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Hi,
kommt drauf an, was Du mit "älter" meinst... Rio war 9,5 Jahre, als meine Eltern Holly (Deutsch Drahthaar-Welpe) bekamen. Ich studiere in Bayern und habe Rio mitgenommen, aber wir waren in der ersten Zeit bei meinen Eltern, weil sich die Mädels aneinander gewöhnen sollten- schließlich kam da ein fremder Welpe in Rios angestammtes Revier!
Ich kann nur sagen, daß die erste Zeit superstressig war und Rio regelrechte Depressionen hatte. Sie fand die Krawallschachtel sowas von nervig, daß sie sich ziemlich zurückgezogen hat... Von Liebe auf den ersten, zweiten oder dritten Blick keine Spur Holly war eine absolut aufgedrehte Knutschkugel, die soooo gerne mit Rio schmusen wollte- und Rio hat laut knurrend klargemacht, daß sie mit DER DA nix zu tun haben wollte! Es hat für meinen Geschmack schon ziemlich lange gedauert, bis Rio wieder halbwegs "normal" wurde.
Mittlerweile war ich mit meiner Mutter und den beiden Mädels schon im Urlaub, auch auf 40 m2 kommen die beiden gut miteinander aus. Sie fressen nebeneinander und manchmal glaube ich direkt, daß Rio HOlly ganz gern hat- wenn keiner hinguckt natürlich nur
Trotzdem könnte ich mir nicht vorstellen, zu Rio einen eigenen Welpen zu holen, für den ich alleine zuständig wäre- damit würde ich Rio ganz sicher keinen Gefallen tun.
Ich kenne aber auch das Gegenteilige Beispiel, wo ein Golden-Rüde auf seine alten Tage nochmal total aufgeblüht ist, weil sich die Familie noch einen Welpen angeschafft hat... Generelle Aussagen gibts da wohl kaum. Allerdings ist meine bisherige Erfahrung, daß sich alte Rüden mit Welpen leichter tun, als ältere Hündinnen.
Viele Grüße,
Eva & Rio
Grüßlis, Eva
Everything will be ok at the End. If it's not ok, it's not the End
Original geschrieben von eva & rio Hi,
kommt drauf an, was Du mit "älter" meinst... Rio war 9,5 Jahre, als meine Eltern Holly (Deutsch Drahthaar-Welpe) bekamen. Ich studiere in Bayern und habe Rio mitgenommen, aber wir waren in der ersten Zeit bei meinen Eltern, weil sich die Mädels aneinander gewöhnen sollten- schließlich kam da ein fremder Welpe in Rios angestammtes Revier!
Ich kann nur sagen, daß die erste Zeit superstressig war und Rio regelrechte Depressionen hatte. Sie fand die Krawallschachtel sowas von nervig, daß sie sich ziemlich zurückgezogen hat... Von Liebe auf den ersten, zweiten oder dritten Blick keine Spur Holly war eine absolut aufgedrehte Knutschkugel, die soooo gerne mit Rio schmusen wollte- und Rio hat laut knurrend klargemacht, daß sie mit DER DA nix zu tun haben wollte! Es hat für meinen Geschmack schon ziemlich lange gedauert, bis Rio wieder halbwegs "normal" wurde.
Mittlerweile war ich mit meiner Mutter und den beiden Mädels schon im Urlaub, auch auf 40 m2 kommen die beiden gut miteinander aus. Sie fressen nebeneinander und manchmal glaube ich direkt, daß Rio HOlly ganz gern hat- wenn keiner hinguckt natürlich nur
Trotzdem könnte ich mir nicht vorstellen, zu Rio einen eigenen Welpen zu holen, für den ich alleine zuständig wäre- damit würde ich Rio ganz sicher keinen Gefallen tun.
Ich kenne aber auch das Gegenteilige Beispiel, wo ein Golden-Rüde auf seine alten Tage nochmal total aufgeblüht ist, weil sich die Familie noch einen Welpen angeschafft hat... Generelle Aussagen gibts da wohl kaum. Allerdings ist meine bisherige Erfahrung, daß sich alte Rüden mit Welpen leichter tun, als ältere Hündinnen.
