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Bitte Unterzeichnen! Einkommensunabhängige Zwangs-Rente für alle Selbständige ab 2013

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    #31
    Zitat von dianaberanek Beitrag anzeigen

    OT an Mods: Duerfte ich an dieser Stelle noch einmal vorschlagen dass wir eine separate Rubrik fuer Petitionen aufmachen? Im Cafe und in der Gaststube lese ich bei Weitem nicht alles und wenn es nicht hochgepuscht wird, geht es unter. Eine Petitions-Rubrik koennte man dann abonnieren, sogar mit sofortiger Benachrichtigung fuer die eiligen Faelle.
    Sehr gute Idee!

    Zitat von Chaot Beitrag anzeigen
    Ich kenne genügend Selbständige, die sich überhaupt nicht absichern, weil sie das Geld nicht haben oder lieber für andere Zwecke ausgeben!

    Ich bin erst seit kurzer Zeit Selbständig und MUSS in die gesetzliche Rentenversicherung zahlen. Noch kann ich den Beitrag halbieren, aber wenn die 3 Jahre rum sind, ist es wesentlich mehr als € 400,-

    Für eine Pflicht bei Selbständigen bin ich, aber nicht gegen diese Einheitspauschale. Sie sollte schon angepasst sein und die € 400,- sollten ein Minimum sein
    Meinst Du wirklich MINImum?
    Ich mein, es mag ne Menge Selbstsändige geben, für die das kein Problem ist - es gibt aber mindestens genauso viele, die mit ihrem Einkomen nur knapp über dem Hartz IV-Satz liegen, wie hier im thread schon mehrfach dargelegt wurde...
    LG, Helma
    "Da es für die Gesundheit sehr förderlich ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire)

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      #32
      Eine alternative private Absicherung sollte aber so gestrickt sein, dass man sie nicht umwandeln oder beleihen kann und sie muss im Harz IV Fall geschützt sein,
      sonst steht man im Alter auch ohne alles da.

      Ich kenne genug Selbstständige, die mit Ende 50 Anfang 60 pleite gemacht haben. Die ganze tolle Absicherung über Lebensversicherungen, Sparverträge bzw. Immobilien geht dann unter den Hammer und man ist am Ende doch ein Sozialfall.
      Liebe Grüße aus dem Sauerland
      Michael mit Bekki und Cleo

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        #33
        Wenn das kommt werde ich meine Selbstständigkeit aufgeben.
        Krankenversicherung zahle ich berechnet von der Mindestbemessungsgrenze, von einem Einkommen von dem ich meilenweit entfernt bin, das macht mir schon genug zu schaffen, mehr geht nicht.

        Ich habe die Petition gerade gezeichnet.

        Lieben Gruß
        Sara

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          #34
          Zitat von krinja Beitrag anzeigen
          Selbständige, die privat versichert sind, zahlen in der Regel weitaus geringere Beträge in die Krankenversicherung als gesetzlich Versicherte.
          Gibt es bei gesetzlichen KV auch nen Zuschlag wenn man krank ist? Nö, oder?

          Mein Mann ist selbständig und hat einen angeborenen Herzfehler.
          Er bezahlt 108 % ZUSCHLAG bei der Privaten KV.

          Für die Private KV löhnen wir jeden Monat 401,00 €. Ob wir uns das leisten können oder nicht fragt kein Schwein und wenn Du mal in der PKV warst, nimmt Dich auch keine gesetzliche KK mehr zurück sofern Du nicht in ein Angestelltenverhältnis wechselst.
          Babsi mit Wendy
          ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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            #35
            Bezogen auf die hohen Beiträge der privaten KV...
            Das ist doch nicht neu das kranke Selbständige mehr zahlen, oder ?

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              #36
              Zitat von Cera Beitrag anzeigen
              Bezogen auf die hohen Beiträge der privaten KV...
              Das ist doch nicht neu das kranke Selbständige mehr zahlen, oder ?
              Nee, aber es interessiert keine Sau ob man das auch zahlen kann oder nicht.

              Wenn man selbständig ist, dann hat man in den Gehirnen anderer Menschen auch zwangsläufig viel Geld, muss nix dafür tun und macht sich den ganzen Tag nen faulen Lenz.

              Ich bin - Gott sei Dank - wieder in die GKV reingekommen im Januar. Alles andere hätte uns auf Dauer ruiniert.
              Babsi mit Wendy
              ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                #37
                ich weiß, ich wollte damit nur sagen das man sich vorher gut überlegen sollte ob man in die private wechselt.....es wird ja immer viel gemeckert über die gesetzliche aber im krankheitsfall oder wenn man eine familie hat ist die doch nicht mehr so schlecht.

