Was tun bei Yuma und Gracie? (Katzen)

[*Yuma*]

Hallo ihr Lieben!

Ich habe ja zwei Katzen, ich hoffe, ihr könnt mir vielleicht trotzdem helfen.
Und zwar ist es so. Seid wir Yuma haben (August 2008) haben die Katzenmädels Höhen und Tiefen erlebt. Mal haben sie sich ganz gut verstanden, mal gab es mehr Streit. Wir haben besonders zu Beginn einiges probiert mit Bachblüten, Felifriend und Verhaltensregeln (z.B. Gracie, die ja zuerst da war als Erste zu füttern etc.)

Eigentlich dachte ich bis vor Kurzem noch, dass die beiden sich langsam verstehen würden, doch ich denke, irgendwas ist da immer noch unterschwellig. Zwar liegen die beiden auch einmal zusammen bei mir auf dem Bett oder wuseln in der Küche umeinander herum, doch Yuma hat teilweise immer noch Angst vor Gracie.

Manchmal meiner Meinung nach aus einem unersichtlichen Grund. Es ist auch schwierig zu beschreiben. Es ist generell eigentlich nicht so, dass sie totale Panik vor Gracie hat. Manchmal muckt sie auch etwas auf und hat Gracie z.B. eine runter (nicht bösartig. Ich denke, sie möchte spielen, doch da hat Gracie dann keine Lust drauf)

Ich möchte jetzt auch gar nicht allzu weit ausholen (denke, das ist in euer aller Interesse ) Ich wollte nur einmal fragen, ob sich jemand von euch vielleicht etwas intensiver mit Homöopathie / Bachblüten oder Tierkommunikation auskennt? Weiß nicht, was ich machen soll. Ich glaube, Yumi leidet schon etwas. Bei ihr äußert sich das immer sehr durch Unsauberkeit, was in den letzten Tagen auch wieder der Fall war. Ansonsten ist sie sehr fidel und aktiv wie immer

Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe

[*Yuma*]

Vor 2 Stunden ca. scheint irgendetwas passiert zu sein. Yuma hat laut gemaunzt, also bin ich hingegangen, konnte aber nichts erkennen. Gracie war mit im Raum, hat sie aber nicht angegriffen.

Nun ist es so, dass Yuma Gracie die ganze Zeit beobachtet und sich nicht vor ihr versteckt, sondern eher die Konfrontation zu suchen scheint und ihr hinterher läuft, sie aber nicht angreift.
Kommt Gracie ihr näher, maunzt Yuma wieder lauter, duckt sich und knurrt sie an

[tinmara]

Hallo Nicole,
ich bin kein Homöopathie- oder Verhaltensexperte. Ich hatte auch fast immer nur Kater, nur einmal eine Kätzin. Aber irgendwie ging mir gerade so ein Gedanke durch den Kopf...
Ist Yuma kerngesund, wann habt ihr sie das letztemal beim Tierarzt checken lassen? Ich habe bei meinen Haustieren immer wieder festgestellt, das die vierbeinigen "Mitbewohner" derart sensibel waren, das sie es spürten, wenn der Kumpel krank war, sich unwohl fühlte, bevor es offensichtlich war, für uns nur leicht am Verhalten ablesbar.
Habt ihr eine oder zwei Katzentoiletten? Dann könnte jede eine eigen nutzen, um der anderen nicht in die Quere zu kommen.
Was anderes: Sind deine Katzen Freigänger oder Wohnungskatzen? Freigänger haben mehr die Möglichkeit, sich aus dem Weg zu gehen, als die tw. "Zwangswohngemeinschaft" Wohnungskatzen, ist ja klar. Ich hatte einmal zwei Kater, die nacheinander einzogen (Freigänger) und sich überhaupt nicht verstanden. Gab eine Menge Hiebe zu Anfang. High life und reality TV für die Hunde Nach langer Zeit (dauerte insgesamt etwa 1 Jahr!) waren jedoch die Räumlichkeiten, Wegezeiten (Katzenklappe, Flur, Wohnzimmer usw begehen) von ihnen selbst klar eingeteilt. Gefüttert wurde zur gleichen Zeit, an getrennten Orten. Zusammen wäre das nie gut gegangen. Gefauche bei Begegnungen gab es jedoch immer, das hat nie nachgelassen. Aber sie haben gelernt, sich zu akzeptieren. War eine Menge Geduld erforderlich. Und auch zwei Katzentoiletten, s.o.
Vielleicht hilft es einfach (sollte kein gesundheitliches Problem die Ursache sein) es so zu akzeptieren wie es ist und beiden zu zeigen, das ihr jede für sich gerne habt, um einen Druck für euch und die beiden herauszunehmen. Sie spüren garantiert euren Stress zu ihrem eigenen dazu! Zu den Bachblüten oder der Homöopathie kann euch bestimmt noch jemand anders weiterhelfen, ich gehe da in der Regel selbst mit ihnen zu einer Homöopathin bei Problemen und lasse mich beraten.
Viele Grüße,
Martina

[*Yuma*]

Also zwei Katzentoiletten haben wir.
Freigänger sind die beiden nicht. Jetzt, wo es wärmer ist, nutzt Gracie jedoch immer mehr den Balkon und die beiden gehen sich somit etwas aus dem Weg. Generell ist es aber auch kein Problem, wenn die beiden in einem Raum sind. Wie gesagt: Sie liegen auch manchmal gemeinsam auf meinem Bett, jedoch mit etwas Abstand. Wenn eine der anderen näher kommt, gibt es jedoch auch keinen Streit, sondern Yumi ergreift dann schonmal eher die Flucht.

