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Wenn wir wieder hinsehen, Hilfe anbieten und auch wieder annehmen, wenn wir endlich wieder den Mund aufmachen und keine Angst mehr haben, anzuecken, wenn wir merken, das unsere Kinder keine Maschinen sind, die fix und fertig ausgeliefert werden, wenn wir Zeit finden, uns über uns und die alte Frau von gegenüber Gedanken zu machen, wenn wir sehen, das der kleine Junge von gegenüber täglich neue Blutergüsse hat, wenn wir den Besitzer des Kettenhundes ansprechen anstatt uns über das nächtliche Geheule zu beschweren, wenn wir die finstere Gestalt an der Pferdekoppel stellen oder wenigstens die Polizei rufen anstatt möglichst schnell nach Hause zu fahren - DANN SIND WIR AUF DEM RICHTIGEN WEG!
So schön wäre es!! Es freut mich dass es auch noch Menschen gibt die wie ich denken.
noch mal zum thema "eine kleben": natürlich bin ich nicht dafür kinder krankenhausreif zu schlagen, aber genau genommen machen es uns die tiere doch vor: es wird einmal gewarnt, es wird zweimal gewarnt und vielleicht sogar ein drittes mal, aber dann gibts ärger (wie auch immer). in der natur gibt es keine "antiauthoritäre" erziehung, sondern klare aussagen was man darf und was eben nicht.
im übrigen gibt es von mir auch so eine story: mit 6 oder 7 bin ich mal - verbotener weise - alleine in den kuhstall der nachbarn und wollte die etwas älteren kälber streicheln. ich bin von hinten an ein angebundenes kalb ran und das hat ausgetreten und mich mit voller wucht am brustkorb getroffen, so das mir erstmal die luft weggeblieben ist. es tat furchtbar weh und ich hab ordentlich blaue flecke bekommen, aber gsd hats meine mutter nicht rausbekommen. natürlich hätte sie mich deswegen nicht geschlagen, aber das "ich habs dir gleich gesagt" hätte mich wesentlich mehr gestört und der kälbertritt hat sicher wesentlich mehr weh getan als eine lächerliche ohrfeige.
manches lernt man eben auf die harte tour. ich würde nie ein stromhalsband verwenden, aber strupp weiß auch das ziegen "beißen", seit der den e-zaun übersehen hat ...
Ist dieses Nachtreten wirklich nötig?
Gewalt an Kindern ist ein ganz trauriges Kapitel unserer Gesellschaft und alle Eltern die heute ihre Kinder misshandeln, sind mehr oder minder unserer Gerneration, die "eine Ohrfeige hat noch niemand geschadet" Generation.
Doch sie schadet, nicht nur dem Kind im Augenblick, sondern weil uns keine Konzepte für einen gewaltfreien Umgang vermittelt wurden. :-(
Liebe Grüße Doreen
�Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess
Gewalt an Kindern ist ein ganz trauriges Kapitel unserer Gesellschaft und alle Eltern die heute ihre Kinder misshandeln, sind mehr oder minder unserer Gerneration, die "eine Ohrfeige hat noch niemand geschadet" Generation.
Doch sie schadet, nicht nur dem Kind im Augenblick, sondern weil uns keine Konzepte für einen gewaltfreien Umgang vermittelt wurden. :-(
es war eine andere zeit, in der "unsere" generation kind war ...
... es "war halt so", dass kinder den "a ... versohlt" bekommen haben ...
... dass sie ohrfeigen bekommen haben ...
... es war an der tagesordnung ...
... und wie alles, was von (fast) allen getan wird, war es deshalb nicht richtig, aber ...
... man konnte damit umgehen ...
was ich damit sagen will ... ?
... es ist das gefühl, dass man etwas annehmen kann, auch wenn es nicht richtig ist, das auch mich heute immer noch der ansicht sein lässt, "es hat mir nicht geschadet" ...
... heute ist das gefühl ein anderes ...
... es ist - zurecht - ein absolutes no go, ein kind oder überhaupt jemanden zu schlagen, egal ob mensch oder tier ...