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                  #38
                  @ Babsi
                  Wer hat ihn denn zu Beginn der Selbständigkeit gezwungen, die GKV zu verlassen?
                  Gruß von Doro
                  mit Käpt'n, Lotti und Brenda auf dem Wölkchen und den Bellos impossibiles Jule , Lena , dem gar nicht unmöglichen Aaron sowie Stief-Jagdsau Gaspar

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                    #39
                    Zitat von Seppeline Beitrag anzeigen
                    @ Babsi
                    Wer hat ihn denn zu Beginn der Selbständigkeit gezwungen, die GKV zu verlassen?
                    Die falsche Beratung eines Versicherungsmaklers.
                    Ich war aufgrund der gleichen falschen Beratung 6 Jahre in der PKV, obwohl die mich als Hausfrau gar nicht hätten versichern dürfen. Bin seit Januar wieder im Angestelltenverhältnis und somit raus aus der PKV.

                    Da ich ein gesunder Mensch bin und 2.000,-- € Selbstbehalt hatte (die PKV also 6 Jahre nicht in Anspruch genommen habe), ist es der PKV nicht aufgefallen, daß ich falsch eingruppiert bin. Das hat mir ein bekannter Versicherungsmakler dann gesagt als der hier bei uns in der Pension in Urlaub war und wir uns zufällig über die PKV unterhalten haben.
                    Babsi mit Wendy
                    ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                      #40
                      Hab ich neulich gesehen und natürlich unterschrieben. Ganz ehrlich, ich könnte mir zusätzlich noch eine Rentenversicherung nicht leisten. Nicht in dieser Höhe. Wenn es darauf hinausläuft, daß man allein für KK und RV zwischen 600 und 800 Euro monatlich zahlt, lohnt sich das ja gar nicht mehr. Sowas muß man erstmal erwirtschaften. Zusätzlich zu allen anderen Kosten, die ja noch auflaufen. Es wird immer von erheblichen monatlichen Einkommen bei Selbständigen ausgegangen, auf denen diese Zahlen basieren, die jeglicher Realität entbehren.

                      Gerecht oder nicht gerecht. Mich nervt es, wenn mir das dauernd vorgehalten wird. Ich würde ja zahlen, wenn ich es mir leisten könnte. Kann ich aber nicht. Wo ist da denn jetzt die Gerechtigkeit? Und so geht es vielen, die ich kenne. Es ginge doch darum, ein System zu schaffen, das einkommensabhängig funktioniert, so daß man da auch einzahlen kann. Hat man mehr, kann man ja auch mehr reinstecken. Aber diese Pauschalisierung empfinde ich als nervend.
                      LG Dana mit den Shelties Loki (*22.06.2010) und Yago (*08.09.2013) sowie einer Bande Altsteirerhühner

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                        #41
                        Mich entsetzt es etwas, wie viele Selbständige hier fast keine Vorsorge betreiben... wovon lebt ihr bei Berufsunfähigkeit und im Alter?
                        Gruß von Doro
                        mit Käpt'n, Lotti und Brenda auf dem Wölkchen und den Bellos impossibiles Jule , Lena , dem gar nicht unmöglichen Aaron sowie Stief-Jagdsau Gaspar

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                          #42
                          Also meine Mutter hat ja ganz wenig Rente und ich habe mir da mal die Grundsicherung berechnet
                          http://www.brutto-netto-rechner.info/grundsicherung.php
                          374,00 Euro plus Miete plus Nebenkosten
                          gehen wir mal von 300,00 Euro Warmmiete aus wären das 674,00 Euro die man als unterstes Limit an Bedarf ansieht.

                          D.h. wenn man jetzt KEINE Rentenversicherungsbeiträge einzahlt bekommt man trotzdem diesen Betrag ausgezahlt und ich sehe nicht ein dass ich regelmässig diese Zwangsabgaben bezahlen muss und dann für die Menschen die keine Beiträge zahlen mitbezahle.
                          Ok, ich beantrage dann dass ich meine Rentenversicherungsbeiträge ausbezahlt bekomme und selber entscheide was ich tue.
                          Das wäre fair und dann bekommt keiner mehr Rente, weder derjenige der einbezahlt hat noch derjenige der nix einbezahlt hat.

                          Aber dann möchte ich das Geschrei mal hören.
                          Ich bin so schon stinkesauer auf meine Mutter die ja arbeiten hätte gehen können aber nur auf Aushilfsbasis gearbeitet hat.
                          Wenn das Geld dann nicht reicht im Alter wird gejammert und ich darf dann dafür noch dazubezahlen.

