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Depressionen beim Hund

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    Depressionen beim Hund

    Hallo zusammen,

    hat jemand schon mal was von Depressionen beim Hund gehört?

    Mein fast 2-jähriger Dobermannrüde ist seit ca. 3 Wochen wie ausgewechselt. Er liegt den ganzen Tag nur rum, man kann sehen dass er gelangweilt ist aber er lässt sich zu kaum was motivieren. Hab ich ihn aber überredet bekommen mit mir spazieren oder in die Hundeschule zum freien Spiel zu gehen ist er da ganz normal. Zusätzlich frisst er sehr schlecht, auf der Spielwiese in der Hundeschule frisst er. (Hab zum ausprobieren sein Fleisch mit dorthin genommen) Er zieht sich auch immer mehr zurück. Bisher war er wie ein Schatten. Habe ich auf dem Sofa gelegen lag er auf dem gleichen, am besten noch halb auf mir damit man so richtig schön kuscheln konnte. Jetzt liegt er auf dem Teppich, manchmal zieht er sich sogar in einen anderen Raum zurück.

    Snoop wird seit ca. einem Jahr homöopathisch behandelt. Bisher hat er auch immer gut darauf reagiert doch seit kurzer Zeit stelle gar keine Reaktion mehr fest. Er hat stumpfes Fell, Schuppen, starken Juckreiz, tränende Augen und zu nichts Bock. Geändert hat sich nichts, keine Futterumstellung, kein Umzug, gewohnter Hundesitter.

    Angefangen hat das ganze Übel mit Durchfall. Snoop hatte 4 Tage Durchfall, bzw. erst war es Durchfall dann nur noch klarer Schleim und zuletzt war Blut mit drin. Es wurde homöopatisch behandelt doch er Sprang auf kein Mittel an. Der Durchfall bzw. Schleim blieb dann 2 Tage aus und dann ging es wieder von Vorne los. Als nach weiteren 3 Tagen immer noch kein homöopathisches Mittel Abhilfe schaffte bin ich mit ihm zum Tierarzt. Er hat 5 Tage lang ein leichtes Antibiotiker bekommen. Seit dem hat er keinen Durchfall mehr.

    Snoop war immer schon ein "Sorgenhund". Extrem anfällig, mäkeliger Fresser, ängstlich, ständig unter Spannung, immer wieder Durchfälle, auch Juckreiz und tränende Augen sind nichts neues. Aber es war alles immer in den Griff zu kriegen und er war nicht so "depressiv" dabei. Zusätzlich hat Snoop Spondylose.

    Ich freue mich auf eure Tipps, Ratschläge und Erfahrungen.

    Viele Grüße
    Nadja

    #2
    Oh ja - ich bzw. Alexa hat heftigste Depressionen kennengelernt. Bei ihr war Trauer der Auslöser.

    Aber vor kurzem hat hier mal ein Mitglied etwas über die Zusammenhänge bei Ernährung eingestellt. Ich habe das noch als offenen Tab gehabt, da ich es noch nicht geschafft habe, es durchzulesen.
    Viellecht hilft es Dir ja weiter

    http://www.oyla10.de/cgi-bin/designs...&starteintrag=

    und wegen der Spondylose - (hat mein Hund auch) - kannste mich wegen der erforderlichen Ergänzungsmittel bzw. Ernährunsumstellung anmailen.

    Schmerzen machen natürlich auch depressiv.

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      #3
      Hallo Nadja,

      lies Dich hier im Forum mal durch die diversen Schilddrüsen-Threads .......ich glaube da findest Du auch im Gästebereich viele Threads zu.
      Babsi mit Wendy
      ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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        #4
        Hallo Nadja,

        hast Du schon mal die Schilddrüse überprüfen lassen? Bei der Unterfunktion kommen etliche von Snoops Symptomen vor...

        edit: ups, hatte das Posting meiner Vorschreiberin gar nicht gesehen
        Zuletzt geändert von claudi22; 26.05.2008, 15:59. Grund: siehe oben
        Liebe Grüße,
        Claudi mit Besca für immer im Herzen & Keeva an ihrer Seite

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          #5
          Vielen Dank für eure Antworten.

