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Welpen im Zoofachhandel

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    #61
    Zitat von PBGV-Fan Beitrag anzeigen
    Es ist sehr einfach, den Züchtern den schwarzen Peter zuzuschieben. Die wenigsten Hunde, die von Züchtern (und ich meine hier nicht Vermehrer, sondern verantwortungsvolle Züchter) kommen, landen in unseren Tierheimen.
    Das mag sein.... wobei es auch genug reinrassige Hunde im TH oder auf Pflegestellen gibt.

    Das Problem ist doch, jeder Hund, der bewusst in die Welt gesetzt wird, nimmt einem schon existierenden Hund eine Chance auf ein neues Zuhause (gilt nicht nur für Hunde: Katzen, Kaninchen Meerschweinchen, Vögel etc).
    Damit habe ich ein Problem.
    Es gibt masig massig Hunde im Tierschutz, aller Größen, Farben, Fellformen, Rassen etc. Da sollte für jeden etwas dabei sein (wirkliche Arbeitshunde mal ausgenommen!), aber, wie schon im Thead im Cafe geschrieben, man hat das Gefühl, es muss immer alles perfekt sein. Damit meinte ich nicht, dass man einen Hund nehmen soll, der einem nicht gefällt oder nicht in das Leben/die Familie passt, sondern er muss möglichst bis in die 10. Generation nie krank gewesen sein, roh ernährt worden und nicht geimpft und ein paar Titel sollten auch nicht fehlen...... etwas übertrieben ausgedrückt.....

    Aber vielleicht sind meine Bedürfnisse auch so gering. Ich brauche einen Begleithund..... ich mag keine Hütehunde, ergo fallen die schon mal weg. Ich hätte gerne etwas richtung Mantrailing gemacht (zum Spass), hat unsere Schnarchnase kein Interesse dran... ok, machen wir es nicht, auch gut. Bringt mich sicherlich nicht um. Wenn die Leute Hunde für bestimmte Freizeitaktivitäten (keine Arbeit!) suchen, dann ists ja meist im Interesse der Menschen, nicht vorrangig der Hunde. Beispiel: ein Agilitybegeisteter Mensch will einen Hund aus einer Linie, die da Erolge erzielt hat etc und keinen vieleicht geeigneten aus dem TH...... Warum? Mach ich halt kein Agility (dafür vielleicht etwas anderes, passendes) und habe dafür aber eine Hundeseele glücklich gemacht.......
    Wenn ich ein Kinmd bekomme und gerne mit ihm Fußball spielen will, kann ich es auch nicht ändern, wenn es stattdessen lieber tanzt..... deswegen such ich mir auch keinen Profifußballer als Vater aus......

    Oder die Hunde in der Ukraine...... jeder, der ein Zuhause im Ausland bekommt und dort nicht verbrannt wird, ist es doch einfach wert, keine neue Welpen in die Welt zu setzen.

    Mich lässt dieses grenzenlose Tierelend in den Tierheimen und Auffangstationen oft nicht ruhig schlafen........
    LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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      #62
      Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
      Das mag sein.... wobei es auch genug reinrassige Hunde im TH oder auf Pflegestellen gibt.

      Das Problem ist doch, jeder Hund, der bewusst in die Welt gesetzt wird, nimmt einem schon existierenden Hund eine Chance auf ein neues Zuhause (gilt nicht nur für Hunde: Katzen, Kaninchen Meerschweinchen, Vögel etc).
      Damit habe ich ein Problem.
      Schaut man sich aber an, wo die Tiere herkommen, wirst Du in den wenigsten Fällen einen guten und verantwortungsvollen Züchter als "Hersteller" finden. Leider gibt es neben den organisierten Züchtern (und da meine ich nicht nur den VDH) viele viele so genannte Züchter, die ohne Sinn und Verstand Welpen produzieren, die für kleineres Geld als bei Züchter verkauft werden. Da geht es nur um de Abverkauf der Welpen, z.T. ohne Kontrollen. Und solche Hunde landen dann ebenauch im TH, wenn sie Pech haben.

      Ich bin hier für eine klare (leider wahrscheinlich gesetzliche) Regelung, was das Züchten von Hunden (Katzen usw.) anbetrifft. dass ich Vorgaben erfüllen muss, die überprüft werden, bevor ich Welpen in die Welt setzte. Vielleicht Geldstrafen für Vermehrer.

      Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
      Oder die Hunde in der Ukraine...... jeder, der ein Zuhause im Ausland bekommt und dort nicht verbrannt wird, ist es doch einfach wert, keine neue Welpen in die Welt zu setzen.

      Mich lässt dieses grenzenlose Tierelend in den Tierheimen und Auffangstationen oft nicht ruhig schlafen........
      Ob derjenige, der sich für einen Welpen beim Züchter interessiert auch einen Hund aus der Ukraine nehmen würde, ich weiß es nicht.
      Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
      Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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        #63
        Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen

        Das Problem ist doch, jeder Hund, der bewusst in die Welt gesetzt wird, nimmt einem schon existierenden Hund eine Chance auf ein neues Zuhause (gilt nicht nur für Hunde: Katzen, Kaninchen Meerschweinchen, Vögel etc).
        Damit habe ich ein Problem.
        Ich denke,Du zäumst das Pferd von hinten auf.

