Akupunktur und Krebs

[Clay2004]

Hallo, hat hier zufälligerweise jemand Erfahrung mit einem Hund der Knochenkrebs hat, besser hatte? Mein Problem, bei unserer Hündin [DSH] wurde im vergangenen Jahr Knochenkrebs am Kiefer festgestellt und erfolgreich operiert. Da die Kleine aber auch noch andere "Baustellen" hat, erhält sie von Zeit zu Zeit Akupunktur.
Jetzt wurde mir gesagt, dass diese Akupunktur zu einem erneuten Ausbruch des Krebs führen kann.
Hat hier jemand entsprechende Erfahrungen, sowohl positiver als auch negativer Art? Ggfs auch Hinweise auf entsprechende Literatur?
Danke schon mal

[icemaus]

Leider hab ich da keine Erfahrungen mit.
Ich wünsch Euch aber alles, alles Gute

[Kris1412]

Ich muss Julia zustimmen. Auch ich hab es so in meiner Ausbildung gelernt.

Es ist richtig, dass man bei Tumorerkrankungen mit der Akupunktur wirklich aufpassen muss. Wenn man den Verlauf der oberflächlichen und tiefen Leitbahnen nicht 100 % kennt sollte man es lassen.

Infos diesbezüglich findet man in sämtlicher Fachliteratur unter dem Punkt "Kontraindikation".

[van Halen]

Es ist richtig, dass man bei Tumorerkrankungen mit der Akupunktur wirklich aufpassen muss. Wenn man den Verlauf der oberflächlichen und tiefen Leitbahnen nicht 100 % kennt sollte man es lassen.

Infos diesbezüglich findet man in sämtlicher Fachliteratur unter dem Punkt "Kontraindikation".

Ich stimme hier auch zu.
Mir wurde bei beiden Hunden aus o. g. Gründen davon abgeraten.

[Birke]

Mit Akupunktur habe ich keine Erfahrung aber mit klassischer Homöopathie, allerdings bei Menschen. Mehrere Kollegen von mir ( ich bin Heilpraktikerin für Menschen ) haben schon sehr erfolgreich Kieferknochenkrebs klassisch homöopathisch behandelt.




Liebe Grüße

[Clay2004]

Danke allen für die Antworten.
Leider nicht unbedingt dass was ich mir erhofft hatte. Der Krebs am Kiefer wurde entfernt und es haben sich keine Metastasen gebildet. Begleitend zur Nachbehandlung haben wir homöopathische Mittel genutzt.
Das eigentliche Problem bei der Kleinen ist ihre Hüfte. Hierzu muss ich etwas weiter ausholen. Im Jahr 2008 habe ich die Kleine aus einem Tierheim bekommen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich leider noch nicht die Informationen die ich heute habe. Sie teilte das Schicksal vieler Tierheimhunde. Nicht gewollt, gequält und ausgesetzt. Im TH wurde dann HD festgestellt. Sie wurde operiert und bei der OP wurde ihr der Oberschenkelkopf entfernt. Eine Nachsorge erfolgte wohl nicht. Sie wurde lediglich mit Schmerzmittel und Cortison [Allergien] behandelt.
Bis heute habe ich, bezogen auf den Bewegungsapparat, verschiedenste muskelaufbauende Maßnahmen durchgeführt. Z.B. Wasserlaufband. Jetzt habe ich die Empfehlung bekommen dies mit einer Goldakupunktur zu unterstützen. Daraus resultiert letztendlich meine Frage Krebs/Akupunktur.
Hätte wohl bereits zu Beginn bei meiner Frage etwas präziser sein sollen.
Gilt für die Goldakupunktur ggfs etwas anderes als für die Akupunktur im Allgemeinen?
Danke nochmals für die gegebenen Antworten
HG

[Yvonne M.]

@Clay

Zur Kontraindikation von Akupunktur bei Krebs wurde ja schon geschrieben. Ob Goldakupunktur bei so einer Situation dann Sinn macht wage ich zu bezweifeln - zumal damit auch ein richtiger Eingriff verbunden ist - da müsste man aber die Goldaku-Spezialisten fragen.

Ich würde versuchen, gegen die Schmerzen und auch den Krebs auf anderer Ebene vozugehen. Es gibt da einige Möglichkeiten, z.B. mit Phytotherapie einschließlich Vitalpilzen, Horvienzyme, auch Homöopathie wurde bereits genannt.

[Sille]

Für mich ist Krebs auch eine Kontraindikation. Ich würde das nicht riskieren wollen

[Kris1412]

Leider bin ich kein Goldaku-Spezialist, aber rein logisch betrachtet: auch die tiefer liegenden Leitbahnen haben Bezug zu anderen Meridianen. Wenn da der falsche stimuliert wird, kann der Schuss nach hinten los gehen.

[Clay2004]

Danke nochmals allen für die Antworten.
Wünsche allen ein schönes langes Wochenende!
H.G.E.