Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

frischgebackene Hundeeltern brauchen Rat!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    frischgebackene Hundeeltern brauchen Rat!

    Hallo zusammen,

    seit letztem Samstag wohnt eine 10 Wochen alte Australian Shepherd Hündin bei meinem Freund und mir.

    Sie ist ein liebes und aufgewecktes Mädel, allerdings kennt sie sehr vieles noch nicht und ich hoffe auf Tipps, wie ich ihr die Angst nehmen kann.

    Beim Spazieren gehen hat sie extrem Angst vor anderen Hunden. Vor allem wenn große Hunde auf sie zugerannt kommen läuft sie weg oder winselt....wenn fremde Leute auf sie zugehen, dann bleibt sie erst misstrauisch stehen. Wenn ich sie dann rufe ist es okay und sie läuft an ihnen vorbei, aber sobald jemand hinter uns läuft, guckt sie immer total unsicher nach hinten. Das würde ich ihr auch gerne abgewöhnen...also diese Unsicherheit. Hat jemand einen Tipp wie ich das anstelle? Ab Samstag gehe ich mit ihr in eine Welpengruppe...ich hoffe, dass sich die Angst vor anderen Hunden dort etwas legen wird. Sie selbst kennt nur ihre Mutter und ihre Geschwister.

    "Maya" ist schon sehr auf mich bezogen, sie läuft mir auf Schritt und Tritt hinterher und ich kann mich in der Wohnung nicht von einem Raum in den anderen bewegen, ohne das sie mir folgt. Wenn ich ihr Futter gebe und den Raum verlasse, hört sie sofort auf zu fressen und läuft mir hinterher. Also die Angst alleine zu sein ist wohl größer als ihr Bedürfnis den Hunger zu besiegen. Ich versuche mich schon immer weiter in der Küche zu bewegen, so dass sie mich zwar noch sieht, ich aber nicht mehr direkt neben dem Napf stehe. Bislang hat das aber noch nicht viel gebracht.

    Wie man sieht...wir haben Fragen über Fragen und wären für jeden Rat dankbar.

    Liebe Grüße
    Sandy, Denis + Maya
    "If today was perfect, there would be no need for tomorrow."

    #2
    Moin,

    letzter Samstag heisst sie ist jetzt eine knappe Woche bei euch ? Und sie hat so wie es sich anhört beim Züchter kaum was gelernt und gesehen ?
    Das ist natürlich eine sehr kurze Zeit. Auch für einen gutgeprägten Welpen, der sich komplett umstellen muss.
    Und das scheint eure Kleine ja leider nicht zu sein.
    Gib ihr Zeit und Vertrauen. Wichtiger als eine Welpenschule ist meiner Meinung nach, daß sie dir vertraut, daß sie weiss wo du bist kann ihr nichts passieren.
    Ich würde auch jetzt noch nicht dran arbeiten, daß sie nicht allein fressen mag. Wenn sie so eine Panik hat allein zu sein bzw. dich zu verlieren, dann bleib erstmal dabei. Es ist grade für einen Welpen wichtig, daß er in Ruhe frißt und nicht gehetzt.
    Du sagst sie ist auf dich bezogen und läuft ständig hinter dir her. Auch das ist Angst und keine Liebe. Natürlich sollst und kannst du ihr das momentan nicht verbieten, aber wenn sie etwas sicherer geworden ist ist es wichtig daran zu arbeiten, daß sie auch mal allein in einem Zimmer bleibt.
    Was die Angst unterwegs angeht, hilf ihr. Sie bleibt doch sicher relativ dicht hinter dir. Geh einfach langsamer wenn euch Leute entgegenkommen oder bleib stehen.
    Wie weit läuft sie denn bei anderen Hunden weg ? Ich würde an deiner Stelle erstmal möglichst wenig Begegnungen zulassen, jede schlechte wird ihre Panik festigen. Und die Gefahr, daß ein so ängstlicher Hund verloren geht oder verletzt wird ist ja doch recht groß.
    Ganz wichtig ist natürlich ein guter Hundetrainer wenn du dir selbst so unsicher bist. Aber du willst ja mit ihr zur Welpenstunde, ich hoffe du triffst dort auf jemand kompetenten und nicht auf sowas wo x Welpen einfach zusammengeschmissen werden und man meint "da muss sie durch".
    Ach ja ganz toll wäre wenn du einen erwachsenen souveränen Hund kennen würdest mit dem ihr dann öfter gehen könnt. Niemand ist ein besserer Lehrer als ein anderer Hund.
    Gruß aus dem Norden
    Wilma mit dem Seelenpflaster Yaron (immer begleitet von Fellow, dem Dr. Dr. Arno und der Rumänenhyäne Levi)

    Kommentar


      #3
      Hallo,

      Samstag heißt vor 3 Tagen^^ Also am 23.05. haben wir sie geholt. Ich erwarte um Gottes Willen ja keine Wunder von ihr. Klar hat sie Angst und ist unsicher. Aber gerade deswegen möchte ich mir rechtzeitig Tipps einholen, damit ich früh genug gegensteuern kann um ihre Angst nicht noch zu bestärken sondern ihr Sicherheit zu vermitteln.

