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    Hundetrainer

    Hallo,

    wie waren Eure Erfahrungen mit Hundetrainern ? Aus Gesprächen mit anderen mit Hundehaltern und eigener Erfahrung, habe ich feststellen können, das es doch wohl gewaltige Unterschiede gibt.
    Suse ist mit mir anfangs in die Welpenspielstunde gegangen, die immer an unterschiedlichen Orten stattfand, u.a. auch am Bahnhof. Die Trainerin war kompetent und beantwortete alle Fragen mit einer Engelsgeduld, ohne auf die Uhr zu sehen. Danach absolvierte ich einen Grundkurs, okay - die Trainerin war als "Lehrerin" nicht schlecht, aber doch nicht gerade ein freundliches Exemplar. Wagte man nach der Stunde noch Fagen zu stellen, wurde man ziemlich rüde abgebügelt, so nach dem Motto - die Stunde ist vorbei, für mehr habt ihr nicht bezahlt. Trotzdem belegte ich noch einen Abrufkurs bei ihr und das Verhalten der Dame war nicht anders. Alle Teilnehmer in beiden Kursen waren der gleichen Meinung wie ich, die Trainerin war einfach unsympathisch.
    Ein offener Kursus bei einem anderen Trainer folgte, aber dort war das Rucken an der Leine das non plus ultra. War nicht mein Ding, da ich das absolut nicht für richtig halte. Dann jedoch kam der Hammer. Die Kleine fraß ständig Stöckchen (wurde schon mal im Forum thematisiert)sowie sämtliche Dinge die so herumlagen und ließ sich durch nichts davon abbringen. Also bat ich einen Hundetrainer, der sich für den regionalen Hundepapst hält, um Hausbesuche da uns auch andere Unarten nervten. Gut - Hundetrainer kam, kassierte 50€, hielt jedoch nur Vorträge die ich in jedem schlauen Buch nachlesen konnte. Auf Probleme ging er nicht ein. Zweiter Besuch wäre nicht anders verlaufen, wenn ich ihn nicht förmlich aus dem Haus getrieben hätte, um das "Staubsauger- und Mülleimer"problem zu beheben. Als Suse anfing Stöckchen aufzunehmen und zu fressen, meinte er: "Das ist nicht so schlimm, das ist ja nur ein Stöckchen". Wie bitte ? Daraufhin verabschiedete ich mich von ihm und hatte die Nase voll.
    Jetzt mache ich Agility bei einer tollen Trainerin mit einem Hundeherz, kann danach auch alles mit ihr besprechen. Bei ihr nehme ich jetzt einige Einzelstunden und habe immer einen Ansprechpartner. Es gibt also auch wirklich gute Hundetrainer.
    Ohje, jetzt habe ich einen halben Roman geschrieben. Pardon !
    Aber mich würde sehr interessieren was Ihr so in der Hundeschule erlebt habt.

    Schöne Grüße
    Canina
    Ute mit dem Seelenhund Knuffi, geb. am 16.5.91 und am 14.11.07 über die Regenbogenbrücke gegangen, für immer und ewig im Herzen.

    #2
    Ich empfehle das Buch "Herrchenjahre"

    Gruss

    Clicker-Krause
    Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
    Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
    Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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      #3
      Hundetrainer

      Hi Clicker-Krause,

      kannst Du mir dazu vielleicht etwas mehr sagen ?

      Neugierige Grüße
      Canina
      Ute mit dem Seelenhund Knuffi, geb. am 16.5.91 und am 14.11.07 über die Regenbogenbrücke gegangen, für immer und ewig im Herzen.

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        #4
        Meine Erfahrungen sind auch sehr verschieden. Als mein jetziger Hund in mein Leben trat, hatte ich das Glück auf einen Hundetrainer zu treffen, der mit positiver Verstärkung arbeitet und mir das Klickern beigebracht hat. Auch über viele alte Hüte wie Dominanztheorie hat er mich aufgeklärt.