        Die überlegt in die Welt gesetzten Tiere sind ganz sicher nicht das Problem,sondern die,die mal eben so "entstehen".

        Und die Suche nach dem - wie Du es nennst - "perfekten" Hund vom Züchter hat in meinen Augen nur Vorteile: Wenn man bedenkt,was man erwartet und dann danach einen Hund auswählt,wird dieser Hund eher nicht so schnell im TH oder sonstwo landen!
        Gruß, Andrea

        Es ist ja, wie es ist...

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          #64
          Zitat von doggenchefin Beitrag anzeigen

          Die überlegt in die Welt gesetzten Tiere sind ganz sicher nicht das Problem,sondern die,die mal eben so "entstehen".
          Das stimmt!

          Ich würde auch soweit gehen, dass JEDER private Hundehalter seine Tiere kastrieren MUSS. Ich höre aber schon wieder viele aufschreihen...medizinische Indikation, aufpassen, bla, bla,...
          Wenn die Tiere kastriert sind gibt es keine Oops-Würfe und mal eben ein paar Euro verdienen fällt dann auch weg.

          Den Züchtern würde ich auch Auflagen machen. Nicht mehr zig Würfe im Jahr, sondern nur noch einen wohlüberlegten alle 2 Jahre (oder so).

          Macht im Gesamtpaket weniger Hunde UND für wirkliche Notfälle wäre wieder Platz im Tierheim, die ja kaum noch Tiere wegen Überfüllung annehmen. Menschen die ihre Tiere dort nicht abgeben können, verschenken sie und dann wird auch wieder geschrien.
          Freundliche Grüße Kerstin
          Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.

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            #65
            Zitat von doggenchefin Beitrag anzeigen
            Und die Suche nach dem - wie Du es nennst - "perfekten" Hund vom Züchter hat in meinen Augen nur Vorteile: Wenn man bedenkt,was man erwartet und dann danach einen Hund auswählt,wird dieser Hund eher nicht so schnell im TH oder sonstwo landen!
            Das sehe ich z.B anders.....
            Ich persönlich finde einen Welpen viel mehr Verantwortung, als einen erwachsenen Hund, von dem man etwas über seinen Charakter aussagen kann.
            Viele TSV arbeiten mit Pflegestellen. Dann leben die Hunde in einer Familie, kennen das Leben im Haus, sind meist stubenrein, man weiss, ob sie alleine bleiben können, wie sie mit anderen Tieren klarkommen, wie mit Kindern, mit Männern, mit Frauen etc.
            Abgesehen vom Tierschutzaspekt haben diese Tiere in meinen Augen viele Vorteile. Und "perfekt" ist der Hund, wenn er zu mir und meinem Leben, meiner Familie passt. Wie sein Stammbaum ist(was ja eben aus Züchtersicht der perfekte Hund ist), ist mir so etwas von egal. Wie gesagt, das Lebewesen ist wichtig, nichts anderes.

            Wieviele Leute nehmen einen Welpen vom Züchter und sind mit der Erziehung heillos überfordert und der hund wird dann als Problemhund wieder abgegeben.
            Und, erwachsene Hunde "anzubieten" hat den Vorteil, dass man schon weiß, wie groß der Hund ist (uuuppps, das der kleine süße Labrador soooo groß und soooo kräftig wird, das hätten wir nicht gedacht....) und bei den Schutzverträgen der TSV ist man verpflichtet, das Tier wieder dort hinzubringen, wenn es Probleme gibt, bzw. es nur mit Einverständnis und unter Angabe der neuen Besitzer weitervermitteln darf.


            Zitat von PBGV-Fan Beitrag anzeigen
            Schaut man sich aber an, wo die Tiere herkommen, wirst Du in den wenigsten Fällen einen guten und verantwortungsvollen Züchter als "Hersteller" finden. Leider gibt es neben den organisierten Züchtern (und da meine ich nicht nur den VDH) viele viele so genannte Züchter, die ohne Sinn und Verstand Welpen produzieren, die für kleineres Geld als bei Züchter verkauft werden. Da geht es nur um de Abverkauf der Welpen, z.T. ohne Kontrollen. Und solche Hunde landen dann ebenauch im TH, wenn sie Pech haben.
            Sorry, ich glaube, du hast mich falsch verstanden
            Auch wenn die Hunde seriöser Züchter nicht im TH landen (warum eigentlich nicht?), sitzen im TH einfach Hunde, die ein Zuhause verdient haben.
            Und wenn mich jetzt jemand fragt, ob ich nicht einen guten Züchter wüsste, weil er sich gerade einen Welpen besorgen möchte, dann nehm ich ihn mit ins TH, selbst, wenn ich noch so serlöse Züchter kennen würde. Dann hat nämlich dieser eine Hund ein Zuhause gefunden und darauf kommt es an.
            Und TH gibt es genug. Irgendwo würde jeder den passenden Hund finden. Vielleicht keinen Welpen der Traumrasse, vielleicht ein erwachsenes Tier oder einen anderen Welpen, der gefällt und passt.... ganz sicher ohne Papiere und Ahnentafel... aber wer braucht das schon? Man muss nur wollen und etwas über den Tellerand schauen.....

