frischgebackene Hundeeltern brauchen Rat!

[Hanna22]

@ Barack

Sabine, entschuldige bitte die blöde Frage nochmal, meinst Du tatsächlich den Papperschmatz aus der Hand zu geben oder das Fleisch aus der Schüssel in der Hand fressen zu lassen?
Und wie lange? Erstmal die eine Woche lang oder bis man den Eindruck hat, daß der Hund besser auf einen hört?

[Hanna22]

@ Barack

Und soll ich die Belohnungsleckerlie im Training in der Zeit weglassen oder schadet es nichts, sie weiterzugeben, weil sie sie auch aus der Hand bekommt ?

[Barack]

@ Konstanze

Blöde Fragen gibt es nicht!!! Du machst das Futter in der Schüssel zurecht, wie sonst auch. Dann gibst du die Pampe mit der Hand. Kannst sie dazu Kommandos machen lassen (Sitz, Platz, Komm...). So verdient sie sich praktisch ihr Futter. Wie lange du das machst, hängt von deinem Hund ab. Die Leckerlies kannst du natürlich weiter geben. Da fütterst du ja in der Regel auch aus der Hand. Es geht nur darum, dass sie ihr Futter nicht "sinnlos" bekommt.

LG Sabine

[esprit]

@ esprit

Die Entwöhnung von der Mutter fängt ja schon teilweise mit 6-7 Wochen an. Habe das jetzt zweimal in innerhalb eines Jahres bei einem Freund erlebt. Ein Welpe braucht die Mutter mit 8 Wochen sicher nicht mehr.
Das Spiel mit den Geschwistern finde ich teilweise ab diesem Alter auch nicht ganz unproblematisch. Solche Raufereien unter Geschwistern habe ich bei völlig fremden Welpen noch nicht erlebt. Und mit Raufereien meine ich nicht ein bisschen Knurren und nach dem Geschwisterchen schnappen. Ich beiße richtig zu und es ist mir egal wie laut der schreit.

Finde, dass man da von Hundebesitzer zu Hundebesitzer entscheiden sollte, wann man den Welpen abgibt.

LG Sabine

Richtig, was die Mutter als Milchquelle anbetrifft, so wird sie ab dieser Zeit nicht mehr gebraucht. Was aber das Lernen von Respekt und Unterordnung anbetrifft, sehr wohl. Mag sie noch so grob sein mit ihren Welpen, verletzen wird sie sie nicht, was durch einem fremden erwachsenen Hund durchaus passieren könnte.
Und auch diese wilden Spiele der Geschwister gehen immer ohne Blutvergießen und Verletzungen aus. Und im Gegensatz zu einer willkürlich zusammengesetzten Welpengruppe gibt es nie einen ständigen Verlierer oder Sieger, keiner wird gemobbt. Da geht es jeder gegen jeden, so daß alle mal die Unterlegenen oder Sieger sind. Bei einer wilden Geschwistergruppe wird sich auch kein Welpe "in die Arme" des Züchters flüchten, weil solch eine Gruppe viel homogener ist, es ja keine manchmal gravierenden Unterschiede im Spielverhalten gibt, die eine Rasse spielt mit Körpereinsatz, die andere durch Rennspiele, was eine dritte (hütende) gar wütend machen könnte.....
aus einer sich einmal die Woche oder auch öfter für ein paar Stunden treffenden Welpengruppe wird keine "Familie".

Und dann bin ich noch der Meinung, dass auch der engagierteste Welpenbesitzer seinen Hund nicht so umfassend bespielen und bespaßen kann, wie dies im Geschwisterkreis möglich ist. Ganz abgesehen davon, dass viele Welpen auch mit ihren zarten 8 Wochen nun kein Kontaktliegen im Schlaf mehr haben. Die wenigsten teilen ihr Bett mit ihrem Hund (Wippetbesitzer zu 99,9 % ausgenommen).
Natürlich fügt sich auch ein 8 Wochen alter Welpe ins neue Leben ein, aber warum ihm nicht ein wenig länger seine artgerechte Kindheit erhalten.

Mit 12 Wochen ist sein kleines Hirn schon viel ausgereifter, er begreift schneller, frustiert seine Besitzer weniger, weil er nun auch seine Verdauung besser regeln kann, ist schon mit gutem Gewissen zeitweilig an der Leine zu führen und auch in diesem Alter noch ebenso offen für das, was ihm die große, weite Welt zu bieten hat.

