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Hund schläft wenig (oft am beobachten)

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    Hund schläft wenig (oft am beobachten)

    Hallo, mein Dobermann Rüde ist nun fast neun Monate alt. Er bekommt alles in ziemlich optimaler Dosierung. Er bekommt gutes Futter (BARF und auch ab und zu entsprechende Zusätze und alles was er braucht). Ich wohne ruhig mit Garten und auch sonst ist es hier eher ruhig. Dennoch finde ich, dass sein Schlaf irgendwie nicht ganz dem entspricht, was man einen festen, tiefen Schlaf nennt.

    Er schläft oft mit halb offenen Augen. Befindet er sich in Traumphasen kann man ab und zu beobachten wie er die Umgebung mit sehr "verdrehten" Augen "scannt" dann wieder halb schließt. Schließt er sie mal komplett, brauche ich nur aufzustehen und er schon schaut sich um, was da wohl so vor sich geht.

    Wirklich tief schlafen und sich fallen lassen kann er, wenn er zwischen meinen Beinen liegt, oder dicht bei mir. Natürlich auch in der Nähe meines Bettes, und ganz ausnahmsweise während seiner Eingewöhnungsphase damals als Welpe zwei-drei mal.

    Ab und zu wandert er auch rum. Das hat sich zwar auf ein Minimum reduziert, aber es kommt schon vor, dass er seine Schlafplätze wechselt.

    Was könnte ich tun, um seinen Schlaf zu verbessern.

    #2
    wie sieht denn sein Tagesablauf aus - im Detail?

    wie viele Spaziergänge, wie lange, wie viele Spieleinheiten im Haus, etc.

    Dass Hunde mit halb-offenen Augen schlafen, ist meiner Erfahrung nach normal und zeugt nicht von Schlafstörungen.
    Sabine
    3 Australian Shepherds,
    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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      #3
      Er hat natürlich in dem Alter einen entsprechenden Bewegungsdrang. Es gibt Rassen, bei denen muss man den Hund zu seinem Glück zwingen und ihn zu Ruhepausen/phasen aus dem Rennen nehmen. Hilfreich dafür ist (für die Zeit bis es klappt) ein geregelter Tagesablauf. Etwa und z.B. Bewegung und Kopf-/Denkspiele, Fressen, Ruhen und oder Schlafen. Als unsere Hunde jung waren, kamen sie auch nur zur Ruhe, wenn Ich selber ebenfalls eine Pause eingelegt habe. Glücklicherweise konnte ich meinen Tagesablauf weitgehend drumherumstricken. Heute stört es sie nicht mehr, wenn ich weiter herumwusele aber ich merke, dass ihnen die gemeinsamen Ruhephasen in unserer manchmal etwas hektischen Familie doch viel bedeuten. Wenn ich in der Mitte von den beiden Hunden und 3 Katern, die auf 4 m2 verteilt liegen, sitze, macht mein Herz manchmal einen glücklichen Hopser über soviel Vertrauen. Das ist der wahre Luxus den wir uns gönnen.

      Gruß
      Susanne vom Pfotentreff

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        #4
        Ich finde nicht das es nach einem Schlaf Problem klingt. Halb offene Augen sind nicht ungewöhnlich bei einem Hund der schläft und auch nicht das mehrfach der Schlafplatz gewechselt wird.
        Gruß
        Daniela+SammyTier

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          #5
          Ich seh' da jetzt auch kein Problem. Meine sind auch überwiegend im Standby. Wackeln mir in ein anderes Zimmer hinterher, wechseln Schlafplätze oder sind sofort auf 180 wenn der Kühlschrank aufgeht. Natürlich haben sie, hauptsächlich Nachts, auch Tiefschlafphasen, aber doch nicht überwiegend.
          Bei Hunden gehört es zum normalen Tagesablauf viel zu schlafen, aber meist halt im Dämmerzustand.

