Unmögliche Hundehalter - wie geht ihr damit um?

[KAMA-LAiLA]

Ich denke es ist zudem rasseabhängig und vorallem individuell unterschiedlich. Summer freut sich zwar sehr über Hundebegegnungen, ist aber kein Hund der quer durchs Unterholz zu anderen Hunden hinläuft. Sie ist von ihrem Wesen eher distanziert.

Laila, meine verstorbene Labrador R. Hündin, freute sich als Welpe u. Junghund wie verrückt über andere Hunde und war kaum zu bändigen. "Jippie, ein Hund, EIN Hund, EIN HUND ... Juchuu!" Mit Laila musste ich aktiv mittels Schleppleine an diesem "Problem" arbeiten, wogegen bei Summer nie besonderes Training fällig war/ist.

[Gast]

Also ich habe meine mit 3 Wochen kennen gelernt und mit 7 Wochen abgeholt. Dann klebte sie ca. 4 Wochen welpentypisch verunsichert an meinen Füßen (immer ohne Leine) und nach diesen ca. 4 Wochen hat sie gemerkt, dass ich da bin, sie sich meiner sicher sein konnte und ab dann gabs spannenderes als mich..... nämmich andere Hunde........ war aber auch ok. Ich hab den Hund ja dann doch noch ganz gut hinbekommen!

Meine erste Hündin war Einzelhund... die meisten meiner Freunde haben nur einen Hund...

[Dinamaus]

<p>Bei meinem Bernerrüden war es so, dass er als Welpe und Junghund immer gerne mit anderen Hunden mitgelaufen ist, wir haben uns dann immer versteckt und als er bemerkt hat, dass wir weg waren, hat er uns schnell gesucht, irgendwann war das dann kein Thema mehr. Bei unserer Bernerhündin war das nie. Schon als Welpe und heute als adulter Hund hat sie sich tierisch über andere Hunde gefreut und auch gespielt, aber sobald Frauchen weiterging, ging/geht sie sofort mit weiter. Allerdings ist sie mehrfach meinem Mann abgehauen, weil er alleine (ohne mich) mit ihr unterwegs war, vom Garten aus, hörte ich ihn dann nach ihr rufen, dann bin ich zur Haustür, da stand meine Maus vor mir, hatte Sehnsucht nach Frauchen </p>

[JoJoy]

Nein, das war immer im Wald. Und es waren auch nur Besis, die sich nicht wirklich für Erziehung ihres Hundes interessiert haben und den Hund - wenn überhaupt - nur mäßig aufgefordert haben, zu denen zurück zu kommen. Viele Frauen waren dabei, mit ca. 50 Kilo Übergewicht, denen vermutlich auch die Erziehung eines Hundes bereits den Schweiß aufs Gesicht getrieben hätte. Auch nur einen Meter hinter ihrem eigenen Hund herlaufen? Komplette Fehlanzeige! Ich habe mich zuerst langsam entfernt und bin immer wieder stehen geblieben und habe den Hund auch in Richtung Frauchen gestupst und auch immer wieder zum Frauchen hin gezeigt. Nachdem das dann nicht fruchtete und die Frauchens sich auch keinen Meter zu ihrem Hund hin bewegt haben (war schließlich die entgegengesetzte Richtung und man hätte dabei 0,2 Gramm abnehmen können), habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, mich schnellen Schrittes, mit dem anderen Hund im Schlepptau, zu entfernen. War immer sehr spaßig, wenn die "Damen" dann fluchend, schimpfend, schnaufend, schwitzend und durchs rennen ein Erdbeben verursachend, hinter mir hergerannt sind.

Einen solchen Hund habe ich noch niemals ins Tierheim bringen müssen, irgendwann hatten die Besis es immer noch geschafft, den Hund einzufangen. Ich hätte es aber gemacht, wenn die mich, ohne Besitzer im Schlepptau, bis zum Auto verfolgt hätten. Immer noch besser, als den Hund allein aufm Parkplatz stehen zu lassen.

Und was sollen wir jetzt daraus lernen Übergewichtige sind nicht fähig Hunde zu erziehen. Super Schubladendenken. Echt toll. Überheblicher geht es ja bald gar nicht mehr.

[Dunny]

Ich denke es ist zudem rasseabhängig und vorallem individuell unterschiedlich.

Die Rottis sind nie mit anderen mitgelaufen. Der Labbi.......

[skugga]

And now for something completely different... naja, fast. Es betrifft nämlich auch unmögliche Hundehalter, aber in einem anderen Zusammenhang.

Bei unserem Doc stand schon seit Jahr und Tag ein Schild vor der Praxis, dass - sollte ein großes oder kleines Malheur auf dem Hof vor der Praxis passieren - man doch bitte bescheid sagen und es dann wegmachen soll. Frau skugga hält sowas für selbstverständlich, augenscheinlich bin ich da aber in der Minderheit...