            Zitat von PBGV-Fan Beitrag anzeigen
            Ich bin hier für eine klare (leider wahrscheinlich gesetzliche) Regelung, was das Züchten von Hunden (Katzen usw.) anbetrifft. dass ich Vorgaben erfüllen muss, die überprüft werden, bevor ich Welpen in die Welt setzte. Vielleicht Geldstrafen für Vermehrer.
            Tierquälerische Hinterhofvermehrer sollten auf jeden Fall bestaft werden. Aber wenn man schon Tiere produzieren muss, ist es da nicht egal, ob ich im Verband organisiert bin oder nicht? Es gibt sicherlich einige Hobbyzüchter, die nicht organisiert sind, aber ihre Sache verantwortungsbewusst machen und gesunde Welpen in der Familie aufziehen.



            Zitat von PBGV-Fan Beitrag anzeigen
            Ob derjenige, der sich für einen Welpen beim Züchter interessiert auch einen Hund aus der Ukraine nehmen würde, ich weiß es nicht.

            Da ist die Frage: warum nicht? Kann man nicht das Bewusstsein der Menschen dahingegen schärfen, dass es nicht darauf ankommt, einen Hund der Rasse xz an der Leine zu haben, aus Zwinger z mit dem und dem Stammbaum und zig Champions in der Linie? Sondern, darauf, dass es ein Hund ist, ein liebenswertes Lebewesen, dem man eine schöne Zeit, wenn nicht sogar das Leben schenkt?
            Letzeres würde mich erfüllen, ersteres sicher nicht......
            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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              #66
              Zitat von Chaot Beitrag anzeigen
              Das stimmt!

              Ich würde auch soweit gehen, dass JEDER private Hundehalter seine Tiere kastrieren MUSS. Ich höre aber schon wieder viele aufschreihen...medizinische Indikation, aufpassen, bla, bla,...
              Wenn die Tiere kastriert sind gibt es keine Oops-Würfe und mal eben ein paar Euro verdienen fällt dann auch weg.
              Gute Idee! Aber vor allem auch die Katzenhalter!!!

              Zitat von Chaot Beitrag anzeigen
              Den Züchtern würde ich auch Auflagen machen. Nicht mehr zig Würfe im Jahr, sondern nur noch einen wohlüberlegten alle 2 Jahre (oder so).

              Macht im Gesamtpaket weniger Hunde UND für wirkliche Notfälle wäre wieder Platz im Tierheim, die ja kaum noch Tiere wegen Überfüllung annehmen. Menschen die ihre Tiere dort nicht abgeben können, verschenken sie und dann wird auch wieder geschrien.


              Und bitte nicht immer weitere Desingnerdogs kreieren....... Dann hat man Rassehunde, die man der Rasse entsprechend einsetzen kann: Jagd, Polizei, Therapie etc. Und mehr eben nicht.
              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                #67
                Zitat von Chaot Beitrag anzeigen
                Das stimmt!

                Ich würde auch soweit gehen, dass JEDER private Hundehalter seine Tiere kastrieren MUSS. Ich höre aber schon wieder viele aufschreihen...medizinische Indikation, aufpassen, bla, bla,...
                Wenn die Tiere kastriert sind gibt es keine Oops-Würfe und mal eben ein paar Euro verdienen fällt dann auch weg.
                Soweit mir bekannt ist, hat Kalifornien es genauso versucht. Alle Hunde, die nicht in irgendeiner Weise eine AT und eine Zuchtzulassung nachwiesen konnten, wurden kastriert. Ich weiß allerdings nicht, ob es jemals durchgesetzt bzw. kontrolliert wurde. So wollte man dort der Hundeschwemme Her werden. Ein durchaus sinnvoller Ansatz. Wenn ich dann noch die "Züchter" kontrolliere, spricht, irgendein Nachweis geführt werden muss, dass ich fähig bin, Hunde zu züchten, dann ist man, denke ich auf dem richtigen Weg.

                Zitat von Chaot Beitrag anzeigen
                Den Züchtern würde ich auch Auflagen machen. Nicht mehr zig Würfe im Jahr, sondern nur noch einen wohlüberlegten alle 2 Jahre (oder so).
                Wenn man die Züchter dann auch kontrolliert, braucht man hier sicher nicht mehr so reglementierend eingreifen. Hier regulieren die ZO der Verbände, das TSchG und die TSch-Hundehalterordnung ja im Prinzip schon vieles.
                Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
                Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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                  #68
                  Zitat von Chaot Beitrag anzeigen
                  Das stimmt!