                          Nein also gerecht ist das nicht.

                          Und welchen Beitrag würdet Ihr denn als gerecht empfinden wenn Ihr die garantierte Auszahlung von 674,00 Euro als Grundlage nehmt?

                          Nochmal auch ohne eigene Beiträge habt Ihr einen Rechtsanspruch auf dieses Geld das von den sozialversicherungspflichtig beschäftigten einbezahlt worden ist.

                          Zu der Krankenversicherung sage ich jetzt mal nix denn da ist genauso eine Schieflage. Ich bezahle auch den Höchstsatz und muss den grössten Teil trotzdem selber bezahlen. Da wäre für mich auch billiger keine Krankenversicherung zu zahlen und das Geld auf ein Sparbuch zu legen.

                          Aber was sollen wir tun?
                          Komplett aus der Sozialversicherung aussteigen und nur noch auf freiwilliger Basis?

                          Meiner Meinung nach muss das ganze System abgeändert werden.

                          Und da gibt es nur entweder ein Solidarprinzip für ALLE oder für keinen.

                          Und da ich sehe wie schlecht es den Menschen in anderen Ländern geht die keine so gute Sozialleistungen haben wie wir, müssen wir eben dafür bezahlen aber JEDER seinen Anteil.

                          Liebe Grüße
                          Andrea
                          mit Brandy und Rusty
                          Mit lieben Grüßen
                          Andrea
                          mit Brandy und Rusty im Herzen

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                            #43
                            Zitat von Swanie Beitrag anzeigen
                            Es gibt Selbständige, die als Altersvorsorge eine Immobilie und auch den Verkauf ihrer Firma haben - nach dem Entwurf zählt das nicht, es zählen nur ganz bestimmte Altersvorsorgepläne, das finde ich nicht o.k.
                            Auch zahlt man oft erheblich mehr Einkommenssteuer und KK Beiträge als Selbständiger. Würde das alles angepasst werden, dann zahle ich Zwangsrentenprämie gerne.
                            Genau da liegt das Problem Swanie, wenn Du mit 60+ deine Firma vor die Wand fährst ist diese Altersvorsorge weg, da gepfändet.

                            Ein Selbstständiger zahlst Du tendenziell weniger Einkommenssteuer weil Du wesentlich bessere Möglichkeiten hast Kosten geltend zu machen.
                            Liebe Grüße aus dem Sauerland
                            Michael mit Bekki und Cleo

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                              #44
                              Ich habe eine Freundin, die war viele Jahre selbständig, ebenfalls ihr Ehemann. Sie verdienten gut und lebten dem entsprechend auf großem Fuß.
                              Durch eine Krankheit, dei länger angedauert hat, brachen ihr die Kunden weg. Das Haus, die Krankenversicherung udn auch die Altersvorsorge konnten nicht mehr gezhalt werden. Das Haus kam unter den Hammer und es blieb ein großer Berg an Schulden trotz Auflösung der Altersvorsorge.

                              Jetzt leben beide seit über 6 Jahren von Hartz IV und haben auch endlich wieder eine Krankenversicherung, die sie damals nicht mehr zahlen konnten.

                              Seit 3 Jahren versucht sie nun wieder auf selbstständiger Basis Fuß zu fassen, aber bislang haben sie den Sprung aus Hartz IV noch nicht geschafft.

                              Rentenversicherungbeiträge wurden von beiden nur in wenigen Jahren gezahlt und ihre Situation wird sich in Bezug auf die Selbständigkeit wohl kaum noch bis zum Rentenalter (sie knapp vor 60 und er 63) verbessern.

                              Dies ist nur ein Beispiel für Selbständige, die irgendwann der Gemeinschaft auf der Tasche liegen.

                              Jeder AN wird zur Sozialversicherung gezwungen, was ich auch für richtig halte. Die Selbständigen sollten meiner Meinung nach auch in die Sozialversicherung einzahlen müssen, denn auch sie können zum Sozialfall werden.

                              Freiheit ist nur solange gut, solange sie niemanden anderen belastet.

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                                #45
                                Sicher sollten auch Selbstständige in die Sozialversicherung einzahlen, aber doch nicht pauschal für alle 400€. Ich bin Selbstständig, müßte ich jetzt aber pauschal 400€ bezahlen, dann kann ich gleich Hartz IV beantragen. 400€ kann ich einfach nicht bezahlen.
                                Nach Abzug meiner Festkosten bleiben mir ca. 300€ zum Leben und diese 300€ könnte ich leichter haben mit Hartz IV und könnte mich schön auf die faule Haut legen.
                                Gruß
                                Daniela+SammyTier

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