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Mona bei Nürnberg vermisst

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    #61
    Das ist echt ein Wunder!

    Tolle Nachricht!

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      #62
      http://www.smilies-smilies.de/smilie...es/thenkju.gif für die tolle, überraschende Nachricht!!
      LG
      Petra

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        #63
        Waaahnsinn!

        Gestern habe ich noch hier rumgeguckt und überlegt, daß von Mona schon lange keine Berichte mehr kamen und eigentlich schon das schlimmste angenommen.

        Habe ja bis jetzt nur still mitgelesen, aber trotzdem auch mitgefiebert und freue mich jetzt total!!
        Viele Grüße, Conny mit Merlin & Willow im hier und jetzt und Joy, Floh & Fax für immer im Herzen

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          #64
          Das ist ja super!!!

          Wie hat sie es nur bei dieser Kälte überlebt????
          Viele Grüße von Anja mit Tessa

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            #65
            Oh was für eine wunderschöne Nachricht!!!
            Hoffentlich kann sie sich nun schnell erholen!
            - das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz (Dalai Lama) -
            Liebe Grüße von Andy mit Trixi, Neuzugang Bobby und Gusto (18.01.2000-03.03.2013) für immer tief im Herzen...

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              #66
              Wir haben es geschafft!!! MONA ist wieder da :0)))

              Endlich ist die Zeit des Bangens, des Hoffens, des fast Verzweifelns für uns vorbei - für Mona ist endlich die Zeit der ewigen Flucht, der Kälte, des Hungerns, Frierens zu Ende, endlich ist alles vorbei. Sie ist da und sie genießt es im Moment unendlich und schläft viel - in Ruhe, ohne Zucken, ohne Schrecken, es ist, als ob sie nie weggewesen wäre... Und sie ist erschöpft, wird sich aber bestimmt bald erholt haben.

              Die Ereignisse hatten sich die letzen 10 Tage - seit meinen letzten NEWS überschlagen.

              Wie gesagt, hatte Mona unser Gehege gut angenommen, sie kam jeden Tag dreimal zum Fressen, ging brav rein und wir hatten den Tag X für vorgestern/gestern geplant. Dann plötzlich - durch Zufall - erfuhren wir am 03. Januar, daß am folgenden Tag Jagd in Egloffstein wäre, eine Jagd mit ca. 10 bis 15 Jägern, mit ca. 20 bis2030 Treibern und mein Herz blieb fast stehen. Verzweifelt versuchte ich einen der Jäger zu erreichen, doch die hatten sich alle am SA versammelt, um nähere Einzelheiten zu besprechen. Letztendlich konnte ich erfahren, wo die Sammelstelle der Jäger am nächsten=2 0Morgen sein würde und ich bat Klara, unseren guten Engel, mit einigen Leuten zum Sammelpunkt hinzufahren und mit den Jägern zu reden. Das tat sie dann auch. Es war am anfang nicht ganz einfach, doch letztendlich konnte sie mit ihrer Engelsgeduld die Jäger so weit bringen, daß sie Mona in Ruhe lassen, daß sie sie nicht jagen und nicht töten würden. Aber erst am Sonntag morgen, nach diesem Gespräch, konnte ich wieder einigermaßen "durchatmen".

              Und unsere Mona war klug, sie versteckte sich an besagtem Tag, wurde auch nicht gesehen, und am nächsten Morgen war sie wie gewohnt an der Futterstelle. Am Dienstag (Heiligdreikönige) fuhren wir wieder nach Egloffstein, wir machten das Gehege ziemlich dicht, teilweise noch ein bißchen höher, schlossen die eine Seite ganz und haben auf der anderen nur noch einen kleinen Spalt offengelassen. Kurz vor vier waren wir fertig und Mona kam gerade zur Futterstelle. Sie beobachtete uns genau von einer sicheren Entfernung aus, war neugierig, als wir ins Auto gingen, kam sie bis auf zwei Meter näher, dann zog sie sich wieder zurück. Doch sie würde bestimmt zum Fressen kommen, sobald ein paar unserer Aut os verschwunden wären.