          Etwas anderes ist, wenn der Hund garnicht erst zur Ruhe kommt. Dann muss man mit festen Ritualen oder einem Kennel ihn daran gewöhnen zu ruhen.
          Zuletzt geändert von Geli.; 27.07.2013, 11:56.
          LG Geli mit Herzerfrischer Yoshi ❤️ und Herzerfreuer Ruben ❤️
          und Herzerwärmer Bruno ❤️ immer im Herzen
          Ich halte keine Hunde, ich lebe mit ihnen.

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            #6
            Er schläft aber eben nicht viel. Im Vergleich zu unserer 3,5 Jahre alten Hündin nicht mal ein Drittel von ihrem Schlafpensum. Beide sind gleich aktiv.

            Wie ich ja eingangs schrieb, sind seine Einheiten an Training, Auslauf, Spielen, Schmusen, Ruhezeiten, Fressen, Denkaufgaben, leichte Unterordnung, etc optimal. Von allem ein bisschen. Abwechselnd, nie langweilig, meist so, dass er dann relaxt ist und zufrieden. Als Dobermann natürlich oft noch weiter möchte, aber dann aus dem "weiter machen" raus genommen wird.

            Ruhephasen werden ihm angeboten, und wird es dann langweilig, legt er sich auch im Körbchen ab und schläft, zumindest ab und zu. Bewege ich mich, um mal ein Fachbuch in die Hand zu nehmen, Schublade auf mache, andere CD einlege, Aktenordner schliesse, schaut er meist sofort hoch. Ist er extrem "platt" vom Auslauf, oder den Übungen bzw. Spielen, schläft er zwar etwas tiefer, aber wird doch schnell wach und "muss" gucken was da läuft.

            Was mir noch auffällt, dass er sehr gerne im Auto schläft. Und wenn er mal an seinem Platz angeleint wird, damit er nicht aus Wohnung unbeaufsichtigt ausbüchst, hat er Leine ganz stramm, statt locker und liegt auf dem Rücken und pennt. Und wenn er eng bei mir liegt, oder beim "Chillen" neben mir liegen kann.

            - Dabei fällt mir gerade was ein. Als wir ihn abholten lag er in einer grossen Hundeplastikbox, ohne was drin, auf dem Rücken. Ob er vllt. gar keine Kissen und entsprechend weiche Unterlagen als Schlafunterlage mag?

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              #7
              Ich denke, ein wenig ist es auch von der Rasse abhängig.
              Aber für mich klingt das alles völlig normal.
              Mein Sheltie macht es genau so.
              Er schläft nie mehrere Stunden am Stück. Nachts wechselt er seinen Schlafplatz mindestens 10 mal. Wenn ich mich umdrehe hebt er seinen Kopf, beobachtet mich und schläft dann weiter.
              Tags wird er auch aufmerksam, wenn ich den Raum wechsele, schaut was ich mache und sucht sich dann einen neuen Liegeplatz.

              Wenn er träumt öffnet er auch oft die Augen und schaut "wirr" in der Gegend rum. Ich denke aber, er "scannt" nicht das reale Umfeld sondern schaut in seinem Traum umher, eben so wie auch seine Pfoten im Traum zappeln.

              So macht mein Zwerg das schon seit Welpenzeit bis heute (4 Jahre alt) und ich habe nicht das Gefühl, daß er nicht genug Schlaf bekommt.
              Wenn der Organismus Schlaf/Ruhe benötigt holt er ihn sich auch.

              Und wenn dein Hund keine kuschelig weichen Schlafplätze mögen würde, würde er sich was anderes als Unterlage suchen, wenn er die Möglichkeit dazu hat (z.B nicht im Kennel eingesperrt ist)
              Liebe Grüße
              Gertrud
              Tante Lotti

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                #8
                Klingt wie bei meinem.

