Unmögliche Hundehalter - wie geht ihr damit um?

[Gast]

Ich bin damals beim nächtlichen Zeitungen austragen, auf einem Privatgrundstück, wo ich die Zeitungen hin bringen musste, von deren Yorkshire Terrier gebissen worden. Habe auch Anzeige erstattet, bin ins KH und habe mich impfen, Wunde behandeln und attestieren lassen und bin dann zum Anwalt, Hose war schließlich auch im Eimer. Die haben dann einfach behauptet, sie hätten keinen Yorkshire Terrier, sondern einen kleinen Mischling und damit war die Sache dann durch. Im Klartext ich ging auf ganzer Linei leer aus.

Fortan habe ich die Zeitungen dann nur noch draußen am Zaun festgeklemmt und mich wie Hupe gefreut wenns geregnet hat (Zeitungsrolle oder sonstwas gabs außerhalb der Einfriedung nicht und das Grundstück hätte ich im Leben nicht mehr betreten) und die Zeitung völlig unbrauchbar war. Das war aber wie gesagt, auch meine Einzige Genugtuung (schreibt man das so?).

Lass dich ruhig beißen, ich wette mit dir, du wirst das Nachsehen haben.

Am besten ist ich lasse mich das nächste mal von einem seiner Hunde beissen... Wär´s mir echt wert und nachweisen, dass es einer von seinen Hunden war kann ich 100%ig, so kleine Zähne hat mein Hund nicht. Dann ruf ich direkt Polizei und Krankenwagen und dann ist schluss mit lustig.

[Bullebu]

Hast wohl Recht... Ist ja auch Quatsch, aber Aky hat kein Problem mit irgendwelchen Hunden und die beschwören das herauf und das KOTZT MICH AN!

Und ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Klar kann ich ausweichen, aber eben kamen sie um die Ecke und waren plötzlich 5m vor mir, da komm ich nun mal nicht weg und Aky aufn Arm nehmen ist auch schwierig.

[Tekira Sunshine]

Oh man du Arme!! Fühl dich mal
Das ist eine sau besch*** Situation in der du dich befindest. Mich würde das total belasten sobald ich aus dem Haus gehe..

[Tekira Sunshine]

Ach.. Nimm vielleicht mal ne Wasserflasche o.ä. mit und wenn die das nächste Mal kommen kannst du dich vllt besser wehren..

[Kaukase]

WAs hälts du davon, bei er Polizei eine Meldung zu machen und gleich dabei zu erwähnen, daß du das deshalb machst weil es sein kann daß es zu Verletzungen eines der Kleinhunde kommen kann wenn das öfters passiert. Wenn man vorher noch nie was gehört hat daß diese Tiere andere gefährden dann hast du schlechtere Karten als wenn du es schon mal gemeldet hast. Und dann bitte die Nr. des TAgebucheintrages für Dich aufschreiben damit du im Notfall beweisen kannst daß du ja schon betroffen warst und wie du es damals gesehen hast.
Ich wünsche Dir, daß die Leute nur zu Besuch hier sind und Du bald wieder Deine Ruhe hast

[Sulley]

Die Idee find ich gut. Einfach vorsorglich. Und sollte es irgendwie blöde werden, kannst Du das auch gleich erwähnen, so im "Gespräch".

[Kaukase]

ja, vor allem ist es halt wirklich so daß sonst abgestritten wird daß die Kleinen ja schon öfters so ein Verhalten gezeigt haben und der Halter dazu nur lachte und die Unfolgsamkeit tolerierte anstatt sie danach anzuleinen wenn sie schon nicht hören.

[neufikuvacz]

wäre Aky nicht an der Leine gewesen wär jetzt einer der Kleinen tot.

Also ganz ehrlich, wenn ich das lese sträuben sich mir die Haare!!

Mein (angeleinter) Arnie wurde auch oft von Jackys angegangen und er fackelte nie lange und hatte sie in der Schnauze, aber alle haben es überlebt!! Ohne Blessuren!, aber sie griffen ihn nie mehr an. Auch mein Sam ließ sich von den kleinen beißen! Er blieb einfach stehen und wartete bis sie wieder los ließen. Auch da ist nie etwas passiert. Ich kann euch schon verstehen, dass es ärgerlich ist, wenn andere immer wieder ihren Hund in euren hinein laufen lassen, aber ist Aky wirklich soooo ein Monster?? Oder ist er vielleicht doch in der Lage so etwas mal adequat zu regeln??
Meine großen Hunde nehmen solche kleinen nicht ernst und wenn ich trotz aller Versuche nicht verhindern kann, dass andere Leute ihren zu meinen angeleinten lassen müssen, dann lasse ich auch los. Meistens klappt das dann in Zukunft besser!