              Alles wurde noch einmal auf Schwachstellen überprüft und zufrieden fuhren wir alle am Abend nach Hause. Jetzt waren es noch 4 bis 5 Tage, bis wir sie fangen wollten und schön=2 0langsam wurden wir von Tag zu Tag nervöser. Dann, am Freitag hieß es wieder "hoch nach Egloffstein".

              In der Zwischenzeit hatte ich einen Rahmen mit Falltüre konstruieren lassen, die Falltüre konnte bequem vom Auto aus (ca. 10 m entfernt) geschlossen werden. Freitag nachmittags dann Endspurt. Das ganze Gehege wurde noch mit zwei großen Fischernetzen "überdacht", der Metallrahmen für die Falltüre angebracht, im Gehege wurde noch eine kleine "Rückzugmöglichkeit" aus vielen Ästen mit dürren Blättern gebastelt, damit Mona, wenn wir das Gehege schließen, sich ein bißchen "verstecken" konnte. Zufrieden fuhren alle Helferlein auch an diesem Tag gegen vier nach Hause und ich blieb in ca. 10 Metern Entfernung vom Gehege im Auto sitzen und wartete auf Mona.

              Sie kam pünktlich, doch als sie die Netze sah, stutzte sie. Ich sah sofort, daß ihr das nich gefiel. Sie umrundete das Gehege, jedoch in sicherer Entfernung, näherte sich aber nicht. Ich blieb zwei Stunden sitzen, doch sie verschwand und kam nicht mehr. Am nächsten Morgen hatte sie das Futter immer noch nicht angerührt, es war offensichtlich, daß sie das Gehege mi ed. Es begann eine Zeit des Bangens und Hoffens. Ich kontrollierte mittags, doch auch da war sie nicht erschienen und auch am Abend war keine Spur von ihr am Gehege zu sehen. Guter Rat war teuer, die Fangaktion mußte ich erst mal abblasen. Unsere Mona war zu vorsichtig,20zu klug, und mit dem Netz obendrüber hatten wir einen entscheidenen Fehler gemacht, der ihr absolut nicht gefiel, leider konnten wir das vorher nicht absehen.

              Ich fuhr dann erst mal in der Dämmerung ins Dorf und siehe da, da trieb sich Mona rum. Sie lief mitten auf der Dorfstraße, ich fuhr ihr langsam mit dem Auto hinterher. Wiederholt blieb sie stehen, sah mich bzw. mein Auto an, kam ein paar Schritte näher, drehte aber dann wieder um und lief weiter, blieb aber immer wieder stehen. Ich hatte das Gefühl, sie würde sich gerne nähern, konnte aber eine innere Barriere nicht überwinden. Jedoch konnte ich sie so nicht fangen, es war hoffnungslos. Um sie nicht zu sehr zu verstören, drehte ich irgendwann um und ließ sie alleine.

              Ich fuhr nochmals zum Gehege hoch, es war fast schon dunkel und montierte das langwierig aufgebaute Fischernetz wieder ab, gab dem Gehege den Charakter von vorher. Dann fuhr ich enttäuscht und ausgekühlt zu meinem Zimmer im Ort, es hatte den ganzen Tag minus 12 Grad, nachts weit über 20 Grad und ich freute mich auf ein bißchen Wärme.
              0A

              Am nächsten Tag, Sonntagmorgen, fuhr ich wieder zum Gehege und siehe da, sie war wieder da gewesen und hatte gefressen. Hauptsächlich vor dem Gehege, aber auch im Gehege hatte sie einen Teil des Futters gefressen.=2 0Also würde sie wieder kommen, das war schon eine Erleichterung. Ich legte frisches Futter aus, fuhr zur Frau im Ort, um sie zu bitten, Mona noch eine Woche zu versorgen, wir mußten ihr Zeit geben, jede Kleinigkeit oder Veränderung stört sie und treibt sie erst weg....

              Gegen mittags dann fuhr ich nach Hause zurück, natürlich enttäuscht, daß es wieder nicht geklappt hatte, aber aufgeben wollten wir nicht so schnell, konnten wir nicht wegen MONA...

