Hallo,
ich stelle mich zunächst mal allen vor: ich komme aus Hannover, wir haben seit kurzem unseren neuen Hund, eine 10jährige Foxterrier-Hündin.
Diese lebte bis vor kurzem mit einer anderen Foxl-Hündin zusammen, die beiden haben sich wohl nicht besonders gut verstanden. Sie waren beide täglich 9h allein, nur mittags kam mal die Nachbarin und hat die Hund in den Garten gelassen.
Durch die Veränderung der familiären Umstände musste sie abgegeben werden und ist nun bei uns gelandet.
Sie ist seit 1,5 Wochen bei uns, in der Tat noch nicht lange. In der 1. Woche hatte ich Urlaub und habe versucht, sie langsam an die veränderte Situation zu gewöhnen. Sie lief vom 1. Tag an im Wald ohne Leine, bleibt in der Regel auf Sichtkontakt, ist problemlos im Kontakt mit anderen Hunden und abrufbar. Sie hat einen leichten Jagdtrieb, da es bei uns im Stadtwald aber nur Vögel, Mäuse und Eichhörnchen gibt, ist es völlig unproblematisch. Sie geht riesig gern spazieren und bekommt jetzt bei uns viel Bewegung, die sie vorher sicherlich nicht hatte, sie hat noch reichlich Speck auf den Hüften.
Leider hat sie erhebliche Probleme mit dem Alleinsein, nach 10 Minuten fängt sie an zu jaulen. Anfangs habe ich 2 Etagen unter meiner Wohnung im Treppenhaus gesessen, die letzten beiden Tage habe ich mal bei den Nachbarn, die unter mir wohnen, gewartet und gelauscht, weil ich dachte, daß sie vielleicht merkt, daß ich im Treppenhaus bin. Sie liegt direkt vor der Wohnungstür (da ist es dann ganz warm) und scheint sich auch nicht zu beruhigen. Ich habe vom Vermieter eine Hundegenehmigung "auf Widerruf", d.h. er formuliert ganz klar: Wenn sich die Nachbarn beschweren, darf sie nicht bleiben.
Ich arbeite teilzeit und durfte meine Hunde immer mit an den Arbeitsplatz nehmen. Da sie solche Probleme mit dem Alleinsein hat, habe ich sie nach meinem Urlaub mit zur Arbeit genommen, aber auch dies weitet sich zu einem Problem aus:
Sobald ich aufstehe, läuft sie mir hinterher, was sie aber nicht darf, da ich mit Kunden zu tun habe und mein Chef dies auch ablehnt. Sie jault und kratzt an der Tür. Es ist ihr dann auch egal, daß ja noch meine Kollegen da sind. Die findet sie nett, sie finden sie auch nett, aber es ist im Moment wirklich belastend.
Im Körbchen bleibt sie gar nicht liegen, obwohl ich morgens extra lange mit ihr im Wald war, eigentlich hätte sie müde sein müssen.
Ein probeweises Anbinden am Körbchen hat dazu geführt, daß sie nur noch gejault hat.
Zum Schluß war sie in unserer Küche bei geschlossener Tür, da gehen wir relativ häufig rein, weil wir dort für die Kunden den Kaffee holen. Auch hier fiept sie sehr viel, so daß mein Chef kurz davor ist, mir die Erlaubnis, sie zur Arbeit mitzunehmen, zu entziehen.
Andererseits scheint sie nicht ausschließlich auf mich fixiert zu sein, sie geht mit Freuden mit meinem Sohn oder meinem Freund spazieren.Gestern ist sie mit meiner Kollegin anstandslos und begeistert mitgelaufen, als die zur Postfiliale musste.
Verlasse ich allerdings die Wohnung und mein Sohn ist zuhause, liegt sie auch nur an der Wohnungstür und scheint regelrecht auf mich zu warten. Gefüttert wird sie von meinem Sohn, um möglichst die enge Bindung an mich durch die Fütterung zu unterbinden.
Wenn ich nach Hause komme, ignoriere ich sie zunächst, um die Wiedersehensfreude nicht zu sehr anzuheizen. Ich gehe viel in der Wohnung hin und her, um zu verhindern, daß sie mir ständig nachläuft. Dies tut sie aber nach wie vor.
Ich habe schon nach wenigen Tagen eine Art Hundehütte aus festem Stoff angeschafft, ich hatte mal gelesen, daß sich die Hunde mit einem Dach sicherer und geborgener fühlen. Diese ist groß genug, sie kann problemlos darin stehen, hat nach oben hin viel Platz, kann sich drehen und wenden. Dort liegt sie relativ gern, schläft auch nachts drin. Wenn ich nachts aufstehe, bleibt sie liegen. Wenn ich tagsüber das Zimmer verlasse, läuft sie mir sofort hinterher. Gehe ich mal in ein Zimmer und schliesse die Tür hinter mir, fängt sie nach kurzer Zeit an zu jaulen.
Bachblüten bekommt sie seit 1 Woche, ich hoffe, ich habe die Mischung noch richtig im Kopf: Star of Bethlehem, Walnut und ....uff, das 3. habe ich vergessen.
Ich habe jetzt große Sorge, daß sowohl mein Vermieter als auch mein Chef mir einen Strich durch die Rechnung machen.
Ich bin ein wenig überfragt, da ich mit meinen bisherigen Hunden diese Probleme nicht hatte, sie waren jeweils vormittags allein und waren teils auch mit bei der Arbeit, wo sie im Korb lagen und geschlafen haben. Wollten sie mal im Laden rumlaufen, konnte man sie schnell wieder an ihrem Platz bewegen.
Hat jemand noch einen Geheimtipp ?
