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Erfahrungen mit Halti?

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    #16
    Hallo Corinna,

    danke für Deinen Beitrag, ich finde den Ansatz wirklich sehr interessant und werde das bestimmt in unsere Übungen einfließen lassen. Da ich viel arbeite habe ich immer das gefühl ihr möglichst viel zu biten wenn ich da bin und wie Du so schön beschriebst ist es dann durchaus sehr hochtourig! Ab acht wird dann gemeinsam gekuschelt und Sie ist ein ein echter Langschläfer.12-14 Stunden sind nichts...;o) Muss Sie immer wecken am we!
    Danke für Deine Sicht, das finde ich wirklich sehr interesannt!

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      #17
      Hi Katti,
      mir gefällt auch der Ansatz von Corinna, ich hatte völlig überlesen, dass dein Hund ein Jagdhund ist. ( Welche Rasse? Wo kann ich das nachlesen?)
      Du wolltest noch wissen was OT bedeutet, also quasi eine Bitte, beim Thema zu bleiben in diesem Fall "Halti".
      LG MAnfred

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        #18
        Hallo,
        mal zurück zum Halti.
        Ich finde das Training mit dem Halti gut (wenn richtig angewendet). Es ist richtig, dass es nur eine Übergangslösung zum normalen Laufen an der Leine ist, aber ist das nicht auch eine Schleppleine.
        Warum soll die positive Gewöhnung an ein Halti mehrere Wochen dauern? Mit Futter und Bestätigung dauert das ein paar Tage, maximal. Hier gibt es Hunde, die mit Clicker sehr komplexe Sachen innerhalb kürzester Zeit lernen, warum soll die Gewöhnung an das Halti so lange dauern. Es tut dem Hund doch nicht weh.
        Wie gewöohnt ihr Hunde an einen Mailkorb? das dauert auch nicht länger.

        Ich habe die Anwendung des Halti von T. Baumann gelernt. Ein ordentliches Mittel um die Aufmerksamkeit des Hundes zu bekommen. Da wird nur mit dem Finger (Leine am Halti) das Halti kurz nach unten gezupft, nicht der Kopf des Hundes in Richtung Hundeführer verdreht.
        Klar muss der Hund, der dann kurz aufmerksam ist, auch erkennen, dass genau das, das gewünschte Verhalten ist. Also noch Leckerchen dazu und so kapiert es jeder Hund.
        Für mich immer noch Besser als den Hund an der Leine zurück zu ziehen, oder an der Flexi am Rad laufen lausen.

        Liebe Grüße
        Irene

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          #19
          Ein Halti ist ein Hilfsmittel, was aber in gewissen Situationen nicht angebracht ist, finde ich zumindest. Wenn man Schwierigkeiten hat mit der Leinenführigkeit, kann das Halti ein sinnvolles Hilfsmittel sein. Aber im gleichen Zug sollte der Hund dabei etwas lernen.

          Ein Halti sollte nicht einfach drauf gezogen werden, um das *Ziehen* als solches Problem gelöst zu haben. Der Hund kann dann nicht mehr ziehen, schön und gut... aber er weiß gar nicht wieso er das nicht mehr soll, wenn man nicht zeitgleich ein Alternativverhalten anbietet/trainiert.

          Generell würde ich nicht sagen, man sollte es immer anwenden oder auf keinen Fall. Weil es auf die Situation ankommt und auf den Hund und Halter.
          Wir sind bei einer Trainerin die mir zu einem Halti riet, weil meine Hündin starke Unsicherheiten im Straßenverkehr hat. Nicht ansprechbar ist usw. Es gibt momentan keine Möglichkeit die Aufmerksamkeit in extremem Stresssituationen auf mich zu richten. Sie zieht, ist fast panisch und egal wie möchte sie aus der Situation heraus.
          Wir klickern dazu, und in unserem Fall spricht man von einer Desensibilisierung.

          An dem Tag an dem wir das Halti kaufen wollten und mit dem Training anfangen wollten, sind wir zuvor in die Trickschule, da es ihr dort sehr gefällt. Alles kam ganz anders.Meine Hündin erschrak sich, ich flog hinterher, konnte sie nicht mehr halten, fiel unglücklich und brach mir den Fuß. 2 Ops.
          Blöder Bruch, 10 Wochen Krankenschein. Kann nicht arbeiten usw.