      Also sie rennt jetzt nicht wer weiß wie weit weg wenn andere Hunde kommen. Ein paar Meter, dann kommt sie wieder zu mir gelaufen. Es kommt auch drauf an, was da fürn Hund kommt und ob er rennt oder langsam läuft. Ich hocke mich dann hin, begrüße den anderen Hund und will ihr damit zeigen, dass sie nicht vor ihm weglaufen muss, da ich es ja auch nicht tue. Wenn sie dann schnuppern kann ist es für sie auch gut. Gestern morgen haben wir eine nette Frau mit einem kleinen Hund getroffen. Anfangs war Maya sehr zurückhaltend, ist dann aber schnell auch hinter der anderen Hündin her gelaufen und hat sich teilweise an ihr orientiert. Ich glaube es ist die erst Begegnung, die sie so verunsichert. Vor allem bei großen Hunden, da die ja oft freudig angerannt kommen und ab und zu auch Bellen. Das kennt sie halt nicht. Ich weiß aber nicht ob es das richtige ist, wenn ich andere Hunde meide. Denn wenn ich jeder Situation aus dem Weg gehe, kann sie daraus ja auch nichts lernen. Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?

      Eine Welpenschule ist denk ich sehr wichtig. Das festigt das Vertrauen zu mir bzw. uns und zusätzlich hat sie Kontakt mit ungefähr gleichaltrigen Artgenossen, was für die Entwicklung eines jeden Babys bzw. Kindes ja sehr wichtig ist. (Ich bin Erzieherin und mutmaße jetzt einfach mal, dass das bei Hunden ähnlich wie bei Menschen ist - falls ich mich da irre, bitte korrigieren!) Morgen gehe ich zu einem Info- Abend der Welpenschule. Ich hoffe natürlich auch, dass ich da einen Eindruck bekomme, ob es eine gute oder "schlechte" Hundeschule ist. Natürlich muss ich zugeben, dass mir da auch ein wenig das Urteilsvermögen fehlt, aber die Kommentare in Foren zu dieser Hundeschule sind alle sehr gut. Sie ist dann 7 Tage hier, bevor ich mit ihr in die Gruppe gehe und ich hoffe, dass sich bis dahin das Vertrauen in uns gefestigt hat bzw. ich ihr dann auch nicht schon zu viel zumute. Ich will es natürlich auch langsam angehen. Aber weil sie halt auch nie alleine war und immer ihre Geschwister um sich hatte denk ich auch, dass der "Entzug" schon da ist. Und das ist bestimmt hart für sie.

      Ich denke auch, dass sie mir immer hinterher läuft weil sie einfach unsicher ist und Angst hat alleine zu sein. Andererseits soll diese Rasse ja auch sehr auf eine bestimmte Bezugsperson fixiert sein. Wenn ich z.B. aus der Küche gehe, mein Freund aber noch da ist, hat sie ja eigentlich keinen Grund mir hinter zu laufen weil sie Angst vor dem alleine sein hat. Also zumindest schätze ich das so ein.

      Ich hoffe natürlich, dass ein Hundetrainer nicht nötig sein wird und evtl. lerne ich ja jemanden kennen, mit dem wir immer gemeinsam Gassi gehen und an dem sie sich orientieren kann :-)

      Vielen Dank schonmal für die tollen Tipps.
      "If today was perfect, there would be no need for tomorrow."

      Kommentar


        #4
        ... herzlichen Glückwunsch zu Deinem Neuzugang ... lass`ihr doch noch ein wenig Zeit ...

        MIch würde einfach einmal interessieren, wie sie sich beim Züchter (ich gehe der Einfachheit halber einmal davon aus, dass Du sie von einem Züchter bekommen hast) verhalten hat, da sind doch in der Regel noch andere Hunde und auch Menschen, wenn ich nur an die Welpeninteressenten denke ... ??

        Kommentar


          #5
          Na 3 Tage, das ist ja wirklich noch gar nichts. Da kann auch ein an sich selbstbewußter Welpe noch Angst zeigen. Das wäre auch nach anderthalb Wochen noch so, aber 3 Tage sind wirklich noch kein Zeitraum um eine wirkliche Beurteilung abgeben zu können inwieweit der Hund nur momentan überfordert ist.
          Ich meinte keineswegs, daß du alle Hundebegegnungen meiden sollst. Aber eben soweit wie möglich vorher klären wie sozial der andere ist. Und allzu stürmischen Hunden aus dem Weg gehen.
          Weniger ist da wirklich mehr.
          Kommt natürlich auch immer ein bißchen drauf an wo man läuft, also ob dort jeder Hund freiläuft, ob man die anderen kennt...
          Aber meiner Meinung nach braucht kein Hund und schon gar kein Welpe täglich x Hundekontakte, schon gar nicht mit mehr oder weniger fremden.
          Das was du da schilderst, ein ruhiges Weitergehen mit einem anderen Hund ist doch wunderbar. Das ist meiner Meinung nach für einen Welpen auch wichtiger als das wilde Toben mit Gleichaltrigen.
          Auch einfach mal mit einem oder zwei erwachsenen Hunden an einer Wiese stehen und den Hunden überlassen was sie tun wollen, kann da viel bringen. Einfach Ruhe vermitteln. Das strikte Spaziergehen ist eh noch nicht so gut für einen Welpen, dafür habt ihr noch Zeit genug.
          Ich würde auf jeden Fall erstmal ohne Hund in die Welpenschule gehen und mir angucken wie es dort läuft. Und versuchen ein Vorgespräch mit demjenigen zu führen, der die Gruppe leitet.
          Ein Infoabend ist gut, aber es kommt leider öfter mal vor, daß Praxis und Theorie auseinanderklaffen.
          Das ist besser als wenn dein Hund dort evtl. schlechte Erlebnisse hat.
          Was deine Theorie mit den Gleichaltrigen angeht, ich denke das wird oft überschätzt. Natürlich ist das spielen schön, aber ein oder zwei Kumpels, die sie ab und an trifft, reichen da. Und ein gut sozialisierter Hund kann ja auch wunderbar mit einem Welpen spielen. Und vor allem spielerisch Grenzen aufzeigen was bei Welpen untereinander eben nicht klappt. Da kippt ein Spiel oft oder der eine mobbt den anderen ohne das die Besitzer das merken.
          Gruß aus dem Norden
          Wilma mit dem Seelenpflaster Yaron (immer begleitet von Fellow, dem Dr. Dr. Arno und der Rumänenhyäne Levi)

          Kommentar


            #6
            hallo Sandy,

            ich kann Dir auch nur raten, laß sie ankommen und gib ihr Zeit erstmal alles rund "ums Haus" kennenzulernen.

