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Unterschiedliche Verdaulichkeit von Knochen

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    Unterschiedliche Verdaulichkeit von Knochen

    Hallo zusammen,
    habe mal wieder eine Frage: Mein Hund frist gerne und gut Knochen (Lamm, Huhn und Pute -Kalb kriege ich hier nicht), ich habe aber das Gefühl, dass es da erhebliche Unterschiede in der "Verdaulichkeit" gibt. An einem Putenflügel hat er letzte Woche bestimmt 20 Std. verdaut, d. h. die ganze Nacht über hat aufgestoßen (und das roch wie gepupst) und am nächsten Morgen hat er ordentlich Graß gefressen, um die immer noch im Magen vorhanden Reste zu erbrechen. Danach ging es ihm gut. Ich habe das Gefühl, dass er im Laufe der Zeit größere Knochen schlechter verträgt bzw. dann zuviel Magensäure produziert.
    Und wahrscheinlich oute ich mich als vollständig uninformiert und ihr habt das Thema schon zig-mal durchgekaut, aber ich wüsste gern, ob ich was anderes tun kann/sollte, als ihm in Zukunft eben nur noch Putenhals, Hühnerklein und Lammschulter zu geben?
    Liebe Sonntagsgrüße Nicola
    Hunde verhalten sich so, wie es sich für sie lohnt!

    #2
    Hallo Nicola

    Wie lange fütterst Du denn schon Knochen?? Wie oft gibst Du sie?

    Möglicherweise sind Putenfkügel einfach noch "to much" für Deinen Hund.

    Natürlich verdaut ein Hund an Rinderrippen wesentlich länger, als an einer Hühnerkarkasse.

    Hier gibt es max. zweimal die Woche Knochen (meist Hälse aller Art, oder Hühnerbeine/-flügel). Je nach dem, wie hoch der knochenanteil war, gibt es dann Eierschalen an zwei weiteren Tagen der Woche.
    Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
    und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
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      #3
      Hallo Elke,
      Othello bekommt etwa seit Anfang des Jahres Knochen (Er bekam vorher seit ca. 4 Jahren Rohes Fleisch + Gemüse + Kräuter/Algenkalk abwechselnd mit Hüttenkäse + Getreide + Kräuter/Algenkalk und immer irgendwie Obst zwischendurch). Ich habe mit Hühnerhälsen angefangen, dann Putenhälse und Hühnerrücken, dann Lammschulter und jetzt zum 3. mal Putenflügel. Othello ist kniehoch und fast 13kg schwer. Bisher hat er alles ganz gut vertragen, bis eben die letzten beiden male die Putenflügel. Er bekommt 1 bis 2 mal die Woche Knochen.
      Ich habe ihm vor den Knochen auch immer Gemüse gegeben.
      Viele Grüße Nicola
      Hunde verhalten sich so, wie es sich für sie lohnt!

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        #4
        Hallo Nicola

        Wenn er Putenhälse verträgt, dürften ihm die Flügel eigentlich keine Probleme machen.

        Auf der anderen Seite hast Du genug Abwechselung in den Knochen und wenn es eben nicht geht, dass lass die Flügel einfach weg.

        Versuch doch mal kleinere Flügel, wie Huhn oder Ente.
        Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
        und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
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          #5
          Hallo Elke,
          ja ich werde einfach kleinere Teile verwenden. Ich dachte halt nur an so einem Putenflügel ist schön viel dran, auch Haut... Hühnerflügel hat er bis jetzt vertragen, aber Ente kriege ich hier nicht (Ausser ganze fürchterlich teure Flugenten ...)
          Vielen lieben Dank und Gruß Nicola
          Hunde verhalten sich so, wie es sich für sie lohnt!

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            #6
            Hast Du schonmal Putenunterbeine probiert? Da ist auch jede Menge Fleisch dran, der Röhrenknochen natürlich auch tewas Größer als bei den Flügeln. Den kann man aber entsorgen.
            Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
            und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
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              #7
              Original geschrieben von karlovonponwood
              Ich habe ihm vor den Knochen auch immer Gemüse gegeben.
              Hallo Nicola,

              vor der Knochenfütterung soll der Hund Fleisch bekommen und nicht Gemüse, oder am rohen fleischigen Knochen ist ausreichend Fleisch, wie ein viertel Hähnchen oder einige Wildrippen mit Bauchfleisch, dann gebe ich vorher kein zusätzliches Fleisch.