Viele Grüße,
Eva & Rio
Für einen 15jährigen Hund würd ICH keinen Welpen ins Haus holen. Erstens wird sein ganzer Tagesrhythmus durcheinandergebracht oder er blüht auf und übernimmt sich im Alter schnell. Auf jeden Fall bekommt er nicht mehr die nötige Ruhe, die er braucht / gewöhnt ist.
Unsere jetzige Große kam 4monatig ins Haus, als unser Schäfer 9 war. Der war vom kuscheln angeekelt, weil überhaupt nicht gewohnt, draußen aber schnell zu agil. Diese, jetzt selber 7,5 und selber noch sehr agil, ist absolut genervt und zickig, seit vor 2 Wochen unser Welpe einzog.
LG Astrid www.vom-highlander.de
Man lebt ruhiger, wenn: - man nicht alles sagt, was man weiß, - nicht alles glaubt, was man hört und - über den Rest einfach nur lächelt.
ich habe vor fast 3 Jahren zu unserer damals 10 Jahre alten Norma eine 7 Monate alte Hündin, unsere Tessi geholt.
Ich habe anfangs noch nie soviel Wut, Eifersucht etc bei einem Hund gesehen, wie bei Norma. Knurren, Unterwerfen, Schnauzgriff, beleidigt sein und eine Platzwunde vom etwas unsanften anpacken an Tessis Schnauze am zweiten Tagwaren die Folgen- und ich am Ende.
Aber ich habe immer zu Normi gesagt "Wir lieben Dich noch genauso und Tessi bleibt, Du kannst Dich auf den Kopf stellen..."
Wir haben Norma immer besonders viel gekuschelt und gestreichelt, gerade wenn Tessi in der Nähe war und nach fast 3 Wochen- in denen es aber schon jeden Tag kontinuierlich besser wurde brach das Eis.
Kurz und Gut: Norma und Tessi wurden ein Herz und eine Seele. Norma blühte nochmal richtig auf, hat Tessi adoptiert, erzogen und fortan bei jeder Läufigkeit Milch bekommen- ich habe Tessi mit einem Jahr erwischt, wie sie an Normas vollen Zitzen leckte und unsere kleine Hexe in Ruhe auf der Seite lag und sie ließ
Ansonsten war sie eine Respektsperson für Tessi- und Tessi hatte es sicher mit den ganzen von Norma aufgestellten Regeln nicht immer leicht... trotzdem war es das beste, was wir tun konnten.
Bis zu Normis Tod im September waren die beiden zusammen- Tessi hat sie begleitet, bis zum Schluß. Sie war auch dabei, als sie eingeschläfert wurde- und als sie die Spritze bekam hat sie auf der einen Seite meines Schoßes gesessen, Norma auf der anderen gelegen und sie hat Norma nochmal über die Nase geleckt- das war soooo unendlich toll.
Beerdigt haben wir sie auch mit Tessi zusammen und Tessi ist nochmal ins Grab und hat unter ihre Decke geschaut.
Tessi konnte nicht alleine leben, man merkte ihr an, daß sie unbedingt einen zweiten Hund brauchte- und wir haben auch wieder einen Zweithund genommen.
Ich denke, Du mußt es Dir gut überlegen, denn Euer Hund ist noch eine ganze Menge älter, als Norma es war- und anstrengend war die erste Zeit mit Tessi, die ja schon 7 Monate alt war, schon für Norma.
Es kommt auch auf den Hund an. Zu Norma hätte ich auch mit 12 Jahren noch einen Hund dazu genommen.
Wie wäre es sonst mit einer Pflegestelle, um es mal zu testen oder mit einem schon nicht mehr ganz so quirligen Hund, der aus dem Welpenalter heraus ist.
Liebe Grüße von Steffi und den Zauberwesen Contessa und Carlsson
Liebe Grüße von Steffi mit den Zauberwesen Contessa und Carlsson und Normi in unseren Herzen
..." Du kannst Dir keinen bessren Kameraden wünschen, der Dich im Glück und Unglück nimmer läßt allein.