Immer vorausgesetzt, seine Aufzucht wurde gewissenhaft betrieben

Dass das jeder ein wenig anders sieht, wird sich auch in Zukunft so bleiben. Wichtig ist letztlich dass, zunächst Züchter und Welpenkäufer emotional zusammenfinden und noch wichtiger Herr und Hund und ein beidseits glückliches Leben miteinander führen

vg
esprit

[Barack]

Habe auch schon Verletzungen unter Geschwistern gehabt. Denke noch mit Schrecken an die beiden Labbi-Schwestern, die letztes Jahr bei mir in der Welpenschule waren. Die konnte ich alle 5 Minuten auseinanderpflücken, da sie sich immer wieder ineinander verbissen haben. Das sind halt meine Erfahrungen aus der Welpenschule. Und dieses Jahr habe ich das mit Geschwistern wieder erlebt.
Da hast du natürlich Recht, dass eine Mutter ihre Kinder niemals verletzen würde. Bei fremden Hunden muss man immer aufpassen, dass dem Zwerg nichts passiert. Welpenschutz gibt es so nämlich keinen.
Finde es sehr wichtig, dass ein Welpe auch unterschiedliche Rassen kennen lernt. Dir kommen beim Gassi gehen ja nicht nur immer Hunde der gleichen Rasse entgegen. Und ist nicht angenehm, wenn dir ein großer Hund entgegen kommt und der einen Kleinen nicht gleich frisst???

LG Sabine

[Hanna22]

@ esprit

Ich möchte keinen Streit über verschiedene Ansichten vom Zaun brechen !!!!! Aber ich kann mir nicht verkneifen, meine Erfahrungen dazuzustellen .

Die gleichen Argumente, die Du nennst, habe ich auch von einer (anderen als meinen) Afghanenzüchterin gehört. Was sich auch erstmal seeehr vernünftig anhört. Meine Züchterin ist bekannt, hat sehr viele Titel mit ihren AfghanInnen gewonnen, hat jahrzehntelange Erfahrung. Und lieb ist sie obendrein total.

Es stimmt, unsere Hündin ist furchtlos, Silvester war überhaupt kein Problem. Meine Tochter hat mal die Hände vor ihrem Gesicht zusammengeschlagen . Sie hat nicht mal mit den Wimpern gezuckt. Obwohl sie derartige Panik vor Bussen und Bahnen hatte, auch Autos, die größer wie ein PKW waren, kann heute ein Schwerlaster an ihr vorbeidonnern und du glaubst, sie hört es gar nicht. Neugierig ist sie auch. Alles interessiert sie. Alles möchte sie beobachten. Sie ist sehr ausgeglichen und hat ein absolut freundliches und liebes Wesen. Ich kann es nicht beurteilen, ob es an der Prägung liegt oder einfach an ihrem persönlichen Charakter. Ich denke schon sehr an der Prägung.

Aber, als meine Hündin zu uns kam, hat sie, wie gesagt, kaum von uns Notitz genommen. An der Leine mit ihr laufen war die reinste Katastrophe. Sie war wie eine Pullerpuppe, weil sie es gewohnt war, im Welpenzimmer auf`s Papier zu machen. Ich habe sehr lange gebraucht, bis es einigermaßen klappte. So gab es auch noch einige andere Dinge, die kannte sie einfach nicht. Sie hat zwar in meinem Bett mit geschlafen. Nie war sie alleine. Immer war ich oder eines meiner Kinder für sie da. Trotzdem dauert es bis heute, daß sie hört, nicht nur wenn sie Lust hat.

Ich glaube, diese Probleme im Alltag hätten wir nicht in dem Ausmaß gehabt und haben sie noch immer, wäre sie eher zu uns gekommen.

[Dracon Ra]

Also ich denke das hat mehr mit Charakter und Rasse zu tun als mit dem Alter. Ich habe meine beiden Whippets im alter von 14 Wochen und 2 Jahren übernommen. Keine hatte große Schwierigkeiten sich einzugewöhnen oder Probleme mit der Bindung.

