Manche Besitzer sind aber auch einfach zu dickfellig für diese Welt. Ich wurde doch ernsthaft mal angeschrien, was mir einfällt, den Hund zu treten, obwohl ich nur aufgestampft habe in der Hoffnung, den aufdringlichen Cairn Terrier damit von der angeleinten, bereits fletschenden Nelly fernzuhalten. Herrchen hat keine Anstalten gemacht, seinen Hund einzufangen oder sich zu entschuldigen. Er meinte stattdessen hinterher ganz dreist zu mir, warum ich überhaupt mit so einem Hund spazieren gehe OO. Geht's noch??? Nelly ist aus jeder Situation abrufbar, ich kann sie ohne Leine an jedem noch so keifenden Hund vorbeiführen und der erzieht seinen Hund überhaupt nicht und pöbelt dann noch Leute an, die versuchen ihren Hund zu schützen. Pff.
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Unmögliche Hundehalter - wie geht ihr damit um?
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Ich bin momentan immer froh, nicht den jungen Vasco hier in München an der Leine zu haben... Das wäre definitiv eskaliert...
Aber die liebe Aky, da ist es Gott sein Dank immerhin kein Problem, wenn ein Hund in ihn angleint reinrauscht. Find ich zwar auch bescheiden, weil ich ihm beibringe (Vasco hat das auch gelernt), dass angleinte Hunde Tabu sind und wenn man selbst angeleint ist auch andere Hunde ignoriert...Liebe Grüße von Frieda mit Cino und Shadow an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
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Zitat von wembley Beitrag anzeigenAußerdem kommt die Kleine auf den Arm und gut ist.
Lass mich Dir nun einige Argumente liefern, warum das Hochnehmen des Hundes nun wirklich gar kein gutes Mittel ist.
- Wenn der Fremdhund auf Ärger aus ist, wird er letztlich nicht nur Deinen Hund sondern auch noch Dich verletzen
- Die Angst eines Scheuen Hundes wird auf dem Arm oft verstärkt und die Dominanz eines King-Louie ebenfalls
- Der Hund kann keien natürliche Körpersprache zeigen, dies mag fremde Hunde noch mehr aufbringen
- Ein Hund, der schon im Beisein des fremden Hundes hochgenommen wird, mag den Jagdtrieb wecken und ein hinterherschnappen der Fremdhunde auslösen
- Üblicherweise haben wir Menschen für den Hund spannende Dinge auf dem Arm. Futter, Spielzeug, Leine... so dass das Interesse für den Hund auf dem Arm größer wird, als wie wenn dieser auf dem Boden ist
- Ich habe schon Hunde gesehen, die sich zu einer Gruppe zusammenrotten und Mitglieder dieser mit Gewalt verteidigen. Ich habe keinen Hund gesehen, der einen anderen Hund auf den Arm... bzw. auf den Rücken nimmt um ihn zu schützen
Auch ich verabscheue diese modern gewordene grundlose Gewalt von Hundehaltern
Modern ist das nicht. Im Gegenteil. Die wenigsten Menschen wissen heute wie man mit Hunden adäquat umgeht. Sie werden vermenschlicht bis von dem Raubtier Hund nichts mehr übrig ist.
Aber sie tut ja nix , und der French Bully Besitzer hat sich gefreut.
Für mich wäre das undenkbar! Zum Einen kann ich keinesfalls einschätzen wie der andere hund, insbesondere an der Leine, reagiert bevor ich nicht mit dem Halter gesprochen habe. Zum Anderen kann ich nicht wissen ob der Halter, jetzt abhängig vom Hund, Kontakt wünscht.
Dieser hat sich gefreut.
Der Beagle aus unserer Straße (erst kürzlich aus dem Versuchslabor rausgekommen) hätte von deinem Hund nichts mehr übrig gelassen.
Der Punkt ist, dass Du das vorher nur erfährst, wenn Du Deinen Hund bei Dir hälst und vorab ein Gespräch suchst.Liebe Grüße, Sophie
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Zitat von LieschenMüller Beitrag anzeigen
Und Du wusstest, dass der andere Hund auch nichts tut?