Doreen, ICH bin als kind des öfteren mal "übers knie gelegt" worden und habe ohrfeigen kassiert ...
... trotzdem - oder vielleicht, weil ich weiss, wie weh das tut - würde ich niemanden schlagen, kein kind, keinen schwächeren, kein tier ...
... man sagt so leicht etwas dahin, was im endeffekt gar nicht so gemeint ist ...
... dem Freddie drohe ich einmal die woche, dass ich ihn totschlage ...
... obwohl ich zu den menschen gehöre, die ihre hunde "am liebsten gar nicht anfassen", außer zum schmusen ...
Doreen, ICH bin als kind des öfteren mal "übers knie gelegt" worden und habe ohrfeigen kassiert ...
Ich auch. Und es hat mir geschadet und auch meinen Kindern, da ich mir die "Erziehungskompetenz" in Krisensituationen selbst aneignen musste. Und das war ein schwerer Weg insbesondere wenn die Umwelt immer noch der Meinung ist, dass der ja nur mal "den Arsch versohlt" braucht usw.
... es ist - zurecht - ein absolutes no go, ein kind oder überhaupt jemanden zu schlagen, egal ob mensch oder tier ...
So weit sind wir noch lange nicht
Liebe Grüße Doreen
�Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess
Ich auch. Und es hat mir geschadet und auch meinen Kindern, da ich mir die "Erziehungskompetenz" in Krisensituationen selbst aneignen musste. Und das war ein schwerer Weg insbesondere wenn die Umwelt immer noch der Meinung ist, dass der ja nur mal "den Arsch versohlt" braucht usw.
nun, so ist jeder anders ...
... für MICH war es etwas normales - nicht alltäglich, aber es hing als drohung immer über mir ...
... meine mutter hat mich damit schon immer unterwegs bedroht, "wart nur, wenn wir nach hause kommen" ...
... klar war das schlimm ...
... als viel unangenehmer empfinde ich heute aber die erinnerung, dass sie immer ins taschentuch gespuckt und mir das gesicht damit gesäubert hat ...
... ich rieche heute noch die spucke und spüre das unangenehm klebrige in meinem gesicht ...
damit wir uns nicht falsch verstehen ...
... ich bin absolut dagegen, IRGENDJEMANDEN zu schlagen - außer zur selbstverteidigung, wenn ich körperlich angegriffen würde ...
... gewalt zeugt IMMER von mangelndem selbstbewusstsein, unsicherheit, hilflosigkeit ...
... und man kann - oder sollte - immer andere wege finden ...
... ich rieche heute noch die spucke und spüre das unangenehm klebrige in meinem gesicht ...
Das habe ich auch gehaßt, wie die Pest. Ganz zu schweigen von dem widerlichen Mampf, den mir meine Mutter immer fabriziert hat. Das hatte aber den Effekt, dass ich heute für meine Kochkünste regelmässig "standing ovations" erhalte.
Ich erinnere mich noch gerne an meinen Lieblingsklassenlehrer in der Sexta. Wenn wir Mist gebaut hatten, und ich baute besonders viel Mist, durfte man sich die Strafe aussuchen: Nachsitzen oder "Naturheilverfahren". Ich erinnere mich an niemanden, der nicht die Ohrfeige dem Nachsitzen vorgezogen hätte.
Chris
PS: In Frankreich wurde ein Lehrer zu 800 Euro Strafe verknackt, weil er einem Schüler eine geklebt hat. Der Schüler hatte ihn als Arschloch tituliert. Der Schüler hat's seinen Eltern gepetzt, die dann wiederum den Lehrer vor Gericht gezerrt haben. Soviel zum Thema "Erziehungskompetenz" der Eltern.
Jedes Wort hat Konsequenzen, jedes Schweigen auch.
Jean Paul Sartre.
Ich erinnere mich noch gerne an meinen Lieblingsklassenlehrer in der Sexta. Wenn wir Mist gebaut hatten, und ich baute besonders viel Mist, durfte man sich die Strafe aussuchen: Nachsitzen oder "Naturheilverfahren". Ich erinnere mich an niemanden, der nicht die Ohrfeige dem Nachsitzen vorgezogen hätte
Und daran sieht man ja das man mit Gewalt auch nicht sehr viel erreicht.
