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Unmögliche Hundehalter - wie geht ihr damit um?

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    @ Betti:

    Die Liste kenne ich. Aber ganz im Ernst: Die kaufen mir das dann auch ab Das ist das Problem an der ganzen Sache.

    Einmal hatte mich eine Frau gefragt, ob die denn die Kinder beißen. Ich darauf: "Keine Ahnung, die schaffen immer kein ganzes."

    Die hat das geglaubt! Die hat mich angeguckt, als käme ich vom Mars!
    +++ Viele Grüße von Franzi und den Bulldoggen Sammy & Tank und Bullmastiff Hera +++
    el-dog-rado.com

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      Da fällt mir gerade noch ein:

      Vor ein paar Wochen ging ich in den Wiesen mit Linux (Golden Retriever) spazieren. Mein Opi trappelte desinteressiert neben mir her, als uns ein älteres Pärchen mit Westi entgegen kamen. Sie kreischte gleich los: "Ahh Harald! Schnell nehm den Hund, das ist ein Kampfhund. So einer hat das Lieschen von Traute fast tot geschüttelt!" Zag wurde das weiße kläffende Fusselchen auf den Arm genommen und Linux böse angeguckt, der das ganze gar nicht richtig mitbekommen hat.
      Ich war so genervt von dieser Aktion, dass ich Linux mit seinen knapp 40 kg auf den Arm nahm mit den Worten: "Pass auf Linux, hier bist du sicher. Nicht, dass du dich vor dieser Maus so erschrecken musst, wie der Rex von Gerd."

      Nachgerufen wurde mir dann, ob ich sie verarschen wollte. Mein Hinweis, dass ich die Frage gern zurück geben möchte, ignorierten sie eingeschnappt.

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        Zitat von kiki43 Beitrag anzeigen
        Hallo Foris,
        ich würde euch gerne mal von einem vorfall berichten, der mir mit meinem damaligen Hund passiert ist.

        Ich ging mit Toby, damals 5 Jahre alt,kastrat, durch einen Waldweg.
        Toby war ein sehr gut erzogener Hund der IMMER an der Leine ging, so auch an diesem Tag.
        Es gab einen anderen Rüden, der meinen Hund überhaupt nicht mochte und beide Hundehalter wussten das.
        Der andere Hund kam mir entgegen. Unangeleint - Herrchen war gerade in eine besonders wichtige Unterhaltung eingebunden.
        Der andere Hund baute sich vor uns auf und ich blieb stehen. Der andere Hund hatte das Nackenfell hoch - ebenso die Rute steil in die Luft. Er bellte und knurrte uns an und kam immer Stück für Stück näher. Herrchen war immer noch nicht abkömmlich- schaute zwar aber tat nichts.
        Als sein Hund dann so dicht bei uns angekommen war das es absehbar war -die Nummer brennt gleich an hier- ist mir dann der Ar...h geplatzt.
        Ich habe den Hundebesitzer angebrüllt , gefragt wie lange er denn noch zu warten gedenkt - ob sein Hund uns erst anfallen muss und das er sofort seinen faulen Hintern in bewegung setzen soll.
        Als er dann endlich kam, kam auch der Spruch den jeder in einer solchen Situation hören will - genau - der tut nix, der will nur spielen.
        Meine Antwort: ich tu ihnen auch nix- ich werde den Vorfall beim Ordnungsamt melden. Hab ich dann auch gemacht, gab Ärger und Leinenzwang für den anderen Rüden.

        Habt Ihr auch solche Situationen erlebt? Was ist euch passiert und wie ging die Sache aus? Habt ihr euch mit den anderen Hundebesitzern unterhalten können?

        Ich bin auf eure Geschichten echt gespannt
        alles liebe Kiki
        Kopfschüttel, Ich hoffe nur, Dich niemals zu treffen, armer Hund!

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          Zitat von Linux Beitrag anzeigen
          Bei uns in der Gegend ist es im Moment auch wieder schlimm. Linux ist nicht mehr der jüngste und hat mit Spondylose und altersbedingter Arthorse zu tun. Deswegen unterbinde ich wildes Spielen meist. Er ist darüber auch froh und sucht schon meine Nähe, wenn andere Hunde kommen.
          In unserer Gegen sind im Moment viele jüngere Hunde zu finden. Und die Halter lassen diese jedes mal ohne zu fragen auf meinen alten Herren stürmen. Abgerufen bekommen sie die dann natürlich auch nicht, und wenn man selbst mal unhöflich wird und mal sein Knie dazwischen hält, wird man als Tierquäler bezeichnet.

