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Definition "wesensfester Hund"

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    Definition "wesensfester Hund"

    Was ist das eigentlich, ein wesensfester Hund?
    Könnt ihr mir bitte mal erklären, was so einen Hund ausmacht.
    LG Gudrun mit den ZOS-WERK Freaks
    Slainte, Mila, Oskar, Didge und Suko (im Herzen)
    Aufm Berg wächst nix, fruchtbar sind die Täler!

    #2
    Hi,

    das sagte meine Googlesuche dazu:

    Wesensfestigkeit
    Hunde mit ausgeglichenem, selbstbewusstem Charakter und hoher Reizschwelle werden als wesensfest bezeichnet.

    Hätte ich so aber auch nicht gewusst. Ich hätte gedacht, wesensfest hat etwas mit der jeweiligen Wesensbeschreibung im Rassestandart zu tun.
    °o0O°~ Gruß Petra mit Lucy ~°0o°
    (Luna und Lenny für immer im Herzen)

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      #3
      Ich kenne mich nur bei engl. Cocker Spaniels aus:

      Fröhliches Wesen mit unermüdlichem Rutenspiel, zeigt eine typische eifrige Bewegung, hauptsächlich beim Folgen einer Spur, unerschrocken in unwegsamen Dickicht. Sanft und anhänglich, jedoch voller Leben und Überschwang.

      Auf meine Hündin trifft das zu. Sie ist durch nichts zu erschüttern, absolut souverän. Eine cooler Cocker.
      Gruß U.-Barbara
      (Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, manchmal lächelt er zurück)

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        #4
        Original geschrieben von Mad Igel
        Hätte ich so aber auch nicht gewusst. Ich hätte gedacht, wesensfest hat etwas mit der jeweiligen Wesensbeschreibung im Rassestandart zu tun.

        das gehört in meinen augen aber auch dazu! wenn eine rasse als sehr *mirfälltnixein* beschrieben ist, dann ist doch der hund wesensfest, weil er nunmal so sein soll..

        aber die meinen tatsächlich DEN hund, der ohne probs durch den wesenstest kommt und nicht gross anschlägt oder so..
        Liebe Grüsse von Sandra und Luca

        Das zärtlichste Wesen auf der ganzen Welt ist ein nasser Hund! Ambrose Bierce

        Kommentar


          #5
          erklären kann ichs nicht wirklich, aber vorführen könnt ich es, die O ist so ein Hund
          LG Ute

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            #6
            Hallo Urmelgudrun,

            wie schon erklärt - das hängt sehr von der Eigenart der jeweiligen Rasse ab!

            Und - von der Vorgeschichte des jeweiligen Hundes.

            Meistens taucht der Begriff ja im Zusammenhang mit Wesensprüfungen im Zuge einer Zuchtzulassung auf.

            Und da befindet man sich meiner Ansicht nach auf sehr wackeligem Boden - denn - was ist erfahrungsbedingtes (also erlerntes Verhalten - eigentlich jedes Hundeverhalten ist durch Erfahrung modifiziert) - was ist genetisch beeinflusstes Verhaltten (ist das nicht alles Verhalten im weitesten Sinne) - was ich kann ich in diesem Rahmen überhaupt verlangen, von einem Hund mit dieser und jener Vorgeschichte, mit dieser und jener Beziehung zu seinem Halter.

            Ich persönlich hab eine etwas andere Definition.

            Für mich ist wichtig, wie schnell und wann ein Hund in negative Stresszustände gerät - dh. in Aufregung, die er schwer wieder abbauen kann und die ihn leichter erregbar und empfindlicher bzw. schreckhafter zurücklässt.

            d.h. was ist angenehm/unangenehm bzw. nicht mehr tolerierbar im Alltag für diesen speziellen Hund und wie schnell und heftig reagiert er?

            Ich persönlich wollte z.B. möglichst keinen sehr geräuschempfindlichen Hund - ganz einfach, weil der unter meinen momentanen Lebensumständen wohl leiden würde und ich ihn vielleicht sogar an einen besseren Platz vermitteln müsste.