Willst du die Schritte in zum Paradiese lenken- bedenk: dort werden auch die Tiere sein.
ich habe das mal eine zeitlang in einem Büroraum eises Tierheimes beobachten können. In diesen Büroraum kamen oft kleine alte Hunde, die kaum noch Fell hatten oder auch sehr oft raus mußten (Inkontinenz).
Dazu kamen dann oft Welpen, die voller Energie und Lebenslust ankamen.
Damals habe ich den Entschluß gefasst, keine Welpen zu einem sehr alten Hund. Die Grenze wäre bei mir so mit 4-5 Jahren des Ersthundes.
Die Welpen verloren bald ihre Neugier und ihre Lebensfreude, die alten Hund waren ständig gestreßt, weil die Welpen immer noch zu lebhaft rumhüpften.
Es war für beide Seiten in meinen Augen unerträglich. Die Alten hatten, die ihnen zustehende Ruhe nicht mehr und Welpen muß man eh viel verbieten, wie Möbel anknabbern, jaulen und bellen ohne Grund, kratzen und zerbeißen von Gegenständen... ihr kennt es alle. Und wenn dann noch eine betagte alte Hündin bei jedem Hops den Welpen zusammenstaucht, finde ich das nicht schön.
Und ein recht auf Ruhe haben alte Tiere auch. Sicher blühen manche noch mal toll auf, aber oft brechen sie nach dem Aufblühen auch sehr schnell völlig zusammen.
Was anderes ist es in meinen Augen z.B. bei Züchtern, die den einen oder anderen Hund wieder aufnehmen und generell mehrere halten. Da ist die Struktur von vorherein meist organisierter, da hat der Althund das Ruherecht und die jungen Hunde aber auch immer noch andere junge Spielgefährten.
Aber das ist nur meine Erfahrung, die ich aus Beobachtungen gemacht habe. Andere wissen da sicher mehr oder anderes zu berichten.
ich bin als Gast gerade zufällig in das Forum geraten und habe die Beiträge zu dem Thema alter Hund + Welpe gelesen. Wir haben im letzten Jahr zu unserem 15 Jahre alten super fitten Border-Collie-Mix noch einen weissen Schäferhund-Welpen geholt. Super, ich kann nur sagen, das war eine tolle Entscheidung. Der Opa hat direkt die Grenzen abgesteckt (mein Futternapf, mein Schlafplatz, mein Hundeknochen), dies geschah zwar manchmal etwas laut, aber immer fair und der damals noch Kleine hat es direkt akzeptiert. Der Opa hat dann die Erziehung übernommen, zwischendurch lecken sie sich das Maul und die Ohren ab und liegen zusammen auf einer Decke. Mittlerweile ist der Kleene zwar deutlich grösser als Opa und 7 Monate alt, aber immer noch sehr respektvoll ihm gegenüber. Durch die Hundeschul-Erziehung das Juniors wurde der Opa auch wieder fit gemacht (wenn der Kleene Leckerchen bekommt, will ich auch). Manchmal fordert der Opa sogar Junior zum Spielen auf (aber nur kurz). Es macht richtig Spaß mit den Beiden und wenn wir den Opa vorher etwas vernachlässigt haben, so nach dem Motto, er kann ja nicht mehr so viel, wird er jetzt bei allem nach seinen Möglichkeiten involviert und auch geistig wieder mehr gefordert.
So, dass waren unsere Erfahrungen, ich bin froh, dass wir uns so entschieden haben und in Ruhe den Nachwuchs ausgesucht haben. Ich bin mir sicher, dass ich einen Panikkauf getätigt hätte, wenn ich gewartet hätte, bis unser Opa nicht mehr da ist. So passt alles prima.
Hallo,
Also wir haben zu unseren 14 Jahre alten Mix einen DSH-Welpen dazu geholt und es hat super geklappt. Die beiden lieben sich und es gab nie Probleme. Und das, obwohl unser Mix-Rüde 30cm hoch ist und unsere DSH-Hündin 65cm hoch (ja, ich weiß dass sie für ne Hündin zu groß is). Im Gegenteil, unser Rüde ist richtig aufgelebt: Er läuft und springt mehr, frisst wieder gut und hat insgesamt mehr Lebensfreude. Das ganze ist nun zwei Jahre her und sie kuscheln immer noch.
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