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Kämpfende/ Beissende Hunde! Was tun?

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    Kämpfende/ Beissende Hunde! Was tun?

    Hallo Ihr Lieben,
    weiss jemand von euch, wie man sich am besten verhält, wenn der eigene Hund angegriffen wird? Ich war zwar noch nie in solch einer Situation, konnte sowas aber schon beobachten.
    Wenn beide Hunde gleichgroß sind, und richtig miteinander kämpfen, weiss ich da geht nix, besser abwarten. Aber wie ist das, wenn ein großer Hund auf meinen kleinen losgeht , ihn packt und schüttelt? Sowas habe ich nämlich schon mal beobachtet, und alle dachten, mit dem kleineren Hund wär´s vorrüber (war dann aber doch nicht so). Alle Versuche, den Großen zum loslassen zu bewegen gingen nacvh hinten los ( Eier packen, Halsband wegziehen, der Besitzer hat ihm sogar auf den Kopf geschlagen, das half alles nichts.
    Seit ich sowas gesehen habe, mache ich mir um meinen kleinen Köter schon ein bisschen Sorgen, da er recht dominant ist, und auch gerne mal bei große Rüden aufsteigt und rammelt.
    Da meiner in Spanien auf einem Hof im Rudel groß wurde und die Hundekomunikation sehr gut beherrscht, denke ich mir immer:"Der wird wohl schon wissen was er macht" aber wohl ist mir dabei nicht.
    Wie seht ihr das?
    Liebe Grüße von Julia
    und Senor Loco Muerte Carramba della Kirmes
    ... a.k.a. Rübe

    #2
    hoi,

    also, das Aufreiten bei anderen Hunden, solltest Du generell unterbinden. Das muss ueberhaupt net sein. Und selbst der gutmuetigste und besterzogenste Hund, wuerde da dann irgendwann mal die rote Karte ziehen.

    Den Spruch, den ich am meisten hasse bei Hundehaltern, ist der "die regeln das schon! Bei den Woelfen .... " blah blah …

    Wenn Du also zulaesst, dass Dein Hund rumpoebelt, musst Du auch mit dem Echo leben koennen. Ich wuerde nicht solange zusehen, bis es zu einer Beisserei kommt ...

    Just my 2 cents
    Cat
    Non quia difficilia sunt non audemus, sed quia non audemus difficilia sunt. - Seneca

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      #3
      Anlauf nehmen und zwischendurch rennen. Aber wirklich mit ordentlich Schwung und Kraft, sonst hast du verloren.




      Liebe Grüße



      BIRKE
      Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
      mit Finchen und Amber

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        #4
        Zitat von buttercup3110 Beitrag anzeigen
        Da meiner in Spanien auf einem Hof im Rudel groß wurde und die Hundekomunikation sehr gut beherrscht, denke ich mir immer:"Der wird wohl schon wissen was er macht" aber wohl ist mir dabei nicht.



        Das ist auch gut so, daß dir dabei nicht wohl ist. Denn wenn er sowas öfter macht, kann das irgendwann mal ganz kräftig daneben gehen.

        Indem du ihn da machen läßt signalisierst du ihm, daß er machen kann, was er will. DU mußt also dafür sorgen, daß er gar nicht erst an einen Hund so nahe herankommt, daß er aufsteigen kann. Dann kann eine solche Situation gar nicht erst eskalieren.

        Ein Rudel ist ewas anderes, als wenn man draußen Hunden begegnet.
        Schau dir mal an, wie es in einem Wolfsrudel läuft, wenn ein fremder Wolf dazu kommt. Da schaut erst mal der Chef, was denn das für einer ist und macht sofort klar, wer das Sagen hat. Die anderen halten sich zurück.
        Bei deinem Hund und dir sollte es so sein, daß DU der Chef bist. Das bedeutet: DU entscheidest, welcher Hund abgeschnüffelt werden darf und DU verhälst dich dominat, aber niemals dein Hund. Dementsprechend mußt du auch dafür sorgen, daß kein fremder Hund deinem Hund zu nahe kommt.





        Liebe Grüße






        BIRKE
        Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
        mit Finchen und Amber

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          #5
          [quote=Birke;2857332]Anlauf nehmen und zwischendurch rennen. Aber wirklich mit ordentlich Schwung und Kraft, sonst hast du verloren.

