Unmögliche Hundehalter - wie geht ihr damit um?

[Bullebu]

Naja so schlimm ist es nicht, das passiert mir wirklich nur bei mir daheim. Aber da ist es ganz extrem. Ich glaub die kennen alle keine gut erzogenen Hunde und rasten deswegen dann immer alle aus, wenn doch mal ein erzogener daher kommt, weil sie das gar nicht fassen können.

[Barack]

Also wir hatten Sonntag 4 total unproblematische Hundebegegnungen... sind grüßend aneinander vorbei... als eine Frau sah, dass meine Hündin an der Leine war, nahm sie sie ihre Freilaufende erst ran... sie sagte mir, dass ihre verträglich sei... Leni ist das auch und so durften die beiden laufen... Barack und Fiona waren schon ein Stück weiter bei meiner Mutter...

[Gast]

Hab eh das Gefühl, dass Hunde heute nur noch mäßig erzogen werden und Fehlverhalten eines Hundes als normal angesehen werden. Viele Hunde rennen andere Hunde als Begrüßungsform komplett über den Haufen, sodass der "begrüßte" Hund hinfällt und sich 2 mal überschlägt. Spricht man die Besitzer an, warum die zulassen, dass ihr Hund so auf andere zugeht, dann kommt der Spruch: wieso, meiner hat Ihren doch "nur" begrüßt. Assoziales Verhalten scheint heute normal zu sein.

Ungünstig, wenn man einen fast 14 jährigen Hund mit diversen Arthrosen und Cauda Equina hat, wie bei meiner Maus.....

Wenn ich hier (in Berlin!) mitten in der Stadt jemanden darum bitte, seinen Hund anzuleinen, scheitert es bei min. 50 % der Leute daran, dass der Hund absolut nicht hört und sie rufen können, bis sie schwarz werden.

Von ca. 20 % darf ich mir dann pampige Antworten anhören wie "Wieso?! Lein du deinen Hund doch ab!" - Ja nee, ist klar.

Im Park werden Hunde irgendwie grundsätzlich nicht abgerufen. Hab das Gefühl, das ist quasi der Freifahrtschein für viele Hundehalter.

[joel!]

Wenn ich hier (in Berlin!) mitten in der Stadt jemanden darum bitte, seinen Hund anzuleinen, scheitert es bei min. 50 % der Leute daran, dass der Hund absolut nicht hört und sie rufen können, bis sie schwarz werden.

Genau das habe ich heute auch wieder mal erlebt. Meine Kollegin (ohne Hund), die auch dabei war, meinte nur: "den kenne ich, der hat auch seine Kinder nicht im Griff..."

[michi57319]

Da ich in einer kleinen Stadt wohne, die durchaus als Dorf zu bezeichnen ist, kennt hier (fast) jeder Hundehalter jeden. Wir wissen, wer mit wem kann und wer nicht und verhalten uns entsprechend.

Trotzdem gibt's immer mal wieder diese Typen, die ständig rufen, ohne das Hund reagiert. Da hab ich so meine Spezialisten, den gehe ich dann lieber aus dem Weg.

Menschen, die meinen, die Hunde dürften alles unter sich ausmachen und mich quasi zwingen wollen, daß es zu einem Zusammenstoß kommt, halte ich auch schon mal mit einem geflöteten "mein Hund hat Flöhe, Vorsicht" zurück. Ultima Ratio, zugegeben, aber auf einen blutigen Eklat hab ich echt keine Lust. Wenn meine schon deutlich anzeigt "den mag ich nicht", laß ich sie definitv nicht von der Leine und erwarte auch, daß mein Gegenüber das ebenso tut.

Gott sei Dank sind solche Erlebnisse sehr selten, aber auf der Hut bin ich immer. Ich frag mich nur, woher so viele Hundehalter meinen zu wissen, daß

a) alle Hunde das schon (ohne Verletzungen) unter sich ausmachen
b) Hunde grundsätzlich mit allen Artgenossen gut können
c) es so was wie Welpenschutz gibt
d) jeder Hundekontakt grundsätzlich freundlich und friedlich abläuft

Auch wenn so was hier echt selten ist, die Unbelehrbaren sterben leider nicht aus

Sag ich was, mach ich was, bin ich grundsätzlich die Böse. Ärgert mich immer maßlos!

[Elliot]

Viele Hundehalter sind einfach naiv in höchster Dosis.

Gestern begegnen wir einem Mann mit drei angeleinten Nordischen. Er meinte, wir sollten unsere doch zu seinen lassen, die würden nichts machen, hauen bloß ab, wenn sie abgeleint sind. Gut, James war frei wollte aber nicht hin. Da kommt der Mann mit seinen Hunden, die ja so gern "spielen" wollten zu uns hin. Gut, daß James ausgewichen ist. Ich hab's nicht verstanden, James zeigte deutlich, daß er nicht will, der Mann drängt seine Hunde auf. Der Mann war nett, und meinte es sicher auch nett, aber er hatte einfach keinen Plan.