          Ganz exakt wie dir geht es uns auch. die anderen Hundebesitzer haben meist kein Verständnis, wenn man nicht möchte, dass ein anderer Hund in meinen Opi reinknallt. Die halten mich für einen Tierquäler, weil ich meinen gelenk- und herzkranken Hund nicht von ihren Jungspunden als Spielball missbrauchen lasse. Er geht auch schon an meine Seite, wenn andere Hunde auf uns zukommen.


          Zitat von Betti Beitrag anzeigen
          "Steckt da ein Kampfhund drin?" - "Weiß ich nicht, ich hab den Reißverschluss noch nicht gefunden!"
          Wie klasse! Den hab ich noch nicht gehört!

          Zitat von Lioness Beitrag anzeigen
          @ Betti:

          Die Liste kenne ich. Aber ganz im Ernst: Die kaufen mir das dann auch ab Das ist das Problem an der ganzen Sache.

          Einmal hatte mich eine Frau gefragt, ob die denn die Kinder beißen. Ich darauf: "Keine Ahnung, die schaffen immer kein ganzes."

          Die hat das geglaubt! Die hat mich angeguckt, als käme ich vom Mars!
          Ich wohn auch in einem 400-Seelen-Dorf. Das ist bei uns auch so - die glauben sowas echt - unglaublich. Da gibt es doch diese Schilder: "wenn Hund kommt bitte flach auf den Boden legen......usw.". Das hat eine Familie im Dorf an den Zaun angebracht. Daraufhin stoppte mich eine total besorgte Bäuerin aus dem Dorf, ob ich denn das Schild auch gelesen hätte und sie hat jetzt schreckliche Angst, dass sie sich vor dem Hund auf den Boden werfen soll . Ok, wenn sie solche Schilder nicht kennt, sowas gibt es sicher. Aber bei uns glauben denk ich auch noch viele Leute, dass hinter der Dorfgrenze die Welt endet und man in eine tiefe Schlucht stürzt .


          Zitat von Linux Beitrag anzeigen
          Ich war so genervt von dieser Aktion, dass ich Linux mit seinen knapp 40 kg auf den Arm nahm mit den Worten: "Pass auf Linux, hier bist du sicher. Nicht, dass du dich vor dieser Maus so erschrecken musst, wie der Rex von Gerd."

          Wie cool
          Gruß Claudia und Floyd, mit Elliot für immer im Herzen.....

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            Zitat von Laufente_Robbie Beitrag anzeigen
            Kopfschüttel, Ich hoffe nur, Dich niemals zu treffen, armer Hund!
            Was soll DAS denn heissen?
            Gruß Claudia und Floyd, mit Elliot für immer im Herzen.....

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              Das mit dem armen Hund kann ich nachvollziehen. Der so gut erzogene Hund der trotzdem immer an der Leine gehen muss... Mir tut er leid.
              Liebe Grüße
              von Angelika, Davie und Fortuna

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                Zitat von angie30 Beitrag anzeigen
                Das mit dem armen Hund kann ich nachvollziehen. Der so gut erzogene Hund der trotzdem immer an der Leine gehen muss... Mir tut er leid.

                Nun ja - ich las da was von Waldweg, vielleicht muss er ja da immer an der Leine gehen. Im Wald leine ich meinen Hund auch nicht ab....

                Und vielleicht gibt es ja einen Grund, warum der Hund an der Leine geht, das wissen wir ja nicht, deshalb sollte man vielleicht nicht vorschnell verurteilen.
                Zuletzt geändert von ClaudiaElliot; 21.04.2011, 17:32.
                Gruß Claudia und Floyd, mit Elliot für immer im Herzen.....

                Kommentar


                  Wir leinen unsere Hunde generell an bzw. halten sie am Halsband fest, wenn uns jemand entgegen kommt, ob mit oder ohne Hund.
                  Unsere beiden englischen Bulldoggen interessieren sich zwar weder für Radfahrer noch für Jogger, aber wir hatten schon einige unliebsame Begegnungen mit dieser Gattung Mensch... Eben weil unsere Hunde nicht angeleint waren. Die sind zwar nichtmal zu dem hin, wir wurden trotzdem beschimpft, warum wir diese Monster frei rumlaufen lassen würden. Das wären doch die, die die Kinder fressen. Man würde uns bei der Gemeinde melden und blablablubb.
                  Daher gehe ich lieber den Weg des geringsten Widerstandes. Ich rufe meine Hunde zu mir und halte sie eben kurz am Halsband fest, wenn uns ein Radfahrer entgegen kommt. Dann dürfen sie wieder frei laufen.