Ich frage mich wieviele Afghanen du kennst? Wieviele hast du getroffen bevor du dir einen gekauft hast? Oder kennst du sie nur aus Büchern?
Alle Leute die ich kenne die Afghanen haben haben ähnliche Probleme, inkl. Züchtern die ihre Hunde nun wirklich von klein auf haben. Die Orientalen sind einfach so. Die wenigsten können überhaupt abgeleint werden ohne sofort für Stunden weg zu sein.

Ich glaube nicht das es viel nützt sich diese Rasse früher zu holen, der einzige Grund wäre vielleicht wenn der Züchter nichts für die Sozialisierung macht um da so viel wie möglich zu retten. Aber ein Afghane wird immer ein Afghane bleiben und nicht auf einmal zum Schäferhund mutieren nur weil man ihn 4 Wochen früher bekommt.

[Movie]

Ich war früher auch der Meinung, dass der beste Abgabezeitpunkt so früh wie möglich ist, also mit 8. Wochen. Trummler usw. hat das ja auch so verbreitet. Mittlerweile weiß man aber noch mehr über die Entwicklung von Hunden, als in den 70er Jahren, insbesondere über die Langzeitauswirkungen des Abgabezeitpunktes. Es gibt eine ganze Reihe von Studien, die belegen, dass Welpen die wesentlich vor der 10. Woche von der Mutter und den Geschwistern getrennt wurden, später anfälliger sind für Infektionskrankheiten, Allergien, und Verhaltensauffälligkeiten wie z.B. Angstaggressionen, Trennungsängste, Bellattaken, abnormles Sexualverhalten, Fremdenangst usw.
Die Sozialisation im Welpenverband ist ganz entscheiden für das spätere Sozialverhalten und die Stressresistenz. Bei einem Züchter, der seine Welpen optimal und auch individuell fördert sind die Welpen bestens bis zur 12. Lebenswoche aufgehoben. Nicht umsonst ist es in der Schweiz gesetzlich vorgeschrieben Welpen erst mit 10. Wochen abzugeben, bei großen Hunderasse sogar mit 12 Wochen.

[Hanna22]

@ Dracon Ra

Vor einigen Jahren kannte ich eine Familie, welche zwei Afghaninnen hatte, die sie fast immer ohne Leine laufen ließen. Sie sind nie weggelaufen. Das war sehr verwunderlich! Diese waren halt so. Ausnahmen gibt es immer.

Ich weiß nicht, auf welche Probleme konkret, die alle AfghanenbesitzerInnen mit ihren jungen Hunden haben, Du hinauswillst. Aber ordentlich an der Leine laufen z. B. oder ebend nicht jeden Hund anspringen hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun, aus einem Afghanen einen Schäferhund machen zu wollen. Wie ich schon sagte, ich kenne eine Frau mit einem Saluki, welcher von sich aus total gerne an der BGH-Ausbildung teilnimmt. Windhunde, auch Afghanen, können gewisse Grundregeln lernen. Das macht aus ihnen keinen Schäferhund. Nur leider ist es so, daß sich manche BesitzerInnen nicht die Mühe einer Erziehung zu diesen Grundregeln machen wollen. Die sich ein wenig hinter den Orientalen-Eigenheiten verstecken. Ich kenne davon mehrere persönlich. Sind trotzdem superliebe und sympathische Menschen!

Wie auch immer, vielleicht hätte es keinen Unterschied gemacht, wenn wir sie eher bekommen hätten. Ich weiß es nicht. Ich habe versucht, es mir so zu erklären. Ich hab meine erste Afghanin. So wie ich es raus lese, hattet Ihr Zwei selber noch nie einen Afghanen. Jedoch Eure Whippets habt Ihr irgendwann auch zum ersten Mal gehabt. Von daher macht jede von uns ihre Erfahrungen.

[Dracon Ra]

@ Konstanze,

Ich denke nicht das Orientalen gänzlich unerziehbar sind, aber solche selbstständigen Hunde sind schon deutlich schwieriger zu erziehen als andere Rassen. Und ich glaube nicht das man dauerhaft jedem dieser Hunde freilauf gönnen kann.

Nein, ich habe keinen Afghanen, für diese Fellmonster bin ich zu faul
Mir gefallen Barsois und Salukis, aber Barsoren traue ich mich mal definitiv nicht zu. Beim Saluki stört mich das ich nicht weiß ob ich den Hund je von der Leine lassen kann, das ist hier im Rehgebiet mit meinen Whippets schon schwierig.