            Nur - auch ein "wesensfester" Hund unter Dauerstress oder Schmerzen reagiert geräuschempfindlicher.

            Ich würde meinen Hund z.B. als wesensfest bezeichnen. Ein anderer Mensch mit anderen Ansprüchen würde vielleicht sagen - nach der dritten Silvesterrakete wird der Hund aber nervös - der ist nicht wesensfest. Oder - der bellt ja, wenn man ihn streicheln will - der ist nicht wesensfest.

            Oder nimm als Beispiel einen Pudel, der die meisten Menschen vermutlich in Ordnung finden wird.

            Ist der nun wesensfester als der vorsichtige Herdenschutzhund?

            In welchem Zusammenhang bist Du denn auf den Begriff gestoßen?

            Und - falls Dein Hund angeblich nach "Expertenurteil" "nicht wesensfest" sein soll - mach Dir keinen Kopf - ich bin es auch nicht!

            LG Tikila

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              #7
              Danke für eure Antworten.

              Nun, was bewog mich zu der Frage....

              Jemand, der sich mM nach gut mit Hunden auskennt und sehr viel Erfahrung hat meinte über meinen Aussie, dass er wesensfest sei...Bei nächster Gelegenheit werde ich aber betreffende Person mal genau befragen.

              Da ich das nicht so sehe, wollte ich von euch mal was zu dem Thema hören.

              Mein Hund ist z.B. geräuschempfindlich.
              Beispiel: Er wich neulich beim Müllmann, der extrem mit den leeren Mülltonnen schepperte, zurück und bellte

              Ich dachte bisher immer, ein wesensfester Hund ist einer, den so schnell mal überhaupt nix erschüttert....hohe Reizschwelle halt...
              LG Gudrun mit den ZOS-WERK Freaks
              Slainte, Mila, Oskar, Didge und Suko (im Herzen)
              Aufm Berg wächst nix, fruchtbar sind die Täler!

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                #8
                Original geschrieben von Schinken
                erklären kann ichs nicht wirklich, aber vorführen könnt ich es, die O ist so ein Hund
                sorry off topic...aber gibt es von dem Hund in deinem Avatar irgendwo Bilder? *verliebtbin*..
                LG von Tina mit Jessie im Herzen und dem Engelchen und Teufelchen im Hier und Jetzt

                Mehr Engelchen und Teufelchen gibt's hier

                Kommentar


                  #9
                  Ich dachte bisher immer, ein wesensfester Hund ist einer, den so schnell mal überhaupt nix erschüttert....hohe Reizschwelle halt...
                  Würde ich nicht so sehen. Für mich ist entscheidend, ob der Hund sich wieder einkriegt und wie lange das dauert!

                  Beispiel: Hund erschrickt vor einem unbekannten Objekt, bleibt stehen, blafft, geht zögerlich näher mit gesträubter Bürste, schnuppert vorsichtig - alles okay.

                  Ein anderer Hund erschrickt und bellt wie verrückt und traut sich nicht hin.

                  Wieder ein anderer geht einen Bogen.

                  Für mich ist jede Strategie okay - außer sich nicht mehr beruhigen können und keine Lösung finden aus der Belastungssituation.

                  Ein Aussie, der völlig unbeeindruckbar wäre, wäre vermutlich taub. Oder er ist bereits so erfahren, dass ihn nichts mehr umhauen kann.

                  Ich hab vor Jahren z.B. ein Video gesehen von Heinz Weidt - da ging es speziell um Belastungssituationen. Ein "böser" schwarzer Kapuzenmann und die Reaktionen verschiedener Hunde.
                  Am besten hat mir ein Hund gefallen, der erst gebellt hat, dann gewittert, schließlich geschnuppert am Hosenbein und zu der Erkenntnis kam, dass der "Insasse" im schwarzen Mantel wohl harmlos sei.

                  Ein Hütehund mit einer sehr hohen Reizschwelle wäre vermutlich eine rechte Pfeife an den Schafen. Oder auch ein echtes Kreuz für den Schäfer...