                  Auch am Wald lassen wir sie laufen. Unsere EBs kennen sowas wie einen Jadginstinkt anscheinend nicht ^^ Wir haben schon oft Rehe gesehen (meistens haben wir sie lange vor unseren Hunden erspäht), die dann panisch weggelaufen sind. Was machen unsere (unangeleinten) Bulldoggen? Gucken, hinsetzen, erstmal weitergucken. Gucken, was Frauchen macht. Gucken, wie das Reh am Horizont verschwindet.

                  Auch wenn uns andere Hundebesitzer entgegen kommen, deren Hunde wir nicht kennen (gibt's nicht viele aufm Dorf ^^), nehme ich die beiden generell an die Leine. Hat auch was mit versicherungstechnischen Gründen zutun. Sammy wurde einmal von einem freilaufenden Schäferhund angefallen. Die Versicherung des Halters hat sich damit rausgeredet, dass unser Hund ja auch nicht angeleint war...

                  Ja, aber zurück zum eigentlichen Thema. Diese Schilder kenne ich auch. oder die mit diesen Strichlisten (Postboten, Einbrecher, etc.). Die Leute glauben das, man meint es wirklich nicht. Und wir werden aus denen auch nie die Ansicht rausbekommen, dass unsere trolligen EBs böse Kampfhunde sind...
                  +++ Viele Grüße von Franzi und den Bulldoggen Sammy & Tank und Bullmastiff Hera +++
                  el-dog-rado.com

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                    Zitat von Lioness Beitrag anzeigen
                    Unsere beiden englischen Bulldoggen interessieren sich zwar weder für Radfahrer noch für Jogger, aber wir hatten schon einige unliebsame Begegnungen mit dieser Gattung Mensch... Eben weil unsere Hunde nicht angeleint waren. Die sind zwar nichtmal zu dem hin, wir wurden trotzdem beschimpft, warum wir diese Monster frei rumlaufen lassen würden.
                    Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ihr und alle anderen Hundebesitzer, die solche Erfahrungen machen müssen, mir echt leid tun!

                    Aber wie Albert Einstein schon sagte: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Er hatte sooo recht!

                    Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht
                    Meine Luzy hat, als sie so ca. 1 Jahr alt war, Radfahrer bis zum Horizont gejagt! Und als sie das gleiche Spiel auch noch mit Autos anfing, wurde es zuviel für mich.
                    Also brachte ich ihr 3 neue Kommandos bei: "Jogger" "Fahrrad" und "Auto"
                    Jetzt benutze ich also je nach dem eines dieser Kommandos und Luzy geht zur Seite und legt sich hin!

                    Ich kann Dir versichern, das bringt auch das kälteste hundehassende Radfahrerherz zum Schmilzen und ich ernte fast jedes Mal ein "Dankeschön!" Das geht runter wie Öl!

                    LG und nicht ärgern lassen - Betti

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                      @angie
                      @laufente

                      Eigentlich muss ich mir hier ja nicht rechtfertigen - tue es aber aus guten Gründen trotzdem.

                      Toby hatte einen extremen Jagdtrieb der sich nicht unter kontrolle bringen lies.
                      Nicht von mir und auch nicht von Experten (oder auch nur sogenannten)
                      Ich hatte also die Wahl den Jagdtrieb zu ignorieren und billigend einen recht wahrscheinlichen unfall in Kauf zu nehmen, oder ihn angeleint zu lassen.
                      Ich habe mich dann (schweren Herzens) für meine Mitmenschen entschieden.
                      Leid getan hat mir mein Hund sehr sehr oft.

                      Und du, laufente, brauchst auch nicht damit zu rechnen das du diesen großartigen Kerl jemals kennenlernen wirst ,denn er ist letzten Valtentinstag in meinen Armen eingeschläfert worden- jetzt rennt er ohne Leine ..............
                      Wer denkt, das diese Welt verloren ist, der hat noch nie die Geburt eines Kindes erlebt.

