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    #16
    @juppie,
    jetzt machst du mich ja völlig unsicher mit "deinen" Kohlenhydraten

    Dann gibt es eben Kartoffeln.

    Gegen welches Getreide sie mit kratzen (bis hin zum blutig kratzen) reagieren, weiß ich gar nicht, da es nie ausgetestet wurde. Es aber bedeutend besser wurde mit getreidefreiem Trouf. Lamm und Reis hat sie z.b. bei manchen Sorten vertragen.

    Da mir da zu bund wurde habe ich ich letztendlich entschlossen auf Barf umzustellen, da weiß ich was ich füttere. Alles "Neue" kommt schonend hinzu, damit ich weiß woran es liegt, wenns Probleme gibt.

    Bei deinen aufgeführten Veränderungen kann ich nur sagen das das, was sich verändert hat eher positiv ist.

    -das Fell ist viel schöner geworden
    -sie haaren kaum noch

    Leistungsabfall kann man nicht beobachten, ist aber wahrscheinlich noch zu früh.

    LG

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      #17
      Hallo Juppi,

      besten Dank für den Tipp. Um das Einlesen werde ich nicht rumkommen. In einem Homöopathie-Hundebuch, welches mir schon den ein oder anderen Tipp gab, las ich, dass bei älteren Hunden der Fleischanteil auf ein Drittel der Gesamtfuttermenge reduziert werden soll und ab- und an durch anderes tierisches Eiweiss wie Ei etc. ersetzt werden soll. Ist dies so richtig?

      Nach einer Futterumstellung ging es meinem Hund immer für 2-3 Wochen besser aber nie richtig gut und es hielt nie lange an, deswegen schreibe ich mittlerweile den kurzen Erfolg allein dem Tatbestand der Umstellung zu und meine nicht, dass die neue Futterwahl die bessere Alternative war.

      Habe auch mittlerweile mit meinem TA gesprochen, der die Rohfütterung für fragwürdig hält, wegen der möglichen Bakterien, die sich einnisten können, wenn das Rohfleisch mit Schweinefleisch in Berührung gekommen sein sollte (was man ja nicht unbedingt erfährt). Dieser riet mir, das Fleisch abzukochen und aufgrund der abhanden gekommenen Vitame, diese als Pulverform zuzufüttern. Jedoch erscheint es mir widersprüchlich zudem was ich auf den "BARF-Seiten" gelesen habe, nämlich dass die benötigte Magensäure durch das rohe Fleisch produziert wird. Oder schmeisse ich hier was durcheinander?

      Du merkst, ich bin sehr irritiert, und habe wie so viele - glaube ich zumindest -, Angst etwas falsch zu machen. Wobei ich glaube, sich der Fertigfuttermittelindustrie zu entziehen, kann nur richtig sein.

      Ich werde mich erst mal einlesen und testen und nach gegebener Zeit meine Erfahrung kundtun.

      Besten Dank und liebe Grüsse, Heike

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        #18
        Hallo Heike,
        Rohfleisch mit Schweinefleisch in Berührung gekommen sein sollte (was man ja nicht unbedingt erfährt)
        ach und im Trofu weiß er genau was da so allers drin ist und neben was es so lag??

        Und weil ICH eben nicht weiß, was da so alles im Trofu drin ist habe ich auf Barf umgestellt. Jetzt weiß ich was die Hunde bekommen und mir (und bis jetzt auch den Hunden) geht es bedeutend besser.
        Da ich das Fleisch vom Schlachthof bekomme wo kein Schwein erhältlich ist -zumindest nicht an dem Stand- gehe ich mal davon aus, dass es nicht neben Schweinen gelegen hat.

        LG

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          #19
          @ Jack-Doggel,

          war nicht meine Absticht, dich zu verwirren....du musst es halt ausprobieren!

          @ Heike,

          ich bin auch der Meinung, dass ein alter Hund nicht mehr die gleichen Fleischmengen benötigt, wie ein Junger! Aber das muss man halt austesten.... Nicht jeder Hund ist gleich! 50-60% Fleischanteil sollten reichen! - Meine Meinung....viele hier werden es wieder anders sehen, aber letztendlich musst du das dann selbst entscheiden!