Letzten Freitag war ich dann unser Scalibor abholen, und an der Mauer auf dem Hof donnert mir zunächst ein ungelogen 1,50 x 2 m großes rotes Schild entgegen, in dem auf die Wegmach-Bitte hingewiesen wird, zusätzlich auch noch darauf, dass die Patientenbesitzer doch bitte nicht die Bewohnerparkplätze zuparken, sich bei vollem Wartezimmer nicht laut palavernd im Bewohnertreppenhaus (die Praxis hat einen eigenen Eingang vom Hof aus) rumdrücken und einiges mehr bleiben lassen sollen. Gleiches Schild dann nochmal im Wartezimmer. An der Tür fand ich dann den Grund: augenscheinlich ist zivilisiertes Benehmen im EG eines Wohnhauses nicht meiner Mithundebesitzer Sache (die Katzen-, Kleintier- und Schildkrötenbesitzer lass ich da bis auf die Parkerei mal außen vor, die lassen ihren Zoo eher nicht zum Pinkeln auf den Hof), und nachdem das wohl seit Einzug der Praxis so richtig überhand nimmt, droht die Hausverwaltung nun mit fristloser Kündigung, u. a. mit der Begründung, der Hof sei kein Hundeklo und das Gebelle im Treppenhaus sei unzumutbar. Und damit haben sie auch vollkommen recht. Zumal die nächste Grünanlagenpinkelmöglichkeit grad mal eine Spuckweite entfernt ist.

Augenscheinlich hat sich wohl bisher kaum einer an das ursprüngliche freundliche Hinweisschild der Praxis gehalten...



LG, skugga

[Bullebu]

Tja, leider ist das so...

Ich war am WE ja wieder in Dresden... Wurde dann von einer Frau angesprochen, weil ich die Hinterlassenschaft meines Hundes natürlich sofort weg gemacht habe... Das sei die absolute Ausnahme und sie finde Hunde ja toll, aber ihr wäre es am liebsten die würden in der Stadt verboten...

Auf dem Weg, den ich Morgens gehe stehen zwei Hundetoiletten und die Wiesen rund um die Wohnhäuser sind trotzdem vollgeschissen ohne Ende.

Ganz Dresden ist vollgeschissen. Überall liegen die Hineterlassenschaften rum, ich kann Aky ruhigen gewissens kaum irgendwo hin laufen lassen zum Pinkeln, weil ich Angst haben muss er tritt in nen Haufen...
Einfach nur abartig. Und da wundern sich die Hundebesitzer wirklich, dass sie ständig angemacht werden???

(Gut, ich muss sagen die Papierkorbplatzierung ist nicht sooo toll, aber naja immer noch besser als an manchen anderen Orten. Zumal es ja Tram und Bus gibt und da sind ja an den Haltestellen immer Mülleimer.)

[Anja+Lara+Leo]

(die Katzen-, Kleintier- und Schildkrötenbesitzer lass ich da bis auf die Parkerei mal außen vor, die lassen ihren Zoo eher nicht zum Pinkeln auf den Hof)

Stell dir das mal vor: Ein Mann steht mit seiner Schildkröte an der Leine und einer Kackatüte vor der Tierarztpraxis...

[Bullebu]

Stell dir das mal vor: Ein Mann steht mit seiner Schildkröte an der Leine und einer Kackatüte vor der Tierarztpraxis...

[skugga]

Stell dir das mal vor: Ein Mann steht mit seiner Schildkröte an der Leine und einer Kackatüte vor der Tierarztpraxis...

Obwohl - mir ist da mal ein jungscher Kerl mit einer gar nicht kleinen Transportbox begegnet, darinnen ein Schildkröterich von zarten 60 Jahren (den er übrigens von seiner Oma geerbt hatte, Sachen gibts), und das Tierchen war ein ordentlicher Brummer. Bei dem hätt ich mir das nun glatt vorstellen können.

LG, skugga

[Tekira Sunshine]

Meine war als Welpe sooo ins Spiel vertieft dass sie nicht gemerkt hatte dass ich nicht mehr da bin.
Als ich dann ein paar mal "plötzlich" verschwunden war hats klick gemacht

Hier in Darmstadt ist auch alles vollgesch... aber bei uns gibts auch nirgens Tüten o. Mülleimer.
Mal ehrlich: ich habe auch schon mal meine Tüte vergessen und wenn ich eine dabei hab hab ich gaaaarkeine Lust die volle Tüte ne h mit mir rum zu tragen weil kein Mülleimer da ist

[Schlunzi]

also ich sehe es hier ganz oft, daß Welpen - naja, eher Junghunde - mit anderen Hunden mitlaufen.....

[skugga]

Hier in Darmstadt ist auch alles vollgesch... aber bei uns gibts auch nirgens Tüten o. Mülleimer.(

Es ging mir nicht um eine Diskussion über nicht weggemachte Haufen im öffentlichen Raum; darüber gibts hier im Forum schon genug.

Es ging mir explizit darum, dass hier Patientenbesitzer einer TA-Praxis ihre Hunde sogar den privaten Hof vor der Praxis dermaßen versauen und im privaten Treppenhaus des Hauses Radau machen lassen, so dass die Praxis inzwischen Gefahr läuft, da rauszufliegen. Und hinterher ist vermutlich von exakt den gleichen Leuten das Geschrei groß.

Wie doof können Leute eigentlich sein? Oder anders: Wo haben die die Grundsätze des menschlichen Zusammenlebens gelernt (oder besser: nicht gelernt)?

LG, skugga

[Bullebu]

Ich habe keine Ahnung. Mir ist es ja schon oft peinlich, wenn ich wieder mal mitbekomme, dass ein anderer Hundehalter den Hund auf Passanten los lässt, der Hund kleine Kinder umrennt... Am liebsten würde ich mich dafür immer gleich mit entschuldigen...

[michi57319]

Das ist aber auch leider genau meine Erfahrung: Diejenigen, die sich wie die Axt im Walde benehmen sind hinterher auch genau die, die sich beschweren, weil etwas verboten wird. Da wird dann über die Exekutive geschimpft und gezetert, anstatt mal das eigene Verhalten auf den Prüfstand zu stellen. Ich bezeichne so was als Arroganz.