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ich erlebe sowas öfter mal. Ich kenne ja beide Situationen, war selbst schon auf beiden Seiten der Lage...
Meine Herdenschutzhündin Gesa (leider lebt síe nicht mehr), hat sich nicht mit jedem Hund in jeder Situation verstanden. Da war es selbstverständlich ich, die darauf zu achten hatte, dass nichts passiert. Aber, auch Gesa wurde schon so "unvermittelt", zumindest für mich, angegriffen. Na ja, dass sie sich selbst wehren konnte, brauche ich nicht zu erwähnen. Obwohl ich auch in solchen Situationen immer versucht habe, dafür zu sorgen, dass es nicht eskaliert! Und ganz oft hat Gesa das mit einem einzigen tiefen Grollen selbst erledigt. Die stand dann nur da und der andere hat sich sofort getrollt ).
Heute laufe ich mit meiner kleinen Cavalier King Charles Hündin, Hawisia, mit ihren gerade mal 7,5 kg und erlebe noch viel öfter, dass Leute so gar nicht mit ihrem Hund zurecht kommen. Da ist kein Bezug, kein Miteinander, einfach nur Gebrüll und Chaos und Hunde, die absolut nicht hören. Hawisia hört übrigens sehr, sehr gut auf mich. Wir, miteinander, haben absolut keine Probleme. Die kommen immer nur durch solche Typen!
Dann wird gezetert und geschimpft und von sich abgelenkt. Dann ist immer der andere schuld und überhaupt, der eigene wolle ja "nur spielen" und "macht doch nix"... Das übliche Geschwätz eben. Ganz egal, ob der 30 kg Hund Hawisia gerade über den Haufen rennen oder womöglich beißen will...
Ich weiß ob der Problematik des Hundeführerscheins, aber das sind so Momente, da würde ich am liebsten sagen, dass ich den für alle haben will!! Und wenn das dann nicht klappt, dann sollen solche Leute eben ihren Hund an der Leine lassen und sich ein Freizeitgrundstück zulegen oder irgendwo anmieten und ihre Hunde dann dort frei laufen lassen. Das machen ja z. Bsp. viele Windhundbesitzer, die ich kenne, ohnehin so.
Und vielleicht würde manch einer sich erst gar keinen Hund ins Leben holen.
Ich finde das auch so dermaßen unverschämt und unverantwortlich.
Wie gesagt, ich musste bei meiner Gesa auch manchmal aufpassen und habe dies sogar getan, wenn wir angegriffen wurden.
Ich bin einfach der Meinung, es ist mein Job, auch für Sicherheit zu sorgen. Aber wenn man halt keine Bindung zu seinem Hund hat und der nicht zu einem, dann sieht's halt für die anderen schlecht aus.
Mir ist deswegen schon manch ein Spaziergang regelrecht vergangen. Und das Schlimme daran ist, dass wir alle "Hundebesitzer" (was für ein schreckliches Wort!) sind und uns eigentlich gegenseitig respektieren und verstehen sollten. Und genau das Gegenteil ist sehr oft der Fall.
Und vielleicht würde manchmal ein ganz einfaches "Entschuldigung" und ein kurzes Gespräch miteinander auch helfen. Aber es fällt den meisten doch sehr schwer, einen Fehler zuzugeben und sich für einen kurzen Moment mal in die Lage des Gegenüber zu versetzen. Nein, da müsste man ja mal selbstkritisch sein - geht gar nicht...
Dass die Frau still ist, wundert mich nicht. Und dass die beiden sich gegenseitig bezeugen würden ist auch klar. Trotzdem kann man, wenn's mal schlimmer ausgehen sollte, Anzeige erstatten. Wir hatten hier auch so einen Fall, da wurden eine Nachbarin und ihr Hund immer wieder von einem anderen Nachbarn mit dessen Hund, attackiert. Irgendwann ist sie dann zur Polizei... Na ja, ich weiß schon, wer macht das schon gerne. Aber in dem Fall ging es wirklich nicht mehr. Und nun muss der Hund an der Leine bleiben. Ob der Mensch jetzt eine Hundeschule mit seinem Hund besuchen muss, weiß ich nicht. Schlecht fände ich es ja nicht.
Zu allem war sie, wie später rauskam, nicht die einzige...
Gott sei Dank ist Euch nicht mehr passiert. Manchmal sind solche Situationen gar nicht so schlimm unter den Hunden, wie es für uns ist. Nur die Art und Weise, wie von solchen Leuten damit umgegangen wird ist absolut nicht akzeptabel und hinnehmbar !!