              Kaum war ich wieder zu Hause, bekam ich gegen vier Uhr einen Anruf und die Ereignisse überschlugen sich. Mona wäre in einem Kanalrohr gefangen, sie wäre dort hineingeflüchtet, getrieben von einem Hund sagten die einen, Jäger wären unterwegs gewesen, meinten die anderen. Auf alle Fälle saß Mona in der Falle und das Rohr wurde von einer Spaziergängerfamilie am Ausgang verstellt. Jetzt hieß es schnell schalten, doch ich war wieder in Niederbayern, würde 3 Stunden brauchen, bis ich wieder vor Ort wäre...

              Ich rief reihum alle Helfer an, die mir einfiel en. Natürlich zuerst Klara, doch diese war auch nicht vor Ort, brauchte fast eine Stunde, aber Klara fuhr sofort und ohne lange nachzufragen los. Familie Meixner und Juliane, die ebenfalls schon vorher geholfen hatten, machten sich sofort auf den Weg. Frau Dennerlein, unsere gute Fee vor Ort, lief runter zu dem Kanalrohr und schließlich waren dort um die zwanzig Leute zu Gange. Was zitterte ich hier in Niederbayern, konnte gar nichts tun, durfte nicht dauernd telefonisch stören, wußte ich doch, unter welcher Nervenanspannung alle Leute dort im Moment sein mußten. Bauern aus dem Dorf halfen.

              Es wurde eine Hundebox vor die Öffnung des Rohres gestellt, an der hinteren Seite konnte man mit einer Latte in das Rohr stochern und so wurde die arme Monamaus, die sicherlich Todesängste ausgestanden hat, mit einer langen Dachlatte in Richtung Hundebox gedrängt. Aber es klappte, nach einer halben Stunde saß unsere kluge aber verstörte Maltamaus in der Box und verhielt sich ganz ruhig, machte sich ganz klein, wollte eigentlich unsichtbar sein. Die Box mußte nur noch verschlossen werden und wurde sofort ins Auto gehoben, um das Mädchen nicht noch größerem Stress auszusetzen. Was war ich erleichtert, als ich die Nachricht bekam, Mona ist im Auto, mir fiel ein Stein vom Herzen, wobei ich es immer noch nicht glauben konnte und kann.

              Mona wurde nach Lauf gebracht zu=2 0Frau Wolfahrt und ihren Wolfskindern. Dort befindet sie sich im Moment, wird von Frau Wolfahrt betreut, liegt seit heute morgen nicht mehr versteckt in einem Eck sondern bereits auf einem Bettchen, hat sich mit Katzen und anderen Hunden angefreundet, kam heute bereits ein paar Meter=2 0auf Frau Wolfahrt zu. Es geht ihr gut, sie ist ruhig, fast erscheint es, als ob sie froh wäre, daß alles vorbei ist und ich kann mir gut vorstellen, daß sie es auch ist.

              Nach gemeinsamer Beratschlagung haben wir uns dazu entschieden, daß Mona vorerst bei Frau Wolfahrt bleibt um sie nicht heute oder morgen schon wieder neuen Strapatzen auszusetzen, sie ist dort bestens aufgehoben, da Frau Wolfahrt nur extrem scheue und ängstliche Hunde aufnimmt und viel mit diesen arbeitet. Am Wochenende, wenn wir zum letzten Mal (vorerst) das schöne Egloffstein besuchen und das Gehege wieder abbauen, wird Mona dann mit nach Niederbayern reisen.

              Die schlimme Zeit ist für sie vorbei und sie ist auch bereit für ein neues Leben, auch wenn sie viel lernen muß, doch ich spüre, daß sie das will.

              Ich möchte hier auf diesem Wege allen mitgeben, nicht so schnell aufzugeben, wenn ein Hund entlaufen ist, ich weiß, wie schwer solch ein Nichtaufgeben und Durchhalten ist, ich habe es sehr lange erlebt und möchte es niemandem wC3nschen. Aber, wie man sieht, es geht, irgendwann ergibt sich der Hund, es ergibt sich durch einen Zufall eine neue Situation oder man denkt an eine neue Fangweise, aber aufgeben würde heißen, solch ein Tier dem Tode zu weihen... Leider geht die Geschichte nicht bei allen Hunden so schön aus wie bei MONA, doch wichtig ist einfach, weiterzumachen, vor allem so lange man weiß, daß der Hund lebt... weitermachen und durchhalten....