            Beispiel :
            Du kommst gebürtig von irgendeiner einsamen Insel und kennst GAR NIX und landest hier bei Otto Normalverbraucher.
            du kennst kein Radio, keine Autos usw.
            Du brauchst dann auch viel Zeit das alles zu erforschen und zu verarbeiten.
            Genauso geht es einem Welpen.

            Als Erzieherin hast du ja Erfahrung mit Kindern, mit Hunden ist das meiner Meinung nach nichts anderes.

            Wenn Maya vor etwas Angst hat, oder irgendwie unsicher ist, nicht streicheln oder "oh du arme Kleine" , das bestärkt sie nur in ihrer Unsicherheit.
            und nicht andauernd betütteln, auch mal ignorieren.

            Ich bin aber auch der Meinung, daß es schon hilft, wenn sie mal mit anderen Welpen zusammen war und weiterhin sein wird.
            das wird ihr auch die Unsicherheit vor anderen Hunden beim Spaziergang nehmen.

            immer schön eins nach dem anderen, das wird schon.

            liebe Grüße
            Elke

            Elke und Luna
            Pussycat, Miekesch und Mieze

            Kommentar


              #7
              Hallo zusammen,

              vielen Dank schonmal für die ganzen Antworten :-) Wie ich schon sagte, erwarte ich keine Wunder von ihr. Sie ist aber nun einmal mein erster Hund und daher will ich alles richtig machen. Und das, BEVOR ich sie in irgendeiner schlechten Verhaltensweise unbewusst bestärke. Also ich bin jetzt kein Mensch, der dauernd auf sie einredet. Ich bemühe mich schon, Lob an den richtigen Stellen einzusetzen und negatives Verhalten zu ignorieren.

              Zu der Frage von
              DoroV:

              Also beim Züchter war sie sofort super aufgeschlossen, alle Welpen kamen uns munter entgegen gerannt und haben sich tierisch gefreut. Man wurde sie kaum noch los. Also ein rundum positiver Eindruck. Keiner lag versteckt oder ängstlich in der Ecke oder so. Sie sind mit 3 Kindern aufgewachsen und halt mit ihrer Mutter und einem kastrierten Boder Collie. Der Vater lebt nicht bei dem Züchter, sondern kommt von extern. Sie hatten so etwas wie einen Stall bzw. eine Scheune für sich und hatten immer freien Auslauf in den Hof. Tagsüber konnten sie sich auch im Garten frei bewegen. Die Züchter sind wohl ab und zu auch mit allen Auto gefahren (es waren 8 Welpen) und sie ist auch bereits super an Halsband und Leine gewöhnt. Aber großartig Kontakt zu anderen Hunden hatte sie nicht. Sie waren ja immer nur im Kreise der Familie auf dem Grundstück und es ist eine ländliche Gegend, daher auch recht ruhig. Von Mayas 8 Geschwistern sindwohl auch erst 2 andere Welpen fest vermittelt und da es der erste Wurf der Züchter war, dann ich nicht sagen wie viele Leute dort immer ein und ausgingen. Vllt. hat sie auch nur Angst vor fremden Leuten, weil das hier alles total neu für sie ist. Und ich schätze jetzt einfach mal bzw. bin mir sicher, dass sie außer ihrer Mutter, den 7 Geschwistern und dem kastrierten Border nie andere Hunde kennengelernt hat. Außerdem kennt sie es in gewisser Weise ja auchnur "draußen zu sein". Ich hab das Gefühl, dass sie die Wohnunf noch als "fremd" ansieht, unseren Garten dafür aber als ihr "Heim". Wenn ich z.B. ein paar Stunden mit ihr im Garten war und wir dann hochgehen, dann macht sie hier erstmal hin. Also sie versteht auch noch nicht, dass HIER ihr Schlaf - und Wohnplatz ist. Vielleicht könnt ihr mir dazu auch noch einen Tipp geben, wie ich es ihr hier umgestalten kann, dass sie sich wohler fühlt. Normalerweise machen Hunde ja nicht in ihren Schlafplatz. Wir haben ihr vom ersten Tag an beigebracht, dass sie nicht mit zu uns ins Bett darf, sondern in ihrem Körbchen neben unserem Bett schlafen muss. Das hat auch gut geklappt, sie hat es akzeptiert und fein dort drin geschlafen. Dass sie immer mal ein paar Tropfen vor lauter Freude verliert, wenn man sie lobt oder begrüßt soll ja auch normal sein. Aber als wir dann gestern aus dem Garten hoch kamen und sie dann erstmal in ihr Körbchen gegangen ist und da reingepullert hat, da hab ich dann auch ehrlich gesagt kein Verstädnis für. Das widerspricht allem, was ich je über Hunde und dessen Verhaltenweisen gelesen bzw. gehört habe.
              Wie gesagt ich denke, dass sie soweit ein echt entspannter und auch einigermaßen gut sozialisierter Hund ist (in der Wohnung selbst hat sie z.B. gar keine Angst. Fön usw. stört sie kein bisschen, sie bellt nicht, weint auch nicht solange man bei ihr ist...) ABER sie kennt einfach zu wenig. Und da sie eine Wohnungshaltung erst recht nicht gewöhnt ist, habe ich es jetzt natürlich auch noch schwerer sie stubenrein zu bekommen. Oder wie seht ihr das?
              Bilde ich mir das vllt. alles nur ein und mache mir zu viele Sorgen und das Verhalten ist vollkommen normal?