Naja, da kann man sich nur wundern.

Viele Grüße
Ina

[C&C&C]

Ich geh meist dort wo ich mir sicher bin - dass ich wenig Leute treffe ...

zu Uhrzeiten wo ich mir auch sicher bin, dass 90% vor der Klotze sitzen


Es ist einfach ein wahnsinn - wer alles einen Hund hat und wie viel diese Menschen über
Hunde, lernverhalten, Körpersprache usw. wissen

Da frag ich mich echt!

[Katharinchen]

Hatte im November 2011 eine sehr unangenehme Begegnung mit einem nicht angeleinten Weimeraner-Rüden. Bin mit meinem Aussie-Rüden an der Leine spazieren gegangen, entgegen kam uns ein Typ der seine Hündin angeleint ind den Rüden frei laufen lies. Muss sagen mein Sunka ist wirklich gut sozialisiert,darf auch frei laufen, hört sehr gut,aber wenn ich jemanden mit oder ohne Hund sehe leine ich sofort an,weil viele Menschen einfach auch Angst haben.
So, der Weimeraner wurde immer kleiner und dicker,fing an böse zu knurren,der Besitzer hatte ihn nicht unter Kontrolle,er fiel meinen Sunka an,der hat sich sofort unterworfen und der (Drecks-)Hund hat auf ihn eingebissen. Herrchen hatte Angst vor seinem Hund und ich musste den Ekelhund von meinem Sunka wegnehmen,was nicht ganz ohne Blessuren von statten ging. Dann bekam ich zu hören,dass er das noch nie gemacht hätte,würde wohl an meinem Hund liegen. Gott sei dank gab es zwei Zeugen,die das mit angesehen haben.
Der Typ bekam eine Verwarnung und die Auflage seine Hunde immer angeleint zu lassen. Ob er das tut weiss ich nicht,da ich diese Wiese meide. Sunka hatte einige oberflächliche Bisswunden. Bekam Antibiotika gespritzt und ist seit dem etwas misstrauisch fremden Hunden gegenüber.

lieber Gruss

[Tekira Sunshine]

Habe mir nicht alles durchgelesen aber das was ich gelesen habe finde ich gut
Ich wohne am Stadtrand. Wir haben hier einen schönen Wald und eine gut besuchte Hundewiese. Zu der Hundewiese gehe ich schon länger nicht mehr da dort Hunde im Rudel (das letzte mal waren es ca 20 Hunde!!) herum laufen und man dort keine Chance hat ohne eine blutende Wunde vorbei zu kommen. Meine ist wirklich gut sozialisiert, aber gleich 20 auf einmal ist einfach zuviel

Deswegen geh ich immer in den Wald. Da kommt mir vielleicht alle paar Tage mal ein Hund entgegen.
Früher habe ich darauf geachtet dass Kira mindestens einmal am Tag Hundekontakt hat, aber nach erfolgreicher Sozialisierung und schwindendem Interesse ihrerseits geh ich mittlerweile lieber in den Wald.

Ich lasse sie frei laufen und habe auch teilweise Verständnis wenn jmd seinen jungen Hund nicht sofort abrufen kann. Nur so hat es meine auch gelernt..

Nur letztens war wieder mal so eine Situation bei der mir fast die Hutschnur geplatzt ist.
Ich war im besagten Wald. Als ich einen anderen Hund gesehen habe habe ich meine angeleint, da ich keine Zeit für Hundespielchen hatte. Der andere Hund kam mir entgegen, ich hatte meine schon sehr kurz und war sehr sehr "abweisend". kurz bevor der Hund bei uns war habe ich der Besi zugerufen dass sie doch bitte ihren Hund zu sich rufen soll. Meine Güte da hat die sich vielleicht aufgeregt!
Sie meinte sowas in der Art wie: Nur weil mein Hund nicht erzogen ist muss sie ihren an die Leine nehmen!
Ähm... bitte was??? Also sind Hunde die nicht an der Leine sind nicht erzogen?!!!
Ich hatte meine Gründe und fertig.. Hätte ja ausser Zeitdruck noch was anderes sein können.

Ausserdem werde ich regelmäßig dumm angemacht warum ich mit einer heissen Hündin Gassi gehe. Gerade dort im Wald sind nicht viele Hunde. Auf der Hundewiese (auf der übrigens Leinenpflicht ist ) würde ichs ja verstehen aber im Wald?!
Soll ich meine Hündin wochenlang daheim einsperren und ihr ein Katzenkllo hinstellen?!

