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Alten Hund ans Alleinsein gewöhnen?

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    Alten Hund ans Alleinsein gewöhnen?

    Ich werde in den nächsten Jahren mit dem Referendariat anfangen (frühstens Februar 2013), wohne im Moment zu Hause und habe einen Hund (12 Jahre). Mein Hund hat ein Problem mit dem allein bleiben bzw. ich konnte es auch noch nie richtig üben, weil fast immer einer zu Hause ist. Wenn ich ins Referendariat gehe, muss ich wahrscheinlich von zu Hause ausziehen und würde dann gerne meinen Hund (falls er noch lebt) mitnehmen. Denkt ihr es ist möglich einen alten Hund noch ans allein sein zu gewöhnen für so 2 h? Mir ist klar, dass ich länger am Tag unterwegs bin, würde mir einen Hundesitter suchen, aber es kann ja auch mal sein, dass ich oder der Hundesitter mal zum Arzt müssen (oder ähnliches) und der Hund dann mal allein bleiben muss. Vielleicht noch zur Info: Im Auto bleibt mein Hund allein, ich kann sie irgendwo anbinden und einkaufen gehen oder im Sommer läuft sie auch allein draußen auf unserem Grundstück herum.

    #2
    Würde ich jetzt schon anfangen zu üben- wie bei einem Welpen-anfangen mit 1 Minute und dann täglich steigern.
    Dazuernen kann ein Hund in jedem Alter.

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      #3
      Ich würde einen alten Hund nicht ständig über Stunden alleine lassen wollen - höchstens ausnahmsweise wenn es nicht anders geht. Dass er sich daran gewöhnen wird, das glaub ich schon. Aber mir ginge es um die Gebrechen und Befindlichkeiten die ein alter Hund hat... Wissen musst du natürlich selbst, was für deinen Hund gut ist...
      Liebe Grüße von Christina und dem Keksmonster

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        #4
        Hab doch geschrieben, dass ich sie nicht ständig allen lassen will, nur wenn es nicht anders geht. Wenn wir sie jetzt allein lassen, bellt sie. Das ist aber hier nicht so störend. Aber, wenn ich dann mal in Miete wohnen sollte im Referendariat ging es ja nicht, dass der Hund bellt.

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          #5
          Was wäre denn wenn du ihn da läßt ? Also wäre er gut versorgt ? Und hängt er vor allem an dir ?
          Ich denke es ist schlecht zu sagen, ob er sich noch gut an die neue Situation gewöhnt, alter Hund ist ja nicht gleich alter Hund. Einige verpennen dann einfach Abwesenheit, oft läßt ja auch das Gehör nach. Andere würden dann vielleicht total in Panik geraten.
          Wichtig wäre mir im Sinne des Hundes zu entscheiden und ihn nicht mitzunehmen weil es eben deiner ist. Es sei denn die Restfamilie besteht drauf.
          Je nach Entfernung wäre ja vielleicht auch der Kompromiss möglich, daß er dann am Wochenende oder in den Ferien bei dir ist ?
          Gruß aus dem Norden
          Wilma mit dem Seelenpflaster Yaron (immer begleitet von Fellow, dem Dr. Dr. Arno und der Rumänenhyäne Levi)

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            #6
            Es ist eher "mein" Hund. Sie bleibt zwar auch bei meinen Eltern aber eher ungern.
            Ich würde sie nicht so gern bei meinen Eltern lassen, weil sie nicht mehr viel Bewegung hätte (im Moment ist sie noch sehr fit und braucht auch die Bewegung) und meine Eltern auch nicht wirklich Ahnung von Hunden haben und ich deshalb bißchen Angst hab, dass sie nicht merken, wenn der Hund nicht in Ordnung ist.

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              #7
              Also dann würde ich den Hund auf jeden Fall mitnehmen.
              Und wie schon jemand schrieb, langsam das Alleinbleiben steigern. Wenn Dein Hund noch keine negativen Erfahrungen diesbezüglich gemacht hat sollte das schon möglich sein. Viele alte Hunde werden ja auch ruhiger und verschlafen auch eher den Tag als ein Jungspund der ständig vor Tatendrang strotzt.

              Aber informier Dich gut und geh' es wirklich bedacht und mit Ruhe an. Ein Hund der nicht mal 2 Stunden allein bleiben kann ist wirklich eine Belastung. Ich weiß wovon ich rede, hab' hier eine 11-jährige Hündin für die das Alleinbleiben sehr sehr schwer ist. Aber sie wurde wegen diesem Problem mehrfach abgegeben, ist leider schwer traumatisiert.

              Viel Erfolg!

              LG

              Regina
              Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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                #8
                Hallo,
                wenn du deinen Hund 2 Stunden alleine lässt, finde ich das völlig okay. Ich denke auch, dass du das noch trainieren kannst. Wie schon gesagt wurde, immer langsam steigern. Und wichtig ist auch, dass du erst dann wieder zu deinem Hund reingehst, wenn er nicht bellt. Ich denke, zumindest wenn es ein Hund gewöhnt ist, dass er auch mal froh ist, wenn er seine Ruhe hat.
                Hör einfach auf dein Bauchgefühl.