        Verwirrt bin ich meist über so Unterschiede wie, dass manche Trainer ausschliesslich Geschirr befürworten, der nächste empfielt Geschirr und Halsband. Wieder einem ist es egal und es lässt auch Hunde an Halsband und Schleppleine miteinander frei spielen. Dann empfielt einer Ruckdämpfer an Schleppleinen und wieder einer sagt Ruckdämpfer sind überflüssig, wenn man konsequent gewaltfrei arbeitet. Und einer erzählt Geschirr fördert das Ziehen vom Hund was der nächste mit dem Argument beantwortet, dass Hunde nur dann ziehen, wenn sie Erfolg damit haben. Dann natürlich noch die mit Stachelhalsbändern und die die 2012 immer noch mit Leinenruck arbeiten.

        Ich denke es ist unumgänglich sich selbst einzuarbeiten und dann die Hundeschulen und Trainer genau zu hinterfragen.

        Das Buch Herrchenjahre hab ich mir auch kürzlich gekauft, aber noch nicht gelesen.
        mit lieben Grüssen von Sabine, Mickey und Lana

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          #5
          Ich musste auch ein bisschen suchen, bis ich "unsere" Trainerin gefunden hatte. Uns ging es hauptsächlich um Beschäftigung, weniger um Erziehung.
          Erfahrungen mit anderen Trainern reichten von ganz nett bis hin zu chaotisch oder sogar wirklich doof.
          Die, wo ich jetzt bin, habe ich gesehen und wusste, "das passt". War dann auch so. Sie zeigt uns Wege auf, wie man eine Aufgabe lösen könnte und ich wähle den, der für meinen Hund am Besten passt.
          Auch sie hat eine Engelsgeduld, erklärt Vor- und Nachteile der Lösungswege und arbeitet nicht nach "Schema F", sondern stellt sich auf Hund und Halter ein und ist auch bereit neue Lösungen zu suchen.
          Bin ganz happy, dass ich sie gefunden habe.

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            #6
            Hundetrainer

            @ Sabine so ähnlich sieht unsere Suse auch aus !

            Die Einstellungen der Hundetrainer mit der Schleppleine und Halsband/Brustgeschirr kommt mir auch sehr bekannt vor. Meiner Meinung nach geht Schleppleine mit Halsband garnicht. Bleibt Hund beim toben irgendwo mit der Schleppleine hängen kann er sich im "günstigen" Fall nur kurzfristig würgen. Die Schleppleine verwende ich nur mit einem Brustgeschirr.

            @ loki, genauso geht es mir auch. Unsere Maus kennt eigentlich so ziemlich alle Grundbegriffe der Erziehung, hat aber noch so kleine Macken und die kann ich nur mit Hilfe einer wirklich guten Trainerin (und Konsequenz) in den Griff bekommen. Einen unterwürfigen Hund will ich nicht, sondern nur einen Hund, der in Gefahrensituationen mit meiner Hilfe richtig reagiert.
            Ute mit dem Seelenhund Knuffi, geb. am 16.5.91 und am 14.11.07 über die Regenbogenbrücke gegangen, für immer und ewig im Herzen.

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              #7
              hundetrainer sind so unterschiedlich wie die menschheit an sich - was will man dazu sagen

              eine meiner langjährigen erfahrungen war ein verein, wo es gang und gäbe war sich auch noch nach der offiziellen stunde mit dem trainer zu unterhalten, fragen zu stellen und antworten zu bekommen und auch während der stunde durfte man durchaus mal kurz vom thema abschweifen. die andere war in einer hundeschule und nach der stunde waren fragen zwar möglich, aber wegen des engen terminplans stand nur ein winziges zeitfenster zur verfügung und während der stunde wurde man schon mal schief angeschaut, wenn man sich mit seinem nebenmann leise über die gerade gezeigt vorgehensweise unterhalten hat ...

              ich denke mal, man muss einfach suchen und wenn man etwas gefunden hat, wo man sich wohlt fühlt, bleibt man da und gut
              grüßle
              Susanne

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                #8
                Ich glaube, man kann von sehr vielen Trainern etwas mitnehmen, aber man darf seinen gesunden Menschenverstand und seine Kritikfähigkeit nicht ausschalten, nur weil da jemand steht, der Trainer heißt. Ich arbeite seit nahezu zwanzig Jahren als Hundetrainerin und soll dann das wieder richten, was bei anderen schief gegangen ist. Manchmal muss ich schwer staunen, was sich Menschen alles sagen und gefallen lassen - wenn man dann fragt, warum sich Mensch danach gerichtet hat, heißt es, aber derjenige ist doch Hundetrainer. :-(
                LG Claudia
                "Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen." Maxim Gorki