                  Ich würde auch soweit gehen, dass JEDER private Hundehalter seine Tiere kastrieren MUSS. Ich höre aber schon wieder viele aufschreihen...medizinische Indikation, aufpassen, bla, bla,...
                  Wenn die Tiere kastriert sind gibt es keine Oops-Würfe und mal eben ein paar Euro verdienen fällt dann auch weg.

                  Den Züchtern würde ich auch Auflagen machen. Nicht mehr zig Würfe im Jahr, sondern nur noch einen wohlüberlegten alle 2 Jahre (oder so).

                  Macht im Gesamtpaket weniger Hunde UND für wirkliche Notfälle wäre wieder Platz im Tierheim, die ja kaum noch Tiere wegen Überfüllung annehmen. Menschen die ihre Tiere dort nicht abgeben können, verschenken sie und dann wird auch wieder geschrien.
                  öhm...... einfach so einen massiven Eingriff in den Hormonhaushalt?
                  Ich bin selbst von Störrungen des Hormonhaushalts betroffen und sage ganz klar: DAS tue ich keinem Hund ohne Notwendigkeit an!
                  LG, Helma
                  "Da es für die Gesundheit sehr förderlich ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire)

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                    #69
                    Zitat von Theolino Beitrag anzeigen
                    öhm...... einfach so einen massiven Eingriff in den Hormonhaushalt?
                    Ich bin selbst von Störrungen des Hormonhaushalts betroffen und sage ganz klar: DAS tue ich keinem Hund ohne Notwendigkeit an!
                    Alternativ kann man sterilsieren, dann ist der Eingriff in dne Hormonhaushalt deutlich geringer. Denn leider sind nicht alle HuHa vernünftig. Das sieht man ja an den vielen oops-Würfen.
                    Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
                    Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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                      #70
                      Als ich damals einen Hund gesucht habe gab es aber kaum Whippets im Tierschutz.
                      Davon ab das ich meinen Hunde unerfahrenen Katzen keinen erwachsenen Hund vor die Nase setzen wollte sondern einen Welpen den sie sich 'erziehen' können.

                      Ich war erst im Tierheim, aber ich wollte weder einen Schäfer noch einen SoKa. Nicht meine Hunde.

                      Hätte es nur die Auswahl gegeben wäre trotzdem kein Hund aus dem TH rausgekommen, traue ich mir nicht zu, paßt nicht in mein Leben, dann eben kein Hund.

                      @ Anne,
                      Auch wenn die Hunde seriöser Züchter nicht im TH landen (warum eigentlich nicht?)
                      Ganz einfach, zum einen weil prozentual nur ein kleiner Teil der in Deutschland lebenden Hunde von einem seriösen Züchter in die Welt gesetzt wurde, die meisten stammen vom Vermehrer, Ups-Wurf, Ausland, Vermehrer im Ausland.
                      Und für 'die paar Hunde' können die Züchter und Zuchtvereine gut selber sorgen, da braucht es keine Orgas oder Tierheime.

                      Den seriösen Züchtern das leben schwer machen oder das ganze komplett verbieten wäre höchstens ein Tropfen auf den heißen Stein.

                      Und wer sich bewußt für einen Hund einer speziellen Rasse aus einer guten Zucht entscheidet wird nicht einfach ins Tierheim rennen nur weil die Gutmenschen meinen Hundezucht verbieten zu müssen, siehe oben, dann eben gar kein Hund.
                      I almost forgot... thanks for reminding me...

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                        #71
                        Zitat von Dracon Ra Beitrag anzeigen
                        Als ich damals einen Hund gesucht habe gab es aber kaum Whippets im Tierschutz.
                        Davon ab das ich meinen Hunde unerfahrenen Katzen keinen erwachsenen Hund vor die Nase setzen wollte sondern einen Welpen den sie sich 'erziehen' können.

                        Ich war erst im Tierheim, aber ich wollte weder einen Schäfer noch einen SoKa. Nicht meine Hunde.

                        Hätte es nur die Auswahl gegeben wäre trotzdem kein Hund aus dem TH rausgekommen, traue ich mir nicht zu, paßt nicht in mein Leben, dann eben kein Hund.
                        Eine Erfahrung und eine Aussage, die nicht so selten ist.

                        Zitat von Dracon Ra Beitrag anzeigen
                        Den seriösen Züchtern das leben schwer machen oder das ganze komplett verbieten wäre höchstens ein Tropfen auf den heißen Stein.
                        Und meines Erachtens nach wirklich der falsche Ansatz, weil der gute Züchter erstens nicht in Masse produziert und zweitens sich um seine Hunde kümmert, wenn Not am Mann ist.

