Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Onlinepetition gegen Pferdesteuer in Hessen
Einklappen
X
-
Eigentlich wollte ich dazu ja nichts mehr schreiben, weil ich es einfach nur schade finde, dass Tierfreunde nicht zusammen halten....egal worum es geht....
Zitat von gabydux Beitrag anzeigenAlle Argumente, die GEGEN eine Pferdesteuer sprechen, können genauso gegen Hundesteuer gelten.
Aber nur weil man sich gegen die Hundesteuer nicht wehren konnte, soll man jetzt die Pferdesteuer klaglos hinnehmen?
Und die Argumentation, nur weil andere sich die Hundesteuer vom Munde absparen müssen, sollen das mal die Pferdeleute auch, finde ich einfach nur traurig....
Denn bei einer evtl. Pferdesteuer geht es im wahrsten Sinne des Wortes um Leben oder Tod.....das wird hierbei scheinbar völlig vergessen.
Ein Hund, der wegen der Steuer nicht mehr gehalten werden kann (die ja verhältnismäßig recht gering ist, sofern kein Soka), geht zur Not ins Tierheim.
Ein Pferd, das nicht reitbar ist oder sonstigen Zwecken dienen kann.....geht zum Schlachter!!!
Auch wenn es vielleicht noch 20 Jahre leben könnte.
DAS ist für mich ein himmelweiter Unterschied zur Hundesteuer und zu sämtlichen anderen Steuern.
Achja...*Ironiean* Das Pferd erfüllt dann ja doch noch einen "Zweck"....und kann Hundefutter für die Barfer werden....also dann mal her mit der Pferdesteuer....*Ironieaus*
Und was machen denn Leute wie ich, die Pferd und Hund haben? Muss ich jetzt zwischen beiden wählen....???
Wer ist mir mehr wert? Das Pferd oder die Hunde? Wen kann ich mir dann noch leisten?
Auf diese Art wird die Tierhaltung für Liebhaber dann wirklich Luxus......LG Christiane mit Zoe, Abby, Medea und Chelsea
Kommentar
-
Es gibt eine Menge sehr gut betuchte Pferdehalter. Aber die meisten Pferdehalter, die ich persönlich kenne, sind ganz normale Leute, die ihre Pferde meist in Robusthaltung in Eigenregie halten und für die Haltung ihrer Pferde auf vieles andere verzichten. Die meisten von ihnen könnten sich ihre Pferde/Ponys nicht mehr leisten, wenn sie pro Nase im Jahr 750 Euro zusätzlich zahlen müßten. Das macht ja in vielen Fällen mehr aus als die laufenden Haltungskosten (Weide/Futter/Schmied).
Wenn plötzlich irgendwo eine Hundesteuer eingeführt werden würde, von 0 auf 750 Euro pro Jahr, bin ich mir sicher daß einige hier sich ihre Hunde nicht mehr leisten könnten. Und genau so ginge das sehr vielen Pferde-/Ponyhaltern.»Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
Albert Einstein
Kommentar
-
Zitat von Chelsea Beitrag anzeigenEigentlich wollte ich dazu ja nichts mehr schreiben, weil ich es einfach nur schade finde, dass Tierfreunde nicht zusammen halten....egal worum es geht....
Zitat von Chelsea Beitrag anzeigenDas bestreitet ja auch niemand
Aber nur weil man sich gegen die Hundesteuer nicht wehren konnte, soll man jetzt die Pferdesteuer klaglos hinnehmen?
Wer sagt das denn?
Zitat von Chelsea Beitrag anzeigen
Und die Argumentation, nur weil andere sich die Hundesteuer vom Munde absparen müssen, sollen das mal die Pferdeleute auch, finde ich einfach nur traurig....
Denn bei einer evtl. Pferdesteuer geht es im wahrsten Sinne des Wortes um Leben oder Tod.....das wird hierbei scheinbar völlig vergessen.