                Aber ist es evtl. eine Art Kontrollzwang? So, dass er nicht "los lassen" kann und sich nicht fallen lässt, weil er "ständig" auf der Hut ist? Ausser er hat direkt "Schutz" durch mich , wenn er neben mir liegt? Praktisch sich selber dann sicher fühlt?

                Kommentar


                  #9
                  Nö, also Kontrollzwang sieht doch anders aus. Dein Hund ist ganz normal in seinem Schlafverhalten, so wie das vorher hier ja auch schon geschrieben wurde!
                  Liebe Grüße
                  Hanna mit Feeli und Bibo und meinem Seelenmädchen Turi, die mein Leben verändert hat, für immer im Herzen

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                    #10
                    Huhu,

                    Du schreibst, Ein knapp 9 monate junger Dobermannrüde bekommt alles in ziemlich optimaler Dosierung
                    . . . was auch immer das bedeutet.

                    Tiefschlafphasen sind für Hunde (ebenso wie für Menschen) sehr wichtig.

                    Offene Augen, strampeln, Lautäußerungen etc. schließen nicht unbedingt aus, daß der Hund Tiefschlafphasen hat.

                    Ruhephasen sind wie Du ja bereits schreibst, sehr wichtig - insbesondere, daß junge Hunde das lernen, falls sie es nicht von selbst können.
                    Ansonsten kann das für den Hund und auch für seine Menschen zu großem Stress führen.

                    Zum Thema hat zum Beispiel Cumcane gute Ansätze.



                    Wir selbst hatten mit Lenny einen Welpen, der beinahe 3 Jahre nachts (und auch tagsüber) hinsichtlich Ruhe betreut werden musste.
                    Mit dem richtigen Schlaf kam die Gesundheit und die bessere Verarbeitung der Umwelt





                    Zitat von emben Beitrag anzeigen
                    Hallo, mein Dobermann Rüde ist nun fast neun Monate alt. Er bekommt alles in ziemlich optimaler Dosierung. Er bekommt gutes Futter (BARF und auch ab und zu entsprechende Zusätze und alles was er braucht). Ich wohne ruhig mit Garten und auch sonst ist es hier eher ruhig. Dennoch finde ich, dass sein Schlaf irgendwie nicht ganz dem entspricht, was man einen festen, tiefen Schlaf nennt.

                    Er schläft oft mit halb offenen Augen. Befindet er sich in Traumphasen kann man ab und zu beobachten wie er die Umgebung mit sehr "verdrehten" Augen "scannt" dann wieder halb schließt. Schließt er sie mal komplett, brauche ich nur aufzustehen und er schon schaut sich um, was da wohl so vor sich geht.

                    Wirklich tief schlafen und sich fallen lassen kann er, wenn er zwischen meinen Beinen liegt, oder dicht bei mir. Natürlich auch in der Nähe meines Bettes, und ganz ausnahmsweise während seiner Eingewöhnungsphase damals als Welpe zwei-drei mal.

                    Ab und zu wandert er auch rum. Das hat sich zwar auf ein Minimum reduziert, aber es kommt schon vor, dass er seine Schlafplätze wechselt.

                    Was könnte ich tun, um seinen Schlaf zu verbessern.
                    Zuletzt geändert von Möhre; 27.07.2013, 12:14.
                    °o0O°~ Gruß Petra mit Lucy ~°0o°
                    (Luna und Lenny für immer im Herzen)

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                      #11
                      Ich weiß jetzt grad nicht was für eine Aufgabe ein Dobi hat.
                      Aber ein Sheltie wurde zum Hüten gezogen.
                      In seinen Genen ist verankert, daß er hütet.
                      Also muss er ständig auf der Hut sein.
                      Ich sehe dieses Verhalten nicht als Kontrollzwang.
                      Er soll ja wachsam sein.
                      Dafür wurde er gezüchtet.

