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Bad Soden-Salmünster Hund mit Schleppleine entlaufen

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    Bad Soden-Salmünster Hund mit Schleppleine entlaufen

    Am 14. Mai 2011 gegen 11.00 Uhr ist die schwarze Mischlingshündin Argie in Bad Soden-Salmünster, Orbertalsweg in Richtung Bad Soden mit Schleppleine entlaufen. Sie hat sich beim Anblick von Rehwild losgerissen und ist mit der Leine im Wald verschwunden. Kein Angsthund. Ca. 5 Jahre alt, gechipt, hat ca. 45 cm Stockmaß, mittellanges Fell und einen weißenBrustfleck.
    Alle wichtigen Stellen wurden wohl informiert, Zeitung, Plakate,..
    Zwei Pettrailer (TH) wurden heute eingesetzt - leider wohl auch erfolglos.
    Es wird dringend vermutet, dass der Hund festhängt, da er nahe des Entlaufortes wohnt und bei einem früheren Entlaufen selbst zurückgekehrt ist.

    Die Besitzerin bittet um Hilfe bei der Suche (Suchtrupps??) und um Weiterleitung der Suchmeldung in den großen Verteiler.

    http://img8.imageshack.us/img8/982/argie.jpg

    http://maps.google.de/maps?f=q&sourc...essen&t=h&z=16

    #2
    Hoffentlich wird sie noch rechtzeitig gefunden

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      #3
      Ach so eine arme Maus, ich hoffe, dass sie schnell gefunden wird....
      Liebe Grüße aus dem Sauerland von Natali mit Paula & Arik

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        #4
        Wurde gerade in einem anderen Forum eingestellt:


        juhuuuuu, sie ist wieder da. http://www.jagdhundehalter.de/phpBB3...ilies/b020.gif http://www.jagdhundehalter.de/phpBB3...ilies/b020.gif http://www.jagdhundehalter.de/phpBB3...ilies/b020.gif http://www.jagdhundehalter.de/phpBB3...ilies/b020.gif http://www.jagdhundehalter.de/phpBB3...ilies/b020.gif

        Heute morgen hat ein Forstbediensteter ca. 3 km vom Ausgangspunkt die Aggi gefunden. sie ist ziemlich heruntergekommen, aber sie lebt.

        Vielen Dank für euer Daumendrücken, es hat geholfen. http://www.jagdhundehalter.de/phpBB3...ilies/b020.gif

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          #5
          Wie schön das zu lesen. Hat sie tatsächlich festgehangen ?
          Gruß aus dem Norden
          Wilma mit dem Seelenpflaster Yaron (immer begleitet von Fellow, dem Dr. Dr. Arno und der Rumänenhyäne Levi)

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            #6
            Oh wie schön!
            Ich hab' heute früh als ich mit meiner Süßen im Wald war ganz doll an diese Hündin denken müssen!
            Und jetzt waren es ja schon 9 Tage dass sie verschwunden ist!!!?
            Ist sie tatsächlich festgehangen, so lange?

            LG
            Regina
            Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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              #7
              Hallo zusammen,

              da hier doch so manche mitgezittert haben, will ich gerne ein paar Fragen beantworten.
              Ich kenne die Details, da Argie einer sehr guten Freundin gehört und ich sie im Hintergrund bei der Suche unterstützt habe.

              Wie bereits bekannt, hat Argie beim Anblick von Rehwild ihrem "überrumpelten" Herrchen
              die lange Laufleine unvermittelt aus der Hand gerissen und ist hetzend im Wald verschwunden.

              Zunächst noch kein Drama, da Argie nach dem einen oder anderen unerlaubten Ausflug stets zügig zurückgekehrt ist, allerdings nie mit langer Leine im Gepäck.

              Spätestens am Abend war klar, dass diesmal etwas passiert sein mußte, da Argie nicht heim kam. Suchaktionen über das ganze Wochenende blieben in dem riesigen Waldgebiet erfolglos.

              Am Tag 3 wurde ein professioneller Tierfänger um Hilfe gebeten, dieser lehnte den Auftrag ab.
              Eine andere Trailerin arbeitete mit ihren beiden Hunden leider ergebnislos.

              Eine lebhafte Diskussion darüber entstand hier:

              http://www.hundundspass.net/forum/sh...d.php?p=927379

              Am Tag 9 wurde Argie von einem aufmerksamen Bediensteten des Hessenforst
              zufällig gefunden.
              Mit der Schleppleine um einen Baum herum hatte sie sich in der Leine hoffnungslos verstrickt, gerade mal in der Lage für einige Zentimeter den Kopf zu bewegen.

              Sie war entkräftet und verängstigt, aber unverletzt.

              Wahrscheinlich muß ich nicht erwähnen, dass die Wiedersehensfreude unbeschreiblich groß war, schwer zu sagen, wer sich mehr gefreut hat, Argies Familie oder sie selbst.