Ein Hund, der wegen der Steuer nicht mehr gehalten werden kann (die ja verhältnismäßig recht gering ist, sofern kein Soka), geht zur Not ins Tierheim.
Ein Pferd, das nicht reitbar ist oder sonstigen Zwecken dienen kann.....geht zum Schlachter!!!
Auch wenn es vielleicht noch 20 Jahre leben könnte.
DAS ist für mich ein himmelweiter Unterschied zur Hundesteuer und zu sämtlichen anderen Steuern.
Zitat von Chelsea Beitrag anzeigen
Achja...*Ironiean* Das Pferd erfüllt dann ja doch noch einen "Zweck"....und kann Hundefutter für die Barfer werden....also dann mal her mit der Pferdesteuer....*Ironieaus*
Und was machen denn Leute wie ich, die Pferd und Hund haben? Muss ich jetzt zwischen beiden wählen....???
Wer ist mir mehr wert? Das Pferd oder die Hunde? Wen kann ich mir dann noch leisten?
Auf diese Art wird die Tierhaltung für Liebhaber dann wirklich Luxus......
Ich habe nämlich geschrieben:
"Hallo, es befürwortet wohl keiner hier (auch Chris nicht) die Pferdesteuer. "
Nur weil ich mir erlaube, auf die Verhältnismäßigkeit hinzuweisen und darauf, dass alle Argumente, die gegen eine Pferdesteuer sprechen, auch gegen die Hundesteuer gelten, heißt das NICHT, dass hier Tierhalter nicht zusammen halten würden oder ich eine Pferdesteuer befürworten würde, nur weil ich auch Hundesteuer zahlen muss.
Komm mal wieder runter.
Genauso könnte ich auch behaupten, dass die Pferdehalter sich ja auch jahrelang nen Dreck drum geschert haben, ob man für Hunde Hundesteuer zahlen muss oder nicht und da auch nicht großartig was von Zusammenhalt von Tierhaltern untereinander zu merken war......
Davon ab - ein Zusammenhalt ist doch sowieso noch nie zu merken gewesen.
Sonst hätten wir nämlich keine Rasselisten und keine erhöhte Steuer für die Haltung mancher Hunde, einfach nur weil sie einer bestimmten Rasse angehören.
Und da bewegt sich der Steuersatz auch um 600-800 EUR pro Jahr. Es soll tatsächlich Hundehalter geben, die sich diese teilweise um 10fach erhöhte Steuer vom Munde absparen und ihr Tier NICHT abgeben....
Hat das irgendeinen Pferdehalter interessiert? Viel schlimmer noch, hat das irgendeinen Hundehalter anderer Rassen interessiert?
Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andere an.....leider traurige Realität......Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus
*bekennender Easy-Fan*
Kommentar
-
Zitat von Waschbaer Beitrag anzeigenWenn plötzlich irgendwo eine Hundesteuer eingeführt werden würde, von 0 auf 750 Euro pro Jahr, bin ich mir sicher daß einige hier sich ihre Hunde nicht mehr leisten könnten. Und genau so ginge das sehr vielen Pferde-/Ponyhaltern.
In anderen Städten oder Gemeinden war die Erhöhung teilweise noch drastischer. Aufgrund dessen sind auch einige Hunde im Tierheim gelandet, aber noch lange nicht alle Betroffenen.....Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus
*bekennender Easy-Fan*
Kommentar
-
Die Hundesteuer können wir nunmal nicht mehr verhindern, wie beim Soli was da ist bleibt.
Aber trotzdem kann man ja gegen weitere Steuern dieser Art auf die Barikaden gehen und hoffen das irgendwann die Hundesteuer auch kippt.
Wobei bei den leeren Kassen die Chancen eher gering sind.I almost forgot... thanks for reminding me...
Kommentar
-
Zitat von Dracon Ra Beitrag anzeigenDie Hundesteuer können wir nunmal nicht mehr verhindern, wie beim Soli was da ist bleibt.
