Dortmunder Appell

[gaby-su]

Hallo,

ich möchte, wenn es erlaubt ist, diesen Link hier hereinsetzen. Es geht bei diesem Appell um die Hundezucht. Wir möchten es erreichen, dass wieder gesunde Hunde gezüchtet werden. Hunde die wieder normal atmen,sehen und laufen können. Einige werden den Bericht im TV gesehen haben, wo es über die Schäferhundzucht ging. Diese Hunde werden eigentlich nur noch mit dem sogenannten Fließheck gezüchtet. Aber diese Hunde leiden. Normales laufen ist gar nicht mehr möglich. Oder die Möpse. Sie wissen doch gar nicht mehr, wie es eigentlich ist normal atmen zu können. Es gibt so vieles, was einem sauer aufstossen kann. Endlich haben sich einige dazu aufgerafft, eine Lobby zu gründen, um dieses zu ändern.

Wir bitten um eure Mithilfe und eure Unterschriften. Nur gemeinsam können wir was bewirken. Wir stehen am Anfang und brauchen eure Unterstützung.

www.dortmunder-appell.de

LG GABY SU

[Martinarita]

Hallo Gaby,


solange es Menschen gibt die Diese Hunde kaufen,
solange werden die gezüchtet.

[brutusfunk]

Wenn Züchter andere Hunde züchten, werden interessierte Halter auch umdenken

Ich finde diese Aktion gut, aber ich glaube es können nur Leute aus Deutschland unterstützen, oder?

LG

Petra

PS: In der Schweiz ist seit September 2008 die Qualzucht als tierschutzrelevant im Tierschutzrecht aufgenommen. Nun gilt es aber auch Züchter, Halter und Liebhaber dieser Rassen weiter aufzuklären

[nova2001]

Hallo Gaby,


solange es Menschen gibt die Diese Hunde kaufen,
solange werden die gezüchtet.

Gekauft werden kann nur, was auch angeboten wird....

[dogmummy]

Gekauft werden kann nur, was auch angeboten wird....

Eben, und dazu gehört dann in allererster Linie, dass Begriffe wie Zucht und Züchter geschützt werden. Wer wird denn in dem Appell überhaupt angesprochen, bzw. wer muss sich überhaupt angesprochen fühlen? Züchter in großen Zuchtverbänden werden Stein und Bein schwören, nur die Gesundheit ihrer Tiere im Vordergrund zu sehen und zuchtuntaugliche Hunde mit Erberkrankungen ohnehin ausgeschlossen werden. Und der Vermehrer? Dem ist doch sowieso alles egal, solange es nach wie vor ausreichend Kunden gibt, die mit dem Brustton der Überzeugung von sich geben: ich brauche keine Papiere... aber mein Hund ist reinrassig. Die Masse an kranken, unsozialisierten Hunden kommt aber doch genau von diesen Vermehrern, denen schon die Grundvoraussetzungen einer verbandszugehörigen Zucht pupsegal sind. Es liegt auch in meinen Augen in allererster Linie am Abnehmer, ob sich in der Hunde"zucht" mit all seinen Problemen etwas ändert oder nicht.

[brutusfunk]

Wir werden uns sicher nicht einig darüber ob das Angeboit die Nachfrage bestimmt oder umgekehrt das ist ähnlich wie das Henne-Ei-Problem...

Aber worüber wir uns sicher einig sind ist, wenn man die Hände in den Schoss legt wird sich nix ändern

Gruss

Petra

[dogmummy]

Wir werden uns sicher nicht einig darüber ob das Angeboit die Nachfrage bestimmt oder umgekehrt das ist ähnlich wie das Henne-Ei-Problem...

Öhm, nö, das Henne- Ei- Problem empfinde ich als durchaus schwieriger. Vermehrern geht es rein um ihren Profit. Die Tiere müssen nur so aussehen, als gehörten sie einer Rasse an, um Käufer zu finden. Sie scheren sich schon jetzt nicht um Voruntersuchungen bei den Elterntieren, etc. Da wird ein Produkt verkauft, dessen Produktion eingestellt wird, sobald es unrentabel wird. Sogar das Tamagotchi ist vom Markt verschwunden, obwohl es sicherlich nicht daran gelegen hat, dass es niemand mehr herstellen und an ihnen verdienen wollte.