Yuma hat momentan Probleme mit der Blase, es wurde jedoch besser durch Globuli und ich denke, es ist auch eher etwas psychisches. (Vielleicht sogar eine Entzündung, die entstanden ist. Das hatte sie zu Beginn häufiger) Der Streit hat auch vorher angefangen, deshalb denke ich eher, dass sich die Unsauberkeit daraus entwickelt hat.

Aber vielen Dank schon einmal für deine Antwort.

[kamer]

Wenn Katzen sich nicht wirklich verstehen, kann ein gewisses Mangement oftmals zu einer Entspannung beitragen. Z.B. nimmt es oftmals viel Streß raus, wenn die Katzen regelmäßig zeitweilig getrennt werden. Insbesondere die ängstlichen genießen das oftmals, weil sie sich so mal wirklich entspannen können, ohne immer angespannt auf die andere(n) Katzen achten zu müssen.

Markieren (Unsauberkeit) hat im Mehrkatzenhaushalt in der Regel mit (innerartlicher) Kommunikation zu tun.

Ich empfehle dir unbedingt die Bücher von Sabine Schroll, da wirst du sicher noch einige gute Tipps finden, was du im Umgang noch verändern/verbessern kannst.

Miez, miez - na komm!: Artgerechte Katzenhaltung in der Wohnung

Aller guten Katzen sind . . .? Der Mehrkatzenhaushalt

Wenn Katzen Kummer machen: Verhaltensprobleme verstehen und lösen

Gibt es alle z.B. bei Amazon.

Du könntest das neue Zylkene noch mal ausprobieren, hat bei manchen Katzen ganz gut zur Entspannung beigetragen. Ich denke aber, dass du insgesamt auch das generelle Mangement verändern mußt, um beiden Katzen auf Dauer gerecht zu werden.

[*Yuma*]

Ich denke aber, dass du insgesamt auch das generelle Mangement verändern mußt, um beiden Katzen auf Dauer gerecht zu werden.

Alles klar. Danke für die Tipps.
Zeitweise trenne ich die beiden z.B. wenn ich sie füttere. Gracie frisst viel schneller als Yuma und ich merke auch, dass es für Yuma einfach entspannender ist, wenn sie alleine und in Ruhe fressen kann.

Es ist auch eigentlich nicht einmal so, dass sie sich viel aus dem Weg gehen, sondern irgendwie immer nah (wenn auch nie zu nah) beieinander sind. Werde mir die Bücher bei amazon aber mal anschauen und ggfs. auch eins oder zwei für den Anfang bestellen

Aber noch eine Frage: Was ist Zylkene?

[kamer]

Ich würde das Trennen deutlich ausweiten, auch außerhalb des Fressens,eventuell auch nachts. Wird der ängstlichen Miez gut tun. Dann kannst du dich auch in Ruhe ihr beschäftigen und sie kann wirklich entspannt spielen.

Beiden Katzen viel Beschäftigung zu bieten ist sicher auch hilfreich, wer müde ist hat weniger Lust andere zu ärgern.

Gibt ein empfehlenswertes Katzenbeschäftigungsbuch "Das Spielebuch für Katzen: Spielend durchs Katzenleben"

hier kannst du auch mal schmökern http://www.katzenfummelbrett.ch/

Wegen Zylkene schmeiß mal die Suche hier oder Google an.

[Amstaff-Mama]

Die anderen haben ja schon gute Tipps gegeben.
Aber wenn sich diese Situation unter den Katzen nicht ändert dann würde ich ernsthaft darüber nachdenken eine von beiden in andere Hände abzugeben.
Das ist ja auf Dauer kein Zustand. Vorallem macht zuviel Stress krank.

[*Yuma*]

Aber wenn sich diese Situation unter den Katzen nicht ändert dann würde ich ernsthaft darüber nachdenken eine von beiden in andere Hände abzugeben.

Ja, das habe ich ehrlich gesagt auch schon überlegt, aber ich wüsste nicht für wen ich mich entscheiden sollte
Ich ziehe im Sommer aus und habe schon darüber nachgedacht, Gracie dann hier bei meinem Vater zu lassen. Er liebt sie sehr und sie ihn auAber es ist trotzdem nicht mit unserem Verhältnis zu vergleichen. Heute ist es deutlich ruhiger. Glaube, die Rangfolge wird wieder etwas ausgetestet und vor allem Yuma muckt sehr auf, was vorher nie der Fall war

[Amstaff-Mama]

ja wenn ich zwischen meinen beiden entscheiden müsste dann wäre es für mich auch sehr schwer.
ich denke da müsste man das tier wählen welches sich am besten in einem neuen zuhause eingewöhnen würde.