Aber trotzdem kann man ja gegen weitere Steuern dieser Art auf die Barikaden gehen und hoffen das irgendwann die Hundesteuer auch kippt.
Wobei bei den leeren Kassen die Chancen eher gering sind.
Wir hätten damals auch verhindern können, dass für einige Hunde nur aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit höhere Steuern erhoben wurden......aber auch da gab es einfach nicht genug Leute, die sich dafür eingesetzt haben.....Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus
*bekennender Easy-Fan*
Kommentar
-
Zitat von gabydux Beitrag anzeigenAch so. Und ich dachte, man könnte Pferde auch einschläfern. Soweit ich weiß, gibt es auch für Pferde Gnadenbrothöfe, die dann sogar Pferde in ein neues Zuhause vermitteln.
Und um ein vielfaches mehr, als bei einem Hund. Vom Abtransport etc. mal ganz zu schweigen.
Dann kannst ja beinahe schon die Pferdesteuer zahlen....
Und die Wartelisten für Gnadenbrotplätze sind ja jetzt schon unendlich lang, weil sich viele Leute die Pferdehaltung nicht mehr leisten können und ihre Pferde nicht zum Schlachter bringen wollen.....
Welcher Gnadenhof kann es sich dann leisten Pferde aufzunehmen, für die er selbst auch noch Steuern zahlen muss und die er sicherlich kaum vermitteln kann, wenn Interessenten dann auch wieder Steuern zahlen müssen....???
Also bevor Du weiter auf Deiner Palme hockst, solltest Du vielleicht mal genauer lesen.
Ich habe nämlich geschrieben:
"Hallo, es befürwortet wohl keiner hier (auch Chris nicht) die Pferdesteuer. "
Nur weil ich mir erlaube, auf die Verhältnismäßigkeit hinzuweisen und darauf, dass alle Argumente, die gegen eine Pferdesteuer sprechen, auch gegen die Hundesteuer gelten, heißt das NICHT, dass hier Tierhalter nicht zusammen halten würden oder ich eine Pferdesteuer befürworten würde, nur weil ich auch Hundesteuer zahlen muss.
Komm mal wieder runter.
Genauso könnte ich auch behaupten, dass die Pferdehalter sich ja auch jahrelang nen Dreck drum geschert haben, ob man für Hunde Hundesteuer zahlen muss oder nicht und da auch nicht großartig was von Zusammenhalt von Tierhaltern untereinander zu merken war......
Davon ab - ein Zusammenhalt ist doch sowieso noch nie zu merken gewesen.
Sonst hätten wir nämlich keine Rasselisten und keine erhöhte Steuer für die Haltung mancher Hunde, einfach nur weil sie einer bestimmten Rasse angehören.
Und da bewegt sich der Steuersatz auch um 600-800 EUR pro Jahr. Es soll tatsächlich Hundehalter geben, die sich diese teilweise um 10fach erhöhte Steuer vom Munde absparen und ihr Tier NICHT abgeben....
Hat das irgendeinen Pferdehalter interessiert? Viel schlimmer noch, hat das irgendeinen Hundehalter anderer Rassen interessiert?
Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andere an.....leider traurige Realität......
Ich habe dich nämlich nicht persönlich gemeint, sondern nur deine Verhältnismäßigkeitsaufzählung als Beispiel genommen, mit der viele eine Pferdesteuer befürworten.
Das scheinst du irgendwie falsch verstanden zu haben.
Denn es gibt leider viele Tierhalter, die meinen, wenn ich zahlen muss, dann sollen es ruhig auch andere tun...und die dann eben nichts dagegen unternehmen!
Genau das schreibst du doch auch!!! Und das finde ich eben sehr traurig.
Mit den Sokas brauchst du mir daher nicht kommen!
Ich hatte schließlich einen NRW-Listenhund zu der akuten Zeit der Entstehung der Landeshundegesetze etc.!!! Und weiß, was es heißt gegen sinnlose Steuern zu kämpfen.