                Liebe Grüße von Christine und Malte - der gerade 4 Stunden alleine war, sich riesig freute, dass alle wieder da sind und jetzt glücklich und zusammengerollt in seinem Körbchen liegt -

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                  #9
                  Hallo,
                  ja, es ist möglich einem älteren Hund das Alleinesein beizubringen.
                  Ich habe übermorgen erst wieder einen Termin mit einem 11jährigen Hund, der das lernen muss...
                  Es ist ein Irrglaube, dass man Alleinesein nicht üben kann, wenn immer jemand zu Hause ist. Schon der Aufenthalt in einem anderen Zimmer oder das Bleiben auf der Decke sind gute Übungen und die fallen ins Alleinebleiben.
                  Und noch etwas ganz Wichtiges: Nicht nur steigern, eher Jo-Jo-spielen.
                  Also wenn dein Hundetier schon fünf Minuten schafft kommt nicht automatisch eine längere Zeit, sondern wieder einkleiner Rückschritt bevor es noch etwas hoch geht. Variier da ein wenig.
                  Lg und schöne Restweihnachten,
                  Kathi
                  Liebe Grüße von Kathi und der Aussi-Bande

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                    #10
                    Jetzt mal ganz ehrlich: Wenn der Hund bereits 12 Jahre alt ist, ein problemloses Alleinsein für noch nicht mal zwei Stunden bis jetzt nicht gewöhnt ist, die Möglichkeit besteht ihn in seinem bisher gewohnten Umfeld zu belassen wo er nicht allein sein wird bzw. bei Abwesenheit seiner Leute sein Bellen niemanden großartig stört, und Dein Auszug erst in 2 Jahren erfolgen wird (da ist der Hund dann vierzehn Jahre alt!!!) , würde ich den Hund dort belassen wo er jetzt ist. Auch wenn Deine Eltern nicht so wahnsinnig viel mit dem Hund laufen. Der wird in den nächsten 2 Jahren nicht jünger und bewegungsfreudiger (wenn er überhaupt noch lebt in zwei Jahren...), sondern die Wahrscheinlichkeit, daß ihm dann der Auslauf im Garten reicht, ist groß. Für einen so alten Hund ist sein gewohntes Umfeld wichtiger als lange Spaziergänge.

                    Deine Gedanken, daß Du, wenn Du alleine lebst, nur max. zwei Stunden von zu Hause abwesend sein wirst, halte ich für utopisch. Wer als Single arbeiten geht, in Ausbildung ist etc., ist regelmäßig länger von zu Hause fort. Und das System mit einem Hundesitter ist ziemlich störungsanfällig. Zuerst muß man erst mal einen finden, der mit dem Hund klar kommt und zu dem man Vertrauen hat (bei einem 14-jährigen Hund nicht so einfach, denn der darf ja nicht überfordert werden, z.B. durch jüngere Hunde). Dann fallen die auch manchmal von heute auf morgen aus.

                    Unter'm Strich: Ich würde den Hund in zwei Jahren bei meinen Eltern lassen und am Wochenende regelmäßig nach ihm sehen (ob gesundheitlich mit ihm alles O.K. ist, die Futterration ggf. angepaßt werden muß etc.).

                    Grüße

                    der Waschbär
                    »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
                    Albert Einstein

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                      #11
                      Was du schreibst macht durchaus Sinn,
                      dennoch würde ich zum Wohl des Hundes so oder so mit dem Üben beginnen, denn nur weil ihn keiner hört, wenn er bellt geht es ihm noch lange nicht gut. Und dieser Stress gehört ihm genommen. Ich bin der Meinung, dass immer etwas geschehen kann und deswegen sollte jeder Hund Alleinebleiben lernen.
                      Liebe Grüße von Kathi und der Aussi-Bande

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                        #12
                        Hallo Kathi,

                        ich kann's eh nicht verstehen daß ein Familienhund 12 Jahre alt geworden ist, ohne daß ihm das bisher beigebracht worden ist. Das halte ich für extrem unpraktisch. Wobei ich es so verstehe, daß es sich bei dem Problem des Alleinbleibens um ein Problem in der Wohnung handelt, der Hund aber kein Problem damit hat allein im Garten/auf dem Grundstück zu laufen. Letzteres kennt er anscheinend und dann wird ihn das auch nicht stressen.

                        In einer Mietwohnung kommt zum Problem des Stresses für den Hund noch der Konflikt mit Nachbarn und Vermieter hinzu, sollte der Hund während der Abwesenheit seiner Halterin bellen. Und i.d.R. findet man dann auf die Schnelle keine vernünftige Lösung, wenn das passiert. Im bisherigen Umfeld des Hundes scheint zumindest das kein zusätzliches Problem zu sein, was im Fall der Fälle auch sehr viel wert sein kann. Zumal das Bellen eines alleingelassenen Hundes nicht zwangsläufig auf Streß beruhen muß, es reicht für die Störung des nachbarschaftlichen Friedens schon daß ein Hund zu bellen beginnt wenn er Fremde im Treppenhaus hört oder wenn jemand klingelt.

                        Grüße

                        der Waschbär
                        »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
                        Albert Einstein

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                          #13
                          Antje... ganz deiner Meinung...

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                            #14
                            Ich sehe das ganz genauso. Zum Wohl des Hundes sollte man ihn mit 14 Jahren in seinem gewohnten Umfeld lassen, wenn die Lebensumstände sich für den Hund dermaßen verändern.

                            Erstens wird er viel schlafen, zweitens reicht ihm dann sicherlich der Garten zum Rausgehen und ab und an eine kleine Gassirunde zum Schnuppern. Das werden die Eltern ja wohl noch hinkriegen.

                            Außerdem sollte man abwarten was in 2 Jahren ist, soweit sollte man da nicht vorausplanen!
                            Liebe Grüße
                            Hanna mit Feeli und Bibo und meinem Seelenmädchen Turi, die mein Leben verändert hat, für immer im Herzen

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                              #15
                              Ich würde ja schon viel früher umziehen. Aber es hat sich sowieso erledigt, da ich einen 100 % zuverlässigen Hundesitter gefunden hab....

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