              Da der Fundort nur etwa 3 km von Argies Heim entfernt lag, dazu in einer Gegend in der Argie sich auskannte, ist zu vermuten, dass sie tatsächlich dort 9 Tage gefangen war.
              Andernfalls wäre sie mit größter Wahrscheinlich alleine zurückgekehrt.

              Ich schreibe dies hier, um evtl. andere Hundebesitzer in ähnlicher Lage an den Erfahrungen teilhaben zu lassen:

              - nicht zu früh aufgeben, weitersuchen. Unsere Hunde ertragen oftmals mehr, als wir uns vorstellen mögen.

              - nicht jeder an der Leine festhängender Hund ist in der Lage, sich selbst zu befreien.
              Das mag meistens zutreffen, aber darauf verlassen darf man sich nicht.

              Im Namen von Argies Familie bedanke ich mich für das Daumendrücken und für das Augen-und-Ohren-Aufhalten der Hundebesitzer vor Ort,

              mit herzlichen Grüßen
              Marion

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                #8
                Puh, das arme Mädchen, tagelang gefesselt. Aber toll, daß auch die Forstmitarbeiter so aufmerksam waren. Ich hoffe Hund und Besitzer verkraften das alles gut.
                Und ja, das ist mal wieder so eine Geschichte, die man sich kaum vorstellen kann, danke fürs erzählen.
                Gruß aus dem Norden
                Wilma mit dem Seelenpflaster Yaron (immer begleitet von Fellow, dem Dr. Dr. Arno und der Rumänenhyäne Levi)

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                  #9
                  Vielen Dank Marion für den Bericht!
                  Ich hätte eigentlich gedacht, wenn ein Hund derart festsitzt, würde er sich durch bellen bemerkbar machen und konnte mir daher gar nicht vorstellen, dass die arme Socke wirklich so lange festgesessen hat.

                  PS: Lieben Gruß von der Party

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                    #10
                    9 Tage gefesselt und ohne Wasser!!!???
                    Ich hätte nicht gedacht dass ein Tier ohne Wasser so lange überleben könnte...

                    Super, freu' mich sehr für das Früchtchen

                    LG

                    Regina
                    Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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                      #11
                      Ja, toll dass sie wieder da ist. Was alles passieren kann...Das mit den neun Tagen kann ich nicht so ganz glauben, vielleicht war sie doch noch ein paar Tage länger "frei"...(ich versuche auch gerade mich NICHT zu fragen, warum man mit einem Hund mit einem solchen Jagdtrieb in den Wald (außer zum Anti-Jagd-Training) geht ich hätte da noch wegen einigen anderen Sachen wie Wildschweinen oder Förstern Angst um meinen Hund...Ja, ich bin da ein bisschen hart, da eine ehemalige Freundin ihren Hund immer jagen gehen lässt: "er hat ja so viel Spaß dabei" und jammert, wenn er nicht sofort zurück kommt oder ein Schuss fällt.)
                      Liebe Grüße
                      von Angelika, Davie und Fortuna

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                        #12
                        Ich finde es ist durchaus ein großer Unterschied, ob ich meinen jagdeifrigen Hund einfach mal so laufen und jagen lasse (was sowieso NICHT gestattet ist!), oder ob man mit seinem jagdlich ambitionierten Hund an der Leine einen Waldspaziergang macht...

                        Pina ist auch ein Vollblutjäger und läuft in Feld und Wald an der Schleppleine, was ist daran schlimm? Es lauert ja nun nicht an jeder Wegecke ein Reh, und falls doch mal eins vorbei kommt, ist der Hund ja deshalb angeleint.
                        Das einem womöglich durch einen unglücklichen Umstand die Schleppleine oder auch Flexi/normale Leine aus der Hand rutschen kann, davor ist vermutlich niemand gefeit. Ist mir auch schon passiert, wenn auch nicht im Wald.

                        Ich frage mich eher, warum man seinen Hund nicht suchen soll, wenn er tagelang nicht auftaucht und womöglich mit der Schleppe festhängt? Das habe ich in dem Link nicht wirklich verstanden.

                        Aber hauptsache, die Hündin ist wieder da und es geht ihr gut. Wirklich nochmal Glück gehabt!
                        Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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                          #13
                          Da mein Hund gerne Vögel jagen geht, weiß ich durchaus, wie es ist, wenn ein Hund in der Leine hängt, weil er was sieht. Bei einer normalen zwei Meter Leine ist das gar kein Problem, die Flexi fliegt im hohen Bogen weg ODER das Schultergelenk (loslassen ist durchaus schlau) und eine lange Leine verstärkt die Zugkraft (bin kein Phsiker aber bei 7 Metern zieht es mehr, als bei zwei Metern) daher würde ich an einer Schleppleine kein Anti-Jagd-Training machen (zumal der Hund dann ja schon mal bis zu 20 Metern rennen kann, je nach Leinenlänge).
                          Abgesehen davon, was spricht davon wohin zu gehen, wo es GAR keine Rehe gibt? Wie gefährlich das mit Leinen sein kann, das sieht man ja hier. Wenn mein 17 kg Hund an der Schleppleine los sprinten würde, dann könnte ich ihn sicher nicht halten.
                          Warum nach ein paar Tagen nicht mehr gesucht werden sollte, verstehe ich auch nicht, hier ist ein Hund im Februar entlaufen (ähnliche Situation, nur dass der zuvor noch nie jagen war und evtl. auch erschrocken ist) und die Besitzer haben gerade neue Plakate ausgeteilt.
                          Liebe Grüße
                          von Angelika, Davie und Fortuna