Man lernt am besten wenn`s weh tut, das ist aber nicht die Ohrfeige sondern der Hausarrest, das Fernsehverbot oder kein CD-Player man muß nur die empfindliche Stelle finden und natürlich konsequent durchsetzen.
Strafe muß sein, ist nur die Frage wie sie aussieht.
Nur mit ein bissl rumdiskutieren, so nach dem Motto das darfst du nicht und das nächste mal bitte,bitte anders haut das nicht hin. Da kommen dann so U-Bahn Prügler bei raus weil sie immer nur gesagt bekommen haben DU DU DU das darf man aber nicht. Das interessiert die doch net.
Man lernt am besten wenn`s weh tut, das ist aber nicht die Ohrfeige sondern der Hausarrest, das Fernsehverbot oder kein CD-Player man muß nur die empfindliche Stelle finden und natürlich konsequent durchsetzen.
Strafe muß sein, ist nur die Frage wie sie aussieht.
Ich denke, dass ich mich jetzt fürchterlich in die Nesseln setzen werde - aber was ist Gewalt?
Ist genau das, was Du beschreibst - die empfindliche Stelle finden - nicht eigentlich eine ziemlich fiese psychische Sache?
Gewalt ist nicht immer nur körperlich - das ist genau das, was ich bei Hunden immer moniere.
Nicht jeder Klaps auf die Finger oder den Hintern ist auch tatsächlich Gewalt - aber diese ganzen psychischen Spielchen oder Konsequenzen sind teilweise sehr massiv.
Ganz ehrlich: Ich hatte mehr Probleme damit, dass meine Mutter mir z.B. mal die Reitstunde abgesagt hat, verboten hat, zu einem Geburtstag zu gehen, ein Buch weggenommen hat usw. als mit den "Hintern voll", den ich von meinem Vater mal bekommen habe.
Was mein Vater getan hat, hat weh getan. Aber danach war auch wieder gut. Ich hab halt DAFÜR einen drauf gekriegt und damit war der Fall erledigt.
Was meine Mutter getan hat, hatte teilweise ziemliche Auswirkungen auch noch lange nach meinem "Vergehen". So konnte ich z.B. wegen der versäumten Reitstunden nicht an dem Fun-Turnier (auf das ich mich schon monatelang gefreut hatte) einige Wochen später teilnehmen, weil mir die Mindestanzahl Reitstunden gefehlt hat.
Sind nur Beispiele.
Wer glaubt, DAS hätte gewirkt: Nein. Ich hab mich einfach nur eher von meinem Vater als von meiner Mutter erwischen lassen.
Das bedeutet jetzt NICHT, dass ich körperliche Gewalt gutheiße.
Nur, was erzieherische Maßnahmen, Strafen, Verbote usw. angeht - da sollte man doch vorsichtig sein und klug agieren. Denn manche Strafen arten in psychischer Gewalt aus und hinterlassen ernsthaftere Spätschäden als ne Ohrfeige.
Im Freundeskreis habe ich dafür zwei Beispiele. Die haben niemals ne Ohrfeige oder den Hintern voll bekommen. Aber gewisse Erziehungsmaßnahmen haben halt dafür gesorgt, dass sie irgendwo nen Knacks weghaben - auch wenn sie sonst eigentlich völlig normal sind.
Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus
Ich denke, dass ich mich jetzt fürchterlich in die Nesseln setzen werde - aber was ist Gewalt?
Ist genau das, was Du beschreibst - die empfindliche Stelle finden - nicht eigentlich eine ziemlich fiese psychische Sache?
Gewalt ist nicht immer nur körperlich - das ist genau das, was ich bei Hunden immer moniere.
Nicht jeder Klaps auf die Finger oder den Hintern ist auch tatsächlich Gewalt - aber diese ganzen psychischen Spielchen oder Konsequenzen sind teilweise sehr massiv.