Für mich wäre das undenkbar! Zum Einen kann ich keinesfalls einschätzen wie der andere hund, insbesondere an der Leine, reagiert bevor ich nicht mit dem Halter gesprochen habe. Zum Anderen kann ich nicht wissen ob der Halter, jetzt abhängig vom Hund, Kontakt wünscht.
Jedem hier wird genau eine solche Situation mal passiert sein. Ich gebe gern zu auch mein Jungspund geht mal zu einem Hund, wo er nicht hin sollte, weil ich zu langsam war, den Hund nicht gesehen habe oder er eben einfach jungspundmäßig gerade drauf ist.
ABER:
Ich rufe meinen Hund, hole ihn ab und entschuldige mich, das ist der Unterschied zu vielen Hundehaltern hier. Die eben ihren Hund auch einfach so in 3 angeleinte Hunde reinpreschen lassen.Liebe Grüße von Frieda mit Cino und Shadow an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
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Zitat von LieschenMüller Beitrag anzeigenBitte sag, dass Du das ironisch meinst. Leider finde ich keinen Smilie der darauf hindeutet.
Lass mich Dir nun einige Argumente liefern, warum das Hochnehmen des Hundes nun wirklich gar kein gutes Mittel ist.
Modern ist das nicht. Im Gegenteil. Die wenigsten Menschen wissen heute wie man mit Hunden adäquat umgeht. Sie werden vermenschlicht bis von dem Raubtier Hund nichts mehr übrig ist.
Und Du wusstest, dass der andere Hund auch nichts tut?
Für mich wäre das undenkbar! Zum Einen kann ich keinesfalls einschätzen wie der andere hund, insbesondere an der Leine, reagiert bevor ich nicht mit dem Halter gesprochen habe. Zum Anderen kann ich nicht wissen ob der Halter, jetzt abhängig vom Hund, Kontakt wünscht.
Der Beagle aus unserer Straße (erst kürzlich aus dem Versuchslabor rausgekommen) hätte von deinem Hund nichts mehr übrig gelassen.
Der Punkt ist, dass Du das vorher nur erfährst, wenn Du Deinen Hund bei Dir hälst und vorab ein Gespräch suchst.Grüße von Manuela und den Mädels
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Zitat von Bullebu Beitrag anzeigenFind ich zwar auch bescheiden, weil ich ihm beibringe (Vasco hat das auch gelernt), dass angleinte Hunde Tabu sind und wenn man selbst angeleint ist auch andere Hunde ignoriert...
Ich komme ja auch aus der Großatadt und mir ginge das schon beim eigenen Hund auf den Keks, wenn er (ob angeleint oder nicht) im Fuß Kommando irgendetwas anderes als neben mir laufen macht.
Vorallem weil für die Hundenase alles interesaant ist.
Es ist ja auch ein Dilemma in das wir unseren hund bringen. Er weiß sich zu benehmen, kennt das von uns gewünschte Verhalten und wird dann selbst belästigt und damit bestraft für etwas was doch eigentlich belohnt gehört.
Ich rufe meinen Hund, hole ihn ab und entschuldige mich, das ist der Unterschied zu vielen Hundehaltern hier. Die eben ihren Hund auch einfach so in 3 angeleinte Hunde reinpreschen lassen.
Kümmert er sich? Schreit er tutnix? Schimpft er womöglich noch?
Oder ruft er schon von weitem "Entschuldigung, ich kommeeeeeeee"
Jaaaa die gibt es. Selten anzutreffen aber sehr angenehme Zeitgenossen.
Nelly ist aus jeder Situation abrufbar, ich kann sie ohne Leine an jedem noch so keifenden Hund vorbeiführen und der erzieht seinen Hund überhaupt nicht und pöbelt dann noch Leute an, die versuchen ihren Hund zu schützen.
Stell Dir mal vor, Dein Hund büxt aus (ja, das KANN Dir durchaus in einem Hundehalterleben passieren) und rennt zu einem anderen Hund hin - egal, ob jetzt freundliche Absichten oder nicht.
[QUOTE]Wie würdest Du reagieren, wenn der andere Halter Deinen Hund wegtritt und sich dann anschließend an Dir vergreift, vielleicht euch beide noch mit Pfefferspray begrüßt?