          Hätten wir das Halti schon einen Tag früher gekauft, wäre mir das mit Sicherheit nicht passiert.
          Ich gebe ihr natürlich keine Schuld und bin auch nicht böse.
          Aber ich kann mir ja nicht jeden Tag die Füße brechen.
          Wir haben es von Welpe an geübt, mit Leine positive Bestätigung ect. Ich kann mir bis heute nicht erklären woher und warum sie das plötzlich hat.
          Da es noch letzen Sommer kaum Probleme gab.

          Deswegen werden wir das Halti auch bald draußen anwenden, sobald ich wieder laufen kann. Ich hab mir erklären lassen was ich zu tun habe, und ich bin auch kein Anfänger mit Hunden. Ich war immer gegen solche Hilfsmittel, weil es mir immer wichtig war das der Hund weiß warum er dies und jenes nicht soll. Und wenn ich ihm ein Verhalten untersage, muss ich aber ein anderes anbieten was er stattdessen tun kann, damit der Hund keinen Frust aufbaut.

          Wenn wie ich richtig gelesen habe du einen Jagdhund hast, würde ich eher versuchen ein Antijagdtraining zu starten.
          Und das was Corinna schrieb, vll mal bissel herunterfahren das ganze Programm, finde ich auch nicht verkehrt.
          Ich habe große Achtung von der Menschenkenntnis meines Hundes. Er ist schneller und gründlicher als ich. (Otto von Bismarck)

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            #20
            Zitat von flying-paws Beitrag anzeigen
            Ich denke, Du solltest ganz bewusst ersteinmal gar nicht mehr Fahrradfahren und das Beschäftigungsprogramm massiv herunterschrauben und bewusst "total lahme" Spaziergänge üben, welche, bei denen man auch mal eine halbe Stunde auf einer Bank herumsitzt. Ich würde jedes ruhige Verhalten, langsames gehen, ödes Herumstehen usw... belohnen!

            Wenn Du das übst, hast Du soviel Kopfarbeit wie noch nie...
            wenn ein hund nie/noch nicht gelernt hat, sich zurückzunehmen, dann ist das so ziemlich das anstrengenste, was man mit ihm trainieren kann, finde ich.

            man muss dann zwar echt zur schnecke mutieren und alles und jedes mit betonter langsamkeit machen und es geht immer erst weiter, wenn der hund erwünschtes verhalten zeigt. man muss echt die ruhe weg haben, man muss nerven beweisen, aber wenn man das durchzieht, dann bringts auch erfolg.
            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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              #21
              @Manfred,


              ich habe eine Ungarische Jagdhündin. Sie ist jetzt 1 jahr und fünf Monate alt.


              @all,

              Ich muss ehrlich gestehen wenn ich gerade darüber nachdenke gehe ich Gedulsübungen auch ein bisschen aus dem Weg.

              Mit Antijagdtraining haben wir begonnen, Pausoeren allerdings momentag wegen Leinenzwang. An der Schleppleine macht das wenig sinn, denn da hört Sie wie eine 1!

              Allerdings hatte Allie bis vor einem Monat so gut wie garkeinen Jagdtrieb ( Ein hase, wie laaangweilig ) den hat Sie dann leider vor kurzem noch entdeckt! ;o( Aber das war ja abzusehen!!

              Gezogen hat Sie von Anfang an. Deshlab würde ich das nicht auf Ihren Jagdtrieb zurückführen!

              @irene und Desteny,


              Danke auch für eure positiven Berichte. Leider kann man den richtgen umgang am besten mit einem Trainer erlernen oder habt Ihr euch auch Lektüre zu dem Thema zugelegt?

              Ich denke wenn kann es auch keine dauerlösung sein!
              Aber was Du beschriebst Destiny klingt gefährlich für Hund und Halter und damit hat das Halti dann großen Sinn!
              Ich wünsche Dir gute besserung!

              lg kathrin

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                #22
                Habt Ihr vielleicht ein paar Anregungen für Übungen in dem Bereich?

