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Meinungsverschiedenheit zwischen zwei Hunden

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    Meinungsverschiedenheit zwischen zwei Hunden

    heute waren wir zum ersten mal bei meinen Eltern, Sie haben einen 8 jährigen Briard. Leider klappt es zwischen unserem Kleinen 9 Monate altem Jundspund gar nicht. Der Kleine bellt den Großen an und der Große läßt sich das nicht gefallen, wenn ich sie heute zusammen gelassen hätte, wäre Blut geflossen. An der Leine draußen findet er die anderne Rüden auch nicht so toll und benimmt sich wie Herkules. Tipps wären toll.

    Lg Nina

    #2
    hallo,
    ich kann dir leider nicht helfen, aber ich glaube für die anderen (mit mehr erfahrung als ich) wäre es besser, wenn du noch ein wenig mehr details schilderst.
    welcher hund ist an der leine unverträglich? der alte oder der junge? wie haben sich beide sonst mit anderen hunden, wie sah die situation genau aus? habt ihr die beiden auf neutralem boden zusammen geführt oder wo? usw.
    hast du vielleicht rauslesen können warum dein kleiner bellt? was ist das für eine rasse? hatte er angst und hat deswegen gebellt?wie habt ihr reagiert, was habt ihr dann gemacht?
    ich glaube mehr details wären hilfreich
    LG Antje und die Terroristen
    -------------------------------
    Meine Hunde kläffen nicht, sie bellen nur wenn sie was zu sagen haben.

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      #3
      Hi Nina,

      ich denke es ist schwer, auf die Distanz gute Tipps zu geben. Ihr habt einen Hund "mit Geschichte" aufgenommen, da ist es schwer auf Distanz zu sagen, was man tun soll. ich möchte Dir die Konsultation einer guten Hundeschule/eines guten Hundetrainers ans herz legen.
      Der/die kommt zu Euch nach Hause und sieht sich die Situation an und kann Euch gerade zu Anfangs für die Eingliederung des Neulings in Eurer Leben viele gute Tipps und Ideen geben

      Gruss

      Petra
      Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
      Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
      Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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        #4
        nicht das du hier nicht fragen dürftest, aber ich würde mir an eurer stelle bald einen guten trainer zulegen, der sich das ganze vor ort anschaut. ich halte euren jungspund für völlig normal, aber ihr scheint mir der neuen situation total überfordert zu sein und gerade in der ersten zeit macht man fehler die später ggf nur schwer auszubügeln sind. hier im forum gibt es jede menge hilfsbereiter und auch erfahrener leute, aber es ist immer schwer rein aus erzählungen die situation richtig zu beurteilen.

        von einem 8jährigen rüden kannst du nicht erwarten, dass er spontan einen wildfremden jungspund in seinem revier akzeptiert. mit 9 monaten und gerade fremden hunden gegenüber hat der jungspund keinerlei privilegien und bei dem beschriebenem verhalten fände ich es ganz normal, wenn er eine auf die mütze kriegt. auch wenn ich erziehung durch nicht zur familie gehörende hunde nicht unbedingt gut heiße, kann es doch absolut berechtigt gewesen sein. ob das ganze nun blutig geworden wäre oder nicht, müsst ihr unterscheiden lernen.
        grüßle
        Susanne

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          #5
          Hallo,

          ich wäre neugierig darauf, ob die beiden unangeleint auf NEUTRALEM Boden auch so ne Show abgezogen hätten . Laut sein und dicke Arme machen heißt ja noch lange nicht, dass die sich auch ernsthaft beschädigt hätten. Es sei denn, ein Revierkonflikt hätte noch mit reingespielt. Ein zünftiger Kommentkampf wäre wohl das Resultat gewewesen, wenn überhaupt. Wie schon zuvor erwähnt wurde, sind Ferndiagnosen schwierig - jemand, der schon veiel Hunde hatte und mit nem Rudel zusammenlebt (wie z.B. ich ) lässt sich von nem bisschen Gepöbel nicht irritieren. Die wenigsten Auseinandersetzungen unter Hunden verlaufen in der ernsten Absicht, einander schwer zu beschädigen. Hunde ticken eher nach der Regel "Was du nicht willst, das man dir tut...".

          Der Jungspund ist noch in nem Alter, wo alles mit Leichtigkeit formbar ist. Nur sollte jetzt auch gehandelt werden, damit sich der Macho nicht einfallen lässt, Pöbelverhalten als super-Sache abzuspeichern und es generell an den Tag zu legen. Falls ihr euch es nicht selbst zutraut, eine
          erneute Zusammenführung zu wagen, würde ich auch zu nem guten Trainer raten, der gezielt eingeifen und korrigieren kann.

          Ich würde die Flinte nicht ins Korn werfen, nur weil die ersten Begegnung nicht der Bringer war...

          Liebe Grüße - Tine

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            #6
            Hi,

            Zitat von Whity Beitrag anzeigen
            Ich würde die Flinte nicht ins Korn werfen, nur weil die ersten Begegnung nicht der Bringer war...
            Kompentente Hilfe einholen heisst ja nciht die Flinte ins Korn werfen

            LG

            Petra
            Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
            Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
            Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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              #7
              Hi,

              na so war's ja auch gar nicht gemeint! Nur machen halt viele den wichtigen Schritt der Trainersuche nicht und geben sich leider mit nem pöbelnden Rüden zufrieden. Hab schon oft den Irrglauben gehört, dass Rüden untereinader nicht können. Das mag manchmal so sein, doch regulär glaube ich nicht daran.

