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Ich habe 1 kg 100 % natives KokosOel erhalten. Ist es sinnvoll, das den Hundchen zu verfüttern, d.h. ab und zu ein wenig ins Futter zu geben. Mein Hund ist 18 kg schwer.
Kokosöl (eigentlich ist es Fett und kein Öl, daher wird es auch erst ab ca. 25 Grad flüssig), soll gut gegen Würmer sein.
Kann man ruhig im Wechsel mit anderen Ölen geben.
Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
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Da steht aber nichts von nativ. Also ich habs weggeworfen, war mir zu unsicher, weil nicht extra natives Kokosöl leberschädigend wirkt.
Zitat Dr. med.vet.Iben
( Institut für Veterinärmedizinische Universität Wien):
Hunde und Katzen können Fette pflanzlicher Herkunft sehr gut verdauen. Eine Ausnahme bilden MCT(mittelkettige Triglyceride) vor allem Kokosöl. Dieses Öl wird schlecht aufgenommen und kann Leberverfettung hervorrufen.
2. Zitat Meyer/Zentek: MCT-Fette ( Kokosöl) wirken abführend und sind sogar wegen emetischen Wirkung weniger verträglich.
Original geschrieben von henri Da steht aber nichts von nativ. Also ich habs weggeworfen, war mir zu unsicher, weil nicht extra natives Kokosöl leberschädigend wirkt.
Hallo,
also, ich kann mir nicht vorstellen, dass Swanie in ihrem Shop leberschädigende Produkte verkauft. Vielleicht kann sie ja selbst zu ihrem Bio-Kokos-Öl etwas schreiben. Ich habe es schon Amy und Pflegehunden kurweise gegeben.
Liebe Grüße´
Gaby
Fröhlich sein, Gutes tun - und die Spatzen pfeifen lassen!
Original geschrieben von Cleopatra also, ich kann mir nicht vorstellen, dass Swanie in ihrem Shop leberschädigende Produkte verkauft. Vielleicht kann sie ja selbst zu ihrem Bio-Kokos-Öl etwas schreiben. Ich habe es schon Amy und Pflegehunden kurweise gegeben.
Also ...
... erstmal sollte man sich überlegen WOZU man Hunde Kokosöl bzw. Kokosfett überhaupt gibt? Man gibt Kokosöl NICHT zur Fettversorgung, denn wie einige schon richtig erwähnt haben, sind mittelkettige Triglyceride für den Hund nur bedingt verwertbar und in großen Mengen sogar ungesund. Für den Mensch ist Kokosöl ein gesundes Öl und kann ruhig regelmäßig gegessen werden.
Kokosöl ist eine Möglichkeit der natürlichen Parasitenprophylaxe bzw. -behandlung. D. h. man gibt es Kurweise und in kleinen Mengen.
Zur Qualität:
Es gibt raffiniertes Kokosöl - da werden die Fette mit Hilfe eines Lösungsmittels extrahiert.
Es gibt desodoriertes Kokosöl - da wird das Öl mit Wasserdampf unter Vacuum kurz behandelt und flüchtige Schadstoffe und Geruchstoffe raus zu lösen. Das Öl wird dabei in seiner Zusammensetzung auf keinster Weise verändert.
Es gibt kaltgepresstes, natives Öl - dieses Öl wird durch eine einfache Kaltpressung gewonnen.
Es gibt Bio Kokosöl - da ist die Saat und das Produkt aus kontrolliert biologischem Anbau. Biokokosöl kann entweder native oder desodoriert sein.
Was im DHN-Shop verkauft wird ist Bio Kokosöl aus kaltpressung, anschliessend desodoriert.
Eine Desodorierung ist bei der Bioherstellung in Deutschland zulässig, was auch etwas über diesen Prozess aussagt, z. B. dass er auf keinster Weise zur Qualitätsminderung führt.
Ich könnte auch natives Kokosöl anbieten (es wäre billiger) aber es hat seinen Grund, dass ich mich für desodoriertes Kokosöl entschieden habe.
Das meiste Kokosöl kommt aus Drittwelt- bzw. armen Ländern. Die Trocknung und Lagerung des Kokosfleisches ist in diesen Ländern oft unhygienisch und unfachmännisch. Z. B. wird das Produkt vor der Pressung getrocknet. Dieses geschiet oft über offene Feuer. Das bewirkt, dass Rückstände, Asche und Ruß von den Brennstoffen in das Kokosfleisch gelangen. Beim nativen Kokosöl sind diese Gift- und Schadstoffe alle noch enthalten, da das Fleisch nur gepresst wird. Gesund ist das m. E. nicht.
Auch ist der Transport von Lebensmitteln in solchen Ländern nicht besonders durchdacht - offene LKWs, die durch hochgradig umweltverschmutzte Städte fahren - das führt zu einer weiteren "verschmutzung" des Produktes.
Deswegen habe ich mich für die Variante Bio (kaltgepresst) anschliessend desodoriert entschieden. Ich sehe wenig Sinn darin, was "natürliches" zu geben, dass u. U. mit Schadstoffen belastet ist. In diesem Fall erschien mir die geringere Schadstoffbelastung wichtiger als die Bezeichnung "native".
Bei anderen Ölen z. B. Olivenöl würde ich immer natives bevorzugen, da in den Herkunftsländern ähnlich strenge Verarbeitungsvorschriften gegeben sind wie hier.
Ein sehr wichtiger Punkt in der Entscheidung welche Qualität bzw. welche Art der Verarbeitung man aussucht ist das Herkunftsland. Es gibt Länder da sind Umweltverschmutzung und Schadstoffbelastungen völlig egal, und durch keine gesetzlichen Vorschriften kontrolliert. Algen, z. B. aus China würde ich nur mit größter Vorsicht und mit Analysen aus Deutschland einkaufen - egal ob da Bio, native oder sonst was drauf steht.
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