                        Es gab mal im "Rassehund" die Aussage, dass ca. 25% der Hunde in D aus dem VDH sind. und das ist der größte Zuchtverband. Nun kommen noch vielleicht 10% aus anderen Vereinen. Und die restlichen 65%? Sicher viele aus dem TS, aber eben auch vom Vermehrer (Welpenstube Winkel u.a. Märkte in Holland, Polen usw. ). Dort sollte man anfangen.
                        Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
                        Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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                          #72
                          Zitat von Dracon Ra Beitrag anzeigen
                          Als ich damals einen Hund gesucht habe gab es aber kaum Whippets im Tierschutz.
                          Davon ab das ich meinen Hunde unerfahrenen Katzen keinen erwachsenen Hund vor die Nase setzen wollte sondern einen Welpen den sie sich 'erziehen' können.

                          Ich war erst im Tierheim, aber ich wollte weder einen Schäfer noch einen SoKa. Nicht meine Hunde.
                          Gut, das sehe ich auch so, der Hund muss schon passen und gefallen. Aber es gibt ja nicht nur 1 TH. Die Leute fahren zum Teil hunderte von Kilometern, um sich Züchter anzusehen. In dem Umkreis könnte man sicher auch etwas passendes finden. Wenn nicht jetzt, dann in ein paar Monaten.... auf einen Hund vom Züchter wartet man ja auch mal etwas länger.
                          Aber es gibt ja noch andere Hunde, außer SoKas, Schäfer und Whippets
                          Da ist es dann doch wieder das Festlegen auf eine bestimmte Rasse

                          Zitat von Dracon Ra Beitrag anzeigen
                          Ganz einfach, zum einen weil prozentual nur ein kleiner Teil der in Deutschland lebenden Hunde von einem seriösen Züchter in die Welt gesetzt wurde, die meisten stammen vom Vermehrer, Ups-Wurf, Ausland, Vermehrer im Ausland.
                          Und für 'die paar Hunde' können die Züchter und Zuchtvereine gut selber sorgen, da braucht es keine Orgas oder Tierheime.
                          Klar, sind die Hunde in der Unterzahl.... aber auch deren Besitzer können plötzlich erranken, sterben, den Hund aus irgendwelchen Gründen abgeben müssen........ und dann ist er ein Secondhandhund, der es schwer hat, weil er eben kein Welpe mehr ist und eine Vorgeschichte hat.
                          Wo er jetzt sitzt, ob im TH, in einer Pflegestelle oder sonst wo, ist ja im Prinzip egal, er hat sein Zuhause verloren und hat es verdient, ein neues zu bekommen.

                          Zitat von Dracon Ra Beitrag anzeigen
                          Und wer sich bewußt für einen Hund einer speziellen Rasse aus einer guten Zucht entscheidet wird nicht einfach ins Tierheim rennen nur weil die Gutmenschen meinen Hundezucht verbieten zu müssen, siehe oben, dann eben gar kein Hund.
                          Genau das hab ich oben ja schon mal geschrieben.......
                          Das ist doch Egoismus..... das tun die Menschen, weil sie es wollen, weil sie sich mit einem besonderen Hund schmücken müssen, ein Sportgerät suchen etc. Einen Hund zum "Spazierengehen und Liebhaben", einen Freund, der einfach da ist und einen begleitet, den würden sie auch im TH finden und etwas Gutes tun!
                          Das muss man den Menschen nur klar machen.
                          Zeige mal Filme und Bilder aus osteurop. TH, die verbrannten aus der Ukraine, aufgehängte Jagdhunde in Spanien am Ende der Saison, Tiere aus Messihaushalten........ ich glaube, dann würden sich viel mehr Menschen für so ein Tier (ich schreibe bewusst nicht Hund) entscheiden, statt zum nächsten Züchter zu laufen. Denn doe Argumente pro Züchter nutzen nur den Menschen, nicht aber den Tieren, die schon da sind und Hilfe brauchen.....
                          Ich kann es einfach nicht verstehen, dass ein Leben nichts wert zu sein scheint und stattdessen auf ein Pedigree wertgelegt wird
                          LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                            #73
                            Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                            Genau das hab ich oben ja schon mal geschrieben.......
                            Das ist doch Egoismus..... das tun die Menschen, weil sie es wollen, weil sie sich mit einem besonderen Hund schmücken müssen, ein Sportgerät suchen etc. Einen Hund zum "Spazierengehen und Liebhaben", einen Freund, der einfach da ist und einen begleitet, den würden sie auch im TH finden und etwas Gutes tun!
                            Das muss man den Menschen nur klar machen.
                            Zeige mal Filme und Bilder aus osteurop. TH, die verbrannten aus der Ukraine, aufgehängte Jagdhunde in Spanien am Ende der Saison, Tiere aus Messihaushalten........ ich glaube, dann würden sich viel mehr Menschen für so ein Tier (ich schreibe bewusst nicht Hund) entscheiden, statt zum nächsten Züchter zu laufen. Denn doe Argumente pro Züchter nutzen nur den Menschen, nicht aber den Tieren, die schon da sind und Hilfe brauchen.....
                            Ich kann es einfach nicht verstehen, dass ein Leben nichts wert zu sein scheint und stattdessen auf ein Pedigree wertgelegt wird
                            Ah, ich wußte das das kommt.