          Die Schilddrüse ist bereits untersucht worden. Die Bauchspeicheldrüse ebenfalls. Es wurde eine Magen- und Darmspieggelung gemacht und dabei Gewebeproben entnommen. Der Kot ist unzählige Male untersucht worden, der Urin ebenfalls. Alle drei Monate wurde bisher ein Blutbild gemacht. Einen Allergietest haben wir auch schon gemacht. Ultraschall des Bauches auch. Ich glaube es wurde schon alles gemacht. Der Hund ist gesund. Es ist nichts gefunden worden. Es scheint rein psyschisch zu sein.

          Bisher hat Natrium Muriatikum immer sehr gut geholfen. Ich habe die Tropfen LM 18. Davon hat er die erste Verdünnung zwei mal täglich mit einer Spritze (10 ml) in die Schnautze gespritzt bekommen. Aber die Homöopathin möchte es diesmal nicht geben. Weil es wohl nur oberflächlich und nicht tiefer wirkt. Ich habe schon überlegt es ihm einfach zu geben. Wenns ihn glücklich macht? Aber so wirklich trauen tu ich mich auch nicht das alleine zu entscheiden.

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            #6
            uups,das wollt ich ja auch noch schreiben: ich glaube Schmerzen hat er nicht. Denn draußen ist er ja normal. Tobt mit anderen Hunden, will Ball spielen (auch wenns nicht gut ist), jagd Hasen wenn ich mal ne Minute nicht hinsehe. Er zeigt dieses Verhalten nur Innen.

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              #7
              Hallo Nadja,

              hast Du ihn als Welpe bekommen? Hat sich was an Deiner häuslichen Situation geändert?
              Liebe Grüße
              Theresa mit Asta und Anka im Herzen.


              Über allem leuchtet die Liebe, die ewig bleibt.
              Augustinus

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                #8
                Hast Du mal Bachblüten verwendet? Gerade im psychischen Bereich habe ich da bei meinen Töchtern sehr gute Erfahrungen gemacht. Mit Homöopatie, verträgt sich das ja auch.
                Viele Grüße,
                Irina

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                  #9
                  Zitat von Pralinennase Beitrag anzeigen
                  uups,das wollt ich ja auch noch schreiben: ich glaube Schmerzen hat er nicht. Denn draußen ist er ja normal. Tobt mit anderen Hunden, will Ball spielen (auch wenns nicht gut ist), jagd Hasen wenn ich mal ne Minute nicht hinsehe. Er zeigt dieses Verhalten nur Innen.
                  Hallo nochmal - ich würde definitiv nicht davon ausgehen, dass es keine Schmerzen sein können, nur weil er sie draußen nicht zeigt. Das ist, denke ich, bei den meisten Hunden so, bei meiner Besca zumindest auf alle Fälle. Draußen ist sie immer gut drauf, will immer spielen und genießt einfach das "draußen sein". Drinnen hingegen merkt man ihr fast immer an, wenn sie sich nicht wohl fühlt. Sie ist auch eher von der ängstlichen, sensiblen Sorte und hat ja zudem sämtliche Gelenkprobleme, die man so haben kann. Dennoch - DRAUßEN ist sie glücklich Das nur mal als Denkanstoß, wenngleich Deine Theorie mit der Psyche deshalb natürlich noch lange nicht falsch sein muss.
                  Liebe Grüße,
                  Claudi mit Besca für immer im Herzen & Keeva an ihrer Seite

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                    #10
                    es gibt mittlerweile einige Antidepressiva für Hunde.
                    Wie sind denn dien Schilddrüsenwerte?
                    Fritzi war auch jahre lang gesund obwohl sie reichlich Anzeigen von
                    einer Schilddrüsenfehlfunktion gezeigt hat...dann hat sie endlich ein Spezialist getestet und herausgefunden, dass ihr T3 zu niedrig ist (ist für Ängste und Depri zuständig) sie bekommt jetzt seit drei Wochen die volle Ration Forthyron und ich habe einen anderen Hund.
                    Ansonsten ist er Kastriert?
                    lg
                    Petra

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                      #11
                      Hallo Nadja,

                      auch ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, daß viele Tierärzte sich nicht mit der Schilddrüsendiagnostik auskennen. Bei meinem Rüden wurde 2 x ein Blutbild über Laboklin gemacht und bei beiden Malen war es am unteren Grenzwert. Lt. Tierarzt und Labor sind die Werte aber trotzdem o.k.