Ganz ehrlich: Ich hatte mehr Probleme damit, dass meine Mutter mir z.B. mal die Reitstunde abgesagt hat, verboten hat, zu einem Geburtstag zu gehen, ein Buch weggenommen hat usw. als mit den "Hintern voll", den ich von meinem Vater mal bekommen habe.
Was mein Vater getan hat, hat weh getan. Aber danach war auch wieder gut. Ich hab halt DAFÜR einen drauf gekriegt und damit war der Fall erledigt.
Was meine Mutter getan hat, hatte teilweise ziemliche Auswirkungen auch noch lange nach meinem "Vergehen". So konnte ich z.B. wegen der versäumten Reitstunden nicht an dem Fun-Turnier (auf das ich mich schon monatelang gefreut hatte) einige Wochen später teilnehmen, weil mir die Mindestanzahl Reitstunden gefehlt hat.
Sind nur Beispiele.
Wer glaubt, DAS hätte gewirkt: Nein. Ich hab mich einfach nur eher von meinem Vater als von meiner Mutter erwischen lassen.
Das bedeutet jetzt NICHT, dass ich körperliche Gewalt gutheiße.
Nur, was erzieherische Maßnahmen, Strafen, Verbote usw. angeht - da sollte man doch vorsichtig sein und klug agieren. Denn manche Strafen arten in psychischer Gewalt aus und hinterlassen ernsthaftere Spätschäden als ne Ohrfeige.
Im Freundeskreis habe ich dafür zwei Beispiele. Die haben niemals ne Ohrfeige oder den Hintern voll bekommen. Aber gewisse Erziehungsmaßnahmen haben halt dafür gesorgt, dass sie irgendwo nen Knacks weghaben - auch wenn sie sonst eigentlich völlig normal sind.
womit sich der kreis dann schließt und wir wieder beim psychoterror sind ... *seufz*
... der sehr schwere auswirkungen haben kann, obwohl das "opfer" ja dabei "garnicht mal berührt" wird ...
Nicht jeder Klaps auf die Finger oder den Hintern ist auch tatsächlich Gewalt
Doch, ist es. Das es auch psychische Gewalt gibt, macht die körperliche nicht besser.
Manfred Karremann:
Ist denn die Ohrfeige immer noch Teil der Erziehung?
Das ist schon sehr verbreitet. Viele Leute sagen immer noch: 'Eine Ohrfeige schadet nicht, mir hat sie auch nicht geschadet.' Dies zu ändern, ist eines meiner Hauptziele. Ohrfeigen müssen zum Tabu werden. Denn wenn einmal angefangen wurde zu schlagen, sinkt die Schwelle, weiterzuschlagen. Auch muss den Menschen klar gemacht werden, dass kleine Kinder schwere körperliche Schäden davontragen oder sogar sterben können, wenn man sie ohrfeigt oder sie zu stark schüttelt. Man sieht es am Fall Karolina. Dieses Kind wurde mit Feuer gequält, mit dem Gürtel geschlagen: Gestorben ist sie am Schluss aber durch die Nachwirkungen einer Ohrfeige.
es tut mir sehr leid, wenn das für dich ein schlimmes thema ist, aber von nachtreten kann beim besten willen nicht die rede sein. es tut mir auch leid, das meine wortwahl hier so eine (gsd noch recht angenehme) diskussion ausgelöst hat - hätte ich statt "eine geklebt" zb "mir die leviten gelesen" geschrieben, wäre das der wahrheit sicher wesentlich näher gekommen und wir wären nicht über seite 3 hinaus gekommen. nun gut, hinterher ist man immer schlauer ...
egal ob kinder oder tiere - bei der erziehung sollte man immer ein gesundes mittelmaß finden. ich bin weder ein freund von gewalt noch von antiauthoritärer erziehung und jeder muss selbst heraus finden, wie er seinem schützling den unterschied zwischen gut und böse beibringt.
man muß nur die empfindliche Stelle finden und natürlich konsequent durchsetzen.
Was ich als die perfideste aller Erziehungsmethoden erachte, da es an Erpressung grenzt. Unsere Köter erziehen wir mit positiver Bestärkung, und bei unseren Kindern setzen wir den Psycho-Bohrer an der empfindlichen Stelle an.