Ich habe mich damals für Whippets entschieden weil sie so Menschenbezogen sind und daher deutlich führiger als andere Windhundrassen. Ich bin weder Hundeflüsterin noch eine Führungspersönlichkeit, meine Whippets hören trotzdem gut, ich denke um einen Orientalen zu beindrucken reicht es nicht

Der Züchter meiner beiden hat eine ganz tolle Azawakh Hündin, freundlich, Menschenbezogen, hält sich für einen Whippet
Alle sind sich einig, wenn die alle so wären würden wir auch einen wollen, aber zutrauen tun wir uns diese Hunde nicht. Unsere wären wahrscheinlich nicht so...

LG
Adriane

[esprit]

na, das ist doch eine vernünftige Diskussion!
Natürlich kann man auch einen Afghanen erziehen und leinenführig machen. Dennoch wird er immer einen größeren Freiheitsdrang haben als z.B. ein Whippet.
Die Orientalen (also auch Saluki, Sloughi und Azawakh) sind in der Regel distanzierter und weniger menschenfixiert, das ist einfach so. Genetisch verankert durch ihre jahrhundertelange auf Selbstständigkeit bei der Jagd selektierte Zuchtauswahl.
Das bringt keine Erziehung und Abgabe im frühen Welpenalter mal eben raus, wie Adriane ja schon angemerkt hat.

Auch ich habe u.a. deshalb keinen Afghanen, weil mir deren Wesen und Freiheitsdrang in unserer recht engen Welt zu anstrengend sind (na ja, auch wegen des Fells). Ich kenne aber sehr viele Afghanen und andere Orientalen sehr gut, auch einige Züchter, so dass ich den Unterschied zwischen den Rassen des Okzidents und Orients schon recht deutlich sehe und er mir auch immer wieder bestätigt wird.
Es gibt sogar Afghanen, die Agility und Dogdancing machen, wurden auf einer Coursingveranstaltung in Frankfurt mal vorgeführt, wie ihr Jagdtrieb im Gelände aber handlebar ist, steht auf einem anderen Blatt.
Die Ami-Afghanen sollen allerdings schon weniger jagdfreudig sein, da ist quasi nicht mehr ganz das drin, was drauf steht

Prachtexempare dieser Rasse sind aber auf einer Ausstellung immer wieder ein Augenschmaus: das seidige, gepflegte Haarkleid, der federnde Gang, der stolze Blick und die königliche Haltung, einfach toll!!!!!

vg
esprit

[Hanna22]

Ihr habt auf jeden Fall Recht, daß es schwieriger ist als bei anderen Hunden, einen Personenbezug herzustellen. Die Probleme, die ich momentan hab, hängen vielleicht indirekt schon mit dem Freiheitsdrang zusammen. Es fällt ihr unheimlich schwer, geduldig zu sein. Wenn eben ein Hund kommt, wo sie hin will spielen, dann ist sie kaum zur Ruhe zu bringen. Genau, "Impulskontrolle" heißt das. Aber wir üben ja.

Seitdem ich eine wirklich sündhaft teure Bürste habe und einen sehr langzinkigen Kamm, ist die Fellpflege kein Problem mehr. Alle bestätigen, daß nur jetzt, wo die große Fitzerei losgeht, man Arbeit ohne Ende hat. Manchmal hab ich auch keine Lust, jeden Tag zu bürsten. Dann tu ich es doch und siehe da, es waren Minifitze drinnen, die mir so überhaupt nicht aufgefallen waren.
Zuvor hatte ich eine Bürste von KW, extra für langhaarige Hunde. Scheinbar paßte auch alles. Bis ich wegen dieser schweineteuren Bürste zu einer Hundefriseuse kam, die sie verkauft. Da hab ich mich vielleicht auf den Hosenboden gesetzt, weil meine Suse sooo viele und arge Fitze zwischen den Zehen hatte. Dabei war das Fell immer gut durchgekämmt. Es half nur noch wegschneiden. Wobei es an den Füßen ja nicht so schlimm ist. Vielleicht sogar eher hilfreich. Die Friseuse hat mich dann aufgeklärt, daß die KW-Bürste nur oberflächlich kämmt. Doch hat die Friseuse die Fitze am Bauch vom Geschirr auch nicht mehr wegbekommen. So daß meine Hündin jetzt an zwei Stellen am Bauch geschoren ist. Eine Katastrophe für eine Afghanenbesitzerin .
Allerdings muß ich dazu sagen, daß ich nicht ausstelle. Von daher tu ich weder mir noch meinem Hundi die häufige Bad- und Fönarbeit an. Ich glaube, das ist es, was so abschreckt. Hm, weiß ich nicht, aber vermute ich. Weil, das ist wirklich Arbeit ohne Ende. Und dann noch mit mehreren Afghanen vielleicht? Nö, da würde ich auch aussteigen.