              Achja...ab wann meint ihr soll ich damit anfangen mit ihr das "allein bleiben" zu üben und sehen das alle so, dass ich beim füttern bei ihr bleiben soll, damit sie frisst? Die Mutter meines Freundes hat auch 3 Hunde und sagt, wenn ich das mitmache, dann frisst sie irgendwann gar nicht mehr, wenn ich nicht da bin und evtl. auch nicht, wenn ihr mal jemand anderes etwas zu fressen gibt. Also ihrer Meinung nach sollte ich Maya so schnell es geht daran gewöhnen, dass sie in Ruhe weiterfressen kann, auch wenn ich nicht neben ihr stehe. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob sie das kennt zu bestimmten Zeiten zu fressen. Ich meine nämlich, dass bei dem Züchter immer Futter stand und wenn die Welpen Hunger hatten, dann konnten sie gehen. Also kommt auch noch dazu, dass sie es gar nicht kennt, wenn ich ihr übrig gebliebenes Futter nach dem Fressen wegnehme und sie dann erst ein paar Stunden wieder welches bekommt.

              Ist das auch alles normal und richtig so oder habe ich vllt. doch ein paar..nunja ich nenn es mal dezent "Steine in den Weg gelegt bekommen?"

              Lieben Gruß
              Sandy
              "If today was perfect, there would be no need for tomorrow."

              Kommentar


                #8
                Zitat von Sandy85 Beitrag anzeigen
                Also beim Züchter war sie sofort super aufgeschlossen, alle Welpen kamen uns munter entgegen gerannt und haben sich tierisch gefreut. .

                ABER sie kennt einfach zu wenig. Und da sie eine Wohnungshaltung erst recht nicht gewöhnt ist, habe ich es jetzt natürlich auch noch schwerer sie stubenrein zu bekommen. Oder wie seht ihr das?
                Bilde ich mir das vllt. alles nur ein und mache mir zu viele Sorgen und das Verhalten ist vollkommen normal?

                Hallo Sandy,

                es ist immer schwierig, etwas aus der Ferne zu beurteilen.

                Deine Hündin ist nicht ängstlich, sonst hätte sie sich beim Züchter nicht so verhalten, wie du beschrieben hast.

                Ich glaube, du erwartest zu viel. Du erwartest einen Hund, der schon sauber ist, der allein bleiben kann, und machst dir Gedanken über völlig normale Dinge. Sie ist noch ein Baby oder zumindest ein Kleinkind! Entreiße das mal seiner Mutter und seinen Geschwistern und bringe es zu einem völlig fremden Ort!

                Lass sie doch erst einmal ankommen und den Schock verkraften. Es ist für einen Welpen nicht natürlich, sofort allein zu bleiben, und daher völlig normal, dass sie dir immer folgt.

                Zur Sauberkeit: Sie hat doch beim Züchter sicher nicht ins Lager gepieselt, oder? Daher glaube ich nicht, dass es eine Angewohnheit ist, die sie von dort mitgebracht hat.
                Es kann sein, dass sie sich nur dort sicher fühlt und deshalb ins Körbchen pieselt. Es kann auch Zufall sein, dass sie gerade dann dringend musste. Sie ist doch erst zehn Wochen alt!
                Wenn du einen fertig erzogenen Hund haben willst, bist du mit einem Welpen schlecht beraten. Was wirst du erst sagen, wenn sie ständig alles anknabbert? Das kommt auch noch auf dich zu und ist völlig normal!

                Ich hoffe, dass das jetzt nicht allzu vorwurfsvoll rüberkommt, so war es nicht gemeint. Ich meine halt, du solltest alles ein bisschen lockerer sehen. Es wird sicher noch vieles am Anfang nicht klappen!

                Kommentar


                  #9
                  Hallöchen,

                  erstmal zu Kristin: Sorry, aber so wie du geschrieben hast, kam das in meinen Augen schon etwas vorwurfsvoll rüber.

                  Ich habe oben mehrfach geschrieben, dass ich nach 3 Tagen selbstverständlich keine Wunder erwarte. Und ich habe auch geschrieben, dass sie mein erster Hund ist und ich alles richtig machen möchte. Ich habe lediglich Fragen gestellt, weil ich mir unsicher bin und weil ich Bestätigung bzw. Rückmeldung haben wollte, ob ich alles richtig mache bzw. ob ihr verhalten normal ist oder ob ich mir zu viele Gedanken mache.

                  Finde es interessant, dass ich scheinbar von meinem 10 Wochen alten Welpen erwarte, dass er direkt stubenrein ist und alleine bleiben soll. Frage mich auch gerade, wo ich irgendetwas in dieser Art angedeutet haben könnte.

                  Ich habe mich hier angemeldet, weil mir dieses Forum empfohlen wurde. Ich habe hier auf Hilfe und gute Ratschläge von Leuten gehofft, die echt Ahnung haben, und nicht auf irgendwelche Vorwürfe oder dumme Kommentare. Sorry, aber das ärgert mich wirklich.

