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<p>Wie wäre es, wenn Du eine Tierkommunikatorin einschaltest? Vielleicht sagt er über sie, was mit ihm los ist... Ich tippe auf Schmerzen, wenn er nach Jahren auf einmal nicht mehr hochlaufen will.</p>
Dieser plötzliche "Ungehorsam" hat ganz sicher einen ganz triftigen Grund
Zunaechst einmal mein Mitgefuehl; bei uns gibt es auch ein paar Macken.
Wenn nicht medizinisch, ist es entweder wirklich die Treppe oder eine irrationale Assoziation zur Treppe.
Vielleicht hat sich wirklich was an der Treppe veraendert, dass Du so einfach nicht wahrnehmen kannst. Temple Grandin kriecht auf allen Vieren durch Staelle und Schlachthoefe um zu sehen wovor die Tiere ploetzlich Angst haben. Du erwaehnst dass er nicht gern im Dunkeln hoch geht. Fuer Kuehe ist Kontrast anscheinend ein grosses Problem und Schatten sehen aus wie Abgruende. Huetehunde ducken sich anscheinend in der typischen Stellung damit sie Objekte auf einen bestimmten Ort auf der Retina projektzieren. Stell doch einfach mal 'ne extra Lampen auf und lass seine Augen untersuchen. Ausserdem wuerde ich die ganze Treppe abfuehlen um zu sehen ob irgendwo ein Nagel oder Splitter raussteht falls du dass noch nicht gemacht hast.
Andererseits koennte es sein es es ueberhaupt nicht an der Treppe selbst liegt, und dass wie bei PTSD die Treppe falscherweise als Verursacher betrachtet wird. Meine Darby, z.B. hat sich auf der Metalltreppe am Wohnwagen von einer Kralle den ganzen Nagel runtergerissen. Dannach hat sie nicht die Treppe verweigert, sondern das Grass vor dem Wohnwagen wo sie Sekunden spaeter auf drei Beinen stand und weinte. Es kann also was ganz anderes sein dass ihn da stoert. In dem Fall hat nicht viel Sinn sich zu arg den Kopf drueber zu zerbrechen was es jetzt genau war. Wenn es nicht seine Gesundheit ist und die Treppe nicht irgendwie schaedlich geworden ist, wuerde ich Dimosa's Rat folgen. Wenn die Verweigerung schon zum Ritual geworden ist, wuerde nur zufuegen so viel wie moeglich am Umfeld zu aendern, und dabei alle Sinne bedenken. Halsband anstatt Geschirr, andere "Gassi-Klamotten" fuer dich, lass den anderen Hund zu Hause in einer Box oder einem Zimmer. Habe einen kraeftigen Assistent (deinen Hundesitter) der waehrend eurer Abwesenheit gute Duefte im Treppenhaus verbreitet, Festbeleuchtung macht und die Haus- und Wohnungstuer offen hat fuer eure Rueckkehr. Er koennte dann auch von hinten etwas blockieren damit er nicht mehr rueckwaerts kann. Ceasar Milan hat gute Erfolge damit einfach ganz ruhig aber hartnaeckig zu bleiben. Plane genug Zeit ein. Stell Dir waherend dem Spaziergang schon bildlich vor wie dein Hund sicher und ruhig neben dir die Treppe hochgeht.
Sorry - ist ein bischen lang aber ich kann dir das echt nachfuehlen. Gutes Gelingen! Gruss, Diana
LG, Diana Great minds discuss ideas. Average minds discuss events. Small minds discuss people. (Eleanor Roosevelt)
Jetzt sehe ich erst die zweite Seite und wieviel mittlerweile schon vorgefallen ist. Da wuerde ich dir empfehlen einen Profi mit Erfahrung mit Problemhunden ins Haus zu holen weil du jetzt schon Teil von diesem Ritual geworden bist. Wenn Du mit Deinen Nachbarn sprichst haben sie vielleicht sogar Verstaendnis..... Ich drueck euch die Daumen.
LG, Diana Great minds discuss ideas. Average minds discuss events. Small minds discuss people. (Eleanor Roosevelt)
Ich danke Euch für Eure Antworten und Ideen!
Die Treppe und den Flur habe ich bereits gründlich abgesucht, auch auf allen vieren und alles gereinigt- dort ist alles wie immer.
Ich werde die Festbeleuchtung versuchen und auch noch einmal meinen Tierarzt aufsuchen, ihn dort noch einmal gründlich checken lassen und mich danach auch an einen Hundetrainer wenden.
Ängste hat er auch schon mal "falsch" verknüpft, so ähnlich wie Diana schrieb. Aber auch dazu fällt mir nichts ein, was vorgefallen sein könnte.
Wir waren jetzt viel unterwegs, sind durch und über verschiedene (auch schwierige) Untergründe, auf verschiedene Treppen usw- alles ohne Problem.
Ich möchte noch mal allen danken, die sich hier Mühe gegeben haben! Er geht jetzt wieder!
Nach XY Versuchen, war es die "Schock-Therapie"= Wir gehen= es passiert nix, mit 2 Menschen und viel Geschrei seinerseits, dass er einfach erfahren musste- "Das ist nich schlimm" und "Ich muss.."
Wir sind wieder alle glücklich, er geht jetzt wieder freiwillig.
Ich möchte noch mal allen danken, die sich hier Mühe gegeben haben! Er geht jetzt wieder!
Nach XY Versuchen, war es die "Schock-Therapie"= Wir gehen= es passiert nix, mit 2 Menschen und viel Geschrei seinerseits, dass er einfach erfahren musste- "Das ist nich schlimm" und "Ich muss.."
Wir sind wieder alle glücklich, er geht jetzt wieder freiwillig.
Ich hab jetzt erst den Thread entdeckt und voller Mitgefühl gelesen... Echt ein großes Problem.... und jetzt freu mich mich um so mehr!!!! Schön, daß alles wieder klappt!!!!
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