Und daher stößt es mir eben negativ auf, dass es genug Leute gab/gibt (vielleicht ja jetzt nicht unbedingt hier im Forum....), die sich (wieder) nicht um andere kümmern.
Damals sogar Hundehalter untereinander, jetzt Hunde- gegen Pferdehalter.
Ich bin aber beides, wie viele andere Hundehalter auch, zahle Hundesteuern und fände es schön, wenn es einfach mehr Unterstützung auch von Nichtpferdefreunden gäbe.
Aber da hört man dann immer wieder nur deine Vergleichsaufzählung und bekommt ein Schulterzucken....
Nun, für mich ist das Thema hiermit beendet.
Ich werde mich erst wieder drüber aufregen, wenn es wieder aktuell wird und es heißt, genug andere zu mobilisieren, dass diese Steuer vielleicht mal nicht eingeführt wird.....LG Christiane mit Zoe, Abby, Medea und Chelsea
Kommentar
-
@ Chris
Ich habe eine 650er und eine 1300er Suzuki.
Aber ich fahre nicht mehr so viel, weil ich ziemlich krank war. Sitze also mehr im Auto . Wahrscheinlich höre ich es ganz auf. Nicht, dass mir auch noch ein Pferdeapfel unter die Reifen kommt, das könnte ich so gar nicht gebrauchen .
Ich glaube, dass die Meinungen hier eigentlich gar nicht so weit auseinander gehen. Ich meine, wer von uns würde eine Hunde- oder Pferde- oder sonst so eine Steuer von sich aus anregen oder wollen.
Es geht vielleicht einfach nur darum, wie man mit solchen Steuerankündigungen und vielleicht sogar mit bereits bestehenden Steuern, umgeht und ob man sich zusammentut und dagegen angeht, wenn es da Wege gibt.
Und was es ist, was uns da einigt, ist, dass wir mit Tieren leben, ganz gleich, ob Hund oder Pferd...."Haben Tiere eine Seele und Gefühl" kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
Eugen Drewermann
Kommentar
-
@ Chris
Ich habe eine 650er und eine 1300er Suzuki.
Aber ich fahre nicht mehr so viel, weil ich ziemlich krank war. Sitze also mehr im Auto . Wahrscheinlich höre ich es ganz auf. Nicht, dass mir auch noch ein Pferdeapfel unter die Reifen kommt, das könnte ich so gar nicht gebrauchen .
@ alle
Ich glaube, dass die Meinungen hier eigentlich gar nicht so weit auseinander gehen. Ich meine, wer von uns würde eine Hunde- oder Pferde- oder sonst so eine Steuer von sich aus anregen oder wollen.
Es geht vielleicht einfach nur darum, wie man mit solchen Steuerankündigungen und vielleicht sogar mit bereits bestehenden Steuern, umgeht und ob man sich zusammentut und dagegen angeht, wenn es da Wege gibt.
Und was es ist, was uns da einigt, ist, dass wir mit Tieren leben, ganz gleich, ob Hund oder Pferd...."Haben Tiere eine Seele und Gefühl" kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
Eugen Drewermann
Kommentar
-
Zitat von Chelsea Beitrag anzeigenIch bin aber beides, wie viele andere Hundehalter auch, zahle Hundesteuern und fände es schön, wenn es einfach mehr Unterstützung auch von Nichtpferdefreunden gäbe.
........
Aber da hört man dann immer wieder nur deine Vergleichsaufzählung und bekommt ein Schulterzucken....
Und von wem bekommst Du bitte "immer wieder" ein Schulterzucken?
Man kann durchaus GEGEN diese Pferdesteuer sein und sich trotzdem erlauben, Vergleiche z.B. zur Hundesteuer zu ziehen.
Nur, weil man etwas von einem sachlichen Standpunkt aus betrachtet, heißt das nicht, dass man es befürwortet oder sich nicht dagegen engagiert.