                  Ich habe gefragt, wann IHR anfangen würdet mir ihr das allein sein zu üben. Mit WANN meine ich ab welchem Alter. Da steht nirgendwo, dass ich jetzt sofort von ihr verlange, dass sie Stunden alleine hier rumsitzt ohne sich zu beschweren.
                  Dann habe ich gefragt, ob es normal ist, dass sie in ihren Schlafplatz gepullert hat, weil ich eben nur kenne, dass Hunde das nicht machen (nochmal bin Anfänger und kein Profi, daher meine Frage). Ich habe sie weder zusammengeschrien noch irgendwo geschrieben, dass das für mich ein Weltuntergang war. Ich wollte nur wissen, ob das normal ist. Ich war in dem Moment einfach total verwundert und auch hilflos. Dass sie sich da z.B. sicher gefühlt hat und deswegen gemacht ist, ist mir nicht in den Sinn gekommen. Diese Möglichkeit habe ich noch nicht in Erwägung gezogen, daher hilft mir das schon sehr weiter sie zu verstehen...mehr will ich eigentlich gar nicht. Ich will nur lernen meinen Hund zu verstehen, ihr Verhalten richtig zu deuten und alles in der Erziehung richtig machen.

                  Dann hatte ich noch gefragt, ob ihr das alle wie "coyote" seht und ich ruhig dabei bleiben soll bis sie alles aufgefuttert hat, oder ob ihr das so seht wie die Mutter meines Freundes und ich ihr rechtzeitig zeigen soll, dass sie auch in Ruhe fressen kann, wenn ich im Nebenraum stehe.
                  Dann hab ich gefragt, ob ihre Unsicherheit normal ist anderen Hunden gegenüber, oder ob es daran liegt, dass sie zu wenig kennt. Ob ich mich richtig verhalte, indem ich mich hinhocke und den anderen Hund begrüße, oder ob ich es falsch mache....

                  Ich frage hier lediglich nach euren Meinungen und Erfahrungen, weil ich noch sehr unsicher bin und ebenso wie Maya noch viel lernen muss. Daher finde es echt ziemlich gemein und unverschämt, mir Dinge anhören zu müssen wie:

                  "Ich glaube, du erwartest zu viel. Du erwartest einen Hund, der schon sauber ist, der allein bleiben kann..."

                  oder

                  "Wenn du einen fertig erzogenen Hund haben willst, bist du mit einem Welpen schlecht beraten. Was wirst du erst sagen, wenn sie ständig alles anknabbert? Das kommt auch noch auf dich zu und ist völlig normal!"

                  Ich erwarte weder das eine, noch bin ich mit einem Welpen schlecht beraten. ich bin noch jung, Hundeanfänger und will lernen alles richtig zu machen. Mehr nicht!

                  Wenn ihr alle sagt, dass ich mir umsonst Gedanken mache und ich ihr einfach nur Zeit lassen soll, dann ist das für mich ne Aussage, womit ich schonmal was anfangen kann. Wenn das alles völlig normal ist und das bei euch auch so war, dann beruhigt mich das auch sehr und hilft mir weiter.
                  Wenn ich jetzt noch konkrete Antworten auf meine Fragen bekomme, dann bin ich wirklich der glücklichste Hundehalter der Welt :-)

                  Liebe Grüße
                  Sandy
                  "If today was perfect, there would be no need for tomorrow."

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Sandy85 Beitrag anzeigen
                    Aber als wir dann gestern aus dem Garten hoch kamen und sie dann erstmal in ihr Körbchen gegangen ist und da reingepullert hat, da hab ich dann auch ehrlich gesagt kein Verstädnis für. Das widerspricht allem, was ich je über Hunde und dessen Verhaltenweisen gelesen bzw. gehört habe.
                    Das war mit Sicherheit ein Versehen, du hast da ein 10 Wochen junges Hundebaby daheim, du erwartest einfach zuviel.
                    Das kann locker bis zu einem halben Jahr dauern mit der Stubenreinheit, manche Hunde sind da schneller, andere wiederum nicht.
                    Bleib halt so lange mit ihr draussen, bis sie draussen gepischert hat, dann lob sie total viel (die Nachbarn müssen denken, dass du sie nicht mehr alle hast, dann hast du dein Baby gut gelobt ),
                    Ansonsten das übliche, nach jedem Fressen, Schlafen, Spielen raus und ansonsten alle ca. 2 Stunden, die genaue Zeitspanne musst du an deinem Hundekind festmachen. Kann länger sein, kann aber auch kürzer sein.


                    Zitat von Sandy85 Beitrag anzeigen
                    ABER sie kennt einfach zu wenig. Und da sie eine Wohnungshaltung erst recht nicht gewöhnt ist, habe ich es jetzt natürlich auch noch schwerer sie stubenrein zu bekommen. Oder wie seht ihr das?
                    Bilde ich mir das vllt. alles nur ein und mache mir zu viele Sorgen und das Verhalten ist vollkommen normal?
                    Wie schon gesagt, du hast ein Baby, woher soll sie denn schon alles kennen? Schwerer sie stubenrein zu bekommen hast du es sicher nicht, kein Welpe kommt mit 8 bis 10 Wochen stubenrein vom Züchter.
                    Schraub deine Erwartungen etwas runter.