Deshalb frage ich mich eben schon, an wen sich dieser Appell denn nun richtet. Letztens erzählte eine Labbibesitzerin in der Welpenstunde noch ganz stolz von ihrem Rassehund, den sie am Impfpass erkennbar in einer "Welpenramschbude" erstanden hat. Das meinte ich eher mit meinem Beitrag. Solange jeder Hans und Franz Welpen produzieren kann, die er dann auch noch an die breite Masse los wird, weil die Käufer nicht informiert sind oder sich nicht informieren wollen, wird der Kern des Appells ins Leere laufen. Es interessiert diese breite Masse schlichtweg nicht, was verantwortungsvolle Zucht bedeutet. Sie kaufen nach Optik. Daran wird auch das in dem Appell geforderte "TÜV- Siegel" nichts ändern, wo doch nicht einmal interessiert, was "Papiere" sind und ob der Hund welche hat.

Wie wenig Einfluss Züchter auf die Wünsche ihrer Abnehmer eigentlich haben, hat der run auf die portugiesischen Wasserhunde gezeigt. Hunde aus seriöser Zucht gibt es derzeit nicht, weil niemand mit diesem Hype gerechnet hat. Würden Züchter die Nachfrage bestimmen, hätte das anders ausgesehen.

Aber worüber wir uns sicher einig sind ist, wenn man die Hände in den Schoss legt wird sich nix ändern

Gruss

Petra

Darüber sind wir uns auf jeden Fall einig. Aber man kann doch trotzdem darüber diskutieren, ob gut gemeint auch gut gemacht ist, oder?

[brutusfunk]

Darüber sind wir uns auf jeden Fall einig. Aber man kann doch trotzdem darüber diskutieren, ob gut gemeint auch gut gemacht ist, oder?

das kann man sicherlich ich fänd es nur schade, dass man diese Aktion nicht unterstützt "nur" weil sie derzeit nur auf "ordentliche" Züchter abzielt... auch da gibt es genug Defizite in Rassestandards und Bewertungen auf Zuchtschauen...

LG

Petra

[dogmummy]

Nein, da kann ich dich beruhigen. Ich setze meinen Namen und meine persönlichen Daten generell nicht mehr unter Unterschriftenlisten, die ich irgendwo im Internet finde. Tierschutzrelevante Anliegen unterzeichne ich daher nur noch, wenn sie z.B. direkt als Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht werden. Denn da müssen sie letztlich sowieso hin, wenn man wirklich etwas erreichen will. Ich finds eher schade, dass unendlich viele Unterschriftensammlungen durchs net schwirren, von denen so gut wie niemand weiss, was damit gemacht wird. Vielleicht OT, vielleicht aber auch nicht.

[gaby-su]

@ Petra jede Unteschrift zählt.

Wie schon oben erwähnt, befinden wir uns erst am Anfang. Kontakte zum Bundestag sind schon geknüpft.

Aber wie ihr vielleicht selber wißt, reagiert die Regierung erst wenn man Druck ausübt.

Sobald ich näheres erfahre, teile ich es euch gerne mit.

LG Gaby-su

[dogmummy]

Wie schon oben erwähnt, befinden wir uns erst am Anfang. Kontakte zum Bundestag sind schon geknüpft.

Aber wie ihr vielleicht selber wißt, reagiert die Regierung erst wenn man Druck ausübt.

Sobald ich näheres erfahre, teile ich es euch gerne mit.

