der Hund ist noch beim vorigen Besitzer angemeldet, was muss ich tun, damit er über mich bzw. meine Eltern läuft? Muss der vorige Besitze darüber informiert werden?
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