tierheimhund knurrt

[Huehnerhund]

Hallo Verenka - willkommen, hat ja geklappt

..noch ne Vermutung: kann es sein, daß Dein Hund nur ein bischen brummelt und Du das als knurren ansiehst?

Also knurren (was gefährlich werden kann) bedeutet für mich auch gleichzeitig, daß er langsam die Lefzen anhebt.

Meiner brummt manchmal aus tiefster Seele so stark, daß Fremde erst mal einen Schritt zurück gehen....und ich weiß genau, daß dieser Ton nicht bös gemeint ist.

LG Susanne

[Gast]

guten morgen susanne!

ja, brummeln tut sie auch, hab ich aber bis jetzt nur anderen hunden gegenueber gehoert.
das was ich hier meinte, isz schon anders.
hab gestern auch mal in ihrem alten th angerufen, da meinte ihre ehemalige betreuerin, dass das bei ihnen auch vorkam und sie auch nichtr wirklich ein muster dahinter entdecken konnte, also wann u warum sie das macht. da es sich ja manchmal echt schon ein bisschen nach wehtun anhoert/aufjaulen, meinte sie, dass wir sie dann auf jeden fall ne zeitlang da nich mehr streicheln sollen. wobei wie gesagt das seltsame ist, dass es x tage lang die gleiche aktion voellig problemslos geht.... (die frau hat schon vermutet, ob hunde wetterfuehlig seien koennen?!?).
ja und wenn sie es eben so meckerig macht, sollen wir sie am besten 5-10 minuten ignorieren, also mit aufmerksamkeitsentzug strafen. - wobei sie dann ja bei der methode schon erstmal erfolg haette, da wir ja zu allererst aufhoeren, um sie eben zu ignorieren - was meinst du dazu?

viiielen dank fuer deine/eure tipps,
varenka

[Huehnerhund]

Hallo Varenka !

Ich glaub, ihr müßt Euch da mal langsam rantasten - einmal Methode so wie Christiane es beschrieben hat und diese Ignoriermethode evtl. zu einem Zeitpunkt. Gebt Euch allen zusammen mal ein bischen Zeit sich aneinander zu gewöhnen um eine Vertrauensbasis zu schaffen. Vielleicht bekommst Du in dieser Zeit ein genaueres Bild. Wenn Du Wetterfühlichkeit in Betracht ziehst, dann mach Dir Notizen in der ersten Zeit evtl. auch über andere Umstände die bei Euch herrschen

Ich bin gespannt, was dabei raus kommt.

LG Susanne

[Christiane]

Hallo Varenka,

Tierheimhunde waren vorher oft vernachlässigt oder sogar herrenlose Streuner, wenn sie z. B. aus dem Süden kommen.

Kommt so ein Hund als Einzeltier in eine Familie, dann kriegt er oft mehr Aufmerksamkeit als ihm zu Anfang geheuer ist.

Sie muss sich erst mal an Euch gewöhnen und Vertrauen fassen. Lasst sie einfach zur Ruhe kommen. Wenn sie nicht gestreichelt werden will oder nicht an bestimmten Stellen, würde ich das einfach respektieren und sie gehen lassen. An Fellpflege nur das nötigste, wenn sie das nicht mag.

Vor allem wildes Knuddeln oder festes Drücken und in den Arm nehmen macht ihnen Angst, auch wenn sie das nicht zeigen. Auch wenn sich ein Hund irgendwohin zurückzieht, sollte niemand hingehen und ihn streicheln. Lasst sie von selber kommen und ruft sie nur, wenn Ihr sicher seid, dass sie sowieso gerade kommen wollte.

Das alles gibt sich mit der Zeit. Aber die solltet Ihr ihr auch geben. Es ist ganz wichtig, dass sie lernt, dass sie nur Gutes von Euch erfährt, und dass Ihr sie und ihre Vorlieben und Abneigungen respektiert.

[Heike/Meggie]

Original geschrieben von varenka
guten morgen susanne!
. (die frau hat schon vermutet, ob hunde wetterfuehlig seien koennen?!?).

Hi Varenka,
nur noch mal dazu, daß dem Hund auch was wehtun könnte.
Hunde sind sehr wohl "wetterfühlig".
Wenn sie da Schmerzen haben sollte???, ist das durchaus so, daß es Tage gibt, die nicht so gut sind, d.h. mehr Schmerz und Tage, wos halt nicht wehtut....
Kann natürlich auch einfach durch schlechte Erfahrung sein.
Ich würd auch hier dann eher das bürsten zum "berühren" stilisieren, und großzügig Leckerlies verteilen. Genau wie am Freßnapf.
Und dort würd ich auch nicht wegnehmen, sondern "zutun".

PS: Einem Hund, der kurrt uber die Schnauze fassen, find ich schlicht gefährlich für deine Finger.

Liebe Grüße Heike