Vielen Dank im voraus,
Karin
ich stelle mich zunächst mal allen vor: ich komme aus Hannover, wir haben seit kurzem unseren neuen Hund, eine 10jährige Foxterrier-Hündin.
Diese lebte bis vor kurzem mit einer anderen Foxl-Hündin zusammen, die beiden haben sich wohl nicht besonders gut verstanden. Sie waren beide täglich 9h allein, nur mittags kam mal die Nachbarin und hat die Hund in den Garten gelassen.
Durch die Veränderung der familiären Umstände musste sie abgegeben werden und ist nun bei uns gelandet.
Sie ist seit 1,5 Wochen bei uns, in der Tat noch nicht lange. In der 1. Woche hatte ich Urlaub und habe versucht, sie langsam an die veränderte Situation zu gewöhnen. Sie lief vom 1. Tag an im Wald ohne Leine, bleibt in der Regel auf Sichtkontakt, ist problemlos im Kontakt mit anderen Hunden und abrufbar. Sie hat einen leichten Jagdtrieb, da es bei uns im Stadtwald aber nur Vögel, Mäuse und Eichhörnchen gibt, ist es völlig unproblematisch. Sie geht riesig gern spazieren und bekommt jetzt bei uns viel Bewegung, die sie vorher sicherlich nicht hatte, sie hat noch reichlich Speck auf den Hüften.
Leider hat sie erhebliche Probleme mit dem Alleinsein, nach 10 Minuten fängt sie an zu jaulen. Anfangs habe ich 2 Etagen unter meiner Wohnung im Treppenhaus gesessen, die letzten beiden Tage habe ich mal bei den Nachbarn, die unter mir wohnen, gewartet und gelauscht, weil ich dachte, daß sie vielleicht merkt, daß ich im Treppenhaus bin. Sie liegt direkt vor der Wohnungstür (da ist es dann ganz warm) und scheint sich auch nicht zu beruhigen. Ich habe vom Vermieter eine Hundegenehmigung "auf Widerruf", d.h. er formuliert ganz klar: Wenn sich die Nachbarn beschweren, darf sie nicht bleiben.
Ich arbeite teilzeit und durfte meine Hunde immer mit an den Arbeitsplatz nehmen. Da sie solche Probleme mit dem Alleinsein hat, habe ich sie nach meinem Urlaub mit zur Arbeit genommen, aber auch dies weitet sich zu einem Problem aus:
Sobald ich aufstehe, läuft sie mir hinterher, was sie aber nicht darf, da ich mit Kunden zu tun habe und mein Chef dies auch ablehnt. Sie jault und kratzt an der Tür. Es ist ihr dann auch egal, daß ja noch meine Kollegen da sind. Die findet sie nett, sie finden sie auch nett, aber es ist im Moment wirklich belastend.
Im Körbchen bleibt sie gar nicht liegen, obwohl ich morgens extra lange mit ihr im Wald war, eigentlich hätte sie müde sein müssen.
Ein probeweises Anbinden am Körbchen hat dazu geführt, daß sie nur noch gejault hat.
Zum Schluß war sie in unserer Küche bei geschlossener Tür, da gehen wir relativ häufig rein, weil wir dort für die Kunden den Kaffee holen. Auch hier fiept sie sehr viel, so daß mein Chef kurz davor ist, mir die Erlaubnis, sie zur Arbeit mitzunehmen, zu entziehen.
Andererseits scheint sie nicht ausschließlich auf mich fixiert zu sein, sie geht mit Freuden mit meinem Sohn oder meinem Freund spazieren.Gestern ist sie mit meiner Kollegin anstandslos und begeistert mitgelaufen, als die zur Postfiliale musste.
Verlasse ich allerdings die Wohnung und mein Sohn ist zuhause, liegt sie auch nur an der Wohnungstür und scheint regelrecht auf mich zu warten. Gefüttert wird sie von meinem Sohn, um möglichst die enge Bindung an mich durch die Fütterung zu unterbinden.
Wenn ich nach Hause komme, ignoriere ich sie zunächst, um die Wiedersehensfreude nicht zu sehr anzuheizen. Ich gehe viel in der Wohnung hin und her, um zu verhindern, daß sie mir ständig nachläuft. Dies tut sie aber nach wie vor.
Ich habe schon nach wenigen Tagen eine Art Hundehütte aus festem Stoff angeschafft, ich hatte mal gelesen, daß sich die Hunde mit einem Dach sicherer und geborgener fühlen. Diese ist groß genug, sie kann problemlos darin stehen, hat nach oben hin viel Platz, kann sich drehen und wenden. Dort liegt sie relativ gern, schläft auch nachts drin. Wenn ich nachts aufstehe, bleibt sie liegen. Wenn ich tagsüber das Zimmer verlasse, läuft sie mir sofort hinterher. Gehe ich mal in ein Zimmer und schliesse die Tür hinter mir, fängt sie nach kurzer Zeit an zu jaulen.
Bachblüten bekommt sie seit 1 Woche, ich hoffe, ich habe die Mischung noch richtig im Kopf: Star of Bethlehem, Walnut und ....uff, das 3. habe ich vergessen.
Ich habe jetzt große Sorge, daß sowohl mein Vermieter als auch mein Chef mir einen Strich durch die Rechnung machen.
Ich bin ein wenig überfragt, da ich mit meinen bisherigen Hunden diese Probleme nicht hatte, sie waren jeweils vormittags allein und waren teils auch mit bei der Arbeit, wo sie im Korb lagen und geschlafen haben. Wollten sie mal im Laden rumlaufen, konnte man sie schnell wieder an ihrem Platz bewegen.
Hat jemand noch einen Geheimtipp ?
Vielen Dank im voraus,
Karin
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