Wenn ich grunddämlich in der Gegend herumstehe und warte, wenn mir den Hundehalter zuriuft ich möge meinen Hund abrufen und ich noch immer wie ein Vollidiot herumstehe und dertutnix brülle, der hundehalter dann meinen unerzogenen Mistköter wegtritt und ich daraufhin noch die absolute Frechheit besitze mein Gegenüber körperlich anzugreifen, ja dann möge er mich mit Pfefferspray und notfalls Gewalt in einen Zustand versetzen in dem ich vorerst keinen Hund mehr halten kann, denn dann habe ich gänzlich als Hundehalterin und als verständnisvoller Mitmensch versagt.
Ich bin verdammt gut und habe einen verdammt guten Hund. Unfehlbar bin ich nicht. Als meine Hündin bereits gut im Gehorsam stand und gerade das Anti-Jagd Training am Weiher dran war, verblüffte sie mich indem sie kehrt machte und einem Jogger hinterherlief. Ich lief hinterher und er trat sie weg. Ich packte mir mein Rad und fuhr hinter ihm her und bedankte mich bei ihm. Meine Hündin hat nie wieder einen Jogger gejagt.
Und das auch, wenn Dein Hund so friedlich ist, dass er Vegetarier wäre, müßte er sein Futter selbst organisieren?
Nee also bei aller Liebe, ein bißchen Bereitschaft zu einem friedlichen Miteinander muss gegeben sein.
Hier schreibt niemand:" Ich hasse Hunde und trete fremde Hunde weg"
Die Gewalt geht zunächt von den Fremdhunden und ggf. von ihren Haltern aus. Ich erlebe hier im Forum etliche gutmütige, friedliche, freundliche Menschen die sich über ein friedliches Miteinander freuen würden.
Die Fremdhundehalter hingegen sorgen durch ihr Verhalten für Ärger.Liebe Grüße, Sophie
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Zitat von wembley Beitrag anzeigenDa liegen dann halt mal Theorie, immer schön unkritisch runtergebetet, und jahrelange Erfahrung mal schön weit auseinander
Eine Debatte, wie wir sie hier führen, lebt aber genau davon.
Im übrigen beruhen meine Ansichten auf der Beobachtung von etlichen Welpengruppen in denen der aaaaaaarme neue 8-Wochen Hund hochgerissen wird, weil die großen bösen Hunde kommen.
Die Dynamik die da entsteht, ist nicht mehr witzig.
Worauf beruhen Deine Ansichten?Liebe Grüße, Sophie
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Zitat von LieschenMüller Beitrag anzeigenJ
Oder ruft er schon von weitem "Entschuldigung, ich kommeeeeeeee"
Jaaaa die gibt es. Selten anzutreffen aber sehr angenehme Zeitgenossen.
Na ja, was will man heutzutage erwarten, wo man es tatsächlich erlebt, dass Menschen ihre Hunde mit dem Kommentar "Guck mal, die spielen so schön, geh mal hin und spiel mit." ableinen und zu zwei Hunden rennen lassen, die gerade mit einem Frisbee spielen (selbst erlebt, zum Glück ohne Vorfall, da ich meine rechtzeitig ablegen konnte und den Kleinen vertrieben hab) ??? Und wehe es knallt, dann heißt es "Das war jetzt aber nicht so nett von Ihren Hunden, mein kleiner XY wollte doch nur mitspielen..." Echt, in solchen Fällen hätte selbst der Herr Rütter keine Chance mehr. Und der ist nun wirklich seeehr geduldig.
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Zitat von Kiri86 Beitrag anzeigenDie Besitzer standen blöd grinsend am Rand der Wiese. Also ich persönlich hätte mich an dieser Stelle zumindest kurz entschuldigt.
Auch ein Herr Rütter kämpft gegen Windmühlen. Auch er erreicht nicht jeden der es braucht. Er ist mir zwar nicht sonderlich sympathisch aber eines finde ich großartig, dass Hundeerziehung über das Fernsehn auch in die untere Schicht transportiert wird.