              Gemüse bei rfK gebe ich eigentlich auch nicht, oft gebe ich rfK wie eben ein Stück vom Hähnchen und dann einen ganzen Apfel, je nach Hund was er für Vorlieben/Verträglichkeiten hat oder mal eine Feige oder ein Stück Banane etc.

              Wann, zu welcher Tageszeit, fütterst du die rfK ? Vielleicht liegt es daran.

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                #8
                Eine Frage an Gertrud,

                ich habe jetzt oft gelesen, daß man die Knochen morgends geben soll. Warum ?
                Beim Menschen gilt abends nichts Schwerverdauliches essen, weil dies den Schlaf stört - dies gilt aber wohl nicht für Hunde ?

                Unsere Hündin möchte ihr Hauptfutter (Fleisch mit Hirse und Kräuter/Gemüse) gegen 17 -18.00 Uhr und einen Snack - sprich Knochen oder Hüttenkäse/Jogurt/Obst Abends gegen 22 - 23 Uhr. Das entspricht offensichtlich ihrem inneren Rhytmus.

                Gibt es dagegen Einwände ?

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                  #9
                  Hi Susa+Alexa,

                  grundsätzlich geht es für mich, bei allem was die Hunde-Frischfütterung betrifft, immer nach dem Grundsatz:

                  Je nach Hund. Also je nach Vorlieben, Verträglichkeiten, Unverträglichkeiten etc. Der Hund zeigt es, meine Meinung/Erfahrung und darauf sollte man, soweit wie möglich, Rücksicht nehmen.

                  Das heißt, wenn dein Hund mit der Knochenfütterung abends zurecht kommt, ohne Übelkeit, Unruhe während der Nacht, Erbrechen, etc. dann verträgt er es und ich würde es dann auch so füttern. Es gibt jedoch Hunde, wie meine, die vertragen eine größere Menge an rfK abends, also über Nacht, nicht und die oben genannten Symptome treten auf. Also füttere ich bis spätestens mittags die rfK.
                  Die rfK sind auf jeden Fall, meine Meinung, auch für den Hund "schwere Kost", aber wenn es der Hund verträgt, je nach Verdauung, warum nicht.

                  Beim Menschen, denke ich, ist es ebenfalls individuell. Der eine verträgt "schwere Koste" auf die Nacht, der andere überhaupt nicht. Dann denke ich, wie beim Hund, kommt es auf die Gewohnheit drauf an oder auch auf das Alter, etc. darauf an. Bei älteren Menschen verändern sich Ernährungsgewohnheit/-verträglichkeiten auch altersbedingt. Beim Hund auch, wie zum Beispiel rfK, kann es durchaus sein, dass ältere Hund, rfK nicht mehr so vertragen wie in jungen Jahren, da beim Hund auch die Organe "altern", wie beim Menschen, mit allen ähnlichen Folgen.

                  Ich meine die Haushunde passen sich dem Rhytmus des Menschens an. Wenn ihr einen Tagesablauf bis abends 23 Uhr habt, dann finde ich es o.K., wenn der Hund noch was zum futtern bekommt ... je nach Hund ;-), warum nicht?
                  Tagsüber, wenn viele Aktivitäten zu erwarten sind, würde ich persönlich auch keine rfK füttern oder große Mahlzeiten füttern. Dies würde ich dann versuchen, auf "ruhigere Zeiten" zu verschieben und tagsüber nur "Kleinigkeiten" von der Tagesration füttern.

                  Ich persönlich füttere KEIN Getreide zum Fleisch. Da haben mich die Informationen, die ich diesbezüglich gesammelt haben, völlig überzeugt. Auch hier gilt für mich, dies beim Hund und soweit wie möglich auch beim Menschen zu vermeiden. Auch wenn hier offensichtlich keine "Probleme" zu sehen oder zu merken sind, verdauungstechnisch scheint es jedoch eine große Rolle im Organismus zu spielen.