                    Zitat von Sandy85 Beitrag anzeigen
                    Achja...ab wann meint ihr soll ich damit anfangen mit ihr das "allein bleiben" zu üben und sehen das alle so, dass ich beim füttern bei ihr bleiben soll, damit sie frisst? Die Mutter meines Freundes hat auch 3 Hunde und sagt, wenn ich das mitmache, dann frisst sie irgendwann gar nicht mehr, wenn ich nicht da bin und evtl. auch nicht, wenn ihr mal jemand anderes etwas zu fressen gibt. Also ihrer Meinung nach sollte ich Maya so schnell es geht daran gewöhnen, dass sie in Ruhe weiterfressen kann, auch wenn ich nicht neben ihr stehe.
                    Lass sie sich in Ruhe bei dir einleben und Vertrauen fassen, dann fang langsam an, sie minutenweise alleine zu lassen, anfangs wenn sie schläft und nachher auch, wenn sie mal wach ist, einfach nur mal den Raum wechseln und die Tür zu machen. Wichtig hierbei ist, kein großes Aufhebens machen. Wenn du gehst oder kommst, hast du erstmal keinen Hund, es ist nichts besonderes, wenn du gehst oder kommst.

                    Mein Sam war als Welpe auch so, er kam nicht zur Ruhe und tappste mir selbst aus dem tiefsten Tiefschlaf immer hinterher.
                    Ich habe das Problemchen damals mit einer Box gelöst, in der er entspannen und auch mal zur Ruhe kommen konnte. Da drinne kannst du auch anfangs dann füttern, wenn es anders nicht geht.
                    Nicht falsch verstehen, keine Box um den Hund stundenlang "abzustellen", sondern einfach nur für Schlafpausen. Dein Hund ist noch ein Baby und sollte noch die meiste Zeit verschlafen.
                    Ist sie zu aufgedreht und kommt nicht zur Ruhe (rassemässig keine Ausnahme), solltest du dafür sorgen, dass sie die nötige Ruhe bekommt.

                    Der wichtigste Tip, den ich damals bekam war: ein Aussie muss lernen, dass auch mal PAUSE ist. Lernt er das nicht, ist er dauernd auf Sendung und steht unter Spannung. Weniger ist manchmal mehr, von Welpe an.
                    Ein Aussie ist kein Hund, der nonstop Entertainment braucht. Im besten Fall ist er "auf Sendung", wenn du mit ihm arbeitest und ansonsten ist er halt einfach "hund".

                    Ich wünsch dir viel Spaß mit deiner Kleinen, hast dich für eine Traumrasse entschieden.
                    LG Anja

                    Kommentar


                      #11
                      hallo Sandy,

                      erst mal zu Deiner Frage wegen dem Pinkeln ins Körbchen....

                      Dein neu angekommener Welpe hat draußen noch so viel zu erkunden und zu schnüffeln, daß sie wahrscheinlich "ganz vergessen" hat zu pinkeln.
                      Bevor Du mit ihr reingehst, konzentrier Dich auf sie und sag ihr einfach "pipi machen" (z.B.) , wenn sie es dann endlich macht lob sie überschwenglich, geb ihr anfangs z. B. auch ein Leckerli, zusätzlich als Lob.
                      Du wirst sehn, das wird sie schnell begreifen, nur die Geduld nicht verlieren.
                      Nach jedem Aufwachen nimmst Du sie am besten auch gleich mit raus, weil jeder Welpe dann ganz "dringend" muß.

                      Beim Füttern kannst ja (ignorierend) dabei bleiben, damit meine ich, tu so, als ob Du sie gar nicht siehst wenn sie frißt, mach irgendwas, aber schau sie nicht an.

                      Wobei ich sagen muß, wenn meine Hunde fressen, egal ob Welpe oder ausgewachsen, bin ich immer dabei.

                      Auch ich kann dir nur wieder raten, laß es langsam angehn und laß ihr Zeit.

                      Elke und Luna
                      Pussycat, Miekesch und Mieze

                      Kommentar


                        #12
                        Hi!
                        Du sagst sie kommt von draussen, dann müsste sie sogar eher stubenrein werden, als ein Welpe der nur auf Fliesen "geprägt" wurde (sie merken sich in der sensiblen Phase sozusagen den Untergrund, auf dem sie machen).
                        Meine Hündin ist bis sie 10 Wochen alt war, auch nur mit Geschwistern+Mama im Garten gewesen..Sie hat mir sogar 1x ins Bett gepinkelt in der 1.Woche..
                        Wie Du das mit der Stubenreinheit am besten machst, steht ja oben schon.

                        Das Hinterherlaufen ist meines Wissens nach der Folgetrieb, den man sich auch zunutze macht: man kann den Welpen direkt ohne Leine laufen lassen und er lernt sich an einem draussen zu orientieren.Wenn man diese wichtige Zeit verstreichen lässt, ist es wohl schwieriger den Hund später ohne Leine laufen zu lassen (wurde mir so gesagt).