LG - Anja
"Haben Tiere eine Seele und Gefühl" kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt. Eugen Drewermann
Kleiner Nachtrag (ich wollte das in meiner Antwort selbst ändern, aber da habe ich gaaaaaaanz viele Männchen, mir mir zuwinken, das ist schon komisch - kann man denn eine Antwort nicht mehr ändern??):
Es gibt natürlich nicht nur "30 kg Hunde", wie ich das geschrieben hatte, die sich so verhalten. Das kommt bei Hunden aller Größen und Gewichtsklassen vor, und somit auch bei den kleinen. Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass große Hunde so sind und die "armen kleinen" darunter leiden!
Nur in solchen Situationen spielt dann rein körperlich und nicht nur mental, dieser doch große Unterschied eine zusätzliche Rolle - ist ja auch klar )...
"Haben Tiere eine Seele und Gefühl" kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt. Eugen Drewermann
Kleiner Nachtrag (ich wollte das in meiner Antwort selbst ändern, aber da habe ich gaaaaaaanz viele Männchen, mir mir zuwinken, das ist schon komisch - kann man denn eine Antwort nicht mehr ändern??):
- das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz (Dalai Lama) - Liebe Grüße von Andy mit Trixi, Neuzugang Bobby und Gusto (18.01.2000-03.03.2013) für immer tief im Herzen...
Oh sorry, das hatte ich nicht bedacht, stimmt als Gast hast Du noch nicht Zugriff auf alle Bereiche. Man muß erst 20 sinnvolle Beiträge geschrieben haben (zB bei Ernährung oder Gesundheit), dann kannst Du einen Mod bitten, als Mitglied freigeschalten zu werden.
Dann kannst Du auch Deine Einstellungen entspr ändern, was das Editieren betrifft
- das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz (Dalai Lama) - Liebe Grüße von Andy mit Trixi, Neuzugang Bobby und Gusto (18.01.2000-03.03.2013) für immer tief im Herzen...
wir gehörten zur Fraktion der Beisser und Lelly ist deswegen immer online.
Einmal kam auch eine ältere Frau mit freilaufender Schäfihündin. Ich hab sie gebeten, den Hund zu sich zu rufen, es hat sie überhaupt nicht interessiert. Ich hab sie mehrfach aufgefordert, ihren Hund zu sich zu rufen, ansonsten beisst meine - kein Verständnis von der Frau.
Ich hab mich vor Lelly gestellt, um die Hündin abzuwehren, diese ist aber auch anstandslos vor mir stehengeblieben.
Von der Frau kam doch dann tatsächlich dann noch ein Vortrag: ich solle meinem Hund mehr vertrauen
Klar, ich weiß, wie ich meinem Hund vertrauen kann, indem ich mich vor sie stelle und versuche, den TutNix abzuwehren.
Sie meinte, ihr Hund ist vom Tierheim und war auch bissig, aber da sie ihr vertraut, hat sich die Beisserei von alleine erledigt...
Lelly ist ein viel zu spät erkannter Schildi - da hätte die Frau viel erzählen können
Gruß Anja mit Kira und immer im Herzen, meine alles geliebte Lelly
Ich möchte dann auch mal meine Erfahrungen beisteuern.
Meine Hündin versteht sich nicht mit allen Hunden. Sie hat eine komische Art andere Hunde zu "begrüßen". Sie bellt, stellt das Fell auf und kann auch schon mal zwicken. Macht sie bei unserem Rüden - und mit ihm lebt sie ja nun zusammen - auch wenn die Beiden nach einer kurzen Trennung wieder zusammen kommen. Komisch ich weiß gar nicht warum sie das so macht?
Nun gut, bei allen anderen Hunden ist es ähnlich, daher wenn ich fremde Hunde/Menschen sehe wird meine sofort abgerufen und an die Leine gemacht.
Mal ganz ehrlich wer seinen Hund nicht unter Kontrolle hat soll den Hund an der Leine lassen - so sehe ich das wenigstens. Ich kann die Maus IMMER abrufen.
Darum kann ich nicht verstehen warum manche Menschen Hunde von der Leine machen über die sie dann keine Kontrolle mehr haben.
Schon einige Male passiert. Und wer ist Schuld? Der große, schwarze Hund natürlich. Obwohl die an der Leine ist.
So das wollte ich mal allgemein loswerden - jetzt geht es mir besser!!