Du sagst, Adriane, Du würdest Dir Barsois nicht zutrauen. Da muß ich daran denken, daß ich einen Mann mit zwei jungen Barsoi-Damen kenne. Ich muß so viel lachen über ihn. Er ist so witzig, völlig ungewollt, aber trotzdem so witzig. Sie haben ihn gut im Griff und ihn erzogen .

Was jedoch sehr angenehm ist, meine Hündin haart so gut wie gar nicht. Trotz des schon beginnenden Haarwechsels. Nirgendwo liegen Haare rum. Hängen auch nicht im Essen oder sonstwo. Das ist seeehr angenehm. Andere, kurzhaarige Hunde braucht man nur mal drüberstreicheln und man hat die Hand und die Sachen voller Haare. Eigentlich vermutet man es eher umgekehrt . Diese beiden Barsoidamen sind auch ganz arg. Dabei zeigte mir der Mann, wieviele Haare er jeden Tag herausbürstet. Trotzdem, die haaren richtig krass.

Mit den amerikanischen Afghanen, das kann Dir nur bestätigen, esprit. Was schimpft meine Züchterin über sie! Das war mit das erste, was ich von ihr erfuhr. Nicht nur vom Wesen her sind sie anders. Auch vom Aussehen. Sie kommen wohl mehr nach dem Steppentyp. Aber was schimpft unsere Züchterin schon über deren Aussehen im Gesicht. Dabei gucke und gucke ich immer, und erkenne es trotzdem nicht .
Als ich bei einem TA war, welcher sich gut mit Windhunden auskennt, bedauerte er auch sehr, daß heute so sehr der amerikanische Typ in Mode gekommen ist.

Ich kannte eine Galga, die aus Spanien kam. Sie war so was von lieb. Das war unglaublich! Ihre Besitzerin konnte ihr recht gut beibringen, nicht über die Felder zu jagen. Wobei sie trotzdem vermuteten, daß es nicht nur Erziehungserfolg war, sondern auch die Angst der Galga, verloren zu gehen .

[Hanna22]

@ Barack

Dein Tipp mit dem Spielzeug hat hervorragend gewirkt, Sabine . Vielleicht ist auch eine pubertäre Phase vorüber gegangen. Aber ich will mal glauben, daß es mit dem Spielzeug zusammenhängt .

Meine Hündin ist viel kontaktfreudiger. Egal ob in der Wohnung oder draußen. Sogar auf bestimmte Kommandos hört sie besser. Es ist unglaublich !

Fremde Hundekontakte lasse ich gar nicht mehr zu. Wie vermutet kann ich mir dafür die entsprechenden Kommentare anhören. Doch das ist mir wurscht. Vielleicht war es nur Zufall, daß die Hunde sozusagen nicht paßten (um unbedingt hinspringen zu müssen). Trotz, daß ich einige Male den Klicker vergessen habe, funktionierte es auch so mit einem größeren Leckerlie. Besonders praktisch, wenn es etwas auf den Boden krümelte . Sie spitzt zwar noch tüchtig, wenn sie einen Hund sieht. Aber ich hab den Eindruck, daß wir mindestens momentan eine Verbesserung erleben. Was heißt wir, eher ich .

[Barack]

Hallo Konstanze,

mit nicht mehr zusammen lassen , heißt, dass sie an der Leine nicht mehr zu anderen Hunden darf, oder? Ohne Leine spielen darf sie aber schon?

Freut mich aber, dass meine Tipps geholfen haben
Wenn's mal wieder ein Problem gibt, helfe ich gern.

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Liebe Grüße
Sabine

[Hanna22]

Ja, na logo, an der Leine meine ich .

Auf der Hundewiese spielt sie nach wie vor mit Begeisterung.