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                    #10
                    Original geschrieben von urmelgudrun
                    Danke für eure Antworten.

                    Nun, was bewog mich zu der Frage....

                    Jemand, der sich mM nach gut mit Hunden auskennt und sehr viel Erfahrung hat meinte über meinen Aussie, dass er wesensfest sei...Bei nächster Gelegenheit werde ich aber betreffende Person mal genau befragen.

                    Da ich das nicht so sehe, wollte ich von euch mal was zu dem Thema hören.

                    Mein Hund ist z.B. geräuschempfindlich.
                    Beispiel: Er wich neulich beim Müllmann, der extrem mit den leeren Mülltonnen schepperte, zurück und bellte

                    Ich dachte bisher immer, ein wesensfester Hund ist einer, den so schnell mal überhaupt nix erschüttert....hohe Reizschwelle halt...
                    ja aber, auch ein Wesensfester Hund kann sich mal erschrecken, oder?

                    Die meiste Zeit des Tages ist er dann doch "unerschütterlich"
                    LG Ute

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                      #11
                      Original geschrieben von JessieKr
                      sorry off topic...aber gibt es von dem Hund in deinem Avatar irgendwo Bilder? *verliebtbin*..
                      huch, hier ein paar verschlafene: http://www.gesundehunde.com/forum/sh...=&pagenumber=8

                      und hier im Wachzustand:
                      http://www.gesundehunde.com/forum/sh...=&pagenumber=5

                      Auf der Page der Hunderunde in und um Aachen sind auch ein Paar.

                      Ausserdem wird die Geschichte der O neu geschrieben...
                      LG Ute

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                        #12
                        Ich würde mal sagen, ein wesensfester Hund ist ein Hund der sich in fast allen Situationen neutral bis neugierig zeigt, sich durch nichts so schnell aus der Ruhe bringen lässt. Ein Hund der es z.B. nicht nötig hat sich aufzuspielen.


                        Kurzum Angel
                        LG Kerstin mit Cleo (*2007),Mäxchen (*2016) , Kasimir(*09),Artuszwergi, Traumhund Angel, Cindymiez,Schnuffi,Dando, Balou,Boss,Seelenhund Jenny über der RBB für immer im Herzen

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                          #13
                          Hallo,bei uns auf dem HuPl werden Wesentest durchgefürt mit TA und vom Ordnungsamt angewisen,da heißt es so schön das der Hund auf alles mögliche gleich gültig reagieren soll.Bellen und knurren sollten sie nicht,das wird Negativ gewertet,ich selber sehe den Wesentest als sehr fragwürdig .Schöne Grüsse

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                            #14
                            Bellen oder auch knurren sehe ich nicht als wesensmangel - aber diese Tests sind ja eh etwas hmmmm fragwürdig
                            LG Kerstin mit Cleo (*2007),Mäxchen (*2016) , Kasimir(*09),Artuszwergi, Traumhund Angel, Cindymiez,Schnuffi,Dando, Balou,Boss,Seelenhund Jenny über der RBB für immer im Herzen

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                              #15
                              Hallochen!!
                              Ich habe mal gelesen (Feddersen-Petersen), das bei Kynologen "Wesensschwäche" ein genetischer bzw. vererbter Fehler ist. Und das es ihrer Meinung nach nicht sehr viele Wesensschwache Hunde gibt.
                              Also Wesenschwäche als vererbte Störung im Verhalten des Hundes.

                              Sie hat aber auch gesagt das in der "Hundeszene" gerne das Wort Wesenschwach gebraucht wird um alle möglichen Verhaltensauffälligkeiten zu umschreiben.

                              Ich kannte es früher aber auch nur so wie von euch schon beschrieben!!

                              In einem Interview auf der Dvd "Von der Hand in die Welt" spricht sie auch über das Thema.

                              Hoffe habe es jetzt einigermasen richtig wiedergegeben..

                              Grüßl
                              Grüße von Yvonne mit Bonnie an ihrer Seite und Prinzessin Tinka im Himmel

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