Im allgemeinen sind Hunde doch nicht darauf aus, andere Hunde zu killen.

[woodchuck]

Im allgemeinen sind Hunde doch nicht darauf aus, andere Hunde zu killen.

So seh ich das eigentlich auch - von wirklichen Problemhunden mal abgesehen. Der Zwerg mag dann schreiend das Weite suchen, aber doch nicht viel mehr (ansonsten würden sie wahrscheinlich doch schon längst nicht mehr leben !).

Wir hatten hier in der Nachbarschaft leider vor kurzem einen Fall, wo es ein Zwerg wirklich nicht überlebt hat. Er ging ein Schäferhunderudel an, das unter Kontrolle des Besitzers stand, aber unangeleint war. Doch sowas ist GsD extrem selten... wurde hier auch groß in den Medien aufbereitet und sorgte wieder für einen weiteren Schub Antihunde-Einstellung.

[wembley]

Wir hatten hier in der Nachbarschaft leider vor kurzem einen Fall, wo es ein Zwerg wirklich nicht überlebt hat. Er ging ein Schäferhunderudel an, das unter Kontrolle des Besitzers stand, aber unangeleint war.

Sooo super unter Kontrolle war das Rudel dann aber nicht wirklich Ich hab auch mehrere Hunde, und unter "unter Kontrolle" verstehe ich was anderes als gemeinschaftlich andere Hunde killen.

[woodchuck]

Sooo super unter Kontrolle war das Rudel dann aber nicht wirklich Ich hab auch mehrere Hunde, und unter "unter Kontrolle" verstehe ich was anderes als gemeinschaftlich andere Hunde killen.

Das Problem war halt, dass der Kleine in sie reinrauschte und dann geriet es außer Kontrolle....
Aber gut, ich war GsD nicht dabei und hinterher hört man viel.

[DonnaundGrave]

Daszu müsste man schon noch die Vorgeschickte kennen, das war sicher nicht die ersta Begegnung zwischen diesen Hunden und das Rudel hat sich aus "Hundesicht" korrekt Verhalten....... wenn man immer wieder angegriffen/ angegeifert wird, dann ist eben irgendann schluß mit lustig!

Wir hatten hier auch mal einen Schäfermix im Ort, Zwingerhund. Der Hund eines Ortsansässigen ist immer wieder in den Hof und hat den Hund im Zwinger angpöbelt und ist um ihn rumgesprungen...... irgenwann sind sie sich dann mal draußen freilaufend begegnet,das Ende war das Gleiche! Hunde sind eben keine Menschen und haben einfach andere Ansichten. Da muß man eben als Mensch eher mal aufpassen wen der eigene Hund da anpöbelt und sichauch mal fragen "was wäre wenn" und nicht hinterher die anderen Hunde dafür Verantwortlich machen.............

[Kaukase]

ja und mit Kindern ist es das gleiche.
Ich habe chon öfters Kinder gefragt was sie machen würden wenn eines Tages der Zaun offensteht und der Hund rauskommt. Er vergisst ja nicht was war und braucht an diesem Tag auch nicht geärgert worden sein. Mein Hund kann von Kindern nicht geärgert werden da er nie alleine ist und ich es sofort merken würde. Außerdem mochten die Kinder meine Wuffel immer und durften streicheln. Deshalb nehmen mich die Kinder dann auch ernst und überlegen erst mal. Ein einziges Mal habe ich Eltern aufmerksam machen müssen daß ich den Hundehaltern Zeuge mache falls was passiert weil die Kinder immer wieder den Hund am Zaun störten mit Stecken entlangschleifen etc. Zu mir meinten sie, der kann ja nicht raus und das war die falsche Antwort.

[wembley]

Das Problem war halt, dass der Kleine in sie reinrauschte und dann geriet es außer Kontrolle....
Aber gut, ich war GsD nicht dabei und hinterher hört man viel.

Nee, das Problem ist Rudeldynamik, die die wenigsten einkalkulieren.

[wembley]

Daszu müsste man schon noch die Vorgeschickte kennen, das war sicher nicht die ersta Begegnung zwischen diesen Hunden und das Rudel hat sich aus "Hundesicht" korrekt Verhalten....... wenn man immer wieder angegriffen/ angegeifert wird, dann ist eben irgendann schluß mit lustig!

Das "Rudel" war schlicht nicht unter Signalkontrolle. Ich kann doch nicht als Mehrhundehalter durch's Leben gehen und mit unangeleinten Hunden an rosa Elefanten denken.