Wobei ich damit nicht sagen möchte, dass die Unterschicht unerzogene und die Mittelschicht erzogene Hunde hätte. Das wäre zu einfach und entspricht nicht der Realität.Liebe Grüße, Sophie
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Zitat von LieschenMüller Beitrag anzeigenWobei ich damit nicht sagen möchte, dass die Unterschicht unerzogene und die Mittelschicht erzogene Hunde hätte. Das wäre zu einfach und entspricht nicht der Realität.
Dicker Porsche Cayenne, völlig unerzogene Dogge, die Pferde regelrecht jagt und anbellt, überforderter Besitzer, der auf den dezenten Hinweis, doch anzuleinen, mit "aber der lernt das doch dann nie, der muß das lernen" reagiert....
Oder stylisches Pärchen mit Weimaraner, der sie nur so über die Kö zieht..
oderoderoder...
Hundeerziehung ist keine Frage der Schicht oder des sozialen Status.
Entweder man kanns (oder lernt es) oder man kanns nicht (und lernt es dann auch irgendwie nie).Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus
*bekennender Easy-Fan*
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Zitat von gabydux Beitrag anzeigenIch kenns teilweise genau anders herum.Liebe Grüße von Frieda mit Cino und Shadow an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
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Sag ich ja. Ich möchte es nicht pauschalisieren. Vielleicht hätte ich es besser anders schreiben sollen. Es ist schön, dass Rütter die untere Schicht befriedigt, könnte bitte noch ein Hundetrainer auf ARD agieren? Vielleicht spricht es sich dann überall rum.
Ja, hier sind es gerade auch die Jagdhunde, die in Mode sind. Aber auch neue "Rassen". Wer Geld hat holt sich derzeit einen Continental-Bulldog oder einen Labradoodle.
Wobei ich die Kö in Schutz nehmen möchte. Manchmal verschlägt es mich nach Düsseldorf und ich habe dort bisher vorbildliche Hundehalter erlebt. Das war sehr angenehm.
Wobei ich eines durchaus anmerken muss. Menschen die sich noch nicht mit Hunden auskennen und noch lernen, können sich oft Seminare und Hundetrainer nur leisten, wenn das nötige Geld da ist.
Übrigens, wie ist das eigentlich bei Euch mit den Hunden von Obdachlosen und Punks?
Mir ist aufgefallen, dass die nicht nur exzellent erzogen sind sondern selbst freilaufend weder mich noch meinen Hund belästigen.
Liegt es an der Gelassenheit und der Tatsache, dass sie so viele Kontakte haben, dass sie neue Kontakte "nicht nötig" haben oder ist die Erziehung aufgrund der vielen Zeit für die Hunde der Grund?Liebe Grüße, Sophie
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Zitat von LieschenMüller Beitrag anzeigenWobei ich die Kö in Schutz nehmen möchte. Manchmal verschlägt es mich nach Düsseldorf und ich habe dort bisher vorbildliche Hundehalter erlebt. Das war sehr angenehm.Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus
*bekennender Easy-Fan*
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Zitat von gabydux Beitrag anzeigenTja, würdest Du hier leben, würdest Du auch oft genug die andere Sorte erleben.....
Düsseldorf ist auch die erste Stadt in der ich Ausläufe für Hunde gesehen habe. Diese sind natürlich viel zu klein, aber es gibt sie immerhin. Da können dann auch tutnix und hörtnix mal spielen. Die zwei Ausläufe die ich gesehen habe waren auch gut genutzt.Liebe Grüße, Sophie
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Also ich denke es gibt von allen solche und solche. das wuerde ich nicht vin einem milieu abhaengig machen. was aber fast schon dagegen spricht ist, dass ich immer in meinem stadtteil gassi gehe frei und an der leine je nachdem wo halt gerade. und ich verstehe mich mit allen und mein hund halt mit den hunden. er trifft mindestens einen hund mit dem er sich schnell einigt zu spielen.
zu den wohnungslosen: erstens sind die hunde sehr auf den besitzer bezogen und zweitens haben wohnungslose nicht den besten ruf. sie duerfen sich in der oeffentlichkeit nichts zu schulden kommen lassen. sie wollen auch nicht vertrieben werden. und dann denken viele ihre hunde bekaemen floehe von den hunden der wohnungslosen was auch oft der fall ist.Liebe Grüße
von Angelika, Davie und Fortuna
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