          Das hört sich guit an, und bei 2 großen hunden mag das funktionieren. Ich habe aber einen relativ kleinen Hund (etwa die größe eines Westis). Und wenn der im Maul eines Ridgeback o.ä steckt kann ich da nicht durchlaufen
          Liebe Grüße von Julia
          und Senor Loco Muerte Carramba della Kirmes
          ... a.k.a. Rübe

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            #6
            Wenn sich unsere keilen geht Durchlaufen nicht*g*
            Das Kellerkind verbeißt sich vom Feinsten.

            Vorbeugend: Hunde haben bereits Probleme untereinander: Sobald sich Spannungen aufbauen und die Hunde nicht ohne Gefahr rausholbar sind, in einem weiten Kreis drum herum laufen und mit etwas weit ausladend schwenken - Tasche, Jacke irgendetwas. So wird der Fokus immer Mal wieder nach aussen gelenkt. Nicht drauf zu gehen, das könnte einen "reintreibenden" Charakter haben.

            Keilerei: Keine Schmerzen zufügen- der Hund bekommt mit, dass es ordentlich weh tut und wird als (Abwehr-) Reaktion noch mehr auf das Gegenüber gehen - schließlich geht er davon aus, dass die Schmerzen von ihm kommen.
            Haben wir hier letzte Woche mit einer Dame erlebt, die CSgas sprühte. Nahezu wirkungslos. Vielleicht hätte der andere Hund früher abgelassen?! Reine Spekulation, ich weiß es nicht.

            Groß gegen Groß: Beide Besitzer entfernen sich zügig und johlend von ihren Hunden- in entgegengesetzte Richtungen.
            ODER: Beide Besitzer nehmen ihre Hunde (Wenn sie ein Geschirr tragen prima, sonst möglichst weit hinten), verständigen sich und schieben sie EINMAL schnell und kurz ineinander nur um sie SOFORT wieder auseinander zu ziehen. Die Uberraschung wirkt meist.
            Wenn das Timing nicht stimmt ist die Sache gelaufen, nochmal klappt das in dieser Beisserei nicht (ähnlich wie beim Wassereimer).
            Das mache ich nur, wenn ich einen eingespielten Partner dabei habe.

            Groß gegen Klein: Das Schütteln kann man gut unterbinden indem man den Großen hochzieht, so dass er den Halt der Vorderbeine zum Boden verliert- dann geht das Schütteln nicht mehr wirklich gut.
            Geschirr vereinfacht sowas.

            Generell gilt - wenn nur ein HH einschreitet und der andere nicht ist das schlecht. Denn wenn ich Einen raus bekomme und der andere geht wieder auf diesen drauf beginnt das Spiel von vorne.

            Vermeiden ist so ziemlich das Wichtigste- im Normalfall können wir davon ausgehen, dass es bei Gelegenheits-Hundebegegnungen nur kurz rappelt.
            Und viele Hundekämpfe die echt übel aussehen erzeugen lediglich Kratzer.

            Ich lasse fremden Hundekontakt nur zu, wenn ich erkenne, dass alles Ok sein wird. Wenn nämlich was passiert hauen sich bei mir drei ausgewachsene (Riesen-) Aussierüden drauf. Schön, dass sie sowas zusammenschweißt, ganz dolle mistig für den Gegner... Und alleine vier beißende Hunde trennen. Na Danke...
            Fremdkontakte also grundsätzlich nur, wenn das Gegenüber nicht schon angespannt ankommt und wenn meine sich nicht anspannen... Und dann einer nach dem anderen. Ich mag dieses geballte Hinstürmen nicht besonders.
            Liebe Grüße von Kathi und der Aussi-Bande

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              #7
              Nachdem ich einmal schwer gebissen wurde, als mein angeleinter Hund von einem freilaufendem Hund überfallen wurde, habe ich gelernt:
              Leine sofort fallen lassen! Es nutzt nix, wenn mir vor Schmerzen schwarz vor Augen wird - das hilft meinem Hund auch nicht.
              Wenn ich die Leine frühzeitig genug fallen lasse, hat mein Hund vielleicht wenigstens die Chance, noch rechtzeitig zu flüchten.
              Liebe Grüße
              Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

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                #8
                Zitat von Stinki Beitrag anzeigen
                Wenn ich die Leine frühzeitig genug fallen lasse, hat mein Hund vielleicht wenigstens die Chance, noch rechtzeitig zu flüchten.
                Wenn man diese Möglichkeit hat, ist das prima.
                Aber bei z.B. befahrenen Straßen in der Nähe?
                ------------
                Viele Grüße,
                Conni

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                  #9
                  Zitat von Valantinne Beitrag anzeigen
                  Fremdkontakte also grundsätzlich nur, wenn das Gegenüber nicht schon angespannt ankommt und wenn meine sich nicht anspannen... Und dann einer nach dem anderen. Ich mag dieses geballte Hinstürmen nicht besonders.
                  Und die Chance lassen dir die anderen Hundehalter?