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                  #23
                  [QUOTE=Katti;2271296Ich muss ehrlich gestehen wenn ich gerade darüber nachdenke gehe ich Gedulsübungen auch ein bisschen aus dem Weg.
                  [/QUOTE]

                  was habe ich denn bisher bei der ganzen rumtrainiererei gelernt?
                  vor allem das:
                  JEDER fehler, den man macht, ob nun bewusst oder unbewusst, der holt einen gnadenlos irgendwann ein!!
                  grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                    #24
                    Zitat von Katti Beitrag anzeigen
                    Habt Ihr vielleicht ein paar Anregungen für Übungen in dem Bereich?
                    ich denke, da fängt man am besten am anfang an.
                    wenn dein hund merkt, du willst mit ihm rausgehen, was macht der dann? setzt der sich ruhig und entspannt neben dich und wartet, bis du deine jacke an hast, deine schuhe zugebunden hast, dass du ihn anleinst, um dann ruhig und völlig entspannt im fuss neben dir zur und durch die türe zu gehen?
                    wenn ihr dann draussen seid, läuft er dann ganz ruhig und entspannt in einem sauberen fuss neben dir?
                    nur mal so gefragt.....
                    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                      #25
                      Jaaaa...

                      Ruhige neben mir laufen tut Sie eher nicht!
                      Und der Rest....;o) Hmmm, nja, sie wuselt. Werde versuchen darauf zu achten!
                      Danke!

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                        #26
                        Huhu,

                        also ich habe bei Vasco ein Halti benutzt, in der Zeit, in der wir auch mit seiner Leinenpöbelei zu tun hatten. Ich konnte ihn in solchen Situationen nur schwer halten, er hat sich aus Halsband und Geschirr gewunden und so weiter. Mit Halti war ich selbst einfach ruhiger und damit auch er. Für mich war es eine super Hilfe, um dieses Problem unter Kontrolle zu bringen.
                        Für das reine Ziehen an der Leine bzw. eben die allgemeine Leinenführigkeit würde ich persönlich das Halti nicht benutzen. Da bringt es nur viel Geduld und die erwähnte RUHE!
                        Meine Gassihündin habe ich nach einem halben Jahr nur noch am Halti geführt, weil sie sonst nicht zu bändigen war. Aber da war es für mich auch kein Erziehungsauftrag, sondern die einzige Möglichkeit, die Spaziergänge mit ihr und meinem Hund heil zu überstehen.
                        Wenn du deinen eigenen Hund zum nicht an der Leine zerren bringen willst, halte ich das Halti für einen falschen Weg.
                        Versuche Ruhe in den Hund rein zu bekommen und das gilt in jeglicher Situation und dann suche dir eine Methode aus und ziehe diese durch. Und zwar länger als nur zwei Wochen. Manche Hunde sind was das Ziehen anbelangt sehr ausdauernd...
                        Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
                        Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                          #27
                          Es gibt noch eine Alternative zum Halti, nämlich den Gentle Leader. Vorteil: Man braucht nur eine Leine.
                          Habe ich für Amber auch, weil anders das Spazierengehen zur Qual wird und mir hinterher Rücken und Arme ziemlich wehtun, weil alles verspannt ist. Der Gentle Leader muß aber unter Anleitung angelegt und ausprobiert werden.
                          Ich habe allerdings festgestellt, daß es die Übungen zur Leinenführung nicht ersetzen kann. Amber versteht nämlich dadurch nicht, daß sie nicht ziehen soll. Sobald der Gentle Leader ab ist, geht das Ganze wieder von vorne los.
                          Ich habe erneut angefangen zu trainieren und hoffe irgendwann ohne dieses Ding auszukommen.


                          Liebe Grüße
                          BIRKE
                          Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
                          mit Finchen und Amber

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                            #28
                            Hallo Birke!

                            Der Gentle Leader ist doch auch ein Kopfhalfter. Wieso geht's mit dem nur mit einer Leine?