          Rohes Schweinefleisch sollte man tatsächlich nicht füttern und dein TA hat auch Recht, wenn er dich auf Bakterien und Co. hinweist! - Jedoch machen die einem gesunden Hund, mit intaktem Immunsystem nichts aus.... Notfalls, kann man das Fleisch auch kurz überbrühen! Falls du merkst, dass dein Hund das rohe Fleisch nicht sofort gut verträgt!

          Von dem ganzen Pulverkram, halte ich nicht mehr sonderlich viel! Mit einer ausgewogenen, frischen und abwechslungsreichen Kost muss der Hund mit allem versorgt werden, was er benötigt! Wie alle anderen Lebewesen auf diesem Planeten auch!

          Die Angst was falsch zu machen hatten hier alle! - Ich auch! und das sehr lange und sehr extrem....aber wenn du irgendwann merkst, dass es deinem Hund gut geht, die Blutwerte in Ordnung sind, er sich auf sein Essen freut, der Output ok ist u.s.w....dann verfliegen diese Ängste irgendwann und du weißt, dass du alles richtig machst!

          Viel Spaß beim lernen!

          Gruß Juppi
          Zuletzt geändert von juppi01; 10.10.2007, 13:28.
          LG Juppi

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            #20
            Original geschrieben von Heike11
            In einem Homöopathie-Hundebuch, welches mir schon den ein oder anderen Tipp gab, las ich, dass bei älteren Hunden der Fleischanteil auf ein Drittel der Gesamtfuttermenge reduziert werden soll
            Hallo Heike!
            Den Rat finde ich problematisch. Ältere Hunde brauchen nicht weniger Protein als jüngere Hunde. Der Proteinbedarf ändert sich nicht nur die Energiemenge, wenn ältere Hunde sich weniger bewegen.

            Ein 30 kg Hund hat immer einen Proteinbedarf von ca. 64 g Rohprotein, egal wie alt er ist. Das wären dann ca. 350-400 g als Mindestbedarf.

            Nur für ältere Hunde ist es oft sinnvoll das Fleisch zu kochen ,weil dann zwar Aminosäuren zerstört werden, es dadurch aber auch leichter verdaulich im Sinne von leichter verwertbar wird.
            Viele Grüße
            Michaela

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              #21
              Original geschrieben von juppi01
              ....viele hier werden es wieder anders sehen, aber letztendlich musst du das dann selbst entscheiden!
              Naja mit "anders sehen" hat das meiner Meinung nach wenig zu tun. Zu dem Thema gibt es ja schon länger Untersuchungen, deren Ergebnisse man in Fachliteratur nachlesen kann.

              Und da wir inzwischen doch mehr als unsere Eltern über die Ernährung des Hundes wissen, würde ich nicht so ins Blaue hinein barfen, sondern gewisse Grundsätze beachten, wie zB dass man den Mindestbedarf an Protein füttert und auf keinen Fall weniger. Egal was in einem Homöopathibuch an Pauschalierungen geschrieben steht.
              Viele Grüße
              Michaela

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                #22
                Ein 30 kg Hund hat immer einen Proteinbedarf von ca. 64 g Rohprotein, egal wie alt er ist.
                Richtig!!!

                Vorallem brauch er hochwertige Proteine.... Weit über den Proteinbedarf hinaus würde ich allerdings nicht füttern!!! - Mache ich bei meinem erwachsenen Hund jetzt auch nicht! D.h. ich persönlich würde keine 90% Fleischanteil füttern! Aber es gibt auch Hunde die damit klar kommen!
                LG Juppi

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                  #23
                  Original geschrieben von henri
                  Naja mit "anders sehen" hat das meiner Meinung nach wenig zu tun. Zu dem Thema gibt es ja schon länger Untersuchungen, deren Ergebnisse man in Fachliteratur nachlesen kann.

                  Und da wir inzwischen doch mehr als unsere Eltern über die Ernährung des Hundes wissen, würde ich nicht so ins Blaue hinein barfen, sondern gewisse Grundsätze beachten, wie zB dass man den Mindestbedarf an Protein füttert und auf keinen Fall weniger. Egal was in einem Homöopathibuch an Pauschalierungen geschrieben steht.
                  Bin absolut deiner Meinung!
                  Ein Drittel (33% Fleischanteil) Davon halte ich ebenfalls nicht´s!!!!
                  Aber mit 60% Fleischanteil (nur als Beispiel) wird der Proteinbedarf meistens gedeckt! (Je nach Fleischqualität)
                  Und unterschreitet nicht die Bedarfsmenge....