                  Liebe Grüsse
                  Andrea
                  Liebe Grüsse
                  Andrea mit swarte Piet, Merlin, Lara, Chap und dem Galgo Sam

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                    #10
                    Zitat von Krimi Beitrag anzeigen
                    Wenn man diese Möglichkeit hat, ist das prima.
                    Aber bei z.B. befahrenen Straßen in der Nähe?
                    Das hatte ich Gott sei Dank noch nicht.
                    Liebe Grüße
                    Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

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                      #11
                      Da wir auch schon ein paarmal das Pech hatten, daß ein unangeleinter Hund auf meinen angeleinten draufging (jedesmal etwa gleich große Hunde) und der andere Hundehalter weit weg war, habe ich für mich entschieden, daß ich mir den Angreifer schnappe und meinen frei lasse.
                      LG Katharina

                      Was man tief im Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

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                        #12
                        Also ich muss sagen, ich habe eine DSH Hündin. Zu ihrem "Rudel" ist sie wirklich lieb. Zu anderen Hunden kann sie schon mal komisch sein. Daher leine ich meinen Hund immer an wenn ich von weitem einen anderen Hund sehe. Wird der andere Hund nicht angeleint oder rennt von seinem HH weg - versuche ich erstmal den anderen Hund zu vertreiben und meinen Hund hinter mich zu bringen. (wenn es gar nicht anders geht - mit dem dicken Ende der Flexi Leine zu hauen - das hilft meistens). Wenn der andere Hund sich nicht abwimmeln lässt, lasse ich die Leine meines Hündin fallen. Damit sie sich wenigstens wehren kann.
                        Isabell & Biene

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                          #13
                          WIr hatten schon ein paar mal dass unsere Doggenhündin von einer anderen Hündin angegriffen wurde. Wenn meine Kleine mit dabei war wurde auch die Attackiert. Immer von der gleichen Hündin, die mitten in der Stadt ohne Leine war. Die Kleine nehme ich immer hinter mich und versuche den Hund zu verscheuchen. Das mache ich auch bei den Großen. Sollte das nichts nützen haben wir gelernt Leine loslassen und beide Hundebesitzer in die entgegengesetzte Richtung, was auf einer Straße nicht wirklich funktioniert. Und vor allem nicht schreien, das hetzt die Hunde nur noch mehr auf. Bei großen Hunden immer einen Gegenstand zum trennen nehmen, wenn vorhanden. Ich hab um uns vor dieser Hündin zu schützen jetzt immer den "Kong" in XL Größe dabei. Mit Schnürchen dran. Ist nicht nur ein gutes Hundespielzeug hat gestern Abend bei unserer Spezialhündin mächtig Eindruck gemacht. Ansonsten lieber früher Eingreifen und Versuchen die Dummheit anderer Vorherzusehen. Ach ja gute Maßnahmen, wenn was passiert ist die Nummer der nächsten Tierklinik immer mit bei haben. Und Notfalltropfen für Hunde und Besitzer sind auch immer gut. Wichtig finde ich auch, dass man sich selber schützt. Auch wenn Ihr mich gleich steinigt. Eigenschutz geht vor. Man kann dem Hund wenn was passiert ist nämlich sonst nicht mehr helfen.

                          LG
                          Bekämpfe nicht das Chaos, lebe es

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                            #14
                            Aeh,

                            soweit ich das aber verstehe, hat die Threaderstellerin eher das Problem, dass ihr kleiner Hund andere anpoebelt, und sie hat Angst, dass die sich mal wehren


                            Gruesse
                            Cat
                            Non quia difficilia sunt non audemus, sed quia non audemus difficilia sunt. - Seneca

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von CatZe Beitrag anzeigen
                              Aeh,

                              soweit ich das aber verstehe, hat die Threaderstellerin eher das Problem, dass ihr kleiner Hund andere anpoebelt, und sie hat Angst, dass die sich mal wehren
                              Was man so alles aus "reitet gerne auf und ist dominant" rauslesen kann....also unter "pöbeln" verstehe ich etwas anderes......
                              Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                              *bekennender Easy-Fan*

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