                        Und ängstlich ist meine auch sehr gewesen: in der Welpenstunde hat sie anfangs nur hinter meinen Beinen gesessen, aber beim 2.+3. Mal hatte sie dann richtig Spass.
                        Ich finde es wichtig, sie nicht einfach reinzuwerfen und alleine zu lassen, sondern ihr bei Dir einen Ort der Ruhe zu geben, wo sie sich auch zurückziehen kann und dann von dort aus auf die anderen Hunde zugehen kann.
                        Sie wird da viele verschiedene Hunde kennenlernen, was ich persönlich für meinen Hund sehr wichtig fand: sie kann jetzt mit Hunden ohne Schwanz, ohne Nase (Mops etc) kommunizieren.
                        In die Stadt habe ich sie auch recht früh mitnehmen müssen, ebenso Bahnfahren (mit Maulkorb)und Autofahren, ebneso in die Vorlesung.Sie ist jetzt 1,5 Jahre alt und macht alles mit, weil sie alles kennt.
                        Nur beim Alleinelassen hab ich mir sehr viel Zeit gelassen, weil es mir eine Nachbarin (hat viel Hundeerfahrung+trainiert auch Halter
                        geraten hat und sie mich auch unterstützt hat indem sie auf Paula aufgepasst hat, wenn ich sie mal nicht mitnehmen konnte.
                        Ich weiss garnicht mehr, wie alt sie war, als ich sie mal 3 Std allein gelassen habe (10 Monate??), aber ich habe vorher mit ihr geübt, dass ich auch mal kurz rausgehe und wirklich wieder komme, beginnend als sie 4 oder 5 Monate war.Vorher war sie wirklich sogar im Keller mit mir, weil ich sie nicht in meiner Zwischenmietwohnung mit den teuren fremden Möbeln alleine lassen wollte.
                        Sie hat anfangs auch gejault, dann hab ich vor der Tür gewartet und genau dann aufgemacht, wenn sie nicht gejault hat.So hab ich das langsam gesteigert.
                        Du könntest anfangen indem Du mal alleine aufs Klo gehst
                        Ich fand es anfangs übertrieben, dass meine Nachbarin mich mahnte, den Hund so lange nicht alleine zu lassen sondern ihn zu ihr zu bringen.
                        Nun kann ich die Paula aber super alleine lassen, ohne Theater!Ich denke das liegt auch daran.
                        Wenn sie angst vor Sachen hatte, bin ich hin und hab die bösen Mülltüten angefasst, dann kam sie auch und hat geschnuppert.Vor anderen Hunden ist sie anfangs auch manchmal weggerannt, einmal hat sie sich sogar angepieselt vor angst..dass hat sich aber auch gegeben.Ich lasse sie nun auch net mehr zu jedem hin (nur zu denen die so lieb sind wie sie), damit fahren wir ganz gut.Und sie konnte sich bei mir verstecken, dann verscheuchte ich auch aufdringliche oder zickige Hunde.
                        Ich finde es gut, dass Du hier Rat suchst!
                        Ich habe den Hund "unvorhergesehen"geschenkt bekommen und hatte nicht wirklich ein Buch gelesen vorher, da konnte ich zum Glück meine Nachbarin viel fragen+Bücher ausleihen, im Hundesportverein sind sie bei uns auch supertoll (da gibts anscheinend viele schwarze Schafe, da muss man wirklich aufpassen, alles was irgendwie Zwang bedeutet bzw dem Hund keinen Spass macht, hätte ich auch rigoros abgelehnt)und natürlich hier im Forum, da kannst Du au gaanz viel erfahren.
                        Fühl Dich nicht persönlich angegriffen, vieles hört sich schlimmer an, als es gemeint ist.
                        Ich wünsch Dir eine schöne und aufregende Zeit mit Deinem Hund!
                        LG Nadine
                        P.s.: Die Box ist bei uns das Körbchen, da wird Paula abgelegt und dann pennt sie dort auch..dass ging nachdemwir das Bleib geübt hatten.
                        LG von NADINE, PAULA und EMMA

                        Kommentar


                          #13
                          Guten Morgen,

                          ich bedanke mich ganz herzlich für eure tollen Tipps und Kommentare. Ich weiß ja auch, dass ich mir selbst mehr Stress und Angst mache, als nötig ist, aber ich bin dann halt so unsicher weil ich alles richtig machen will, dass ich einfach dazu neige ein wenig mit meinen Sorgen zu übertreiben.

                          Aber ganz abgesehen davon merke ich ja auch, dass es täglich besser wird... "Groß" hat Maya z.B. seit vorgestern nicht mehr bei mir in die Wohnung gemacht. So langsam spielt sich das auch ein, dass ich genau weiß, wann und auch ca. wie oft am Tag sie macht (also sie muss jetzt nicht nach jeder Fütterung "groß" machen. Nur das mit dem piseln macht sie nach wie vor in der Wohnung, wenn wir von draußen kommen. Nicht immer, morgens z.B. nicht, aber mittags, nachmittags und abends muss ich immer aufpassen. Das Problem ist ja auch, dass ich mit nem 10 Wochen alten Welpen nicht 3 Stunden draußen rumrennen kann in der Hoffnung, dass sie piselt, bevor wir in die Wohnung gehen (3 Stunden jetzt mal übertrieben dargestellt). ABER ich merke ja, dass es von Tag zu besser wird und sie sich auch immer sicherer und wohler fühlt. Ins Körbchen hat sie z.B. gar nicht mehr gemacht bislang. Ich denke ihr habt recht und sie hat draußen teilweise so viel zu verarbeiten, dass sie das pippi machen tatsächlich vergisst. Ich mach mir da aber jetzt keine Sorgen mehr. Hab hier auch viele Bücher und in einem steht, dass Welpen sowieso erst ab der 12. Woche richtig Kontrolle über ihre Blase bekommen. Von daher ist ja eh noch alles im Lot :-)