Und jetzt mal ganz ehrlich, Seitenhiebe wie in der Art, dass sich ja Barfer über das Mehr an Pferdefleisch freuen könnten, wenn die Pferdesteuer kommt, sind mit Sicherheit fehl am Platze. Erst recht hier, in einem Forum, in dem viele roh füttern und es einige gibt, die auf Pferdefleisch angewiesen sind. Das kann man noch sehr in Sternchen setzen, das ist einfach unsachlich und polemisch.
Das führt nur dazu, dass man sich mögliche Unterstützung verprellt, wie es damals viele Soka-Halter gemacht haben. Ich kann mich an die ersten Demos gegen die Landeshundeverordnung hier in NRW erinnern, da war ich nämlich vor Ort. Nachdem ich mir aber jedesmal stundenlang anhören mußte, dass Schäferhunde ja noch viel gefährlicher sind und viel eher auf die Liste gehören als z.B. ne Bordeaux-Dogge, hatte ich irgendwann die Schnauze voll und bin zuhause geblieben.
Und es gibt SEHR VIELE DSH-Halter (sorry, aber zu denen habe ich nun mal am meisten Kontakt), die ähnliches berichtet haben. Schade, einige davon, besonders Hundesportler aus dem DVG und SV, haben sich SEHR engagiert und EXTREME Solidarität gezeigt, beispielsweise die örtlichen Lokalsender mobilisiert, Presseartikel forciert, örtliche Lokalpolitiker und Leiterin des Veterinäramtes eingespannt usw.
Ich bin der Meinung, dass man gerade diese Überlegungen zur Pferdesteuer dazu nutzen sollte, auf breiter Front gegen die Hundesteuer mobil zu machen.
Aber da kommt umgekehrt ja auch nur "Hundesteuer hab ich ja auch schon immer gezahlt, die kann man ja nicht mehr ändern" oder "die ist ja nicht so hoch wie es für die Pferdesteuer geplant ist".
Ja Bravo. Soviel zum Thema Solidarität.
Wie ich bereits schrieb - lieber Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andere an.......Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus
*bekennender Easy-Fan*
Kommentar
-
Zitat von gabydux Beitrag anzeigenDas hatten wir erst vor einigen Jahren. Steuersatz von 120 auf 600 EUR pro Jahr erhöht. Einfach aufgrund der Rassezugehörigkeit und auch fällig, wenn Wesenstest absolviert und Maulkorb-sowie Leinenbefreiung......
In anderen Städten oder Gemeinden war die Erhöhung teilweise noch drastischer. Aufgrund dessen sind auch einige Hunde im Tierheim gelandet, aber noch lange nicht alle Betroffenen.....
Es gibt einfach viel mehr Pferde, die nebenher mitlaufen, als Hunde. Pferde sind Herdentiere, die fühlen sich wohl wenn sie mit anderen Pferden auf der Koppel stehen und ihre Grundversorgung gewährleistet ist. Allein meine TÄ hatte im vergangenen Jahr acht Gnadenbrotpferde. Neben denen, die gearbeitet werden. Acht Rottweiler, Pitbulls, Kaukasen etc. hälst Du nicht mal so nebenbei. Um Hunde mußt Du Dich intensiv kümmern wenn diese artgerecht leben sollen. Pferden als Herdentieren kannst Du ein artgerechtes und schönes Leben ermöglichen ohne daß für jedes einzelne am Tag sehr viel Zeit erforderlich ist.
Insofern sehe ich in Gedanken auch schon sehr viele Pferde und Ponys zum Schlachter gehen, wenn eine Pferdesteuer (vor allem in dieser Höhe) Wirklichkeit werden sollte. (Ja, zum Schlachter, Einschläfern ist beim Pferd problematischer als beim Hund, weswegen viele Pferdehalter den Bolzenschuß bevorzugen.)»Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
Albert Einstein
Kommentar
-
@all: Eins ist ja wohl klar: Schaffen es die Pferdeleute, daß die Pferdesteuer nicht eingeführt wird, dann sind wir auf dem Weg zur Abschaffung der Hundesteuer einen guten Schritt weiter. Kommt aber nur eine Gemeinde mit der Einführung einer Pferdesteuer rechtlich durch, dann können wir die Abschaffung der Hundesteuer für die nächsten 100 Jahre knicken...»Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
Albert Einstein
Kommentar
-
Hallo,
ich denke auch, dass es zu Einbussen bei den anschliessenden Wirtschaftszweigen kommen wird.