                  Ich würde einen alten und auch einen erwachsenen Hund halt nicht mit Proteinen zuschütten....und das sehen hier halt viele anders! - Was ja auch in Ordnung ist.... Jeder soll so füttern, wie es sein Hund verträgt!

                  Grüße Juppi
                  LG Juppi

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                    #24
                    Original geschrieben von Jack-Doggel
                    @juppie,
                    jetzt machst du mich ja völlig unsicher mit "deinen" Kohlenhydraten

                    Dann gibt es eben Kartoffeln.

                    Gegen welches Getreide sie mit kratzen (bis hin zum blutig kratzen) reagieren, weiß ich gar nicht, da es nie ausgetestet wurde. Es aber bedeutend besser wurde mit getreidefreiem Trouf. Lamm und Reis hat sie z.b. bei manchen Sorten vertragen.

                    Da mir da zu bund wurde habe ich ich letztendlich entschlossen auf Barf umzustellen, da weiß ich was ich füttere. Alles "Neue" kommt schonend hinzu, damit ich weiß woran es liegt, wenns Probleme gibt.

                    Bei deinen aufgeführten Veränderungen kann ich nur sagen das das, was sich verändert hat eher positiv ist.

                    -das Fell ist viel schöner geworden
                    -sie haaren kaum noch

                    Leistungsabfall kann man nicht beobachten, ist aber wahrscheinlich noch zu früh.

                    LG
                    Wie gesagt, keine Panik. Meine Hündin davor hab ich jahrelang ohne Getreide ernährt und es gab keine nachteiligen Veränderungen. Ich schließe natürlich NICHT aus, daß es auch Hunde geben könnte, die mehr Kohlehydrate brauchen, aber meiner Meinung nach kommt der größte Teil sehr gut ohne aus.
                    Viele Grüße, Claudia mit Milly, Djena und dem Rest
                    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

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                      #25
                      Original geschrieben von Jack-Doggel


                      Was mich jetzt noch interessiert ist das große Hunde ja oft Herzprobleme bekommen und somit erhöten Taurinbedarf haben um später -hoffentlich- keine Herzprobleme zu bekommen. Dies ist meines Wissens in Geflügelprodukten. Hier bekommen sie aber erst Hühnerhälse. Bei Geflügel habe ich so bedenken wegen den ganzen Krankheiten bekannt aus Presse und Fernsehen.

                      Füttert ihr Geflügel ohne Bedenken? Wenn ja, welche Teile?

                      LG Jack-Doggel
                      Ich füttere alle Fleisch- und Knochenteile davon. Außer Innereien. Liegt aber vor allen Dingen daran, daß die Katze das nicht mag. Deshalb gibt´s beispielsweise Leber und Herz vom Rind. Wobei die Katze prinzipiell eh keine Leber frißt (außer in Leberwurst ).

                      Was das Taurin betrifft, das findest Du in Muskelfleisch in kleiner Menge. Mehr davon ist in Herz enthalten. Wenn Du einen erhöhten Taurin-Bedarf hast, verfüttere Rinderherz oder gib Taurin in Pulverform zu. Wenn es denn tatsächlich nötig ist...
                      Viele Grüße, Claudia mit Milly, Djena und dem Rest
                      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

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                        #26
                        Erst mal vielen Dank an alle.

                        Gestern habe ich beim Frischfleichhändler meines Vertraunes die Wochenration für meinen Hund gekauft und mich lange mit dem Händler als auch einigen Kunden dort unterhalten. Jeder bestätigte das, was hier geschrieben steht: Angeblich merkt man relativ schnell, dass die Hunde fitter und gesünder sind. Nach 24 Stunden ist es natürlich zu früh besondere Erfolge zu berichten, jedoch habe ich festgestellt, dass meine Hündin sich seit gestern Abend nicht mehr gekratzt und geleckt hat (was sie sonst ständig machte) und siehe da: das Frühstück heute früh wurde ohne Gezeter und Gemecker angenommen. Ich habe in den 10 Jahren, die ich meinen Hund schon habe, noch nie so freudig auf das Futter stürzen sehen. Und mit welcher Wolllust sie auf den Fleischbrocken rumkaute...