                          Das mit dem Folgetrieb, was kann ich denn tun bzw. versuchen, dass sie meine ganze Familie als ihr "Rudel" ansieht? Gestern Nachmittag hatte ich z.B. einen Arzt Termin, so dass ich sie zu meiner Mutter gegeben habe (wohnt im selben Haus, aber eine Etage über mir). Ich war ca. 1,5 Stunden weg und hab vorher schon mal dezent mit ihr geübt, dass ich die Tür zugemacht hab, nach ein paar Sekunden kam ich wieder, später nach 1- 2 Min. usw. Hat auch super geklappt, aber sie ist auch echt schlau und ich befürchte bzw. glaube, dass sie genau gewusst hat, dass ich hinter der Tür stehe und lausche. Weiß ich aber nicht genau. Sie hat jedenfalls keinen Mucks von sich gegeben. Als ich dann aber wirklich weg war und meine Mum sich um sie gekümmert hat, fing sie 5 min. später an die Tür anzujaulen, laut zu weinen und konnte kaum beruhigt werden. Sie lief nicht von der Tür weg...
                          Vielleicht zur Ergänzung: Meine Oma, meine Mutter und mein Bruder haben alle auch jeweils eine eigene Wohnung bei uns im Haus und wir sind nachmittags auch zusammen im Garten. Es ist also nicht so, dass ich sie jetzt einem für sie "völlig fremden" Menschen in die Hand gedrückt habe. Was meint ihr dazu? Habt ihr ein paar Tipps, wie ich sie auch an die anderen Familienmitglieder etwas näher heranführen kann? Meint ihr, dass es gut wär, wenn wir alle gemeinsam mit ihr Gassi gehen, dass jeder ihr mal Futter gibt usw. Also dass sie merkt, dass ALLE hier im Haus für sie da sind und nicht nur ich? Oder ist das auch einfach noch zu früh und gibt sich mit der Zeit automatisch?

                          LG
                          Sandy
                          "If today was perfect, there would be no need for tomorrow."

                          Kommentar


                            #14
                            hallo,

                            das alleine bleiben üben, wie du es machst, ist genau richtig. habe ich genauso gemacht. erst innerhalb des hauses und als das ok war, bin ich kurz allein in den garten und wieder rein oder zur haustür raus. ohne aufstand und begrüßung. das ganze dann auch umgekeht, also kurz alleine im garten lassen.

                            das zu deiner mutter geben war etwas zu früh, finde ich - am besten wär's natürlich, wenn du sie momentan noch gar nicht 'alleine' lassen müsstest, - aber das geht manchmal ja nicht - in dem fall wär's, wenn's mal sein muß, wahrscheinlich besser, deine mutter, bruder oder so würde sie dann in eurer wohnung 'betreuen'. das 'alleinebleiben' in fremder umgebung ist 'ne separate übung, wenn das andere gefestigt ist.

                            das mit dem alleine fressen wird sich regeln, wenn sie bei euch 'angekommen' ist und sie auch gelernt hat alleine zu bleiben. da würde ich im moment noch gar nicht ansetzen bzw. sie dazu 'zwingen'.

                            daß sie lieber in die wohnung puschert als draußen kann ich schon nachvollziehen. sie wurde, wie du schreibst ja 'draußen' gehalten und wohnung ist demnach was total 'fremdes'. auch das körbchen ist neu ( kannte sie sowas von vorher? )und wahrscheinlich liegt da auch ne weiche decke drin sie wird das mit der zeit verknüpfen, daß das körbchen ihr schlafplatz ist und auch daß die wohnung (und nicht der garten) ihr 'lebensraum' ist, den man sauber hält.

                            wenn du später die hauptbezugsperson bleiben möchtest, bezieh die anderen schon mit ein, damit sie es kennenlernt, übertreib es aber nicht.

                            ach ja: gib ihr noch ein paar tage um sich einzuleben und dann mach sie langsam mit so viel wie möglich vertraut - fahrradfahrer, fahrstuhl, autofahren, innenstadt usw. natürlich nicht alles auf einmal oder zu viel auf einmal. behutsam und immer positiv belegt.

                            ich find' es übrigens super, daß du dich informierst

                            liebe grüße
                            kerstin

                            Kommentar


                              #15
                              Herzlichen Glückwunsch zum Neueinzug und willkommen hier im Forum.

                              Ich mache es im Großen und ganzen anders als hier beschrieben.
                              Ein Welpe,der zu mir ins Haus kommt lernt gar keinen Futternapf kennen.....er bekommt seine komplette Tagesration abgewogen aus der Hand oder der Futtertube.....es gibt soooo viel zu lernen und zu belohnen.....da ist das Futter schnell weg!

                              Zur Stubenreinheit: Wann du ihn rauslassen musst,hat sich ja schon ein wenig eingespielt.
                              Das Kommando für das Pipi machen,würde ich allerdings erst geben,wenn es "läuft"...vielleicht mach schnell.....oder so.

                              Wenn er sich ein wenig eingewöhnt hat,fange ich auch schon an den Welpen ans Alleinesein zu gewöhnen.
                              Fressen,rausgehen dass er sich lösen kann und spielen.
                              Dann ist ein gesunder Welpe eher müde. Er kommt in einen Zimmerkennel(an den man sie meiner Erfahrung nach sehr schnell gewöhnen kann) und ich verlasse kurz den Raum. Die Zeit,die ich weg bin,steigert sich aber schnell.

                              Rausgehen und die Welt sehen......so nach einer Woche bei mir geht das auch schon los. Dosiert und nicht direkt auf den Kölner Hauptbahnhof aber regelmäßig und anfangs nicht zu lang.

                              Hundekontakte für einen Welpen gibt es nur mit mir gut bekannten Hunden die Welpen mögen......auf keinem Fall auf der Hundewiese oder bei irgentwelchen Zufallstreffen.

                              Nachts schlafe ich im Zimmer des Welpen....meine mochten alle nicht in den Kennel pieseln und da lasse ich sie nachts am Anfang noch raus wenn sie wach werden.....kein Spielen und Schmusen.....nur raus,lösen und wieder schlafen.
                              Und nicht vergessen.....ein Welpe braucht viiiiiel Schlaf!

                              Viel Freude mit deinem Hund!
                              Manche meinen,ich sei verrückt.....ich finde mich verhaltensoriginell!
                              Lieben Gruß
                              Babette

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X