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                  #9
                  Zitat von Super-Mickey Beitrag anzeigen
                  Ich denke es ist unumgänglich sich selbst einzuarbeiten und dann die Hundeschulen und Trainer genau zu hinterfragen.
                  ich sehe das auch so, dass man sich selber unbedingt schlauer machen muss......aber das heisst nicht, dass es damit einfacher wird... ;o)
                  je mehr man weiss, desto kritischer ist man, desto mehr hinterfragt man....und ist ganz oft nicht zufrieden mit den antworten, kann nicht damit zufrieden sein!
                  und ehrlich? es gibt m.m. nach mehr grottenschlechte trainer als wirklich gute...das macht die suche auch nicht einfacher!
                  aber man soll nie aufgeben! ich war auch länger auf der suche und habe jetzt eine lösung gefunden, mit der ich sehr zufrieden bin!!
                  grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                    #10
                    Hallo,
                    ich seh das so: Es gibt in der Hundeerziehung nun mal nicht den "Königsweg". Es ist nicht der richtige Trainer, wenn er nur seine Methode, als die "Allheilige" hält. So wie oben schon geschrieben, ist nicht jeder Hund gleich. So gibt es unterschiedliche Erziehungsansätze. Der Trainer muss die für jeden Hund individuelle Erziehungmethode erkennen und umsetzen können. (Ein ganzer Dienstleistungsbereich wäre ja sonst am Ende) Hier kommt der Hundehalter ins Spiel! Er muss seinen Hund irgendwann auch mal einschätzen können, welche Form der Erziehung für ihn die Beste ist. Dafür stehen genug Hundeschulen und -vereine landesweit zur Verfügung. Auf sein Bauchgefühl hören, wenn es sagt, hier fühle ich (als Mensch-Hund-Team) mich nicht wohl. Man gibt doch sein gutes Geld dafür aus.
                    Ich habe auch mehrere verschiedene Ansätze gebraucht, um die für uns richtige Ausbildung (und Methode) zu finden und unserem Dickkopf ein Hauch von Grunderziehung zukommen zu lassen.
                    Ich habe das Glück einen Trainer zu haben, der uns auch alleine außerhalb der offiziellen Übungsstunden trainieren kann. Hier stimmt auch die "Chemie" zwischen ihm und mir. Und unsere Sabberschnute liebt diesen Menschen. Boxerminator! Ich könnte zB mit keinem arbeiten, der clickert. Bin zu dusselig dafür.

                    Ich vergleiche immer gerne mit dem Frisör: Wenn er meiner Freundin die Haare gut geschnitten hat, heißt das noch lange nicht, dass er auch gut mit meinen Haaren umgehen kann, sind ja anders...
                    LG Britta
                    I'm at the age where if you text me after 9 pm, I'm texting back at 4.36 am.

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                      #11
                      Ohhhh, da könnte ich dir auch Romane zu schreiben...
                      Da ist mir aber schon einer zuvorgekommen und nun steht alles in "Herrchenjahre", das echt von uns sein könnte....
                      Ciao Evchen mit Mogli. Balu und Lupo sind schon mal vorgerannt, danke für Alles, meine Jungs.
                      „Jedes fühlende Wesen schätzt sein eigenes Leben – auch wenn das sonst niemand tut.“

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                        #12
                        Zitat von canina Beitrag anzeigen
                        Aber mich würde sehr interessieren was Ihr so in der Hundeschule erlebt habt.
                        Das Buch "Herrchenjahre" fasst die Erfahrungen eines Hundehalters mit einem nicht ganz einfachen Hund in diversen Hundeschulen zusammen. Alle Trainer und sonstige Leute die ihm dabei gefragt oder ungefragt mit Rat und Tat zur Seite standen, werden der Einfachheit halber "Krause" genannt. Er ging dann auch mal zu einem Clickertrainer, eben eine Clicker-Krause... so wie ich einer bin

                        Ich denke, die Erfahrungen sind unterschiedlich und doch alle gleich, bis man mal den findet, der einem passt
                        Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
                        Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
                        Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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