[Schlunzi]

ich muss mal sagen, es gibt aber auch Leute die nach *Ansprache* rücksichtsvoller werden... ich glaube, ich schrob ja schon von einer Hündin, die hier manche der anderen Hündinnen gern dominiert... u.a. auch Iska und ich merke, Iska mag das nicht....
die Besitzerin der Hündin sah das ja nicht so... *das stimmt doch gar nicht.. bzw. das macht sie nur bei manchen*.... Da war ich doch ziemlich angepi.... und musste das dann auch mal loswerden.....

seither nimmt sie, wenn sie uns sieht, ihre Hündin an die Leine ( hören tut sie ja nicht....) und das finde ich doch fein

[Malin&Laika]

Huhu!
Gestern hab ich wieder ein Beispiel für "Ansprache bringt gar nix" erleben dürfen.

Ich war mit einer Freundin, ihrem Sohn im Kinderwagen und unsren beiden Hunde unterweg. Wir gehen mit den beiden schon extra im Dunkeln raus, weil ihrer unkastrierten Rüden und auch gelegentlich Männern gegenüber unverträglich ist- bei nem lackschwarzen Staffordrüden nicht unbedingt das Ideal...

Die Hunde sind am tüddeln, da kommt ein Mann mit zwei unangeleinten Hunden von vorne, wir sammeln unsere sofort ein, ich geh mit Laika nach vorne um die uns schon sehr nahen Hunde ggf abzulenken.
Ich ruf ihm zu "Könne sie Ihre bitte anleinen, wir haben hier einen unverträglichen Rüden!"
Antwort: "Meiner ist ganz friedlich!"
Ich: "Naja, das hilft ja nichts, wenn unsrer nicht verträglich ist."
Und hab Laika dann abgeleint, der Rüde von ihm visierte nämlich schon Said an. Ließ sich aber von Laika ablenken.
Der andre Hund von dem Man lief kläffend, durchgehend kläffend, etwa 5 Meter vom Weg im Gras an uns vorbei- fand ich auch nicht sooo pralle.

Erst als der Stafford dann geifert in der Leine hing, konnte der Mann etwas zügiger gehen und seine Hund mit sich rufen.

Was soll man denn noch tun? Muss erst der Hund wirklich wütend werden? Dann heißt es wieder "böser böser Kampfhund"- mehr als es managen kann man doch auch nicht?

(Ich bin nicht zufrieden mit derArt, mit der der Staff geführt wird, aber ich kann nichts dran ändern, nur managen, wenn wir zusammen unterwegs sind- mit Laika versteht er sich blendend)

[Bullebu]

Hatte heute auch wieder so ein Erlebnis...

War mit meiner Gassihündin (JRT) und meinem Rüden im Park unterwegs...
Kommt ein PRT-Rüde des Weges und plötzlich habe ich drei Hunde...
Frauchen trottet uns irgendwie hinterher, nunja wenn sie meint. Meine Gassihündin schon genervt von dem Rüden, weil er sie ständig belästigt hat.
Irgendwann war es mir zu doof, ich blieb stehen und übte ein bissel mit meinem Hund und dachte mir, naja nun hat sie ja ne Chance ihren Hund einzusammeln.
Ne, war nicht ihre Absicht. Na gut, bin ich weiter gegangen. Irgendwann habe ich scheinbar doch einen Weg eingeschlagen, den sie nicht mehr hinterherlatschen wollte, da kommt nur: "Können sie bitte mal stehen bleiben?"
"Öhm ja, kann ich, hab ich auch eben schon mal gemacht." Sie kommt langsam angeschlichen. "Ja, das ist nicht ihr Hund und der hört einfach nicht." "Naja, dann kann man den Hund halt nicht von der Leine lassen, zumal, wenn es nicht der Eigene ist. Was wäre, wenn was passiert wär?" "Ja, sie müsste sich jetzt gewiss hier keine Standpauke abholen, der Rüde hat ja schließlich nichts getan." "Nunja, seh ich anders, aber ich glaub es macht keinen Sinn Ihnen das zu erklären. Jedenfalls ist es nicht meine Pflicht auf andere Besitzer zu warten, damit sie ihre Hunde wieder einsammeln."

Ich find es wirklich anstrengend. Aky ist an sich verträglich, aber Jungspund mäßig momentan auch mal rüpelig drauf... Aber ich achte darauf und rufe ihn sofort, wenn er es übertreibt.
Gestern eine Dalmihündin, die er spannend fand. Er blästigt sie, ich ruf ihn ab, gehe weiter, aber die Leute interessieren sich nicht dafür und die Hündin kommt noch weitere 3 mal wieder zu uns angerannt. Was zu Teufel soll ich da machen? Wie soll mein Hund lernen, dass ich seine Belästigung und Rüpelei nicht dulde? Hab die Leute dann gebeten doch bitte ihre Hündin nicht nochmal zu meinem Hund zu lassen... Ja, die wollen doch nur spielen .