Rege mich immer wieder über solche Nachlässigkeiten auf.
Schönen Gruß
Anfangs August hatte ich euch so eine "tolle" Hundebegegnung. Wir waren auf dem Feldweg unterwegs und uns kam ein Mann mit freilaufendem Jagdhund entgegen. Wie sich dann herausstellte, war es nicht sein Hund, sondern der des Sohnes, welchen er tagsüber hütet. Da meine Jüngste unsicher ist mit fremden Hunden, hatte ich sie an die Leine genommen und mit einer Tube Leberpaste wunderbar ruhig geführt. Meine zwei anderen, welche fremde Hunde nicht eines Bilckes würdigen, trotteten so ca. 2-4 m hinter mir her.
Schon von weitem sah ich, wie der Jagdhund, zwar bei seinem Herrchen im Fuss ging, aber geduckt ging und meine fixierte. Mein Gedanke: Wenn das nur gut geht ...aber meine Grosse (10 Jahre alt) geht ja im Notfall souverän dazwischen, wenn sich einer auf meine 2,3kg Maus stürzen sollte.
Als wir Hundehalter auf gleicher Höhe waren, preschte der Jagdhund tatsächlich los. Meine Grosse, wie ich es von ihr kenne, ging dazwischen. Und dann standen alle gesund und ruhig um mich herum. Nichts passiert - dachte ich. Als dann der Jagdhund zu jammern begonnen hatte.
"Ihr Hund hat meinen Gebissen", meinte der andere Hundehalter. Tatsächlich hatte der Jagdhund einen Riss im Fell der vom TA genäht werden musste. Der TA meinte noch, das sei kein richtiges Zubeissen gewesen, sondern meine hätte geklemmt und da der Jagdhund so kurzes Fell gehabt hätte, hätte es die Haut so schnell verletzt. Bei einem langhaarigen Hund hätte man wohl nichts gesehen, was es aber nicht entschuldigen soll. Also hatte ich mich entschuldigt und den Fall der Versicherung gemeldet.
Am Abend bekam ich dann einen Anfruf von der Frau des Hundebesitzers. Sie drohten mir mit Anwalt und rechtlichen Schritten, falls der Hund bis am 1. September nicht mit auf die Jagd könnte. Da kriegte ich dann doch etwas das Muffensausen. Als ich ihr erklärt hatte, dass das nur passiert sei, weil ihr Hund auf meine losgeschossen kam, meinte sie nur, ihrer hätte ja nur spielen wollen
Laut Versicherung und Anwalt bin ich nicht haftbar, da alle Hunde frei waren und der andere Hund seinen Teil dazu beigetragen hatte. Vom Veterinäramt habe ich auch keine Auflagen bekommen. Nichts desto trotz werde ich in Zukunft alle drei Hunde an die Leine nehmen, egal ob der andere frei ist oder nicht. Aber so kann dann wenigstens keiner aus meinem Trio in eine blöde Situation kommen...
Als ich dann Bekannten erzählt hatte, dass meine alte Hündin nun zur Beissstatistik beigetragen hätte, schüttelten alle erstaunt den Kopf.
Per Zufall kam ich noch mit zwei anderen Hundehaltern aus der Nachbarschaft in Kontakt und als ich die Story erzählte, meinten beide ohne zu zögern, sie würden diesem Jagdhund auch nicht gerne begegnen und der eine (ein Jägerkollege) meinte noch, der solle endlich seinen Hund in den Griff kriegen. Das hat mir dann gut getan. ...aber dabei wollte der arme Jagdhund ja nur spielen...
Ich kann hier leider auch aus eigener, leidvoller Erfahrung beitragen:
Uns ist an Pfingsten diesen Jahres ein Rüde zugelaufen. Gross (43kg), unkastriert, nicht gechipt, kein Halsband - einfach nix was auf den "richtigen" Besitzer hinweisen könnte.
Nach zwei Nächten im Tierheim und Anzeige bei der Polizei haben wir ihn wieder zu uns nach Hause geholt.
Sollte sich einer melden und ihn suchen, wussten die vom Tierheim und die Polizei ja Bescheid.
Nun, bisher hat sich niemand gemeldet....
Mit meiner Hünden verträgt er sich - keinerlei Anzeichen von Aggression.
Nach ein paar Tagen ging ich früh Gassi mit beiden. Meine Hündin ließ ich auf dem bekannten Weg frei, der Rüde war an der Schleppleine.