                            Ich weiß ja nicht wonach du deinen Hund ausgesucht hast, ich habe Monatelang im Internet gesucht, Rassebeschreibungen, Erfahrungsberichte bis ich eine Rasse gefunden habe die in mein Leben paßt. Nein, schön fand ich die Anfangs garnicht. Aber man muß einem Hund ja auch gerecht werden.

                            Nachdem feststand das es ein Windhund wird war ich erstmal auf den Notseiten, spanische Galgos, ausgemusterte Renngreys.
                            Aber ich traue mir so einen traumatisierten Hund nciht zu, fertig.
                            Was nützt es wenn ich den Hund nehme, völlig überfordert bin, er meine Katzen killt, vielleicht noch einen Kleinhund beim Spaziergang und danach wieder den Platz wechselt?
                            Ein neues Trauma für den Hund, für mich gleich mit, keinem wurde geholfen.

                            Mittlerweile bin ich etwas sicherer was den Umgang mit Hunden angeht und über kurz oder Lang wird hier, zu den Hunden vom Züchter, wohl ein Nothund einziehen.
                            Ich hätte gerne einen Greyhound, eventuell ausgemusterter Renner, vermutlich eher Notfall aus Deutschland, die Renner kennen nur Greyhounds und alles was kleiner ist und sich bewegt ist erstmal Beute, nix für meine Nerven.

                            Ihr denkt wer sich für einen Hund vom Züchter entscheidet hat sich vorher nicht mit der anderen Seite auseinander gesetzt, das stimmt aber in vielen Fällen einfach nciht. Es gibt auf beiden Seiten für und wider das abgewogen werden muß.

                            Und was mit Rückläufern von Züchtern passiert kriegen die Tierschützer doch meist garnicht mit.
                            Da kümmert sich der Züchter, sein Freundeskreis, wenn der nicht kann geht es im Verband rum, wenn sich da keiner findet geht eine Anfrage an die speziellen Rasseorgas die zumindest im Windhundebereich eng mit dem Verband zusammen arbeiten.

                            Kein Tierheim, es sei denn der Besitzer war sich zu fein, zu feige den Züchter zu informieren, viele Tierheime halten das ja auch nciht für nötig, Züchter sind ja eh alle doof und werden vielfach mit Vermehrern gleichgesetzt.

                            Gäbe es nur seriöse Züchter gäbe es auch kaum Bedarf für Tierheime, wenn überhaupt.
                            I almost forgot... thanks for reminding me...

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                              #74
                              Zitat von Dracon Ra Beitrag anzeigen
                              Ich weiß ja nicht wonach du deinen Hund ausgesucht hast, ich habe Monatelang im Internet gesucht, Rassebeschreibungen, Erfahrungsberichte bis ich eine Rasse gefunden habe die in mein Leben paßt. Nein, schön fand ich die Anfangs garnicht. Aber man muß einem Hund ja auch gerecht werden.
                              Nach Rassen habe ich gar nicht geschaut... also nicht wirklich, da sie für mich nicht wichtig sind
                              Also, er sollte max. 20 kilo wiegen, weil wir eine Treppe haben und ich ihn notfalls alleine hoch und runtertragen muss. Uns gefallen große Hunde sehr, aber die schieden dann nun aus.
                              Alles Hütehundmäßige mag ich nicht so. Da wir noch Kaninchen haben, fielen Windhunde und Terrier auch erstmal raus.
                              Unsere letzte Hündin in der Familie war eine kleine Münsterländern und das war ein Traumhund, aber die sind im Tierschutz auch sehr rar und wenn, ausgemusterte Jagdhunde.... denen können wir auch nicht gerecht werden.
                              Irgendwie hatten wir zuhause zufällig überwiegend Jagdhunde (Cocker, KLM, Münsterländer- bzw. Cockermix...) und das waren alles tolle Hunde, so dass mein Herz schon für diese Richtung schlägt.
                              Insofern habe ich das Internet nach Hunden dieser Kategorien (Cocker, Setter, Bretonen, Springer etc) abgesucht um zu sehen, ob da ein passender für uns dabei ist.
                              Aber wir waren auch in den verschiedenen TH und haben einfach nach nem passenden Hund gesucht, unabhängig von der Rasse, denn es sollte ein Hund werden und keine bestimmte Rasse. Dass es dann doch ein Cocker geworden ist, war dann eher Zufall. Eine Freundin hat mich auf diese TH-Seite aufmerksam gemacht und er hat dann alle Kriterien erfüllt: unter 20 kg, verträglich mit dem Hund meiner Schwiegermutter, kein Welpe (war mir ganz wichtig!!), kein überdrehter Hibbel, stand nicht lechzend vor den Kleintieren, war dankbar und zugänglich für Aufmerksamkeit..........
                              Mehr Ansprüche hatte ich eigentlich nicht Und diese könnten jetzt einige Rassen und Mischlinge erfüllen........