                      Sicherlich kann ich auf sein Verhalten einwirken.
                      Ich will aber meinen Hund nicht "verbiegen", also lasse ich ihm das Hüten in gewissen Situationen. Er darf aufmerksam sein und in Ruhe "kontrollieren" sprich beobachten oder mal schauen.
                      Was ich nicht erlaube, daß er Menschen oder Tiere wirklich hütet, sprich zusammentreibt, umkreist o.ä.

                      Ich bezeichne meinen Sheltie immer als "meinen Schatten", wo ich bin ist er auch.
                      In einen Konflikt bringt es meinen Hund tagsüber nur, wenn z.B. ich oben bin und mein Mann ist unten. Aber da hat er einen Kompromiss gefunden:
                      er legt sich einfach auf den Treppenabsatz.
                      Nachts ist es für ihn vollkommen klar: er geht mit mir nach oben und Herrchen bleibt unten.
                      Liebe Grüße
                      Gertrud
                      Tante Lotti

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                        #12
                        Zitat von Tante Lotti Beitrag anzeigen
                        Ich weiß jetzt grad nicht was für eine Aufgabe ein Dobi hat.
                        Jeder "Haus,- und oder Familien"-Hund braucht eine Aufgabe - und er wird gerne DIE Aufgabe annehmen, die seine Menschen ihm geben.

                        Jeder gute Hundehalter hat DIE Aufgabe, das Verhalten seines Hund so zu prägen und kanalisieren, daß durch diese Erziehung beide Seiten glücklich werden können.

                        Und zwar rasseunabhängig. Rasseinformation VOR der Anschaffung sind Voraussetzung.


                        Und das was dann durch Charakter und Co hinzukommt, ist das individuelle . . . das einzigartig schöne in der Mensch-Hund-Verbindung.
                        Zuletzt geändert von Möhre; 27.07.2013, 13:27.
                        °o0O°~ Gruß Petra mit Lucy ~°0o°
                        (Luna und Lenny für immer im Herzen)

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                          #13
                          genau deswegen frage ich ja hier - Dauerhaft auf dem Schoss, und Sofa liegen, damit er den "richtigen" Schlaf bekommt kann es nicht sein.

                          Nur letztlich vermisse ich die hilfreichen Vorschläge, wie man ihn dazu bekommt mehr und intensiver zu schlafen

                          Zum Dobermann:

                          Der Dobermann gehört zu den Gebrauchshunderassen. Dank seiner Intelligenz und seines Temperaments ist er für viele Hundesportarten geeignet, wie z.B. Agility, Obedience, VPG-Sport, oder als Fährtenhund. Er wird aber auch als Diensthund bei der Polizei, beim Zoll und bei der Bundeswehr eingesetzt sowie als Rettungshund. Auch als Therapie- und Blindenführhund ist der Dobermann geeignet.
                          Dobermänner waren neben Schäferhunden und Airedale-Terriern bevorzugte Diensthunde in Konzentrationslagern.
                          Zuletzt geändert von emben; 27.07.2013, 13:11. Grund: fehlt was

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                            #14
                            Zitat von emben Beitrag anzeigen
                            Nur letztlich vermisse ich die hilfreichen Vorschläge, wie man ihn dazu bekommt mehr und intensiver zu schlafen
                            Hm,
                            liegt vielleicht daran, daß es nicht unbeding was bringt via bloßem "interneteindruck" irgendwelche Ratschläge zu geben.
                            °o0O°~ Gruß Petra mit Lucy ~°0o°
                            (Luna und Lenny für immer im Herzen)

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                              #15
                              Und, dass der Verhaltensbereich nicht umsonst geschlossen ist...

                              Meine Hund ist übrigens auch so, finde es ungewöhnlich, weil mein Labbi die Ruhe selbst war und immer und überall tief geschlafen hat.
                              Aber jeder Hund hat da eben auch ein anderes Verhalten und einen anderen Charakter.
                              Liebe Grüße von Frieda mit Cino und Shadow an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.

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