                      Da ich den ganzen Tag meinen Hund um mich habe und da definitiv was nicht stimmte, habe ich die ganze Diagnostik nochmals in der Tierklinik machen lassen, Blutwerte bei VetMed-Labor bestimmen lassen und - Bingo - Schilddrüsen-Unterfunktion.
                      Babsi mit Wendy
                      ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                        #12
                        Zitat von Pralinennase Beitrag anzeigen
                        Er zieht sich auch immer mehr zurück. Bisher war er wie ein Schatten. Habe ich auf dem Sofa gelegen lag er auf dem gleichen, am besten noch halb auf mir damit man so richtig schön kuscheln konnte. Jetzt liegt er auf dem Teppich, manchmal zieht er sich sogar in einen anderen Raum zurück.
                        Hallo Nadja,
                        abgesehen davon, dass ich mich den anderen Postern auch anschließe, dass es ihm wohl gesundheitlich nicht gut geht (diese Durchfallgeschichte, die Körpervorgänge, die zu dem stumpfen Fell etc führen, schlauchen ihn vielleicht? Draussen kann er sich nicht gehen lassen, da muß er als intakter, jagtfähiger Hund bestehen)-
                        denke ich, dass auch zu viel Nähe, zu viel Sorgen um ihn erdrückend wirken können, er spürt auch wenn bei Dir etwas anders ist (eigene Alltagssorgen und so Zeug). Der Hund ist jetzt erwachsen und liegt vielleicht gern einfach irgendwo rum. Zudem hab ich bei meiner Kessie ganz krass erlebt, dass Erwartungen, die ich an sie habe (auch wenn sie ganz edel sind, zB mit Beschäftigung zu tun haben), zu ihrem Rückzug führen. Auch innerfamiliere Spannungen, die nichtmal laut sein müssen, führen dazu, dass sie trödelt wie ein alter Hund. Ganz krass macht sich bei ihr bemerkbar, wenn die Stimmung einfach nur negativ ist, dh ein Familienangehöriger den lieben Tag nix andres zu tun hat als zu nörgeln und zu jammern, sie zieht sich dann in einen andern Raum zurück.Da hilft dann auch kein motivieren- in dieser Atmosphäre will sie auch nicht spielen, nur ihre Ruhe. 100% auftauen tut sie dann draussen, in gemeinsamer Unternehmung mit Dingen, die ihr Spass machen!

                        LG v Alex
                        "ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." Jesus

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                          #13
                          Halloechen,

                          hat er auch Blähungen / Darmgeräusche?

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                            #14
                            Zitat von Eiszeit Beitrag anzeigen
                            Hallo Nadja,

                            hast Du ihn als Welpe bekommen? Hat sich was an Deiner häuslichen Situation geändert?
                            Er war bereits ein halbes Jahr alt. Und wurde vermutlich illegal aus Tschien hierher gebracht. Am Anfang war sein Verhalten und seine Probleme viel schlimmer. Es ist schon super gut geworden. Bis auf den "Rückschlag" vor 3 Wochen. Vielleicht sind solche Rückschläge ja auch normal. An meiner häuslichenSituation hat sich eigendlich nichts geändert. Er durfte nur nicht mehr in den Garten weil der Rasen gedünngt wurde. Seit gestern darf er wieder in den Garten und er wurde zunehmend "normaler" im Laufe des Tages. Ob das der Grund war?

                            @Ira Bachblüten hat er schon mal bekommen. Eine Verbesserung konnte ich aber nicht feststellen.

                            Die Bluttests wurden in Hannover in der Uniklinik gemacht.

                            Viele Grüße
                            Nadja

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                              #15
                              Zitat von Meike Beitrag anzeigen
                              Halloechen,

                              hat er auch Blähungen / Darmgeräusche?
                              die letzten 2 Tage hatte er Blähungen - sind aber wieder weg. Darmgeräusche hat er eigendlich immern (so ein gluckern)

                              Viele Grüße
                              Nadja

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