                              Er war schon älter als eigentlich mein Plan war (8, statt der angedachten 3-5), eher eine Schnarchnase (ok, haben wir uns nen fahrradanhänger gekauft) und gesundheitlich angeschlagen (er hatte Blasensteine als er ins TH kam und hat inzwischen auch schon das ein oder andere Zipperlein....), aber ich möchte ihn um nichts in der Welt eintauschen und für uns ist er so wie er ist, der perfekte Hund!

                              Wir hätten jetzt die Möglichkeit, von Nachbarn einen Welpen zu bekommen (Mutter ist trächtig aus Griechenland gekommen) und ich gucke mir ständig die wundervollen süßen Knuffels an und würde sie am liebsten alle einsacken, aber der Verstand sagt: keinen Welpen, wenn ein 2. Hund, dann ein nette Spanielhündin, da Busti zu denen irgendwie einen besseren Draht hat, die ihn vielleicht noch etwas mobilisiert, aber nicht nervt.

                              Zitat von Dracon Ra Beitrag anzeigen
                              Nachdem feststand das es ein Windhund wird war ich erstmal auf den Notseiten, spanische Galgos, ausgemusterte Renngreys.
                              Aber ich traue mir so einen traumatisierten Hund nciht zu, fertig.
                              Was nützt es wenn ich den Hund nehme, völlig überfordert bin, er meine Katzen killt, vielleicht noch einen Kleinhund beim Spaziergang und danach wieder den Platz wechselt?
                              Ein neues Trauma für den Hund, für mich gleich mit, keinem wurde geholfen.
                              Aber es sind doch nicht alle Tierschutzhunde traumatisiert.
                              Ein netter (Wind)Hund, der friedlich mit anderen Hunden, Kindern und Katzen auf einer Pfleestelle gelebt hätte, hätte dich sicher nicht überfordert.
                              Ich sag ja auch, dass der Hund zu einem und seinen Möglichkeiten passen muss, sonst ist wirklich niemandem geholfen.
                              Ich persönlich hätte eben sehr viel mehr Angst, bei der Welpenerziehung zu versagen und dann einen unsozialisierten Rüpel zu haben, der die Nachbarskatze (ok, die macht immer in unseren Hof) killt und über Tische und Bänke geht......... Aber so sind die Meinungen halt verschieden.......

                              Zitat von Dracon Ra Beitrag anzeigen
                              Mittlerweile bin ich etwas sicherer was den Umgang mit Hunden angeht und über kurz oder Lang wird hier, zu den Hunden vom Züchter, wohl ein Nothund einziehen.
                              Ich hätte gerne einen Greyhound, eventuell ausgemusterter Renner, vermutlich eher Notfall aus Deutschland, die Renner kennen nur Greyhounds und alles was kleiner ist und sich bewegt ist erstmal Beute, nix für meine Nerven.
                              Find ich gut http://www.wuerziworld.de/Smilies/mx/mx25.gif

                              Zitat von Dracon Ra Beitrag anzeigen
                              Ihr denkt wer sich für einen Hund vom Züchter entscheidet hat sich vorher nicht mit der anderen Seite auseinander gesetzt, das stimmt aber in vielen Fällen einfach nciht. Es gibt auf beiden Seiten für und wider das abgewogen werden muß.
                              Nein, aber ich finde es schlimm, dass noch sehr weitläufig die Meinung grasiert, dass Tierschutztiere alle traumatisiert, verhaltensgestört und krank sind und auf gar keinen Fall in eine Familie können. Das stimmt so nämlich auch nicht.

                              Zitat von Dracon Ra Beitrag anzeigen
                              Und was mit Rückläufern von Züchtern passiert kriegen die Tierschützer doch meist garnicht mit.
                              Da kümmert sich der Züchter, sein Freundeskreis, wenn der nicht kann geht es im Verband rum, wenn sich da keiner findet geht eine Anfrage an die speziellen Rasseorgas die zumindest im Windhundebereich eng mit dem Verband zusammen arbeiten.
                              In dem Fall ist es für mich ein Notfallhund, genau wie alle anderen im TH auch. Wo er jetzt sitzt und wer ihn vermittelt, ist doch egal. Er wird es schwer haben. Du hast ja selber das Argument gebracht, einen Welpen zu wollen, keinen Hund mit Vergangenheit etc. (also bei deiner Ersthundewahl) und das ist er nun mal: ein älterer Hund mit Vergangenheit, wenn auch mit (erstklassigen) Papieren.