[Anne410]

Gestern eine Dalmihündin, die er spannend fand. Er blästigt sie, ich ruf ihn ab, gehe weiter, aber die Leute interessieren sich nicht dafür und die Hündin kommt noch weitere 3 mal wieder zu uns angerannt. Was zu Teufel soll ich da machen? Wie soll mein Hund lernen, dass ich seine Belästigung und Rüpelei nicht dulde? Hab die Leute dann gebeten doch bitte ihre Hündin nicht nochmal zu meinem Hund zu lassen... Ja, die wollen doch nur spielen .

Das finde ich den springenden Punkt: wenn jemand einen Hundehalter bittet, doch seinen Hund zurückzurufen oder anzuleinen etc., dann verstehe ich nicht, wie man das so abtun kann? Egal, was die Beweggründe des Bittenden sind, ob man das angebracht oder lächerlich findet... ein fremder Mensch bittet um etwas und das zu ignorieren gehört sich einfach nicht.
Da verstehe ich nicht, warum diese Leute sich das Leben selber so schwer machen

[skugga]

War mit meiner Gassihündin (JRT) und meinem Rüden im Park unterwegs...
Kommt ein PRT-Rüde des Weges und plötzlich habe ich drei Hunde...
Frauchen trottet uns irgendwie hinterher, nunja wenn sie meint. Meine Gassihündin schon genervt von dem Rüden, weil er sie ständig belästigt hat.
Irgendwann war es mir zu doof, ich blieb stehen und übte ein bissel mit meinem Hund und dachte mir, naja nun hat sie ja ne Chance ihren Hund einzusammeln.
Ne, war nicht ihre Absicht. Na gut, bin ich weiter gegangen. Irgendwann habe ich scheinbar doch einen Weg eingeschlagen, den sie nicht mehr hinterherlatschen wollte, da kommt nur: "Können sie bitte mal stehen bleiben?"
"Öhm ja, kann ich, hab ich auch eben schon mal gemacht." Sie kommt langsam angeschlichen. "Ja, das ist nicht ihr Hund und der hört einfach nicht." "Naja, dann kann man den Hund halt nicht von der Leine lassen, zumal, wenn es nicht der Eigene ist. Was wäre, wenn was passiert wär?" "Ja, sie müsste sich jetzt gewiss hier keine Standpauke abholen, der Rüde hat ja schließlich nichts getan." "Nunja, seh ich anders, aber ich glaub es macht keinen Sinn Ihnen das zu erklären. Jedenfalls ist es nicht meine Pflicht auf andere Besitzer zu warten, damit sie ihre Hunde wieder einsammeln."

Ersetze PRT durch Golden, und schon haste 1 zu 1 die Situation, die mein Gatte vor ein paar Tagen auch hatte. Nur muss man bei unserer Abrissbirne ja durchaus befürchten, dass sie mit dem anderen Hund, wenn sie ihn nicht kennt, leider eventuell rustikal umgeht... Gatte hatte sie an der Leine und sie fand den Jungrüdenschnösel wohl ausnahmsweise mal nicht blöd mit seinen Spielaufforderungen, sondern erträglich, immerhin. Golden-Frauchen kam und kam aber nicht bei, um ihren Wuff mal abzuholen, woraufhin mein Gatte beschlossen hat, dass er nun weitergeht - der Golden brav mit. Erst dann wurde Frauchen schneller und sammelte Herrn Hund ein, allerdings nicht ohne meinem Gatten Blicke zuzuwerfen, die das Zeug hatten, mich vorzeitig zur Witwe zu machen.

Der Gatte meinte, nächstes Mal nimmt er den Golden mit, wenn die Dame nicht was schneller beikommt...

LG, skugga

[Sybille&Bonnie]

Der Gatte meinte, nächstes Mal nimmt er den Golden mit, wenn die Dame nicht was schneller beikommt...

Diese Methode habe ich schon erfolgreich praktiziert, nachdem ich vergeblich 15 Minuten wartete und bat, dass die Dame ihren Hund holt. Dann bin ich losgegangen mit dem anderen Hund im Schlepptau. Die Dame konnte plötzlich doch ihren Hund abholen, was sie vorher verweigerte, weil sie in der Hundeschule gelernt hatte, dass man den Hund nicht holen darf . Ich wurde danach zwar oft von anderen Hundehaltern angesprochen, dass man doch nicht einfach gehen kann, da wartet man doch - war mir aber egal.