                        Bzgl. der "Hühnersache" habe ich mir auch einige Gedanken gemacht. Da ich selber gerne Huhn & Co. esse und diese beim Biohändler auf unserem Wochenmarkt kaufe, werde ich die Ration für den Hund dort gleich mitkaufen.

                        Leider hat sich der Kot noch nicht normalisiert. Aber man kann nicht sofort alles erwarten. Der letzte "Output" war leider immer noch etwas breiig. Ich nehme mal an, dass so ein Hundemagen auch ein klein wenig braucht, bis der Magen sich daran gewöhnt hat. Was sich aber positiv verändert hat, sind die Magengeräusche. Was sonst immer nach dem Essen "gerumpelt" und "gepumpelt" hat, war gestern still.

                        Ich hoffe, dass die Veränderung sich stetig weiter positv entwickeln und bin nun nur noch mehr bestärkt, dass dies der richtige Weg der Hundeernährung ist.

                        LG, Heike

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                          #27
                          ich sag einfach mal:
                          herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Futterumstellung!!

                          Dein Futterplan ist klasse, du wirst sicherlich immer mutiger, auch mal was neues hinzuzunehmen und du wirst deine Hunde gut genug beobachten, um zu sehen, dass sie gesund sind.

                          Bei Abwechslung, gesundem Menschenverstand, Berücksichtigung, dass Hunde Fleisch-/Beutefresser sind, kannst du garnicht soooviel falsch machen, dass sie Mangel an irgendwas hätten, dazu brauchts auch keine Tabellen, Berechnungen, wissenschaftlichen Fachbücher und sonstikem "Kiki".

                          Füttere so entspannt, wie du bei deiner eigenen Nahrungsaufnahme bist (die bei den meisten von uns sicherlich ungesünder ist, als bei unseren Hunden )

                          viele Grüße
                          esprit

                          Kommentar


                            #28
                            Besten Dank für die aufmunternten Worte.

                            Gestern war die Angst noch ziemlich groß, etwas falsch zu machen. Aber ich sehe das mittlerweile genauso wie Du. Wenn man sich einige Gedanken macht, sich mit der natürliche ERnährung des Hundes auseinander setzt, sich und den Hund abwechslungsreich ernährt, kann man zusammen lang viel Spaß miteinander haben. Ich laufe, wenn ich mir mein Essen zusammenstelle, ja auch nicht ständig mit irgendwelchen Tabellen rum und wiege ab etc.

                            Heute frage ich mich allerdings, warum ich nie Angst hatte, meinen Hund mit Fertigprodukten falsch zu ernähren. Paradox.

                            Mir fielen auch gestern Abend die Hunde eines Bekannten ein. Der ernährt seine Hunde seit jeher mit Fleisch & Co und dem ungewürzten Gemüse und Reis und Kartoffeln etc, was von seinem Essen übrig bleibt. Seine Hunde (DSH) wurden alle zwischen 13-17(!) alt, sind friedlich von dieser Erde gegangen (als es so weit war) und brauchten keine "erlösende Spritze" vom Tierarzt. Und dieser Mensch hat in seinem ganzen Leben kein Buch über Hundeernährung gelesen.

                            Kommentar


                              #29
                              Dein Futterplan ist klasse, du wirst sicherlich immer mutiger, auch mal was neues hinzuzunehmen und du wirst deine Hunde gut genug beobachten, um zu sehen, dass sie gesund sind.
                              Ich denke(hoffe), dies galt jetzt mir.
                              Ja, mit Sicherheit kommt da noch was zu allerdings möchte ich langsam neue Lebensmittel einführen, da beide zu Allergien neigen und ich somit eine Aussclussdiät betreiben kann. Bisher haben sie alles vertragen.

                              Und Recht hast du mit deinen Worten, unser Menschenessen nicht so kompliziert ausgeklüngelt wird und auch mal ein Mäcces im Bauch landet

                              LG

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