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                            #14
                            (ich versuche auch gerade mich NICHT zu fragen, warum man mit einem Hund mit einem solchen Jagdtrieb in den Wald (außer zum Anti-Jagd-Training) geht ich hätte da noch wegen einigen anderen Sachen wie Wildschweinen oder Förstern Angst um meinen Hund...
                            Ähm, wieso denn nicht? Der Hund war doch angeleint:

                            Wie bereits bekannt, hat Argie beim Anblick von Rehwild ihrem "überrumpelten" Herrchen
                            die lange Laufleine unvermittelt aus der Hand gerissen und ist hetzend im Wald verschwunden.
                            Hier hat doch niemand den Hund fahrlässig einfach laufen lassen. Das hier kann doch jedem passieren!?

                            was spricht davon wohin zu gehen, wo es GAR keine Rehe gibt?
                            Ähm, dann müssten die Hunde die in meiner Gegend wohnen alle in ihren Gärten bleiben... Hier gibt es überall Rehe. An manchen Stellen mehr oder weniger, aber grundsätzlich wimmelt es hier nur so. Und in den Feldern stolpert man schon fast über die jungen Karnickel... Wo willst Du da hin mit einem jagdlich orientierten Hund, wenn Deiner Meinung nach nichtmal anleinen O.K. ist?


                            LG

                            Regina
                            Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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                              #15
                              wow.. das geht unter die Haut.

                              Und ich bin jedesmal fasziniert, was unsere Hunde alles aushalten können. Gerade in Anbetracht der momentanen Temperaturen.

                              Und zum Thema "nicht zu früh aufgeben" kann ich noch mit diesem Artikel unterschreiben:

                              Artikel vom 12.10.2010 im http://www.ga-bonn.de

                              Regenwasser rettet Lou in Ückesdorf das Leben
                              Von Ayla Jacob

                              Ückesdorf. Ohne Familie Kreuzer wäre Lou wohl nicht mehr am Leben. Die neunjährige Terrierdame war ihrem Ippendorfer Besitzer am 13. September entwischt - und nicht mehr aufgetaucht. Am Sonntag dann stellte sich heraus, warum. Denn Lou war in einem Waldstück in der Nähe von Ückesdorf in einen sechs Meter tiefen Kanalschacht gestürzt. Und ohne die Hilfe von Ralph, Meico und Frauke Kreuzer sowie ihren Freunden wäre sie aus diesem wohl auch nicht mehr herausgekommen.

                              "Wir waren am Sonntag im Wald unterwegs und haben ein lautes Bellen gehört", erzählt Frauke Kreuzer. Zunächst dachte sich die kleine Gruppe von Geocachern (eine Art moderne Schnitzeljagd) nichts dabei. Als das Bellen aber nicht aufhörte, wurde die Familie unruhig. Und machte sich auf die Suche. "Wir konnten nicht zuordnen, aus welcher Richtung das Geräusch kommt", erzählt Kreuzer. Nach zwei Stunden allerdings entdeckten sie den Unglücksraben - eben in jenem Kanalschacht. "Wir haben die Feuerwehr alarmiert. Weil wir aber etwas tun wollten, stieg unser Bekannter in den Schacht hinunter." Dort entdeckte er einen kleinen Hund, der nur noch aus Haut und Knochen bestand.

                              "Als die Feuerwehr kam, hatten wir den Hund bereits geborgen, mein Mann hatte ihn ins Auto gebracht", erzählt Frauke Kreuzer, die die kleine Lou zu einem Tierarzt brachte. Dort stellte sich heraus, dass die neunjährige Hündin zwar sehr ausgetrocknet, aber ansonsten wohl auf war. "Ein Anruf beim Tierheim brachte Gewissheit: Lou war am 13. September weggelaufen, dann in den Kanal gestürzt und hat sich wohl nur von Regenwasser am Leben gehalten."

                              Doch wie kann es überhaupt sein, dass ein sechs Meter tiefer Kanalschacht nicht abgedeckt ist? "Natürlich dürften solche Schächte nicht offen sein", sagt Elke Palm vom städtischen Presseamt. Um zu klären, wieso der Schacht in dem Ückesdorfer Waldstück nicht geschlossen war, überprüfe jetzt die Stadtförsterei die Situation vor Ort und werde die Gefahrenstelle absichern.

                              Lou ist auf jeden Fall wieder zu Hause, bei ihrem Besitzer in Ippendorf. "Er und alle Beteiligten waren sehr froh, dass die Tierrettungsaktion ein glückliches Ende gefunden hat", sagt Kreuzer.
                              LG Claudia & die Fleckenzwerge

                              Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst..

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