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                    #10
                    hi

                    ich habe beobachtet, dass gemüsefütterung (zusammen mit fleisch) bei einer folgenden knochengabe den kot positiv in bezug auf knochenkot beeinflussen kann. bei meinem hund kann gemüse/früchtepampe den kot weicher machen.
                    grüessli

                    patricia

                    „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
                    (Arthur Schopenhauer)

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                      #11
                      Hallo zusammen,
                      also ganz vielen Dank für die vielen Anregungen.
                      Normaler Weise bekommt er sein Futter nach dem Menschenfrühstück.
                      Ich füttere Gemüse evtl. mit Fleisch vor Rohen-Fleischigen-Knochen (ich füttere gar keine Knochen ohne Fleisch) weil ich dachte, dass dann der Kot nicht so hart würde. Und erbekommt sie nur 1-2 x pro Woche.
                      Dann füttere ich RFK immer, wenn ich weiß, dass ich nach spätestens 3 Std. wieder Zeit habe mit Othello raus zu gehen, denn dann muss er!! Bei ihm hat sich der vermehrte Harndrang nach RFK nicht gelegt. Also kommt das nur am WoEn oder Mittags in Frage. (Morgens muss ich nämlich für 4-5 STd. die Knochen verdienen gehen) Es stimmt allerdings, dass er die beiden unverträglichkeits-Nächte hatte, als er den RFK mittags bekommen hatte.
                      So nun experimentiere ich noch ein bisschen mit verträglicheren RFK herum und geb die "schwerere Kost" nur, wenn´s ganz früh passt.
                      LG Nicola
                      Hunde verhalten sich so, wie es sich für sie lohnt!

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                        #12
                        Liebe Gertrud,

                        vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

                        ja ja, der Instinkt und das Bauchgefühl. Danke für die Bestätigung - das Mäuschen möchte es gerne so und das Mäuschen verträgt es so, also soll das Mäuschen seinen Wunsch auch erfüllt haben - und wir das Vergnügen, einen glücklichen Hund neben uns zu haben.

                        Nun hinsichtlich der Kohlehydratfütterung zusammen mit Fleisch bin ich angesichts der Überlegungen zur Ursache der Magendrehung aber auch in's Grübeln gekommen. Wir füttern als Kohlehydrat Kein Getreide sondern hauptsächlich Hirse und betrachten die eigentlich schon mehr als Medizin als als Lebensmittel.

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                          #13
                          Original geschrieben von Susa+Alexa
                          Wir füttern als Kohlehydrat Kein Getreide sondern hauptsächlich Hirse

                          Hi,

                          Getreidesorten/Getreidegattungen

                          http://de.wikipedia.org/wiki/Getreide

                          Hirse = Süßgräser
                          darunter fallen auch Getreide wie Wiezen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais, Reis

                          Pseudogetreide, botanisch gesehen keine Gräser:
                          Amarant, Quinoa, Buchweizen

                          Ist schon verwirrende Sache mit den Gräser, Getreide und Pseudogetreide und was weiß ich noch alles

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                            #14
                            Hallo Gertrud,

                            und das schlimmste ist, je perfekter man sein will und je mehr Infos man sich holt, desto verwirrender kann es werden.
                            - ich hoffe das ist eine vorübergehende Phase ! -
                            Danke für Deinen Hinweis.

                            Ich frag mich jetzt nur - hab ich das falsch erinnert oder falsch gelesen ? Ich habe es als Rispengras dem Pseudogetreide zugeordnet - heftig

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                              #15
                              Hi Susa,

                              ich finde es super, diese Infos etc. Und jeder Beitrag bringt immer wieder was neues :-)

                              Ohne meine Hunde, hätte ich mich NIE so intensiv mit der Ernährung und Bio und den ganzen Details beschäftigt.

                              Vor allem Danke ich meinen Hunde, dass ich hinsichtlich industriellen Produkte (ob Hund oder Mensch) etwas klarer sehe und diese nun absolut, soweit wie möglich, meide.

                              Diese ganze Arbeit, ist ja nicht nur für die Hunde, auch wir Menschen profitieren enorm vom "Hunde"-Wissen :roflol:

                              Letztlich sind Begriffe, ob richtig verwendet oder nicht, oder die ganze Rechnerei, egal.

                              Wichtig ist NUR, dass es unseren Hunden einfach super gut geht (soweit wie möglich und Krankheiten es erlauben) und sie so ernährt werden wie es ihnen am besten bekommt, sie Freude und Spaß am Fressen haben und nicht traurig vor den braunen Kügelchen aus der Tüte stehen

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