              Und danken möchte ich natürlich auch allen, die mich/uns geistig und seelisch unterstützt haben, uns in verzweifelten Momenten wieder aufgebaut haben, die uns körperlich unterstützt haben, bei Beobachtungsrunden, beim Bau von Fallen und Gehegen, beim Füttern, bei schwierigen Gesprächen...

              Und natürlich möchte ich auch all denen nochmals besonders danken, die es einfach ermöglich haben, daß wir nicht aus finanziellen Gründen aufgeben mußten, daß es uns möglich war, durch Spendengelder immer weiterzumachen und so letztendlich MONA retten konnten. Alleine wäre mir das alles nicht möglich gewesen.

              Ich werde die nächsten Tage eine Abrechnung der Kosten einstellen, auch Bilder, hoffentlich die ersten Bilder von unserer Malta-Maus MONA, die euch zeigen sollen, welch sanftes und wunderbares Hundemädchen sie doch ist. Ich brauche nur selber ein bißchen En tspannung und Ruhe im Moment, jetzt, wo all die Last von meinen Schultern genommen ist, fühle ich mich ein bißchen müde, doch freue ich mich auch schon wahnsinnig auf MONA, wenn ich sie dann endlich mitnehmen kann zu uns nach Hause.
              =0 A

              Vielen, vielen DANK an alle, bei Fragen zu ähnlichen Fällen stehe ich euch jederzeit gerne zur Seite, ich hatte die Gelegenheit, viele Dinge zu lernen und vieles erfahren dürfen, vieles, was ich natürlich gerne weitergebe. Und die FAlle unserer Lucky-Animals aus Regensburg steht seit gestern bereits schon wieder einem neuen Hundekind zur Verfügung, das seit Weihnachten hier bei mir durch die Gegend irrt, leider von seiner Familie nach zwei Tagen aufgegeben und zum Abschuß freigegeben wurde, doch wir wollen das verhindern - und hoffentlich können wir es. Liebe Lucky Animals, liebe Andrea, ich melde mich noch bei euch wegen der Falle.

              Es gäbe noch viel zu schreiben, ich bitte euch, schaut euch die nächsten NEWS an, es geht hier auch noch um Katzenhilfe in Egloffstein, es gejt um die Pflegestelle von MONA, doch muß ich für heute Schluß machen, da auch meine Hunde mich jetzt wieder richtig brauchen, zu lange mußten sie ziemlich zurückstecken.

              Danke, danke und nochmals danke an alle, für alles, für eure Hilfe, eure Unterstützung, ich20bin im Moment überglücklich!

              Liebe Grüße

              Helga Bimesmeier
              LG Heike mit Candy, Cody und Thörli-Möhrli
              und Dodger, Leila und Rapi ganz fest im Herzen

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                #67
                Mir fehlen gerade echt die Worte. Bei jedem Besuch im Forum war mein erster Blick hierher - was gibt es Neues von Mona...?
                Und nun das alles zu lesen. Was habt Ihr zwei bloß durchgemacht. Und wie schöööön, das Happyend. Ich drücke Mona die Daumen, dass sie bald alles vergessen hat und ein unbeschwertes Hundeleben bei Dir führen kann.
                Pass gut auf sie auf :-)

                Liebe Grüße
                Alexandra (mit Pipi in den Augen)

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                  #68
                  Es ist wunderschön, lesen zu dürfen, daß Mona nun endlich wieder nach den ganzen Wirrungen ein warmes Plätzchen hat.
                  Was hat die arme Maus nur alles erleben müssen - sie ist eine ganz STARKE!!! Ich freue mich sehr für sie.....
                  Lieben Gruß - Marion mit Balou und Räuber
                  sowie Julchen und Terry für immer im Herzem

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                    #69
                    Wunderbar zu lesen, dass die Sache glücklich ausgegangen ist- dank des schier unermüdlichen Einsatzes der Helfer.

                    LG
                    Margit

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