Hundesteuer, so umstritten sie ist, ist eine über Jahrzehnte bekannte Grösse, die bei der Anschaffung bekannt ist. Ja, sie wurde sehr oft ungerechtfertigt angehoben, aber alles in allem ist sie im Leben der Hundehalter mehr oder weniger integriert.
Die Einführung der Pferdesteuer, davon befreit sollen ja nur Halter sein, die ein Einkommen mit den Tieren erzielen, wird sich vermutlich wirklich in der Abschaffung vieler Tiere niederschlagen. Gezielt erwähnt wurden als steuerbefreit nur der berittene Polizeibeamte und der Forstwirt mit Rückepferd. Ein Reitschulbetrieb sei zwar steuerbefreit, müsse aber trotzdem die Steuer erheben für die Dritten = Reitschüler, die seine Pferde nutzen. Wie bescheuert ist das denn? Ich bin Reitschüler, habe kein eigenes Pferd, muss aber trotzdem eine Steuerlast tragen? Gnadenbrothöfe sind in dem Satzungsentwurf auch nicht erwähnt (anders als Tierheime, die von der Hundesteuer befreit sind).
Ja, es gibt auch hier genug Beispiele von übertragener Steuerlast, z.B. Mineralölsteuer oder Maut, die auf Transportkosten und damit Endverbraucherpreise umgeschlagen wird.
Pferdehaltung wird dieses Jahr aufgrund der gestiegenen Rauhfutterpreise schon teuer genug, immer mehr Flächen, die für Bio-Energie genutzt werden, erhöhen die Pachtpreise für Weideflächen ebenso.
Ein Züchter, der für jedes Pferd, das älter als 6 Monate ist, Steuer zu zahlen hat, wird mit Einführung der Pferdesteuer massiv benachteiligt. Rechnet doch mal zu: 4 Jahre x 650 EUR jährlich zusätzlich zum Kaufpreis = 2600 EUR, die ein Jungpferd mehr kosten muss, um seine Kosten beim Verkauf einzubringen. Und im Gegenzug sind Pferde im benachbarten Ausland oder vielleicht sogar in der Nachbargemeinde oder im nächsten Bundesland nicht oder mit einer geringeren Steuer belastet. Im Gegenzug haben Hundezüchter sehr oft Vergünstigungen bei der Hundesteuer, auch kann ein Hundezüchter einen Welpen meist vor dem ersten Fälligwerden der Hundesteuer verkaufen, wohingegen ein Pferdezüchter das Fohlen über mehrere Jahre aufziehen muss.
Rassen, bei denen schon jetzt nur noch geringe Verkaufspreise erzielt werden können, werden so über kurz oder lang vermutlich - zumindest aus Deutschland - verschwinden.
Man wird es nicht im Einführungsjahr der Steuer merken, aber im Verlauf der folgenden Jahre wird sich langsam aber sicher ein Rückgang in der Pferdehaltung bemerkbar machen, der sich dann wie eine Welle in die angrenzenden Wirtschaftszweige (Futtermittelhersteller, Schmiede, Tierärzte, etc.) weitersetzen wird.
Wäre das eine Steuer, die mir als Reiter einen Nutzen bringen würde, wie z.B. ein gutes Reitwegenetz, Sicherheit vor Pöbeleien, weil man nicht mehr als "Parasit" betrachtet wird, u.a. - dann würde ich die Einführung noch als akzeptabel betrachten. Aber ohne Gegennutzen, nur zum Füllen der leeren Kassen......Sabine
3 Australian Shepherds,
1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour
Kommentar
Kommentar