                            So, wie ich's bisher verstanden und umgesetzt habe, wird am Kopf nur im "Notfall" eingewirkt. Wenn jetzt nur eine Leine eingehakt ist, wirkt doch ein Hüpfer in die Leine gleich am Kopf, was ja durch die zweifache Leine vermieden werden soll
                            Viele Grüße, Conny mit Merlin & Willow im hier und jetzt und Joy, Floh & Fax für immer im Herzen

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                              #29
                              Da die Charly, schon als Welpe, auch so ein ziehendes Energiebündel war, dass ich sogar bei ihrer Größe schon Schwielen an den Händen hatte!!, entschied ich mich auf Anraten zum Kauf eines Haltis. Nach kurzer Einweisung durch eine "Hundekennerin" benutzte ich dieses nur für die Gänge auf dem Bürgersteig, d.h. also nicht bei unseren Ausläufen!
                              Nach ca. 2/3 Wochen hatte Charly es wohl begriffen und das Ziehen ließ merklich nach. Halti kam weg. Ergebnis für mich: Ich konnte endlich mal entspannt gehen!

                              Auf Grund der Tatsache, dass sie als Jacky-Mixin sowieso quirlig ist, kommt es trotzdem immer wieder in bestimmten Situationen vor, dass sie anfängt zu ziehen (z.B. bei Sicht einer Katze).
                              Inzwischen ist sie nach ihrer 1. Läufigkeit wieder soweit, dass einiges gelernte wohl verschwunden ist und ich dieses wieder neu mit ihr erlernen muss. Hierzu zählt auch das so geliebte Ziehen, welches allerdings nicht mehr so extrem ist. Also werde ich mal wieder für eine kurze Weile das Halti benutzen...

                              Übrigens versuche ich bei unseren Spaziergängen durch Wald und Wiese sie nicht ständig unnötig hochzupuschen, indem ich Ball-/Stöckchenspiele mache. Grundgehorsamübungen einfach mal so in Feld und Flur powern sie noch mehr aus. Sie wirkt dann irgendwie zufriedener, ruhiger, ausgeglichener und ist stolz auf diese Leistungen (sie lächelt mich stets an ).
                              mit der Fußhupe Charly im Schlepptau und meinem Sternenschnauz Lara (7.2.95-28.3.13) ewiglich im Herzen
                              Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen. Du bist Zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.

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                                #30
                                Hallo Kathrin,
                                ich hab auch so ne wuselige Tante wie Du und wollte es damals mit einem Halti versuche, weil ich nicht so gern mit ausgerissenem Arm rumlaufen wollte. Als ich ihr das Ding umlegte, schmiss sich Madame auf den Boden und war nur damit beschäftigt sich das Teil wieder runterzureissen. Spaziergang konnte knicken! Also dachte ich, wie hier schon geschrieben wurde, in der Ruhe liegt die Kraft. Ich selbst bin auch ziemlich zackig und lahmars....Spaziergänge sind nicht gerade mein Ding. Hat mich einige Nerven gekostet und etliche Selbstgespräche, aber genau das hat tatsächlich den Erfolg gebracht. Die erste Änderung begann an der Haustür. Vorher, sobald sie einen Spalt auf war, hatte Souris bereits die Nase im Wind. Heute ein kurzes "zurück" genügt und Wauzi lässt mir den Vortritt. Sobald sie anfing zu ziehen, blieb ich stehen. "Fuß" und ging in die entgegengesetzte Richtung. Du glaubst gar nicht wie lange ich manchmal für 20 m gebraucht hab. Einige Passanten dachten bestimmt ich hätte nicht mehr alle Latten am Zaun. Egal, mein Hund fand das Spiel dann auch irgendwann öde und ging manierlich. Sobald sich die Leine heute nur etwas spannt bleib ich sofort stehen. Meine Zuckerschnute schaut mich an, als wollte sie sagen, ok Boss du hast gewonnen, ich reiss mich ja schon zusammen. Nur Mut Kathrin, das klappt schon. Deine Süße ist mit fast 1 1/2 Jahren außerdem in den Flegeljahren. Da haben sie halt die Lederjacke an nach dem Motto: Alte wat geht!
                                Liebe Grüße
                                Rita und Sunny an meiner Seite
                                und Souris tief im Herzen

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