                      Kommentar


                        Naja, für mich bedeutet halt Erziehung nicht den Hund an die Leine zu nehmen. Das mag vielleicht spitzfindig sein aber er KANN an der Leine ja nicht wie er will. Natürlich ist es der sichere Weg für alle Beteiligten und ich würde das sicher auch tun wenn ich das Jagen aus meinem Hund nicht raus bekäme aber ich würde ihn nicht als gut erzogen bezeichnen.
                        Liebe Grüße
                        von Angelika, Davie und Fortuna

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                          @angie
                          ich reduziere Erziehung nicht nur darauf ob ein Hund jederzeit abrufbar ist oder nicht. Für mich ist Erziehung eines Hundes weit, weit mehr als das.
                          Mit meinem Hund muss ich überall hin gehen können. Er ist friedlich und freundlich anderen Menschen und Hunden gegenüber-auch wenn er alleine warten muss. Er ist verlässlich in jeder Situation. Wenn es sein muss, dann ist er "da", aber auch in solchen Situationen stets souverän, verlässlich und dirigierbar. Ich muss mich auf meinen Hund verlassen können, in jeder Situation. Dann ist er für mich gut erzogen.
                          Da fällt es für mich nicht so sehr ins Gewicht das er einen angeborenen Jagdtrieb hat. Nach Ansicht mehrerer Hundetrainer, hätte man ihm das Jagen abgewöhnen können. Aber ich habe mich geweigert meinen dicken mit dem Teletak zu malträtieren. Also ging er draussen an der Leine (5Meter) und regelmässig in einem großen, eingezäunten Bereich (ca.2 Fussballfelder) zum freien toben.
                          Ich glaube allerdings das der Hund es weit weniger Schlimm fand, als ich.

                          lg kiki
                          Wer denkt, das diese Welt verloren ist, der hat noch nie die Geburt eines Kindes erlebt.

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                            Es gibt viele Situationen, in denen es verantwortlicher ist, den Hund anzuleinen.

                            Erziehung findet (gehe ich mal von aus) dennoch statt!

                            Angie, dein Hund ist doch auch bisher nicht abrufbar bei bestimmten Reizen...

                            woher deine Abwertung gegenüber kiki?

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                              ich werte nicht ab, ich bezeichne nur meinen Hund nicht als gut erzogen, eben weil er nicht abrufbar ist. Das bleibt vielleicht auch so wenn der Jagdtrieb stärker ist als mein Wille ihn zu brechen. Und mir tun die Leute leid, die sich verpflichtet fühlen ihren Hund anzuleinen nur weil meiner angeleint ist. Je nachdem WO man da spazieren geht nervt das ohne Ende und dass mein Hund an der Leine ist hat ja auch nichts mit seinem Verhalten Hunden gegenüber zu tun. Aber das liegt halt daran, dass er noch nicht so erzogen wurde, dass er frei laufen kann und darf. Ich akzeptiere das ja auch wenn man seinen Hund nicht jagen lassen will (ich will das auch nicht, kenne aber Leute, die ihre Hunde dazu noch anstacheln). Naja und gerade das Einzeltraining mit meinem Hund hat mir gezeigt, dass er noch immer zu wenig Freilauf am Tag hat, die Trainerin besteht eigentlich auf eine Stunde in denen der Hund sich (relativ) frei bewegen darf aber auch abrufbar sein muss. Vor dem Training hatte er das nie und das war einer der ausschlagebenden Punkte für den Erfolg. Und im Nachhinein tut mir auch mein Hund leid und er tut mir auch an den Tagen leid an denen wir nicht im Wald oder auf dem Feld sind.
                              Liebe Grüße
                              von Angelika, Davie und Fortuna

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                                Zitat von angie30 Beitrag anzeigen
                                ich werte nicht ab,
                                Doch. Oder du sprichst einfach arrogant.

                                Zitat von angie30 Beitrag anzeigen
                                ... Und mir tun die Leute leid, die sich verpflichtet fühlen ihren Hund anzuleinen nur weil meiner angeleint ist. Je nachdem WO man da spazieren geht nervt das ohne Ende ...

                                Vielleicht werden ein paar mehr Jahre Erfahrung dich lehren, dass angeleinte Hunde zur Realität gehören - aus verschiedenen Gründen.
                                Und bestimmt ist nicht immer der HuHa zu faul, seinen Hund zu erziehen, davon gehe ich - aus Erfahrung - aus!

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