                              Zitat von Dracon Ra Beitrag anzeigen
                              Gäbe es nur seriöse Züchter gäbe es auch kaum Bedarf für Tierheime, wenn überhaupt.
                              Aber so ist es leider nicht und solange darf man die Tiere dort nicht vergessen.
                              Und das ändert auch nichts an der Beziehung anderer Nationen zu ihren Hunden (ausgemusterte Renner oder Jagdhunde z.B), das wird es immer geben, selbst, wenn der Züchter von dem sie stammen serös war.... wenn sie nicht mehr gebraucht werden, kommen sie weg.... auf die Straße, in die nächste Schlucht, an den Baum oder sonst wo hin....... und auch die sollten leben dürfen und endlich wissen, wie es ist, Hund sein zu dürfen......
                              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                                #75
                                Aber es sind doch nicht alle Tierschutzhunde traumatisiert.
                                Aber es sind auch nicht alle Tierschutzhunde so easy wie deiner offenbar

                                Mein erster Hund war aus dem Tierschutz - ein prima Kerl, zwar etwas viel Testosteron und Größenwahn drin, aber ein echt toller Hund, anfängertauglich, kindertauglich, kleintiertauglich.
                                Die zweite war aus schlechter Haltung erquatscht, ist mittlerweile seit 8,75 Jahren bei mir und immer noch der schwierigste Hund, sowohl verhaltenstechnisch als auch gesundheitlich, den ich je hatte und hoffentlich je gehabt haben werde.
                                Die dritte ist aus Griechenland und war sehr ängstlich, mittlerweile über 4 Jahre da und mittlerweile ganz nett.
                                Die Hündin meiner Mutter ist von einer Animalhoarderin aus der Uckermark und war der erste Hund, der auf den Kennenlern-Spaziergängen von uns wirklich "überprüft" wurde, weil wir mittlerweile gelernt hatten, wie furchtbar schwierig ein Hund auch sein kann. Trotzdem merkten wir leider zu spät, dass sie fremde Menschen ohne Vorwarnung angreift und beißt, gsd wiegt sie nur 7kg und findet sich sowohl mit Trolleytäschchen als auch mit Maulkorb gut ab.

                                Tja, und der Rassehund vom Züchter... die Überlegung entstand im zweiten Jahr mit Nummer drei, denn es war anfangs auch mit ihr wirklich sehr schwer.
                                Laaaange habe ich nach der optimalen Rasse gesucht (und habe sie nicht gefunden), aber im Tierschutz habe ich nicht geschaut, denn eins war klar: in mein Leben passt nur ein sehr menschenfreundlicher, anpassungsfähiger, nichttraumatisierter Hund ohne den kleinsten Dachschaden, zudem sind drei Hunde, davon zwei schwierige, für einen Menschen alleine nun auch kein kleines Vorhaben und deshalb war einfach logisch, dass der Neue "ordentlich" sein muss.
                                Und was soll ich sagen... jahrelang habe ich gepredigt, dass man doch den Tieren aus dem Tierschutz ein gutes Zuhause geben soll... dass es dort Tiere für jeden Geschmack gibt... jaaaa... wirklich...
                                aber ganz ehrlich, ich hatte noch nie einen Hund, den ich von Anfang an, ohne eine Sekunde "Arbeit" reinzustecken, nur genießen konnte - und nein, ich hätte vorher nie geglaubt, dass es das überhaupt gibt!!!

                                Der Züchterhund, mein aktuell Rudeldritter, hat keinem Tierschutzhund einen Platz weggenommen, weil ich einfach wirklich keine Lust auf noch-ne-Wundertüte hatte, weil in meinem Leben keine Möglichkeit zur Anpassung an den Hund besteht, sondern der Hund mit den gegebenen Umständen klarkommen muss, weil meine nervlichen Kapazitäten aufgebraucht waren (gern aktuell nachzulesen im Alte-Hunde-Thread), weil ich ganz einfach mal ganz egoistisch sein wollte und einen Hund haben wollte, um den ich mir keine Sorgen machen muss.

                                Das heißt aber auch nicht, dass es auch in Zukunft keine Tierschutzhunde mehr hier geben wird - man weiß nie, was kommt.
                                Mir wird hier deutlich zu sehr schwarz-weiß gemalt, und ich sehe es schon kommen, gleich werde ich von den Gutmenschen gesteinigt, weil ich zugegeben habe, meinen Hund aus niederen Motiven (nämlich reinem Egoismus) aufgenommen zu haben...
                                Dabei überlegt euch doch mal, ihr lieben Steinewerfer: ist es nicht auch eine gewisse Art, sein eigenes Ego zu streicheln, wenn man permanent rumposaunen muss, was für ein Riesenelend man schon verhindert hat?... muss nur noch kurz die Welt retten... *sing*


                                ... und was hatte das noch gleich mit "Welpen im Zoofachhandel" zu tun?
                                Warum hacken "die Tierschützer" eigentlich hier immer so drauflos?
                                Gruß von Doro
                                mit Käpt'n, Lotti und Brenda auf dem Wölkchen und den Bellos impossibiles Jule , Lena , dem gar nicht unmöglichen Aaron sowie Stief-Jagdsau Gaspar

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