Chris
Jedes Wort hat Konsequenzen, jedes Schweigen auch.
Jean Paul Sartre.
Doreen, ich habe von einem Klaps auf die Finger oder auf den Hintern gesprochen, NICHT von einer Ohrfeige.
"Auch muss den Menschen klar gemacht werden, dass kleine Kinder schwere körperliche Schäden davontragen oder sogar sterben können, wenn man sie ohrfeigt oder sie zu stark schüttelt"
Du meinst also, das wäre die gleiche Stufe wie z.B. der klaps auf die Finger, wenn ein Kind nach der heißen Herdplatte greift?
Tut mir leid, das ist zu einfach gedacht. Du wirfst hier alles zusammenhanglos in einen Topf und siehst absolut keine Differenzen.
Sorry, aber wenn man es SO betrachtet, dann wäre ein Fernsehverbot für einen Abend genauso massive psychische Gewalt wie ein Liebesentzug oder Ignorieren über mehrere Tage.
Wirf mir aber bitte nicht vor, ich würde nicht differenzieren. Du tust es auch nicht. Du lehnst jegliches körperliches Einwirken anscheinend ab.
Gut, aber ist Dir klar, dass es Maßnahmen gibt, die diese Bedingung erfüllen, aber schwerwiegende psychische Schäden anrichten KÖNNEN?
Selbst ein Fernsehverbot für einen Abend kann schon Schäden nach sich ziehen, von denen man keine Ahnung hat - wenn z.B. die Kinder sich über die Serie vom Vorabend unterhalten, einer (der sonst immer eifrig mitdiskutiert) aber keine Ahnung hat und die Kiddies den armen Tropf damit hänseln.
Und genau DAS wird oft übersehen.
Genau aus DIESEM Grund warne ich davor, zu einseitig zu denken.
In vielen Situationen hätte ich damals lieber die Ohrfeige (ja, jetzt rede ich von einer Ohrfeige) gewählt als die nicht-körperlichen Maßnahmen, die so zur Auswahl standen (Hausarrest, Fernsehverbot, Walkman einkassiert oder was auch immer).
Es gibt aber so ein gewisses Alter, in dem jedes Kind den sorgfältigen Erklärungsversuchen bezüglich falsch oder richtig gegenüber resistent ist, man also wirklich erzieherisch einwirken muss - auf die eine oder andere Art und Weise.
Und MEINE Meinung ist halt....siehe oben, Fernsehverbot.
Wir verharmlosen die Folgen vor lauter Eifer, um jeden Preis körperlicher Einwirkung aus dem Weg zu gehen.
Nochmal: Das bedeutet NICHT, dass ich Gewalt gutheiße.
Ich sehe aber einen Unterschied zwischen einem Klaps auf die Finger (wenn es z.B. nach der heißen Herdplatte greift oder sowas) und einem starken Schütteln/einer Ohrfeige/den Hintern versohlen.
Ersteres ist für mich keine Gewalt. Letzteres ist für nicht nur Gewalt, sondern auch ein Angriff auf die Würde des Kindes.
Aber - ich hätte genau das manchesmal gewählt, weil es für mich nicht so schlimm war wie die klassischen, gewaltfreien Erziehungsmaßnahmen.
Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus
Was ich als die perfideste aller Erziehungsmethoden erachte, da es an Erpressung grenzt. Unsere Köter erziehen wir mit positiver Bestärkung, und bei unseren Kindern setzen wir den Psycho-Bohrer an der empfindlichen Stelle an.
Chris
Positive Bestärkung ist der schlimmste Psychoterror, den man sich vorstellen kann - nicht die positive Bestärkung an sich, sondern das Ignorieren unerwünschter Verhaltensweisen, die bei dieser Methode angesagt ist.
Ignorieren ist für ein soziales Lebewesen wie den Hund das Schlimmste, was man ihm antun kann. Das ist noch schlimmer als z.B. anschreien, denn man verunsichert den Hund damit zutiefst.
Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus
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