LG Gaby-su

Vielleicht war das etwas missverständlich ausgedrückt, aber es macht nicht mehr Mühe, eine Petition anstelle einer privaten Unterschriftensammlung über eine private HP eines privaten Betreibers gleich beim Deutschen Bundestag online einzustellen. Könnte man dann auf der eigenen HP verlinken. Aber es stellt eben sicher, dass die privaten Daten dann nicht durch dritte Hände gehen, sondern nur dorthin gehen, wo sie ohnehin hin müssen.
http://www.bundestag.de/petitionen.html

Es liegt ja nicht an euch, dass ich so handel, wie ich handel. Aber auch unter dem Deckmantel des Tierschutzes wird Schindluder getrieben, dessen muss man sich bewusst sein. Online- Petitionen direkt beim Deutschen Bundestag sind daher eine sinnvolle Einrichtung.

[gaby-su]

Danke für den Hinweis, werde mal direkt anfragen wie es hinsichtlich dessen aussieht.

LG Gaby-su

[Maaorava]

Hab auch Unterschrieben

P.S. Hallo Gaby, schön dich hier zu treffen

[gaby-su]

Super, danke Dir für Deine Unterschrift.

Knuddel Deine Beiden mal von mir.

Schönes Wochenende und bis Montag.

LG Gaby

[passion4dogs]

Eben, und dazu gehört dann in allererster Linie, dass Begriffe wie Zucht und Züchter geschützt werden. Wer wird denn in dem Appell überhaupt angesprochen, bzw. wer muss sich überhaupt angesprochen fühlen? Züchter in großen Zuchtverbänden werden Stein und Bein schwören, nur die Gesundheit ihrer Tiere im Vordergrund zu sehen und zuchtuntaugliche Hunde mit Erberkrankungen ohnehin ausgeschlossen werden. Und der Vermehrer? Dem ist doch sowieso alles egal, solange es nach wie vor ausreichend Kunden gibt, die mit dem Brustton der Überzeugung von sich geben: ich brauche keine Papiere... aber mein Hund ist reinrassig. Die Masse an kranken, unsozialisierten Hunden kommt aber doch genau von diesen Vermehrern, denen schon die Grundvoraussetzungen einer verbandszugehörigen Zucht pupsegal sind. Es liegt auch in meinen Augen in allererster Linie am Abnehmer, ob sich in der Hunde"zucht" mit all seinen Problemen etwas ändert oder nicht.

Es ist ja nicht so, dass dieser Appell nur die Züchter in den Verbänden anspricht und alle anderen außen vor lässt. Dieser Appell richtet sich an jeden Einzelnen, egal ob Züchter oder Hundehalter, dem das Wohl der Hunde am Herzen liegt. Natürlich wäre theoretisch ein Ansatzpunkt in den Zuchtverbänden gegeben, da es dort ja eigentlich schon einen nutzbare Infrastucktur vorhanden ist. Aber es ist natürlich auch klar, dass es gilt, Wege zu finden, über die auch aller Hundehalter außerhalb der Verbände in die Pflicht genommen werden, für ihre Hunde bestmögliche Bedingungen zu schaffen und sie so artgerecht zu halten, wie es heute in unserer Gesellschaft und der veränderten Umwelt (aus Sicht der Hunde) eben möglich ist. Um aber hier etwas verändern zu können, braucht es eben eine breite Masse, die diese Ziele unterstützt, damit auf die entsprechenden Stellen so viel Druck ausgeübt werden kann, dass das Problem überhaupt erst mal in der Politik zu Kenntnis genommen und dann auch angegangen wird. Dieser Appell ist erst mal ein erster Schritt, die Problematik offiziell zu thematisieren und es ist vollkommen klar, dass auch konkrete Vorschläge zur Umsetzung folgen müssen, die auch in Arbeit sind. Auch das wäre ja eine mögliche Form der Unterstützung, (wenn jemand wirklich ein Problem damit hat, seine Unterschrift darunter zu setzen, weil es nicht direkt als Petition abgefasst ist, was ich durchaus verstehen kann) wenn jemand Ideen zur Umsetzung hat, die man mit berücksichtigen kann, egal wie utopisch sie im Moment klingen mögen, oder den Appell einfach weiter bekannt zu machen.
Danke Gabi, dass du das hier eingestellt hast.

Liebe Grüße,
Antje