Auf dem Weg begegnete uns eine Frau aus dem Ort mit ihrem Dackel.
Meine Hündin und der Dackel kennen sich und meine Hündin ist zu ihm hin zum begrüssen.
Ich war noch ca. 5 m weg....
Als ich hinkam nahm ich unseren Neuzugang natürlich ganz kurz und wollte meine Hündin abholen.
Die Besi vom Dackel sah unseren Rüden und meinte noch wie suess der sei und ließ dann ihren Dackel (auch Rüde, welcher andere Rüden nicht mag - aber das erfuhr ich erst später von ihrem eigenen Mann...) an der Zip-Leine zu meinem hin....
Dann ging alles ganz schnell .
Unser Neuzugang packte den Dackel und schüttelte ihn ab!
Wir waren so mit der Situation überfordert dass wir gar nicht wussten was tun!?
Erst als der Dackel nicht mehr schrie, hörte er mit dem Schütteln auf .
Dann öffnete ich langsam mit aller Kraft sein Maul, damit sie den Dackel befreien konnte.
Sie fuhren sofort in eine Klinik wo der Dackel genäht wurde.
So etwas hab ich noch nicht erlebt....
Ich weiß, ich bin selber schuld, hätte ich nur besser aufgepasst - aber damit hat keiner von uns gerechnet.
Seitdem trainieren wir natürlich intensiv.
So etwas wünsche ich keinem.
Ich stand im nach hinein wie unter Schock und hab später nur noch geheult.
Das Tierheim hat mir dann eine super Trainerin vermittelt.
Mittlerweile wissen wir nicht mehr, ob er generell aggressiv anderen Hunden ggü. ist, oder ob der Vorfall "nur" passiert ist, weil meine Hündin dort war.
Er bellt zwar immer bei fremden Hunden und führt sich auf, aber mit einer Hündin einer Freundin versteht er sich auch....
Nun den, wie dem auch sei - ich versteh schon, wenn man in solchen Situation nicht sofort reagieren kann.
Ich wusste auch nicht was ich tun sollte!
Allerdings lass ich es seitdem auch nicht mehr zu einer solchen Situation kommen.
Wenn ich fremde Hunde sehe, dann sag ich gleich Bescheid, bitte Abstand halten.
Bzw. wissen die es bereits, weil solche Geschichten machen in einem kleinen Ort ja die Runde...
Alles Gute weiterhin....
Oh je, sowas ist schlimm, für alle.
Letzendlich wirst Du nicht wissen, warum er das getan hat, wo er herkommt, was er erlebt hat...
Ist aber auch egal. Ist ein Verhalten, dass Du eben nicht duldest. Das wirst Du ihm begreiflich machen müssen. Und ansonsten musst Du halt lernen, ihn zu lesen. Wie jeden Hund... Und ihm, in egal welcher Situation Sicherheit geben und ihm vermitteln, dass Du den Job machst. Nicht jeder Hund mag jeden Hund und muss das ja auch nicht .
Dabei kann Dir die Trainerin hoffentlich helfen. Aber Du schreibst ja, dass sie gut ist.
Ich wünsche Euch viel Erfolg zusammen.
LG - Anja
"Haben Tiere eine Seele und Gefühl" kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt. Eugen Drewermann
Ja Anja, das war wirklich sehr dramatisch .
Stimmt, wir wissen weder wo er her kommt, noch wie er vorher behandelt und erzogen wurde. Wir können nur aufgrund seines Verhaltens Vermutzungen anstellen.
Ja, die Trainerin ist gut und hat sich auch ein bisschen auf "Problemhunde" (ich mag das Wort eig. nicht) spezialisiert.
Mit Arbeit kriegen wir den schon hin . Wenn er ausgelastet ist, interessieren ihn andere Hunde nicht mehr.
Wir machen viel Nasenarbeit um ihn auch von seinem starken Jagdtrieb abzulenken.
Er muss einfach lernen sich zurück zu nehmen und mich machen zu lassen....
Aber ich bin guter Hoffnung - er ist total gelehrig und "will" mit machen .
Das ist ja schonmal gut.
Hallo Anja, hast Du das mit dem Editieren inzw hinbekommen? Genug "sinnvolles" hast Du ja jetzt geschrieben...
- das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz (Dalai Lama) - Liebe Grüße von Andy mit Trixi, Neuzugang Bobby und Gusto (18.01.2000-03.03.2013) für immer tief im Herzen...
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