              Ich wollte nur ermutigen, dass die zuletzt gesehene, wahrscheinlich äußerst imposante Begegnung nicht immerwährend bleiben muss! Dran Arbeiten lohnt!

              Liebe Grüße - Tine

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                #8
                ah ok, alles klar
                Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
                Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
                Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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                  #9
                  ich gehe sogar noch weiter und glaube, dass es dem Jungspund gut getan hätte, mal einen auf die Mütze zu bekommen. Er ist in den Flegeljahren und überschätzt sich ganz gewaltig. Und wenn er dann von einem souveränen alten Rüden mal gehörig die Meinung gesagt bekommt, ist das das beste Mittel, um einen sozial vernünftigen Hund zu erhalten.

                  Mein erster Hovi hat auch - obwohl er gar nicht so draufgängerisch war - mit knapp einem Jahr von einem 5jährigen altdeutschen Schäferhund die Meinung gesagt bekommen. Blitzschnell, viel Gekreisch, alle haben sich erschrocken und mein Hovi lag auf dem Rücken, der Schäfer stand mit den Pfoten auf ihn und schaute nur. Hovi schrie wie am Spieß. Der Schäfer stand noch eine kleine Weile so, dann ging er weg. Danach war Hovi anderen und insbesondere älteren Hunden gegenüber immer vorsichtig und "höflich".

                  Netten Gruß
                  Christel

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                    #10
                    Ich denke auch, dass ein "klärendes Gespräch" der beiden Rüden durchaus sinnvoll (gewesen) wäre, auch wenn das in der Art, die Christel beschrieben hat, stattgefunden hätte. Das ist für die meisten Rüden sehr hilfreich. Nur so können sie ihre jeweiligen Standpunkte klar machen.
                    Das Problem dabei liegt jedoch bei uns Menschen!
                    Wer kann schon einfach nur zuschauen, wenn es Unstimmigkeiten zwischen Hunden gibt?
                    Ich finde bei Rüden sollte sich der Mensch da wirklich (meistens) raushalten, wenn es keine weiteren Streitpunkte in der Situation gibt, wie Territorium oder Futter, läuft das ja auch normalerweise relativ harmlos ab. Wie sollen sie sich denn sonst verständigen, wenn es Konfliktpunkte gibt
                    Bei Hündinnen wäre das ein ganz anderes Thema.

                    Aber ein professioneller Trainer ist in solchen Situationen gerade für uns Menschen eine große Hilfe!

                    Viel Erfolg bei einer weiteren Zusammenführung!

                    Liebe Grüße
                    Franzi mit den beiden Mädels
                    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

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                      #11
                      ich hätte den jungspund garnicht erst ins haus vom eltern-rüden gelassen. wenn dann bitte auf neutralem gelände und erstmal ein stück gemeinsam spazieren gehen und schauen was die kerls voneinander halten. das gekläffe von dem jungspund kann frech oder unsicher sein. ein souveräner rüde wird einen unsicheren jungspund ignorieren - ein andere wird genervt sein, den jungrüden falten und *schwups* hat man einen jungrüden der gelernt hat, dass fremde rüden gefährlich sind und ist beim nächsten mal noch unsicherer bzw. geht sogar nach vorne.

                      ich bin ebenfalls der meinung, dass die erziehung durch einen souveränen althund sehr, sehr gut ist für einen pupertären flegel, aber a) muss ich als mensch 100%ig sicher sein, dass es wirklich erziehung und nicht etwa mobben oder sogar ernster kampf ist und b) würde ich sowas nur unter hunden dulden die langfristig zusammen leben müssen. ein fremder hund bräuchte sich das bei mir nicht erlauben - zu groß ist das risiko von schlechten erfahrungen die man erstmal wieder ausbügeln muss.
                      grüßle
                      Susanne

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                        #12
                        der rüde(welcher dem schnösel mal bescheid sagen soll) muß aber ein sozial kompetenter sein, denn sonst kann der schuß auch nach hinten loßgehen. und die wenigsten hundebesitzer können ihren eigenen hund richtig einschätzen. mein rüde ist auch so ein rotzlöffel. beim ersten kontakt mit einem fremden rüden habe ich dessen besitzer gefragt, ob er sich das antuen möchte... er konnte seinen rüden sehr gut einschätzen: leine ab, mein rüde(terrier.mix) ran an den hals des rüden ( schäferhund/colliemix) dieser kurz aber intensiv gegrummelt mit total guter körpersprache ( breitseite gezeigt, ganz still gestanden). till, mein rüde, schiß bekommen, rückzug angetreten. seitdem sind sie die besten freunde. alles wie im lehrbuch.
                        andere situation: wieder anfrage an den besitzer, ob sein rüde sozial kompetent sei, antwort: der ist lieb. machense mal die leine ab....
                        der rüde war schon ohne leine fast auf augenhöhe von meinem, noch eingeleinten, till randaliert, der andere fühlte sich so angepißt , das er sich ohne vorwarnung meinen rüden packte. hätte dieser rüde soziale kompetenz gehabt, wäre er nicht so auf meinen rüden drauf gegangen.
                        ich bin da immer vorsichtig, mit der aussage, der soll mal seine erfahrungen machen.
                        grüße von sabine, mabel (7 jahre) chico (4 jahre)
                        und till, jini+lucy als sterne über uns
                        -meine Hunde dürfen in meinem bett schlafen, weil es in ihren körbchen spukt

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